Schlechtes Getriebe bei der 1290 Super Duke R 2017

Hier noch der Videobeweis:

Man merkt es ja auch wenn man mal aus Versehen beim Schalten vom 2. in den 1. im Leerlauf landet.

Im Vergleich zur S1000XR und zur GS-LC ist es allerdings wenig.

Also ich habe wohl einen Montagsquickshifter erwischt. Die SDR habe ich Juni 2017 nagelneu gekauft, ließ den Quickshifter und noch das Trackpack aufspielen. In der Zwischenzeit habe ich 17000 km drauf gefahren und hatte schon mehrmals bei meinem Händler angemahnt, dass unter Nutzen des QS ab und an der 2 und der 6 Gang nicht einrasten oder wieder herausspringen. Es häuft ich in letzter Zeit sogar, dass beim herunterschalten vom 2 in den 1 Gang das Getriebe in den Leerlauf schaltet.Bei der 15000 Inspektion wurde wohl, der QS neu eingelesen, brachte jedoch keinen Erfolg. Morgen kommt sie erneut zum Händler, da ich auf der Intermot mit den Leuten von KTM sprach, die meinten wohl, dass die Auspielung des QS komplett gelöscht und neu aufgespielt werden muss. Hierbei soll sich der hiesige Händler jedoch auch mit dem Kundendienst von KTM in Verbindung setzen. Bin mal gespannt was passiert.

Servus Leute,

um die Thematik nochmal aufzugreifen:

Mir geht es ähnlich. Ich habe meine SDR zur Saison `18 neu gekauft (Modell 2017) und seit dem schon bestimmt 5-8 Mal einen Zwischengang erwischt. Unter Last (nicht voll) den Schalthebel mit Überzeugung hochgezogen (mit festen Motorradstiefeln), Motor dreht hoch, kein Vorschub, guckst auf den Screen, kein Gang angezeigt, Kupplung gezogen und dann kracht der untere Gang unter einem Mordsschlag rein wenn die Drehzahl wieder fällt ohne dass ich den Gang einlege.... Richtig ekelhaft.

Dabei gibt es kein "Zähneputzen" oder ähnliches. Während der Motor hochdreht, hört man nichts. Ich denke dass da einfach die Schaltklauen beim Abfallen der Drehzahl richtig fies rein schlagen weil sie wieder reinrutschen.

Stellenweise beim Hochschalten gibt es einen richtigen Ruck auf der Maschine dass man schon leicht nach vorne hopst auf dem Sitz und dann wieder nach hinten gedrückt wird, weil wieder Vortrieb da ist...

Beim Runterschalten mit Blipper war bis auf eine kleine Auffälligkeit (wie das Stempeln des Hinterrads, weiß nicht genau wie ich es erklären soll) alles immer Tip Top.

Es ist meine erste große Maschine mit Quickshifter. Dachte erst ich wäre zu doof dafür obwohl ich schon sehr technikaffin bin, aber egal was ich gemacht habe, es wurde nicht wirklich besser...

Habe den Schalthebel verstellt in seiner Position weil ich dachte, dass er vielleicht zu hoch steht --> keine spürbare Verbesserung.

Ich hatte auch mal meinen Freundlichen drauf angesprochen, erst wollte er von QS+ Probleme nichts wissen ("Jung, Fahr das Ding! Musst mal auf der Rennstrecke hören, was da die Getriebe knallen und das hält alles".... alles klar, muss los ), nach Vorlage eines E-Mail-Gesprächs mit der KTM Zentrale mit Verweis auf meinen Händler war man dann bereit, ein neues Update aufzuspielen, was gefühlt auch nicht wirklich was gebracht hat... jedoch weiß ich nicht, ob er die alte Version deinstalliert und die neue drauf gemacht hat oder einfach überspielt hat, aber da sollten die Jungs schon wissen was sie tun denke ich.

Vom 1. in den 2. Gang schalte ich schon gar nicht mehr mit QS, genauso anders herum, vom 2. in den 1.

Man verliert echt das Vertrauen in die Technik

Normales Schalten mit Kupplung geht bis auf manche hackeligen Schaltvorgänge von 1 in 2 wirklich butterweich, hoch wie runter.

Meine Frage nun da es mich wirklich beschäftigt:

Geht durch solches Verschalten wie ich es beschrieben habe etwas kaputt im Getriebe oder anderes gesagt: bekomme ich das irgendwann einmal (ich plane die Maschine schon ein paar Jahre zu fahren) zu spüren??

Ich bin sonst echt top zufrieden mit meiner Kati:

- 7200km gefahren im Jahr 2018 und bis auf defekten Blinkerschalter, was wohl eine bekannte Schwachstelle des Modells ist, keine anderen Probleme gehabt.

LG Pascal

Hi Pascal,

ich hab im Thread hier glaub ich eh schon mal geschrieben und hatte - insbesondere anfangs - genau die von dir beschriebenen Probleme..

Nach einiger Eingewöhnung auf den QS ging's mit der Zeit dann deutlich besser, man "lernt" dann auch, in welchem Drehzahl- und Lastbereich der QS leichter und besser/feiner schaltet und wann er sich etwas hakeliger verhält.

Dennoch passiert es auch jetzt noch gelegentlich, dass ich "zwischen" den Gängen lande. Das merke ich dann meist auch sofort und versuche durch angleichen vom Gas das Krachen im Getriebe durch große Drehzahlunterschiede möglichst gering zu halt.

Das passiert nach meiner Selbstbeobachtung meist wenn ich

- ein anderes Schuhwerk anhabe - z.b. (sehr selten) Sneaker, damit geb ich dann intuitiv weniger Last auf den Schalthebel und schalte damit schon auch mal nicht ganz sauber

- nach längeren Touren oder wenn ich schon etwas müde, nicht 100% fit oder eher unkonzentriert bin und einige Bewegungen aus dem Rückenmark nicht mehr automatisiert ordentlich ausgeführt werden

Natürlich habe ich auch Bedenken bzgl. Haltbarkeit, denn wenn nach so einem "Zwischengangereignis" der Gang dann doch reinkracht _KANN_ das nicht gut für's Getriebe sein, da wirken ja doch ordentliche Kräfte und bewirken mit Sicherheit höheren Verschleiß als bei einem sauberen Schaltvorgang.

Wirkliche Abhilfe um das Problem GRUNDSÄTZLICH zu vermeiden habe ich noch nicht gefunden, hilft solange also wohl nur sich entsprechend an der Nase zu nehmen..

EDIT: Etwas fällt mir noch ein - hat aber mit dem Schalten mittels QS/Blipper nichts zu tun sondern wenn mit Kupplung geschalten wird: Die Kupplung öfter mal entlüften ist auch kein Fehler, beim Serienhebel und Serienkupplungsnehmerzylinder schleicht sich mit der Zeit gerne Luft ein, der Leerlauf ist dann meist immer schwerer zu treffen. Die Entlüftung schafft hier abhilfe und ist in 1-2 Min. schnell erledigt.
Fürs QS/Blipper-Schalten spielt das natürlich null Rolle.

Danke für die Antwort, Sudu.

Was war denn bei dir "einige Eingewöhnung" und was ist die passende Drehzahl?

Bei mir ist es halt im ganzen Drehzahlband schon passiert, wobei ich meine nicht bis ganz oben drehe, klingt soundtechnisch auch nicht mehr schön.

Bringt das mit dem Gas angleichen wirklich was? Habs auch schon versucht, akustisch machts für mein Ohr keinen Unterschied.

Zu deinen Selbstbeobachtungen:

Fahre auch ab und an mit Sneakers, auch da ist es mir schon passiert, aber mind. genauso oft mit wirklich festen Motorrad-Rennstiefeln (AlpineStars Supertech R) ... :(

Bei den Ermüdungserscheinungen kann ich nur zustimmen!

Mein Punkt ist:

Wenn kaputt, dann kaputt, da kann ich jetzt nichts tuen. Man liest halt doch ab und an mal was von Getriebeschäden bei der SDR.

Mir stellt sich halt die Frage, inwiefern KTM da mitspielt... Ist halt so eine Sache mit Getriebe und Beweislast seitens Hersteller oder Käufer... leider kann man es auch bei einer Probefahrt seitens eines wirklich guten KTM-Werkstattarbeiters nicht reproduzieren -.- Ich bekomme aber auch nicht mit was er merkt oder tut!

Heißt im Umkehrschluss, dass ich da eventuell bei einem Getriebeschaden voll auf den Kosten hängen bleibe und ich bin wirklich nicht zu doof zu schalten-.-

Und Getriebe aufmachen (hatte mal einen Getriebeschaden gaaanz früher bei meiner ersten 125er Maschine, war ein Materialfehler, Zahn vom Ritzel weg geflogen, leider außerhalb der Garantiezeit und den Hersteller (MZ) gab es nicht mehr wirklich) dauert und ist bei dem kleinen Motörchen schon recht teuer gewesen

Vielleicht wirds in der neuen Saison besser, konnte den QS+ seit dem Update Ende der Saison 18 nicht mehr wirklich testen, wobei ich ehrlich sagen muss, dass meine Hemmungen ihn einzusetzen schon groß geworden sind... ich will einfach mein Getriebe nicht zerlegen und es soll schon noch biiiiiiiischen halten!!

Mit dem Leerlauf hatte ich noch nie wirklich Probleme, man muss ihn halt wirklich wie andere ja auch schon beschrieben haben, beim leichten Rollen an eine Ampel z.B. schon einlegen, im Stand ist es etwas kniffliger, geht aber trotzdem ohne große Schwierigkeiten.

LG

Hallo! Das Öl kann sehr viel ausmachen! Bei meiner gehts mit Motul 7100 wirklich wesentlich besser! Also ich hab noch ne 1000RR da geht der Automat auf keinen Fall besser....

Meine bekommt zum Saisonstart frisches Öl rein, vielleicht schaue ich dann mal was geht.

Meine fährt bisher mit dem Power Synt 4T SAE 10W/50 von MOTOREX.

Gibt es da Probleme bei einem Öltausch was die Garantie angeht? KTM ist da ja mehr als penibel (z.B. Endschalldämpfer... )

Interessant weil wenn man so auf Youtube stöbert klingen die Schaltautomaten gerade bei den Reihen4 immer tadelos arbeitend, a la S1000RR, Fireblade und R1.

Zitat von sudu09

EDIT: Etwas fällt mir noch ein - hat aber mit dem Schalten mittels QS/Blipper nichts zu tun sondern wenn mit Kupplung geschalten wird: Die Kupplung öfter mal entlüften ist auch kein Fehler, beim Serienhebel und Serienkupplungsnehmerzylinder schleicht sich mit der Zeit gerne Luft ein, der Leerlauf ist dann meist immer schwerer zu treffen. Die Entlüftung schafft hier abhilfe und ist in 1-2 Min. schnell erledigt.
Fürs QS/Blipper-Schalten spielt das natürlich null Rolle

Das ist auf die Dauer zu nervig mit dem entlüften.Problem ist der von dir angesprochene original KNZ der ist in 90 % der Fälle der Übeltäter.Hier schafft nur der Tausch auf einen Sigutech KNZ abhilfe.Und wenn entlüftet werden muss dann oben an der Kupplungspumpe.

Gruß

Norbert

Zitat von HerpyDerp

Danke für die Antwort, Sudu.

Was war denn bei dir "einige Eingewöhnung" und was ist die passende Drehzahl?

Bei mir ist es halt im ganzen Drehzahlband schon passiert, wobei ich meine nicht bis ganz oben drehe, klingt soundtechnisch auch nicht mehr schön.

Bringt das mit dem Gas angleichen wirklich was? Habs auch schon versucht, akustisch machts für mein Ohr keinen Unterschied.

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Also "passende" Drehzahl ist relativ, ich schalte im Normalfall in Drehzahlbereichen um 5000-8000 rpm, beim Bummeln auch schon sehr viel früher. Ich könnt's jetzt nicht mit konkreten Fakten belegen aber rein gefühlsmäßig schaltet sich's sauberer im niedrigeren Drehzahlbereich und wenn nicht unter Volllast sondern nur mit Teillast geschaltet wird.

Das mit dem Gas angleichen ist nur ein Versuch einer "Schadensbegrenzung", wenn also ein Schaltvorgang wieder mal zwischen 2 Gängen gelandet ist und das Getriebe sich noch nicht entschieden hat... dann versuch ich das Gas so weit anzugleichen (also meistens Gas raus, um die nach oben geschnellte Drehzahl vom Zwischenleerlauf wieder auf etwa Getriebedrehzahl zu bringen), dass ein Reinspringen eines Ganges dann nicht mehr gar so sehr schmerzt. Dabei scheint es aber oft eher zufällig, ob und wann dann doch noch ein Gang reinspringt..

Klar - optimal wäre es, wenn solche Situationen gar nicht erst auftreten.

Hallo Jungs,

ich habe eine 2017 SDR und bin nach wie vor schwer begeistert vom dem Teil und dabei vor allem vom Motor.

Wie das Teil marschiert ist immer wieder ein Erlebnis, wobei ich mich am Saisonende schon gefragt habe ob ich

Leistung verloren habe, oder mich schlicht und ergreifend daran gewöhnt hab.

Die SDR ist definitiv das Beste was ich jemals gefahren bin, und das Teil macht mich auch nach einer Saison bei jedem aufsteigen glücklich.

Der QS funktioniert aber auch bei mir hin und wieder nicht richtig – vor allem beim Schalten vom 2er in der 3er.

Da sperrt das Getriebe d.h. beim Schalten wird nur die Zündung kurz unterbrochen und danach geht’s im 2er weiter.

Das ist vor allem bei Schaltvorgängen im hohen Drehzahlbereich relativ unlustig, wenn nach der kurzen Unterbrechung der 2er bei 8000revs

wieder einsetzt.

Wenn das der Fall ist hilft auch nochmaliges „nachdrücken“ am Schalthebel nicht – nach einem Schaltvorgang

mit Kupplung ist wieder alles ok und danach geht’s normal weiter. Auch im Leerlauf bin ich schon 2 mal gelandet.

Der Blipper funktioniert einwandfrei – da hatte ich noch nie ein Problem.

KTM hat den QS zum neuerlichen anlernen zurückgesetzt gefühlt hat sich aber nichts geändert.

Bin jetzt schon gespannt ob sich durch das Service und den Ölwechsel daran was geändert hat.

Stay tuned

Gerhard

Ich bin ein bisschen spät zur Party, aber ich besitze ebensfalls eine 2017er SDR 2.0 mit paar 18.000 km.

Zitat von HerpyDerp

Mir geht es ähnlich. Ich habe meine SDR zur Saison `18 neu gekauft (Modell 2017) und seit dem schon bestimmt 5-8 Mal einen Zwischengang erwischt. Unter Last (nicht voll) den Schalthebel mit Überzeugung hochgezogen (mit festen Motorradstiefeln), Motor dreht hoch, kein Vorschub, guckst auf den Screen, kein Gang angezeigt, Kupplung gezogen und dann kracht der untere Gang unter einem Mordsschlag rein wenn die Drehzahl wieder fällt ohne dass ich den Gang einlege.... Richtig ekelhaft.

Dabei gibt es kein "Zähneputzen" oder ähnliches. Während der Motor hochdreht, hört man nichts. Ich denke dass da einfach die Schaltklauen beim Abfallen der Drehzahl richtig fies rein schlagen weil sie wieder reinrutschen.

Stellenweise beim Hochschalten gibt es einen richtigen Ruck auf der Maschine dass man schon leicht nach vorne hopst auf dem Sitz und dann wieder nach hinten gedrückt wird, weil wieder Vortrieb da ist...

Beim Runterschalten mit Blipper war bis auf eine kleine Auffälligkeit (wie das Stempeln des Hinterrads, weiß nicht genau wie ich es erklären soll) alles immer Tip Top.

Es ist meine erste große Maschine mit Quickshifter. Dachte erst ich wäre zu doof dafür obwohl ich schon sehr technikaffin bin, aber egal was ich gemacht habe, es wurde nicht wirklich besser...

Habe den Schalthebel verstellt in seiner Position weil ich dachte, dass er vielleicht zu hoch steht --> keine spürbare Verbesserung.

Ich hatte auch mal meinen Freundlichen drauf angesprochen, erst wollte er von QS+ Probleme nichts wissen ("Jung, Fahr das Ding! Musst mal auf der Rennstrecke hören, was da die Getriebe knallen und das hält alles".... alles klar, muss los ), nach Vorlage eines E-Mail-Gesprächs mit der KTM Zentrale mit Verweis auf meinen Händler war man dann bereit, ein neues Update aufzuspielen, was gefühlt auch nicht wirklich was gebracht hat... jedoch weiß ich nicht, ob er die alte Version deinstalliert und die neue drauf gemacht hat oder einfach überspielt hat, aber da sollten die Jungs schon wissen was sie tun denke ich.

Vom 1. in den 2. Gang schalte ich schon gar nicht mehr mit QS, genauso anders herum, vom 2. in den 1.

Man verliert echt das Vertrauen in die Technik

Normales Schalten mit Kupplung geht bis auf manche hackeligen Schaltvorgänge von 1 in 2 wirklich butterweich, hoch wie runter.

Meine Frage nun da es mich wirklich beschäftigt:

Geht durch solches Verschalten wie ich es beschrieben habe etwas kaputt im Getriebe oder anderes gesagt: bekomme ich das irgendwann einmal (ich plane die Maschine schon ein paar Jahre zu fahren) zu spüren??

Ich bin sonst echt top zufrieden mit meiner Kati:

- 7200km gefahren im Jahr 2018 und bis auf defekten Blinkerschalter, was wohl eine bekannte Schwachstelle des Modells ist, keine anderen Probleme gehabt.

LG Pascal

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Ich kann dir da berichten, HerpyDerp.

Ich bin von dem QS ebenfalls nicht begeistert. Mehrmals kam es vor, dass beim Schalten vom 4. auf den 5. Gang nicht sofort der Gang eingelegt wurde, sondern der Motor bis an den Begrenzer hochgedreht hat, bis der Gang dann mit einem Krachen eingelegt wurde. Das war jedes Mal ziemlich gruselig, sodass ich immer vorher zitterte, wenn ich erneut vom 4. auf den 5. geschaltet habe. Es ist genauso, wie du es bei dir beschrieben hast.

Im Juni dieses Jahres ging die Maschine dann zur 15k km Inspektion zum Händler, wo ich dieses Problem bemängelte, woraufhin der QS neu kalibriert wurde. Danach gab es bis zum letzten Freitag keine Probleme mehr.

Dann passierte es letzten Freitag (24.09.21). Beim Schalten vom 5. auf den 6. Gang passierte zuvor beschriebenes Ereignis erneut, nur diesmal wurde der Gang nicht nur mit einem Krachen eingelegt, sondern irgendwas brach auch, sodass ein Klackern im Getriebe zu hören war und sich dort etwas frei herumfliegend anfühlte.

Ich habe die Fahrt sofort mit gezogener Kupplung beendet.

Der Motor läuft noch, Gänge lassen sich auch noch durchschalten, nur fliegt jetzt irgendwas im Getriebe rum. Beim Rückwärtsschieben der Maschine im Leerlauf und gezogener Kupplung, blockiert nun gelegentlich das Getriebe und stoppt das Motorrad, als sei ein Gang eingelegt. Durch kurzes Vorwärtsschieben löst sich die Blockierung i. d. R. und man kann sie weiter rückwärtsschieben, bis es wieder irgendwann zufällig blockiert.

Ich bin fuchsteufelswild auf KTM und erwarte eigentlich, dass dieser Schaden auf Kulanz repariert wird. Es darf einfach nicht sein, dass sich das Getriebe bei einem Flaggschiffmodell selbstzerstört, nur weil Technik von KTM selbst nicht ordenungsgemäß funktioniert. Wenn ich die Kosten nun selbst tragen darf, worauf es mit aller Wahrscheinlichkeit hinauslaufen wird, dann war das das letzte Mal, dass ich ein Motorrad von KTM gekauft habe.

Hi Leonard87, das tut mir leid für dich und macht mir gleichzeitig Sorgen, denn das mit dem "Leerlauf" zwischen 4. und 5. sowie auch 5. und 6. tritt bei mir auch gelegentlich auf...

Vielleicht kannst du uns ja am laufenden halten, wie sich KTM bei dir verhält..

Zitat von Leonard87

Ich bin fuchsteufelswild auf KTM und erwarte eigentlich, dass dieser Schaden auf Kulanz repariert wird.

Vergiss es da wird KTM nichts übernehmen.

Zitat von Leonard87

Ich bin ein bisschen spät zur Party, aber ich besitze ebensfalls eine 2017er SDR 2.0 mit paar 18.000 km.

Ich kann dir da berichten, HerpyDerp.

Ich bin von dem QS ebenfalls nicht begeistert. Mehrmals kam es vor, dass beim Schalten vom 4. auf den 5. Gang nicht sofort der Gang eingelegt wurde, sondern der Motor bis an den Begrenzer hochgedreht hat, bis der Gang dann mit einem Krachen eingelegt wurde. Das war jedes Mal ziemlich gruselig, sodass ich immer vorher zitterte, wenn ich erneut vom 4. auf den 5. geschaltet habe. Es ist genauso, wie du es bei dir beschrieben hast.

Im Juni dieses Jahres ging die Maschine dann zur 15k km Inspektion zum Händler, wo ich dieses Problem bemängelte, woraufhin der QS neu kalibriert wurde. Danach gab es bis zum letzten Freitag keine Probleme mehr.

Dann passierte es letzten Freitag (24.09.21). Beim Schalten vom 5. auf den 6. Gang passierte zuvor beschriebenes Ereignis erneut, nur diesmal wurde der Gang nicht nur mit einem Krachen eingelegt, sondern irgendwas brach auch, sodass ein Klackern im Getriebe zu hören war und sich dort etwas frei herumfliegend anfühlte.

Ich habe die Fahrt sofort mit gezogener Kupplung beendet.

Der Motor läuft noch, Gänge lassen sich auch noch durchschalten, nur fliegt jetzt irgendwas im Getriebe rum. Beim Rückwärtsschieben der Maschine im Leerlauf und gezogener Kupplung, blockiert nun gelegentlich das Getriebe und stoppt das Motorrad, als sei ein Gang eingelegt. Durch kurzes Vorwärtsschieben löst sich die Blockierung i. d. R. und man kann sie weiter rückwärtsschieben, bis es wieder irgendwann zufällig blockiert.

Ich bin fuchsteufelswild auf KTM und erwarte eigentlich, dass dieser Schaden auf Kulanz repariert wird. Es darf einfach nicht sein, dass sich das Getriebe bei einem Flaggschiffmodell selbstzerstört, nur weil Technik von KTM selbst nicht ordenungsgemäß funktioniert. Wenn ich die Kosten nun selbst tragen darf, worauf es mit aller Wahrscheinlichkeit hinauslaufen wird, dann war das das letzte Mal, dass ich ein Motorrad von KTM gekauft habe.

Alles anzeigen

hoffentlich hast du noch Garantie!

Ansonsten wird KTM das mit Sicherheit nicht auf Kulanz übernehmen.

Wenn du die Reparatur machen lässt, kannst du bestimmt mit 4-5.000 € rechnen,

bist du ein versierter Schrauber und kannst es selber instandseitzen , können hier Kosten um 1.400-2.500 € auf dich zukommen, je nachdem, was alles zerstört ist.

Die Kosten haben hier andere Nutzer schon im Forum gepostet, daher kann man sich grob nach denen richten.

Ich schalte ohne QS, habe auch keinen, vermisse auch keinen

ich schalte mal mit, mal ohne Zwischengas runter,

mal mit, mal ohne Kupplung, rauf u. runter,

je nach Lust und Laune,

es ist eine wahre Freude,

kein krachen oder sonstig verdächtiges,

bin jetzt erst bei fast 43000 km mit der SDR 1.0, hoffe das bleibt so

klopf auf Holz

Mit meiner GT ist es auch schon zweimal passiert das ich beim hochschalten vom 5. in den 6.Gang mit dem Qs im Leerlauf gelandet bin. Ich habe dann sofort die Kupplung gezogen um es zu vermeiden das der Gang einrastet bei nicht passender Drehzahl. Ist in beiden Fällen bei entspannter Fahrt mit wenig Last passiert. Fahre jetzt meistens ohne Qs um einen Getriebeschaden zu vermeiden. Da ich noch 2 Motorräder fahre, allerdings ohne Qs, ist die Umstellung auch einfacher. Ist trotzdem mangelhaft wenn man sich nicht auf den Qs verlassen kann. Ein Getriebeschaden grenzt ja oft schon an einen wirtschaftlichen Totalschaden, falls man keine Garantie mehr hat.

Mein Bruder meinte auch dass seine GT nicht sauber schaltet mit QS.

Habs probiert.. Keine Probleme.

Man darf halt nicht zaghaft sein. Sondern beim beschleunigen mit viel Druck nach oben drücken und eine Weile drauf bleiben. Dann passt das.

Die Verstellung des Schalthebels wirkt oft Wunder...

Ja das kommt mir von meiner 2017er auch bekannt vor. Manchmal konnte ich auch gar nicht weiter hochschalten. Mal klappte es nicht vom dritten in den vierten, mal vom vierten in den fünften...mal ganz weich, mal mit einem derben Ruck...

Das läuft zum Glück jetzt bei der 3.0 viel besser.