Highscore und die 1290 ADV

  • Mit den bearbeiten der Luftführungskanäle hab ich so mein Bedenken :denk: , wenn ich unten die Öffnungen der Ram Air Entwässerung aufschneide hab ich den gewünschten Ram Air Effekt nicht mehr, da ja durch dir großen Öffnungen der Luftstrom entweichen kann.

    Ram-Air Effekt hast du sowieso nicht....also kannst Du dem Christian schon glauben und die Dinger aufschneiden.

    Gruß
    der OLLI


    Wenn mich jemand fragt: "was geht ab?" male ich ihm ein Kreuz auf die Stirn und antworte: schwarzer EDDING schon mal nicht!

  • Ach der berühmte "Ram-Air"- Effekt.


    Im Jahre Schnee, als in den frühen 90erm des letzten Jhrds. Kawasaki mit der ZZR1100 das erste Bike mit einem wirklich funktionierenden "Ram-Air" auf den Markt warfen, gibt es diese Power-Heldengeschichten von wegen Aufladung durch Staudruck.


    "Das Motorrad", die anerkannte "Bibel" der objektiven deutschsprachigen Motorradpresse, hat damals keinen Aufwand gescheut und mit Vollgas eine ZZR1100 über die deutschen Autobahnen um Stuttgart herum geprügelt, um den Über- mithin Stau- Druck in der Airbox zu ermitteln, der dieses Bike so schnell machte damals im Vergleich zur Konkurrenz (das Eisen war unbestritten das schnellste unter den damaligen Big-Bikes): Das Resultat - Vollgas Autobahn und recht schnell - 40 mbar Überdrück in der Box durch Ram-Air gegenüber Serie.
    Diese 40 mbar Stau-Aufladung entsprechen in der Größenordnung der Power-Differenz von Hochdruck- versus Tiefdruck-Wetter oder dem Leistungsverlust, wenn man aus der Ebene auf einen 400m hohen Berg fährt: Denn pro 100 m Seehöhe ändert sich, fällt der Luftdruck um 10 mbar, entsprechend dünner ist die Luft, die der Motor ansaugt, wodurch als Konsequenz proportional die Motorleistung sinkt.


    Nach diesem Faktor leistete die Kawa ZZR 110 auf der Autobahn mit "Ram-Air 4% Mehr-Leistung als auf dem Prüfstand ohne diesen Staudruck. Das ist doch mehr als nichts, aber auch nicht die Welt,


    Und was die KTM-ADV-Welt angeht, so möchte ich an zwei Dinge hier erinnern:
    Zum einen war die ZZR110 eines der ersten Serienbikes mit einer wirklich offenen, will heißen frei ansaugenden Airbox. Ich habe selber damals den Druckverlust dieser Airbox im Vergleich zu vollkommen offenen Ansaugtrichtern am Prüfstand nachgemessen. Das waren mal gerade 3-4 mbar, dieser "Ansaug-Widerstand" ist dem Luftfilter geschuldet, das ist der Preis für "gesiebte", saubere Luft.
    Dieser Wert für "Airbox"-Widerstand oder Motor-Ansaug-Drosselung war danach für mich die Richtschnur, nach der ich alle Ansaug-Systeme beurteilt habe: Wenn eine Airbox deutlich über 10 mbar Unterdruck (= Restriktion) produziert, ist sie ein Leistungs-Killer und braucht "Hilfe", will heißen Belüftungs-Löcher an der richtigen Stelle der Box.


    Ich habe in dieser Sache von der alten ZZR110 viel gelernt, was die Airbox angeht, wobei aber die "großen Löcher", das freie Ansaugen für den Motor nur der eine Teil der Geschichte sind. Was nun aber die KTM-ADV im Serientrim angeht, so muß man zugestehen, daß der Einlaß in die zwei Schächte rechts und links von "frei-ansaugend" weit entfernt ist.
    Entsprechend klein wird daher auch der "Ram-Air"-Effekt auf dem Bike notgedrungen sein.


    Zum anderen gibt es einen relevanten Ram-Air-Effekt - auch "Motorrad hat die "guten Wert" nur bei Vollgas runf um den Topspeed der ZZR1100 herum gemessen, und der lag schon damals deutlich jenseits von 250 km/h - , wenn wenigstens + 200 auf dem Tacho angeschrieben ist. Denke mal, diese Geschwindigkeits-Anzeige ist auch bei Euch ADV-Treibern eher die Ausnahme im Normalbetrieb als die Regel.


    Bei der nächsten ADV, die mal den Weg zu mir auf den Dyno findet, werde ich diesen Druckverlust, diesen Ansaugwiderstand für den Motor, mal wieder messen - habe ich schon lange nicht mehr gemacht, eben auch weil dieser Parameter nur einer für Airbox-Design ist.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

  • Danke Highscore für die gute Erklärung :Daumen hoch:
    Soll man als zweite Maßnahme einen Sportluftfilter einbauen oder mit dem originalen Luftfilter fahren?

    1290 Supi Adventure S :wheelie:

  • Und noch ne „dumme“ Frage:
    Ist die angesaugte Luft durch die „modifizierten“ Ansaugkanäle nicht recht/zu warm?
    Die Frage ist wirklich ernst gemeint.
    Die beiden werkseitigen „Ablauflöcher“ hätten doch sonst von KTM gleich entsprechend groß ausgeführt werden können?!
    Die Techniker bei KTM müssen/sollten sich doch etwas dabei gedacht haben?!
    Sorry, wenn ich nerve, ich möchte es nur gern verstehen.

    Diskutiere nie mit einem Idioten! Er zieht Dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich da durch Erfahrung...

  • Soll man als zweite Maßnahme einen Sportluftfilter einbauen oder mit dem originalen Luftfilter fahren?

    Die klassischen 1:1 tauschbaren "Sport"-Luftfilter REDUZIEREN die Leistung ein wenig,
    da sie einen höheren Strömungswiderstand haben als der extrem großflächige Serienfilter.
    (Kürzliche Messungen mit der 790er zeigten,
    dass die OHNE Luftfilter praktisch die gleiche Leistung hat wie MIT.
    Was soll da ein "Sport"-Luftfilter verbessern?)


    Dennoch empfehlen wir bei den 1290ern den K&N,
    da bei Regen die Luftfilter im Kit WIE AUCH im Serientrimm erschütternd nass werden
    und Filterpapier das nicht wirklich aushält. (Schimmel, reißen, ...)
    Die Strömungsnachteile des K&N werden durch den 2. Filter oben mehr als ausgeglichen.



    Die KTM-Techniker haben sich sogar ganz gewiss etwas dabei gedacht,
    die Luftansaugrüssel so zu konstruieren, wie sie sind:
    Ihre Zielsetzung liegt 1. in der Geräuschreduktion durch Schwingungsabstimmung
    (die Drehmomentkennlinien sind somit ABSICHTLICH unten schwach gehalten!)
    und 2. in der Resonanzaufladung jenseits des Drehzahlbereiches,
    der bei den Zulassungsmessungen eine Rolle spielt
    (damit wird ein schön hoher Spitzenwert für den Katalog gezaubert).

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

  • Danke für den Tipp mit der Vergrößerung der Öffnungen an den Ansaugrohren! Ich denke auch, dass der Staudruck bei schneller Fahrt bei weitem niedriger sein wird, als der Unterdruck in der angesaugten Luft. Eine Vergrößerung sollte den Motor daher besser "atmen" lassen.


    Highscore: Bei meiner SA-S mit EZ 06.2017 verändert sich das Ansauggeräusch in Abhängigkeit von einer Art Klappe. So zumindest hört es sich an, wenn man sein Ohr neben die Öffnungen links und rechts des Scheinwerfers hält. Wenn die vermeintliche Klappe offen ist, hört man das Ansauggeräusch recht laut. Wenn man dann etwas mit dem Gas spielt, scheint sich die Klappe mit einem hörbaren Plopp zu schließen, und das Ansauggeräusch wird deutlich leiser.
    Hast Du als Luftfilter- und Ansaug-Experte vielleicht eine Idee, was die Ursache sein könnte? Laut meinem Freundlichen ist es das SLS-Ventil, was mir im Hinblick auf das Geräusch beim Schließen der Klappe aber eher unwahrscheinlich erscheint. Danke!

  • Wenn die vermeintliche Klappe offen ist, hört man das Ansauggeräusch recht laut. Wenn man dann etwas mit dem Gas spielt, scheint sich die Klappe mit einem hörbaren Plopp zu schließen, und das Ansauggeräusch wird deutlich leiser.


    Das sind die DROSSELKLAPPEN.
    Wenn du die aufmachst, wird´s laut,
    wenn du die schließt, hört man das.


    Einfach mal reingucken!

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

  • Also doch besser wenn man in die Kanäle die Öffnungen macht wie Highscore beschrieben hat

  • Wer hat das bis jetzt alles gemacht und kann berichten ob man was merkt

  • Zitat

    Das sind die DROSSELKLAPPEN.
    Wenn du die aufmachst, wird´s laut,
    wenn du die schließt, hört man das.


    Einfach mal reingucken!


    Das ist doch nicht ernst gemeint, oder?


    Das Plopp-Geräusch tritt zwar beim spielen mit dem Gas auf, ist aber definitiv nicht vom Gas oder der Drehzahl abhängig. Vielleicht hatte ich mich ja auch nur unklar ausgedrückt. :-)

  • Meine KTM 1290 ADV MY 2017 durfte im letzten Winter eine Kur in der Highscore Werkstatt genießen.
    Die Eindrücke und Erfahrungen nach ca.siebentausend geilen Kilometer mit der Kastl 1290er möchte ich schildern.


    Durch die sehr positive Erfahrungen mit zwei 690er Enduro mit Kit habe ich mich zu diesem Versuch entschlossen. Nicht das ich mit der Leistung oder dem Ansprechverhalten meiner 1290er unzufrieden war,nach vielen Kilometer mit 990 ADV und 1190 ADV habe ich die großartige Entwicklung der LC8 Modelle in der Gasannahme und Fahrbarkeit zu schätzen gelernt.


    Mit dem Hihgscore-Kit ist ein weiterer Schritt in diese Richtung geschehen.


    Im fünften Gang am Ortsende Gas geben und es geht mit Nachdruck vorwärts. Kehren sind, wenn es sich nicht um Spitzkehren alla Stilfserjoch handelt im dritten Gang kein Problem mehr. Das Motorrad kann jetzt um einen Gang höher bewegt werden, falls man möchte.
    Die Fahrbarkeit und das Ansprechverhalten des Motors haben für mein Empfinden dazu gewonnen.
    Über die zusätzlichen Pferdestärken und Newtonmeter brauche ich nichts zu sagen, sie sind im ersten Beitrag von Highscore zu diesem Thema ersichtlich.


    Ein Punkt ist das Ansauggeräusch, im (normalen) Straßenbetrieb ist das Ansauggeräusch nicht aufdringlich, jedoch bei voll geöffneten Drosselklappen brüllt sie wie ein Dinosaurus Rex.
    Dieser Zustand ist im Straßenverkehr sehr selten notwendig und möglich. Der Geräuschpegel ist jedoch weit vom Gehör-sturz entfernt.


    So,nach etlichen Stunden auf meiner Kastl 1290er sind das meine Eindrücke und Erfahrungen.

  • Im Folgenden eine Mail an mich vom zweiten 1290 - ADV - Testfahrer. Er ist nicht in unserem Forum, aber er hat mir gestattet, seine Zeilen hier zu eröffentlichen:


    Hallo Christian ,


    frisch vom Service , mit neuer Batterie und updates hab ich die 1290 er zurück .


    Durch deine Verbesserungen zeigt der Motor jetzt was er wirklich kann !


    Drehzahl runter bis 2500 kein Problem ( Tempo 50 im 4 . Gang ) kein ruckeln mehr !


    Mittlerer Drehzahlbereich auch agiler , oben sowieso gewaltig !


    Für meinen Einsatz , auch 30er Zonen können ohne ruckeln durchrollt werden .


    Werde am Wochenende noch etwas Kurven fahren , da sollte im 2.Gang alles machbar sein .


    LG
    Martin


    Ich habe diese Mail hier gepostet, nicht um Eigenwerbung zu machen, sondern um damit einen weiteren Beleg aus der Praxis zu liefern, wofür der Umbau "gut" ist: Gasannahme und Response für maximalen Kurvenspaß. Darum geht es mir immer bei meinen Tuningmaßnahmen, das ist mein wichtigstes Ziel. Daß, wenn man die Klappen per Gasgriff auf "WOT" stellt, der Hammer nun noch massiver fällt, damit kann jeder 1290 - Fahrer sicher leben, das ist nun mal mit 1300 ccm kein "Hebammen-Moped".


    Klar tönt der Motor, wenn man die Airbox so großzügig mit einem 2. K&N-Filter zusatz-belüftet, anders, lauter als in der Serie: Je mehr das Aggregat schaffen muß, je weiter die Klappen geöffnet werden, um so lauter wird das Ansauggeräusch. Dieser Sound ist jedoch auf den 1290 weit entfernt von dem Stakkato, das eine alte 990 SD oder SM bei Vollgas mit offener Airbox entwickelt hat und kein Vergleich zum dem "Roarr", das meine 1125 Buell (mit dem starken V2-Österreich-Herz von Rotax) mit ihren 62mm DK bei Vollgas brüllt: Auf der Buell braucht man Öhrstöpsel beim Fahren, und zwar unbedingt, sonst klingelt das Trommelfell.


    Das Bike ist mit seinem Motor aber eine andere Liga als die 1290. Das liegt weniger an den größeren DK als an den scharfen Nockenwellen, die Rotax spendiert hat, die haben Steuerzeiten & Ventilhub & Überschneidung satt. Die 1290-Nocken sind da ganz anders gestrickt, das sind echte "Emissions-Nocken", die Lärm und Abgas bereits am Ort der Entstehung minimieren..


    Also "soo laut" ist eine 1290 wirklich nicht, zumal dem Piloten, der auf seinem Sitz in Sachen "Ansaug-Akustik" den Logenplatz hat, der Sound subjektiv "bedrohlicher" erscheint, als er objektiv ist, wie ihn ein Außenstehender am Straßenrand wahrnimmt. Ein lauter, weil offener Auspuff klingt auf jeden Fall "sozial störender".


    Das Bedenken, das Öffnen der Ansaugschächte zur Airbox provoziere, daß hier nun warme Luft angesaugt wird, geht meines Erachtens nach in´s Leere: Die Öffnungen sind so weit vor und über dem Kühler, daß dessen Abwärme die Ansaugluft nicht kontaminieren kann. Das gilt natürlich nur, wenn das Motorrad sich bewegt. Bei Stop & Go, gerade im Hochsommer, wenn das ganze Bike sich im Wortsinn "bis zum Siedepunkt" aufheizt, mögen die neuen Öffnungen die Temperatur der Ansaugluft dezent erhöhen, wodurch die Leistung sinkt. Das erscheint mir aber im Stadtverkehr durchaus tolerabel, wenn die Leistung für das "Schleichen" zu wenig ist, gibt man halt einfach einen Hauch mehr Gas, das passiert ganz intuitiv.
    Zudem, sobald der Fahrtwind eines hinreichend großen Tempos die Abwärme verbläst, ist die Ansaugluft wieder normal-kühl.


    Was das "Plopp" in der Airbox angeht, das der eine oder andere von Euch hört, so kann ich nichts dazu sagen, weil ich so ein Geräusch leider noch nie gehört habe.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

    3 Mal editiert, zuletzt von Highscore ()

  • Hallo,

    hier ein kurzer Erfahrungsbericht zum Highscore Umbau meiner 2017er Adventure R.

    > Hat sich voll gelohnt, bin begeistert.


    Ablauf: Auf kleinen Landstraßen 600km Anreise nach Wien. Am Montag dann Prüfstand und Umbau zusammen mit Christian. War übrigesns sehr unterhaltsam.

    Am Dienstag dann Richtung Albanien weitergefahren.


    Ich bin auf Der Strecke von Feld- Wald- Schotterwegen und den tollen Küstenstraßen alles gefahren. Der Unterschied ist auch nach den 3000 km deutlich zu spüren.

    Wie schon geschrieben kann man jetzt alles einen Gang höher fahren, bei trotzdem gleicher / besserer Beschleuingung.

    Beispiel: Ortsausgang 5. Gang bei ca 70km/h > da habe ich vorher schon mal in den 4. Gang runtergeschaltet zum Beschleunigen. Ist jetzt absolut nicht mehr notwendig. Gefühlt geht das jetzt im 5. besser wie vorher im 4. Gang.

    Auch in langsamen Kurven und Kehren oder auch im Gelände ist das Ansprechverhalten einfach noch etwas besser.

    Egal in welchem Gang sobald der Motor rund läuft, so ab 2000 - 2500 (mit neuer Kette sicher sogar noch weniger, meine Kette ist leider schon etwas ungleich gelängt) reicht ein dreh am Gasgriff für satte Beschleunigung.

    Zur Auswirkung der höheren Maximalleistung kann ich noch nichts sagen, meine lief vorher nach GPS genau 249. Dabei hat sich dann aber schon der neue Hinterreifen aufgelöst, das nur nebenbei.


    Interessiert mich eigentlich auch nicht so sehr, entscheidend ist einfach das mehr und frühere Drehmoment. Nur wegen den Prüfstandwerten hätte ich es nicht gemacht, aber das was man dann auf der Straße spürt ist es wert.


    Gruß

    Roland

  • Hört sich ja alles sehr stimmig an was Highscore da ausgeklügelt hat, meinen Respekt davor :respekt:da soll man ja erstmal hinterkommen... kann es durchaus nachvollziehen weil ich selbst auch festgestellt habe dass unterhalb 2.500 Touren in den Gängen 1-5 ruckelfreies Fahren kaum möglich ist, im 6. sogar erst ab 3.500, obwohl es so ein potenter Motor ist. Meine vorherige 1050 Triumph Tiger zog bei niedrigeren Drehzahlen geschmeidiger hoch, war erstmal 'ne Umstellung für mich... trotzdem finde ich meine 1290'er SAS saugeil !


    Es gibt da aber noch Fragen für mich, was bringt mir die kleine Lösung ? Das Abflexen der Wasserabscheider in den Ansaugschächten links und rechts ausser dass ich eine zusätzliche Luftzufuhr habe wenn die Fliegengitter oben an der Verkleidung dicht sind ?

    Neben kernigeren Ansauggeräuschen auch noch was anderes ? Muss ich oben und unten abschneiden ? Das sieht auf den Fotos so aus, kann ich hier nicht auch weitere und grössere Bohrungen anbringen ?


    Für die grössere Lösung (die wohl erst effektiv was bringt), also Bearbeitung der Ansaugschächte, Bearbeiten der Airbox durch eine andere Filteraufnahme mit zusätzlichem K&N Filter und Weglassen des Hitzeschutz unter der Sitzbank, muss ich ein Remapping durchführen. Wer macht mir das ? Meine Vertragswerkstatt ??? Und wenn ich dieses Tool wie den ,Kastl' zur Verfügung habe muss ich mich ja wohl gut mit den Kennwerten und Parametern auskennen... als Ahnungsloser kann man da leicht was versauen :denk:

    Also es hört sich alles sehr schön an, hätte auch gerne dass die SAS sauber und geschmeidig ab 2 Tsd RpM hochzieht aber für uns Normalos ist es wegen der fehlenden Remapping-Möglichkeit wohl kaum machbar... leider :traurig:

  • Egal was Du nimmst - es tut Dir nicht gut. SPASS!

    Bei der „kleinen Lösung“ schneidest Du unten die „Wassersäcke“ auf und gut, bei der „großen Lösung“ fährst Du zu Highscore und ER wird umbauen UND einstellen.

    Du musst nur zahlen:grins:

    Diskutiere nie mit einem Idioten! Er zieht Dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich da durch Erfahrung...

  • Hi...

    Komme auch vom Dreizylinder, Speed Triple, der Umstieg fällt schon auf...

    Hab jetzt das 16er Ritzel und die Dongles, dass hilft schon einiges...Landstraße im 6. Gang ist jetzt richtig gut.

    Lufteinlässe "bearbeiten" muss der Tank runter, probier ich im Winter, bis jetzt is mir das Wetter zu gut und ich fahr lieber :Daumen hoch:

    Einmal editiert, zuletzt von Daute111 ()