Die Duke 390 - Das Motorrad für mich?

Ich hatte die 390 Duke 2 Tage, als meine 690 Duke R bei der Rückrufaktion war. Ich bin 174cm und fands ideal. Fahrwerk , Bremse und Verarbeitung sind absolut ok und die 44PS reichen für die Landstraße. Es gibt Cracks hier, die fahren mit der Kleinen , den Großen um die Ohren. Ist halt sehr wendig. Leih dir am besten eine aus und noch was, die 690 Duke gibts derzeit sehr günstig und somit auch eine Alternative!

Hi,

Als Anfänger mit Überlebenswillen reicht ne alte 125er zum Fahren lernen, man wächst ja mit seinen Erfahrungen und schon will man nach einem Jahr mehr...
Die 390 ist sehr aktiv, etwas für wilde Naturen.
über 1,80 wird knapp, sieht etwas seltsam aus, kann man aber mit größerem Federbein ändern.
Dazu noch 80-100kg und da wirds ab 120kmh zäh...

Womit machste Fahrschule? kawasaki ER6? KTM? Suzuki GN250 oder sowas?
Evtl. ist ne Honda 500 interessant?

Gr
Gummi

Zitat von Pflocks

Reicht die Leistung der Duke um auf der Landstraße entspannt zu überholen?

Überholen geht - entspannt ist das dann aber nicht mehr.

Mein Tipp: Ne gedrosselte 690er bis dich an die Leistung gewöhnt hast und dann aufmachen. Ist ne Sache von ein paar Minuten (plus Eintragung und FAX/Mail an die Versicherung).

Für kleine / leichte Personen die alleine fahren und oberhalb 100 nicht mehr überholen müssen (möchten) reicht die 390 locker aus.

Mit 1,80 sollte es noch gehen( außer du hast ganz lange Beine)
Ich durfte die mal als Ersatzmopped fahren.
Sollte eigentlich ne 690 bekommen, aber irgendwie war die nicht da.
Mir hat es aufgrund der Sitzposition keinen Fun gemacht, aber ich bin auch fast 2 Meter u dafür ist die Kleene nicht gedacht

Moooment,

Mit der 390er kannst du ganz gut auf der Landstrasse überhohlen wenn der zu Überhohlende nicht gerade 120 fährt.
Ich mach das ganze W-E nichts anderes, und wenn ich nach den Überholvorgang im Spiegel gucke sehe ich nur Matchbox Autos.
Und spass machts auf jeden. Fahre seit 34 Jahren Mopped und behaupte Preis/Leistung/Fun stimmen.
Und zu Gummiboot und DieDuke, stimmt die Angabe in eurem Profil "keine KTM" ? Wenn ja, was soll das hier?
MfG Denis

Hallo Markus,
ich als "spätberufener" Moppedeinsteiger (53) habe mir die Dukle 390 vor 2 Jahren gegönnt. Aussschlagebend war das Sie mir optisch und im besonderen gewichtsmäßig gut gefallen hat und der Preis zum testen eines neuen Hobbys sich im Rahmen hielt.

Für mich war es die Anschaffung schlecht hin, ..........macht Spaß bis zum abwincken :-)).

Mit 184 und ca. 80Kg im kompl. Outfit komme ich auf der Duke sehr gut zurecht. Meistens bin ich mit Bekannten aus der Nachbarschaft unterwegs und die fahren alle 1000 ccm und mehr und auf der Landstrasse fühle ich mich in der Gruppe absolut nicht untermotorrisiert, obwohl mein fahrerrisches können mit Sicherheit noch ausbaufähig ist ;-). Anfangs sollte ich immer vorne in der Gruppe fahren, damit ich nicht "verloren gehe". Naja hatte sich schnell erledigt, einige waren erstaunt und dachten Ihr Mopped (XDiavel) sei defekt da die Duke doch recht zügig abgeht.........ok ich muss auch gestehen das sie meine Anfangs für ne 125er gehalten haben weil sie doch so klein ist :-)).

Aus Sicht als Autofahrer gehen für mich Überhohlvorgänge im Landstrassentempo doch sehr entspannt ab, da die Beschleunigung für meinen Geschmack auch ab Tempo 100 immer noch extrem gegenüber PKW´s abläuft. Keine Frage geht noch einiges mehr wenn ich machmal meine Kumpels der 100 Ps + Klasse sehe.

mein Fazit: Für die Landstrasse als leicht zu beherschendes Spaßmobil machst Du mit der kleinen Duke nichts falsch!

.... und wie Wildcat schon schrieb fahren gute Fahrer im kurvigen Geläuf damit manch "grosser" auf und davon .

Gruß Manni

Zitat von anima6

Und zu Gummiboot und DieDuke, stimmt die Angabe in eurem Profil "keine KTM" ? Wenn ja, was soll das hier?

Ehemaliger 690-Fahrer und zukünftiger 790-Fahrer. Ist es verboten zwischendurch mal die Konkurrenz zu fahren ?

Zu Pflocks: Bei Vollgas und Ausnutzen der Drehzahlreserven geht genug, aber das ist in meinen Augen nicht "entspannt". Entspannt ist (maximal) 1 Gang runter, Gas auf und vorbei.

Zitat von Pflocks

Das Gepäck kriegt man schon irgendwie unter, will nur den Motor nicht überfordern.

Ne kleine Tasche auf den Rücksitz und nen großen Rucksack, der dann auf der Tasche aufliegt, das geht gut.

Wegen 10/15 Kilo mehr wird sich der Motor nicht schwerer tun....

Zum Akra, bin ICH kein Fan von. Das Geld kann man sinnvoller investieren. Gibt aber einige die anderer Meinung sind.

Hi Markus,
mein bester Kumpel ist 1,94 m groß und meine 390er schon gefahren - passt. Mehr Platz hast auf einer 690er auch nicht, wenn wir vom 2017er Modell der 390er schreiben (hab beide Modelle).
Überholen... ? Mehr brauchst nicht... . Lass Dir nichts erzählen von wegen "Luftpumpe" - das Teil geht richtig geil! Fahre jetzt fast 5 Jahre 390er und hatte zwischendurch eine 690 R - brauche ich nicht...
Fahr das Teil auch auf der Renne - grad letztes Wochenende wieder, da war von 690ern nix zu sehen...
Macht natürlich der Fahrer aus und als Anfänger wird Dich sicher nicht interessieren, wie ICH das Teil fahre, aber das Potenzial der Maschine ist da

Didi ist so ein Crack wo ich meinte.

Zitat von Pflocks

Oh, und so einmal im Jahr eine 3-4 tägige Tour machen, hätte dieses Jahr zum Beispiel Lust in den Norden von Deutschland zu fahren. Gepäck würde ich sagen wäre so ein 40-50 Liter Sack auf dem Sozius.
...

Aber ich habe eine Vorliebe für underdogs, kleinere und wendige Motorräder.

Der Soziusplatz der 390er ist klein (jedenfalls beim alten Modell). Klein und wendig ist auch die 690er Duke, bietet aber etwas mehr Leistungsreserven und man sitzt da bequemer drauf.

Gepäcktechnisch geht - bei dem alten Modell - einiges, Gepäcksystem mit Soft- oder kleineren Hardkoffern wird da angeboten vom Zubehör, grosse Tankrucksäcke gibt es zu genüge, und den Rest in grosser Rolle auf den Soziusplatz, da kann es auch bis zum Nordkapp gehen mit der Kleinen.

Ob man als 1,80m-Riese sich das allerdings antun muss, das weiss ich nicht.
Auch leistungstechnisch sind es zwischen einer F800GS (meine andere) und der 390er Welten. Das wirst Du schon merken, wenn Du die 390er nach der Prüfung Probe fährst.
Ich fahre die Kleine nach wie vor gern, weil ich selbst klein bin, aber habe halt auch die Möglichkeit, etwas anderes zwischendurch zu fahren (die BMW, ZRX1200R), und da wird einem schon immer wieder bewusst, dass die Kleine halt kleiner ist, von der Leistung her.

Bei Deiner Grösse würde ich mich z. B. für eine 690er Enduro interessieren.

Probier Verschiedenes aus, bevor Du ohne Probefahrt bestellst.

Hallo Pflocks

Fahre zuerst einmal beide Maschinen.
Die 790er wird die 390er beim Beschleunigen gnadenlos in den Boden stampfen...
Aber das allein ist nicht alles.

Ich habe meine F800R gegen eine 390er eingetauscht - wieso?
Ich hatte einfach keine Zeit mehr um grosse Touren oder Strecken zu fahren.
Aber ich bin viel unterwegs mit Kurz- und Mittelstrecken im urbanen Umfeld - Arbeitsweg etc.
Und da passt die 390er viel besser wie die F800R welche im direkten Vergleich ein schwerer Bock ist.

Und für einen kleinen Ausritt in den Schwarzwald ist die Kleine auch immer zu haben...

Ist also immer die Frage was Du eigentlich mit dem Bock möchtest - Beides sind sicher tolle Maschinen.

Loki

Zitat von kt390

Bei Deiner Grösse würde ich mich z. B. für eine 690er Enduro interessieren.

Also ich bin so ein Riese und komme bei meiner gerade mit den Fußspitzen runter.
Auch habe ich noch ein 44PS und ein 175PS Mopped im Stall. Ich kenne also beide Extreme.
Und ich bin auch schon auf der 790er gesessen, allerdings noch nicht gefahren. Kann mir aber vorstellen, dass man mit der Kombination von niedrigem Gewicht und rund 100PS fürchterliche Dinge damit anstellen kann.

Ich bin im übrigen ein Befürworter davon, das Fahren mit schwächeren Moppeds zu erlernen. Und erlernt hat man es nicht mit dem Erwerb des Führerscheins.
Viele, die sich dann gleich eine dicke Kiste kaufen, haben einen fürchterlichen Fahrstil, schlechte Linienwahl und stellen nicht selten eine Gefahr für sich und andere dar.

Klar geht mit einem kleinen Mopped das Überholen nicht so einfach wie mit einem Boliden. Aber dafür hat man dann auch nicht so große Augen, wenn die Kurve viel schneller da ist, als man erwartet hat.
Bedeutet in der Praxis, man muss etwas genauer überlegen, ob es sich jetzt ausgeht mit dem Überholen, ob der Platz reicht und wenn nicht, sich einfach in Gelassenheit üben.
Weil mit viel Leistung ist man vielleicht schnell vorbei, aber gerade wenn die Routine fehlt, kann man bei schnell auch schnell man eine Kleinigkeit übersehen. Waldwege auf der linken Seite zb., wo just in diesem Moment dann der Förster raus kommt.

Ich hab vor rund 30 Jahren mit dem Fahren angefangen und ich war in meinem zweiten Jahr dann mit 27PS 4 Wochen bzw. 8tkm in Skandinavien. Fahrspaß ist definitiv nicht von Leistung allein abhängig. 44PS und wenig Gewicht sind quasi eine Garantie für Fahrspaß.

Gruß aus Fürth,
Florian