hintere Bremse versagt plötzlich

  • mit meinem, über 30 Jahre gepflegten Fahr- bzw. Bremsstil, habe ich es hier auch in den Haßbergen auch geschafft, die HR Bremse an Ihre grenzen bzw. bläue zu bringen.

    Man muss sich halt zwingen, sich um zu gewöhnen und die HR Bremse wirklich nur zu benutzen, wenn es zur Stabilisierung dient.

    Spaß gehört zum Leben :wheelie: der ernst kommt früh genug :polizei:

  • KTM (alle SA) Teilintegral, Vorne Bremshebel betätigen - hinten wird mit xx % auch gebremst.

    Integral bzw. Vollintegral (Honda) egal wo man bremst, es werden immer beide Bremsen betätigt.

  • Da ich seit sehr vielen Jahren mit diesen TeilintegralBremsen fahre, habe ich meinen Bremsstil verändert und habe null Probleme - gut gewartete Bremsen und engmaschige Wechsel der BF. Einzig wenn ich viel mit meinem schweren Cruiser unterwegs war, wo es ohne hinten zu bremsen schlicht nicht geht, ertappe ich mich, hinten mitzurbremsen.


    DerGerry

    DerGerry

  • An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal einschalten;



    Da ich von einer Triumph BJ 2004 kam (0,0% Intergralbremse) vermute ich dass der Ausfall

    der HR Bremse mit meinem "Bremsstil" in Zusammenhang steht.

    Denn die HR Bremse habe ich bis dato immer zusätzlich betätigt trotzdem ich ja wusste, dass die Kati

    ein Integralbremssystem hat - mittlerweile habe ich das geändert und setze die HR Bremse nur noch gezielt

    ein um in Kurven zu stabilisieren und (wie weiter Vorne schon beschrieben) "in der Kurve die Maschine in die Länge zu ziehen".


    Leider hatte ich seit dem damaligen Ausfall keine Gelegenheit wieder solche Pässe zu fahren,

    kann also nicht abschätzen ob das signifikante Besserung gebracht hat!


    Für mich bleibt das Resümee:

    Fahrstil überprüfen und ggf. weniger auf die HR Bremse zurückgreifen (s.o.)

    Regelmäßig die Brühe auf Siedepunkt überprüfen und ggf. Wechseln

    Mechanische Teile kontrollieren (Stift, Freigängigkeit der Beläge etc.)

    Last but not least Rennbremsflüssigkeit als Option in Erwägung ziehen.



    Ich werde in 2019 berichten!

    Bis dahin allen eine gute zeit und schöne Erlebnisse mit unseren geilen Maschinen! :wheelie:

    Der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung ändern kann!


    Yamaha RD80, XT500, Honda Transalp, BMW R1200GS, Triumph Tiger 955i, MotoGuzzi Mille GT, V1000i Convert und :wheelie: KTM 1290 SAT

  • Was jetzt ist sie ausgefallen oder ist blau!!!!!

    Ich habe es geschafft, die Hintere Bremse heiß zu fahren. Bremswirkung würde ich von so gegen 10% noch sprechen wenn überhaupt. Anfassen der Scheibe unmöglich und ja, die Reaktion der Scheibe darauf eine deutliche Bläue.

    Spaß gehört zum Leben :wheelie: der ernst kommt früh genug :polizei:

  • kenne ich

    bin mal auf Stadtautobahn (Tangente) ewig mit bremsendem Hinterrad unterwegs gewesen, ohne es lange Zeit zu merken
    erst als ich merklich langsamer wurde obwohl der Gashahn aufgedreht war, wurde ich stutzig
    hab damals hinten alle Kabel vom ABS abgefackelt, abgeschmort.
    Bremsscheine BLAU
    Bremsbeläge waren nicht mehr vorhanden


    hat sich herausgestellt, dass die Beläge bei nicht betätigen der Bremse bereits an der Bremsscheibe anlagen, und sich immer mehr zusammengezogen haben, bis eben nichts mehr vorhanden war.......

    Kosten: € 700,-

  • :respekt: dafür muss man aber ganz schön viel abgelenkt sein um dass nicht zu merken!


    Wie sah sie denn aus (die Maus meine ich die Dich so ablenken konnte)? :lol:

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  • Sorry - nix für ungut! :zwinker:

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  • Guten morgen,

    Erste Ursache:

    das Problem entsteht wenn der Füllstand in den Bremsflüssigkeitsbehältern (vorn / und hinten zu hoch ist. Durch die Überhitzung der Bremse hinten und der aufsteigenden Dampfblase bis in den ABS-Block, wir die hintere Bremse permanent angelegt.

    Da hilft nur umsteigen auf 5.1 und Flüssigkeitsstand zwischen min und max


    Zweite Ursache: durch das Abstellen des Fußes auf der rechten Seite flächich auf die Raste, steht der Sohlenrahmen am Bremshebel angelehnt das führt auch wieder zum verschließen der Ausgleichsbohrung.


    Meine Frau wollte es nicht glauben erst Kreide und das bewusste nicht benutzen der Hinterradbremse brachte das Ergebnis. (hat zwei Satz Bremsbeläge gedauert)

  • Dritte Ursache :
    man stellt die Bremse so ein, dass sie beinahe bremst, auch wenn man nicht draufdrückt (glaubt man zumindest)
    hat sie aber doch zu weit runter gedreht, und der Mist bremst dauernd ohne es zu merken
    mir viel nur auf, dass das Bremslicht nicht funktioniert hat

    bis mir gesagt wurde : das Bremslicht ist ja dauerhaft AN

    also Bremse immer vorhanden

    Das wurde beim Pickerl/TÜV bemerkt, man fand aber den Fehler nicht .......................
    wurde also zur Werkstätte geschickt, aber soweit kam ich dann nicht mehr :-)


    weil wegen so an SCHASS fahrt man ja nicht gleich zur Werkstätte ......, na ja

  • Hallo Axel, deine Anmerkungen habe ich noch nicht ganz verstanden... mal abgesehen davon, dass der Flüssigkeitsstand so oder so immer innerhalb min/max sein sollte.


    Dampfblase bis in den ABS-Block:

    Legen sich deiner Meinung nach dann die Bremsbacken immer leicht an, auch wenn das Bike auf dem Hauptständer steht oder soll das nur während der Fahrt bei wieder erhöhter Bremsentemperatur geschehen?

    Wenn eine Dampfblase entsteht, heißt dass nicht, dass die Bremsanlage eh schon zu viel Wasser hatte?

    Wie bekommt man dann die ´Dampfblase´ wieder aus dem ABS System? Bleibt die dann vorhanden? Die Ventilbank kann ja sicher nur über das Diagnosegerät geöffnet werden, so als wenn das Bremssystem komplett neu befüllt wird. Oder ABS-Bremsungen?


    Sohlenrahmen am Bremshebel angelehnt... verschließen der Ausgleichsbohrung:

    Ist damit gemeint, dass der Fuß dann doch den Bremshebel berührt und runterdrück, weil nicht nur der Fußballen auf der Raste steht Wie kann man sich das vorstellen?



    Hallo Duffyhs,

    Ist damit das Spiel des Bremshebels gemeint, welches beim Bremsen überwunden werden muss, bis zum Druckpunkt? Mal abgesehen davon, dass meines Wissens dieses Spiel hier nicht einstellbar ist, sondern nur die Bremshebelstellung zur Raste.

  • So - die Bremsflüssigkeit hinten ist auf DOT 5.1 gewechselt (hatte 3-4% Wasseranteil). Eine Frage an die Fachleute hab ich noch: nach ein paar ABS-Bremsungen sollte sich der unberührte Teil der Bremsflüssigkeit mit dem neuen durchgemischt haben. Pumpt Ihr dann nochmal en bisschen frische durch oder braucht es das nicht?


    DerGerry

    DerGerry

  • ... verschließen der Ausgleichsbohrung:

    Da hätte ich mal eine Frage: Mir wurde vom :Kürbis: gesagt das die Montage meines Handbremsgriffs (Zubehör) dazu führe, dass die "Ausgleichsbohrung" zu sein (angeblich liegt dieser dauernd an wegen zu wenig "Freiweg") und das könnte auch ein Grund sein für die Problematik mit der HR Bremse - das fand ich damals sehr :crazy:...

    Aber kann da was dran sein?

    Und - was ist eigentlich eine "Ausgleichsbohrung" - für den Laien erklärt - Bitte!


    Danke und Servus!

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  • Die Ausgleichsbohrung ist im Flüssigkeitsbehälter an der Pumpe und sorgt dafür, dass sich bei Ausdehnung kein Druck im Leitungssystem aufbauen kann. Es dehnt sich in den Behälter aus. Solltest du die Bohrung verschlossen haben kann sich bei Ausdehnung der Flüssigkeit ( Sonne, Bremsen) Überdruck aufbauen der die Bremse nicht frei gibt obwohl du die Bremse nicht betätigst.

  • O.k. soweit - aber zur Aussage des Freundlichen noch mal;

    Kann das denn durch einen expiziet für dieses Model homologierten Griff geschehen?!

    Danke für die Antworten!

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  • Hi,

    ich kann mir vorstellen, das ein Griff das grundsätzlich beeinflussen kann. Da es aber um die HR Bremse geht spielt nur der Fusshebel eine Rolle. Bei Teilintegral wird elektrisch hi mitgebremst.

    Ich hatte den Ausfall auch bei der 1050 nach engagierten Passfahrten. Umstieg auf DOT 5.1 hat das Problem gelöst.


    Gruß

    Matze

    Mitdenken statt querdenken!