Laden an der Strecke

  • Hallo,


    mein Name ist Stefan. Ich bin hier neu. Ich habe seit einer Woche eine Freeride E SM (aber auch die Cross Reifen).


    Ich bin sehr zufrieden mit der Freeride. Bezüglich einem Einsatz auf der Cross Strecke frage ich mich, ob es schon Erfahrung mit dem Laden an Notstromaggregaten gibt? Ich habe bei KTM angefragt, welche Eigenschaften das Aggregat haben sollte. 3-4kW ist klar. Angeblich sollte die Netzfrequenz stabile 50Hz betragen. Sollte das nicht so sein würde sich eine "mangelnde Ladung oder verlängerte Ladung" ergeben. Ich hätte eigentlich gedacht, dass Schaltnetzteile recht unempfindlich gegenüber der Quelle sind. Vor allem was die Frequenz betrifft. Wie sind Eure Erfahrungen?


    Danke
    Stefan

  • Hallo


    Bin im Besitz eine E sx Bj.2016 bei uns gibt es an den meisten Strecken ( Ostösterreich und angrenzendes Ungarn ) Strom an der Strecke.


    Es sollten mindestens 10 Ampere für die Normalladung und 16 Ampere für die Schnelladung sein.


    Habs aber auch schon des öfteren mit meinem Stromerzeuger (EINHELL Stromerzeuger TC-PG 3500 W ) Koste 299,- Eronen auf Normaladung geladen.


    Ladedauer 1,5 Std bei rot blinkender Anzeige und keinen Unteschiede beim Fahren bemerkt.


    LG Bidi

    Immer wenn etwas Brüste oder Räder hat, wird es früher oder später Ärger machen !



    :achtung ironie:

  • Hallo,


    danke für die Auskunft. Dann scheint der Anspruch an den Generator grundsätzlich nicht so hoch zu sein.
    Dennoch ist die Verwendung eines Inverter-Geräts bestimmt kein Fehler. Der Fuxtec FX-IG13 macht einen guten Eindruck...


    Stefan

  • Sicherlich ist ein Inverter das bessere Gerät. Aber meines hatte Ich schon vor der E SX im Haus.


    Kommt immer drauf an wieviel Du ausgeben willst und ob Du es woanders auch noch benötigst ausser zur E-Ladung.

    Immer wenn etwas Brüste oder Räder hat, wird es früher oder später Ärger machen !



    :achtung ironie:

  • ...so wenig wie möglich. Ich mache mir nur Sorgen um das Ladegerät. Ich stelle mir die Nicht-Inverter-Geräte so vor, dass der Motor mit dem Generator verbunden ist. Wenn die Last steigt, sinkt die Drehzahl und der Motor gibt Gas. Wenn die Last abfällt müsste es eigentlich einen Moment geben, wo die Spannung deutlich ansteigt. Ob das dem Ladegerät gut tut?


    Stefan

  • Ich habe jetzt schon sicherlich 15 Ladungen mit dem Stromerzeuger drauf und bis jetzt keine Schäden. Bei Beginn des Laden merkt mann schon das sich der Stromerzeuger etwas schwer tut und die Drehzahl fällt leicht ab wird aber anschließend auch nicht erhöt somit gibt es im Ausschaltmoment auch keine Spitzen.


    Hab mal bei der 2ten Steckdose gemessen: ohne Belastung 235 Volt, mit Belastung ( E-Ladung ) 220 Volt.


    Je mehr Ausgangsleistung Du am Stromerzeuger hast desto leichter tut sich der Stromerzeuger. Du brauchst mindestens 3000 Watt Dauerleistung


    so stehts auch im Handbuch. Empfehlenswert ob jetzt Inverter oder Normal mindesterns 3500 Watt


    LG Bidi

    Immer wenn etwas Brüste oder Räder hat, wird es früher oder später Ärger machen !



    :achtung ironie:

  • Hallo,



    ich habe mal grob die Leistungsaufnahme des Ladegeräts in den Stufen Normal und Schnell gemessen. Zuvor habe ich die Freeride leer gefahren, bis sie rot geblinkt hat. Stehen geblieben ist sie aber noch nicht.



    Im Schnelllademodus zieht das Ladegerät bis 13,1A (2860W) aus dem Netz. Nach gut 1h sind 2,4kWh eingeladen bzw. dem Netz entnommen. Die Leistungsaufnahme steigt anfänglich an. Dies deutet auf das übliches CC/CV-Verfahren hin. Ich gehe von ca. 12A Ladestrom aus bzw. 2,4A pro Zelle (Annahme 72S5P). Das ist etwas mehr als 1C (Annahme: Samsung INR-18650-20R). Ich würde es genauso auslegen.



    Im Normallademodus ist die Stromaufnahme auf ziemlich genau 10A (2300W) begrenzt. Die Ladezeit verlängert sich entsprechend. Ich finde es sehr gut, dass es diesen Modus gibt. Weil sich zwischen 2,5kW und 3kW bei den Inverter-Generatoren noch mal preisliche Welten trennen und die paar Minuten mehr zu verkraften sind. Schade, dass es keinen dritten Modus gibt. Es wäre technisch sicherlich leicht umzusetzen. Ein 1kW-Modus könnte für kleine Generatoren, Solaranlagen und vielleicht mal irgend irgend irgendwann für mobile Brennstoffzellen interessant sein.


    (Das Diagramm stimmt nur ungefähr. Die Zacken gibt es so vermutlich nicht. Aber als Orientierung sollte es reichen)


    Stefan

  • Mein erster Versuch mit einem Kipor IG2600 ist leider fehl
    geschlagen. Es geht 5 Minuten im Normalmodus gut. Aber dann tourt er ab und
    geht aus. Nach Rücksprache mit Kipor spricht viel für Überlast. Ich ziehe den
    Schluss, dass der Generator deutlich mehr als 2,3kW leisten können sollte. Leider
    wird die Luft im 3kW ziemlich dünn.



    Aus oben genannten Gründen halte ich aber weiterhin am
    Inverter Konzept fest. Das wird aber sicherlich zu einer teuren Lösung führen.



    Es ist wirklich ärgerlich, dass das Ladegerät keine 3 Stufen
    hat bzw. dass der Normalmodus noch so stark ist. Man ist auf Powergeneratoren
    angewiesen, die so sonst eigentlich niemand braucht.



    Stefan

  • Echt lustig.... alle fahren mit Strom und bekommen keine Luft mehr, weil rund um Strecke die Notstromaggregate laufen ;c)