Hallo Leute habe in einem Thema vom "Sonntag, 25. Oktober 2015, 07:06" - > "Batterie an neuer 690er R Enduro" gelsen das einige Leute gerne Infos / Erfahrungen über Lithiumstarter Batterien haben würden.
( Gehe darum davon aus das noch kein Thema dazu in dieser Form Existiert ?! ... )
@ "DerUnentschlossene"
ich würde gerne deine Fragen zum Thema Lithium Batterien beantworten... Bei mir ( einer 690 Enduro 08 ) hatte auch alles mit einer defekten und ständig leeren Batterie angefangen.
Habe nach einer neuen gesucht da ich extrem wenig fahre und das nachladen nervt ... habe ich mich mit dem Thema Lithium Batterien beschäftigt.
Eine Lithiumstarter-Batterie ist eigendlicht ein Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator kurz LiFePo4. https://de.wikipedia.org/wiki/…Eisenphosphat-Akkumulator .
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Damals habe ich mich für die LTZ10S von Shido 12v 48Wh entschieden.
https://www.ebay.de/itm/Shido-Lithium-Motorradbatterie-LiFePO4-LTZ10S-12V-4Ah-240A-EN-YTZ10S-TTZ10S-BS/391971996099?hash=item5b435a01c3:g:TtEAAOSwJstavsYM
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Die Firma Shido ist der größte Hersteller dieser Batterien, diese haben auch die besten Balancer drin d.h. die Reglung der verteilung des Ladestroms über die inneren Zellen ist sehr gut.
Diese Batterien sind Wartungsfrei und in jeder Einbaulage einsetzbar. Und zu dem leichter als die Blei-Säure Akkus.
Die Batterien enthalten keine Säure ( außer die Batterie würde verbrennen dabei können Säuren in geringem Maße entstehen (hauptsächlich aber Gasförmige Lithiumverbrennungsprodukte )).
Zu der Kapazität/ Batterie Leistung: ich hatte mich damals auch gewundert warum die LiFePO4 Batterien nur ca. die hälfte an "Ah" hat im vergleich zu der originalen... Darauf habe ich einfach den Händler angeschrieben.
Hier die Antwort E-mail:
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Hallo,
vielen Dank für die Nachfrage.
Die Angaben sind durchaus richtig, geben sie nämlich das Relationsverhältnis zu den beiden Batteriearten wieder. Um das genau zu erklären muss man sich die Funktionsweise der beiden Batterien ansehen. Die Bleibatterien sind nie in der Lage reale 100% Ihrer Kapazität zu liefern und auf die durchschnittliche Leistungsabgabe gerechnet liefern sie zumeist fast nur 70% Ihrer angegebenen Dauerleistung.
Die Lithiumbatterien liefern jedoch in jedem Ladungszustand nahezu 100% der angeforderten Leistung. Daher ist im Mittel gerechnet die nötige zu speichernde Leistung wesentlich geringer als die, die von einer Bleibatterie vorgehalten werden muss.
Wie dem auch sei, die Angaben auf der Lithiumbatterie sind deren reale Werte. Diese entsprechen bei den enthaltenen Zellen dann der von uns angegebenen (höheren) Leistung einer vergleichbaren Bleibatterie. Daher die beiden unterschiedlichen Werte.
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Habe mich dann nochmal in das Thema eingelesen und die Erklärung des Händlers stimmt.
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Zum laden der Batterien. Also wenn die bestellte Batterie ankommt ist diese vorgeladen. Auch wenn nur noch die Hälfte der gesammt Ladung vorhanden ist lässt sich die Kati normal starten ( siehe Erklärung aus der E-mail ).
Der Ladezustand lässt sich über eine Taste an der Batterie-oberseite und den damit verknüpften LED´s prüfen. Also selbst wenn man eine Batterie erhält die bei der nur 2 von 3 LED bei der Ladestandsabfrage leuchten kann man diese einbauen ohne "vor zu laden".
Brauche ich ein extra Ladegerät ....? JAEIN .... Also die maximale Ladespannung der Kati beträgt 15 Volt im Fahrbetrieb. Folgerichtig kann man die Batterien auch mit max 15 V laden. Aber Achtung nicht mehr als 15V laut Hersteller !!!
Man sollte kein Uralt Ladegrät mit dickem Trafo nutzen diese kenne ich noch als kleine Schuhkartons aus Blech = ) . Solle die Batterie denn noch einmal leer sein weil man vergessen hat die Zündung auszuschaltenen etc. kann auchein solches "günstiges" Ladegerät genutzt werden https://shop.eal-vertrieb.com/…adegeraet-6-12-V-4-A.html . Dabei ist darauf zu achten das keine De-Sulfatierung und keine Frostladung eingeschaltet ist da sonst die Ladespannung erhöht wird. Wenn man dann läd einfach schauen das man das Ladegerät wenn es an die 15V Grenze kommt aussteckt ( dies wird gegen Ende der Ladung sein wenn die Batterie schon fast voll ist ).
( So hatte ich es gemacht )
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Ob man sich nun eine Lifepo4 Batterie holt muss jeder selber wissen. Hier aber noch meine Erfahrungen. Meine Batterie ( Typ siehe oben ) habe ich am 07.04.2015 gekauft und eingebaut. Seit dem nicht mehr nachgeladen. Kati steht den ganzen Winter und selbst nach 6 Monaten geht sie ohne Probleme an, Praktisch fast keine Selbstentladung. Bin bis jetzt sehr positiv angetan.
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Nun noch eine Erfahrung die ich begleiten durfte dazu habe ich noch mein PDF von damals ( 2015 ) gefunden. Bitte einmal rein schauen!!! Dabei ging es um eine alte Yamaha 660 mit einer nachgekaufen Lifopo4 Batterie der Firma JMT .
Beim Prüfen der Ladespannung zu beginn der ersten Tour auch mal das Multimeter auf Wechselspannung AC stellen und einfach messen. Wenn man nun Wechselspannung messen kann ist der Laderegler zum Teil ( Diode ) defekt
( Achtung einige Milivolt AC sind normal )
Bin im mom noch an einer RC-Filterschaltung am tüfteln welche mir AC auf dem Bordnetz per LED anzeigt um Batterie schäden zu vermeiden falls dieser Fall auftritt. Hängt jedoch auch vom Ballancer der Lifepo4 Batterie ab wie gut sie die AC Spannung wegsteckt.
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Hoffe ich konnte etwas Licht ins Thema bringen. Wenn ich noch was vergessen hab immer her mit der Kritik.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Thema?
Sonstiges dazu https://www.mymoto24.de/home/F…d-Starterbatterie_34.html