Wer es genau machen will, bockt das Motorrad auf einen Zentalständer auf, so dass das Hinterrad komplett entlastet ist. Dann Schraube vom Federbein lösen. Jetzt durch Auf und Abbewegung der Schwinge ermitteln, wo die Kette am strammsten ist. Genau an dieser Stelle wird dann die Kette auf geringen Durchhang eingestellt.
Kettenspannung einstellen
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- 790
- Feuerzunge
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Seit wann ist 'gering' genau? ???
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Ich möchte nochmal dieses Thema auffrischen, da ich meine mich genau an die letzten Erkenntnisse gehalten zu haben, aber nun oft während der Fahrt das Schlagen der Kette höre. Ich habe daher vorhin mal 2 kurze Videos gemacht. Dazu habe ich die 790 hinten aufgebockt und sie mal im 1. und 2. Gang laufen lassen, allerdings ohne, dass jemand auf ihr saß:
Was meint ihr? Ist das aussagekräftig? Wenn ja, nun doch zu lasch die Kette?
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es saß keiner Drauf! Dürfte sogesehen wenig aussagen
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Also gut, hier ein neues Video:
Bei der 2. "Fahrt" (ab ca. 0:45) bremse ich leicht mit der Hinterradbremse, um evtl. Schwingungen vom Hinterrad zu unterdrücken, die bei Straßenkontakt denke ich auch nicht auftreten, sondern nur wenn das Rad keinen Widerstand hat...
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sieht i.o. aus!
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ok, komisch. Bei meiner alten 690 Duke habe ich die Kette nie gegen die Schwinge schlagen hören und die Kette war stets vom Händler - und somit hoffentlich richtig - gespannt worden...
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ok, komisch. Bei meiner alten 690 Duke habe ich die Kette nie gegen die Schwinge schlagen hören und die Kette war stets vom Händler - und somit hoffentlich richtig - gespannt worden...
Wie gesagt: Ich habe sie neu vom Händler geholt, da hat sie an die Schwinge geschlagen. Nach ca. 3.000 km habe ich mal nachgeschaut und gespannt, allerdings nicht korrekt, wie ich hier im Forum erfahren habe. Da war die Kette zu stark gespannt. Habe mit den Infos von hier nochmal ganz akribisch geprüft und (m. E.) jetzt alles genau nach Vorgabe gemacht. Jetzt schlägt sie wieder an. Scheint demnach wohl so zu sein.
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Hallo,
wenn jemand schon beim spannen der Kette Probleme hat, sollte er mal darüber nachdenken ob Motorradfahren das richtige Hobby für ihn ist!
Kleiner Tipp:
Es steht im Handbuch wie es geht.
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Erstens wird eine Motorradkette nicht gespannt sondern nachgestellt.!
Zweitens man kann aus der Geschichte auch eine Doktorarbeit machen.!
Kann mir nicht erklären was daran so schwierig für manche ist.
@xralfx,
Es gibt auch Motorradfahrer die technisch nicht so den Plan haben aber trotzdem dieses Hobby ausüben.
Finde deinen Kommentar jetzt ein wenig unpassend.
Gruß
Norbert
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@xralfx: Was für ein überflüssiger Beitrag Wenn du den Thread hier gelesen hättest, wäre dir klar, dass offenbar viele mit der missverständlichen Anleitung nicht klar kommen, aber du bist ja sicherlich ein super Fahrer und somit automatisch auch ein super Kettenspanner und Anleitungsversteher
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Die Anleitung für die 790 ist genauso beschis.... beschrieben wie die der 690.
Das muss ich jetzt mal so schreiben da auch in der Zeit wo ich noch meine 690 R im Besitz hatte das Thema Kette immer wieder für Diskussionen gesorgt hat.
Aber nicht nur KTM hat das Problem mit den Angaben in der Bedienungsanleitung.
Ein Freund von mir hatte letztens von seiner GSX 750 die Kette nachgestellt.
Alles nach Handbuch und die war viel zu stramm.
Ich handhabe das so das meine Kette immer etwas mehr Spiel bekommt auch bei meiner Super Duke.
Gruß
Norbert
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Hallo,
wenn jemand schon beim spannen der Kette Probleme hat, sollte er mal darüber nachdenken ob Motorradfahren das richtige Hobby für ihn ist!
Kleiner Tipp:
Es steht im Handbuch wie es geht.
Wow, danke für nichts. Ich liebe das Internet.
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Naja, eine Achsmutter lösen und an den zwei Muttern der Schwinge die Kette spannen und die Achsmutter wieder festziehen, dafür brauchts kein Studium!
Oder täusche ich mich?
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Da hast du wohl recht, das Problem ist bei den meisten allerdings nicht die rein handwerkliche Tätigkeit wie man es macht, sondern den richtigen Durchhang festzustellen. Viele wundern sich über das Kettenschlagen, stellt man die Kette so nach, dass das Schlagen verschwindet, wirkt die Kette auf viele zu stramm. Hilfreich ist dein Beitrag jedenfalls nicht.
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Lieber vorher einen Text mit 2519 Zeichen ins Forum hämmern, bevor ich mir die Bedienungsanleitung hole und die Kette richtig einstelle.
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Das würde es erklären. Also quasi von der Vertiefung in der Mitte der Schwinge gemessen. Die BA sieht so aus, als würde man an der Kante messen. Deshalb passt das auch nicht, weil die Kette bei entsprechendem Abstand von der Kante zu straff ist. Wenn man sich die eingestellten Fotos dazu genau anschaut, kann man auch sehen, dass der Blickwinkel schräg von unten ist. Hast Recht. Danke, dass Du das nochmal klargestellt hast, ich habe die Fotos falsch interpretiert, bzw. den Winkel nicht geschnallt.
ah, ok, jetzt habe ich das mit der Vertiefung auf der Unterseite der Schwinge auch verstanden. Aber woher wisst ihr, dass man 25mm hinter dem Gleitstück messen soll? Es wird ja im Beitrag #33 schön dargestellt, aber ich finde das passt nicht zur Abbildung in der Anleitung.
Wahnsinn, dass es KTM gelungen ist, dass die Kunden nun eine Wissenschaft draus machen müssen
die Angabe in der BA wurde zwischenzeitlich geändert. die frühen gedruckten Versionen haben das Maß zur sichtbaren Außenkante angegeben, jetzt wird es zur nicht sichtbaren inneren Fläche angegeben
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Gerade bei Ktm runtergeladen.
Hab meine Kette immer schon auf weniger Durchhang eingestellt als in der alten Anleitung beschrieben.
Die neue kommt da schon hin.
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Norbert, im Video ist die Kette schon zu locker!
Die meisten sehen einfach die 2 Pfeile in der BA nicht.
Nachfolgend nochmal größer!
Bildschirmfoto 2018-04-18 um 16.27.34.jpgIch mache das immer so, dass meine Kette auf dem Seitenständer stehend nach oben gedrückt gerade so NICHT die Schwinge berührt. Wenn die Kette dann noch zu sehr schlägt, etwas straffer machen, aber (Mindest-)Abstand von 5mm einhalten!
Funktioniert dann einwandfrei.Feuerzunge
Bei der 790er bin ich genauso unterwegs vorgegangen wie bei der 690er, also ca 2-5mm Abstand zwischen nach oben gedrückter Kette und unterer SchwingenkanteSo, bei mir war es jetzt wohl auch nötig. Beim fahren im ersten und zweiten Gang ruckte das so komisch, fühlte sich an, als ob die Kette überspringt. Hat auch ordentlich geschlagen beim Lastwechsel.
Nach 17500km, wobei die 15000er ja noch nicht so lang her ist...
Jedenfalls hab ich mir das hier alles durchgelesen und der oben zitierte Beitrag macht für mich im Grunde am meisten Sinn.
Ich hab es dann allerdings doch nach Betriebsanleitung und etwas locker gemacht.
Ich hab das Hinterrad aufgebockt.
Das Hinterrad so gedreht, das die Kette oben stramm ist und unten hätte ich die Kette nicht nur an die Schwinge drücken können, gefühlt hätte ich mir die auch noch um den Hals hängen können. Will sagen dermaßen lose...
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Achsmutter gelöst, Konternuttern von den Spannern lösen und dann bei beiden Spannern die M6 Muttern 15 ( in Worten Pfünmnmpftzähn ) Umdrehungen strammer bis sie ansatzweise zu fest war...
(Bin nach den Markierungen gegangen für Geradeauslauf)
Dann wieder etwas gelöst, so dass sie gerade noch ganz bisschen an die Schwinge kommt. Keine 5-3, also einen Tick lockerer.
Kontermutter fest, Achmutter 90 NM.
Da rutscht/ruckt nix mehr durch und lüppt wieder 1a.
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Und an mehreren Stellen überprüfen denn die Kette längt sich ungleichmäßig.