Nachdem das Wetter nach einigem hin-und-her weiß in welche Richtung es will , sind nun die aktuellen Sportreifen dran!
Teil I meines Sportreifen-Tests 2017 auf dem Dunlop SportSmart²MAX nachfolgend DSS2Max genannt.
Dunlop-Info
Zitat
Bei der Entwicklung des neuen SportSmart²MAX konnte Dunlop wertvolle Erkenntnisse aus dem weltweiten Motorsport-Engagement* nutzen, um Sportfahrern eine noch bessere Lanstraßen-Performance zu bieten. (* Anmerkung meinerseits: auch vom aktuellen DRS3)
- präzises und schnelles Einlenkverhalten und reduziertes Aufstellmoment
- Agileres Handling, verbesserte Rückmeldung und schnelleres Warm-Up durch neuen Vorderreifenaufbau
- Neue Gummimischung mit hohem Silica-Anteil für hervorragendes Grip-Niveau bei Nässe und niedrigen Temperaturen
- Mehr Grip auf trockenen und nassen Straßen sowie höhere Lebensdauer
Profiltiefe Neureifen: v 4,3-5/ hi 5-6 mm
Der 160er Dunlop SportSmart²MAX ist real 178 mm breit mit Laufflächenbreite von 218 mm,
davon macht die weiche Lauffläche am Rand 130 mm (= je 6,5cm) aus!
Schnellübersicht meiner persönlichen Bewertung
Reifen |
max. Punkte |
Dunlop SportSmart²MAX |
Michelin Power RS |
ContiSportAttack 3 |
Pirelli Diablo Rosso 3 |
Grip trocken/warm |
30 |
26 |
28 |
27 |
27 |
Grip nass |
30 |
24 |
21 |
22 |
25 |
Handling |
20 |
18 |
17 |
19 |
18 |
Spurtreue |
20 |
18 |
17 |
17 |
18 |
Laufleistung |
10 |
8 (~5tkm) |
7 (~4tkm) |
8 (~4,7 tkm) |
8 (~4,5-5 tkm) |
Trocken-Performance
Rein in die Garage und *schraub, schraub* der neue Dunlop SportSmart²MAX muss drauf! Und auf ins Sauerland zum Reifentest.
Nun auf der Top-asphaltierten Kurvenstrecke bergauf/bergab, um dem Reifen aufs Gummi zu fühlen und Luftdruck + Fahrwerk einzustellen.
Schon nach kurzer Zeit läuft alles wie von selbst. Der Reifen ist so ausgewogen, dass man komplett vergisst, sich auf ihn zu konzentrieren.
Das Umlegen in schnellen Wechselkurven geht einfach, schnell und sicher.
Bei bestem Wetter geht's zwei Tage über Bergisches Land, Westerwald, Taunus in den Spessart und zurück über Vogelsberg, Westerwald, Sauerland.
Kleine Straßen laden zum Kurventanz. Dank stark verbesserter Aufwärmzeit sowie gutem Handling + Spurtreue geht's sportlich voran.
Die gute Eigendämpfung lässt ihn geschmeidig abrollen und kleine Fahrbahnunebenheiten schlucken.
Klick auf Bilder = komplette Bildansicht!
DSS2Max vorne.jpg DSS2Max hinten.jpg
Nässe-Performance
Auf dem Rückweg aus dem Spessart erwischt mich dann im Sauerland das nasse Element – 100km durch die Nässe
Dank der guten Eigendämpfung des DSS2Max, geht's einfach (nur etwas gedämpft) sportlich weiter.
Auch auf nasser Fahrbahn vermittelt der Dunlop SportSmart²MAX sehr viel Vertrauen.
So bleibe ich auf den kleinen kurvigen Sträßchen und genieße das leere Sauerland auf dem DSS2Max, welcher unauffällig seinen Job macht.
Klick auf Bild = komplette Bildansicht!
Luftdruck
Luftdruck kalt 2,1 bar vorn / 2,2 bar hinten
Fahrergewicht (volle Montur) 90kg, Fahrwerkseinstellungen an Reifen angepasst
Motorrad: "BLACK⚡️THUNDER" [KTM 690 Duke R]
Mein persönliches Fazit
Was für ein Unterschied zum Vorgänger. Besonders fällt das schöne ausgewogene Handling und die kurze Aufwärmzeit auf – auch bei Nässe.
So muss das auf der Landstraße sein, ein Allround-Reifen welcher im Trockenen und bei Nässe funktioniert!
Anmerkung
Wenn ich mir die aktuellen Tests der Presse anschaue, verstehe ich teils die Bewertung nicht. Alle aktuellen Sportreifen sind Top und je nach persönlichem Einsatzzweck und Fahrgewohnheit ist der eine oder andere Sportreifen vorzuziehen. Auf dem Zweitradsatz ist der neue Michelin Power RS drauf und abgesehen von trockener/ebener Landstraße sehe ich diesen nicht vorm SportSmart²MAX. Daher kann ich gut das YouTube-Video von Mopedreifen.de als Reaktion auf die Pressetests nachvollziehen (Link).