Fahrwerk-Setup mit Bord-/Hausmitteln

  • Also Leute,


    was soll den der Kinderkram, in dem Fred sollte es, wenn ich kt-Stifter richtig verstanden habe, darum gehen die Erfahrungen mit den verschiedenen Einstellungsvarianten des GT Fahrwerks auszutauschen.
    Es scheint ja durchaus genügend GTler zu geben, für die das Fahrwerk nicht der Weisheit letzter Schluss ist, denen ihre GT aber trotzdem so gut gefällt, dass sie sich darüber austauschen wollen, ob und wie man das Problem in den Griff bekommen kann. Zu denen zähle ich mich übrigens auch.
    Also vielleicht könnten wir einfach beim Thema bleiben?


    Peace, Love and Rock'n Roll


    :peace:

    Da wo ich bin geht nix mehr, aber ich kann ja nicht überall sein. :sehe sterne:

  • Ich tippe auf Serienstreuung.


    Denn ich kann wirklich an der Gabel, am Antidive nichts aussetzen. Um die Gabel so zu verhärten, dass sie auf Bock geht muss ich das richtiggehend provozieren, also schon mehrfach ganz kurz nacheinander voll den Bremshebel ziehen. Sonst ist immer noch ein Restfederweg da. War jetzt eine Wochen in den Dolos und bin im Sauerland zu Hause.


    Fahre im Kompfort und bevorzuge Landstrassen 3. Ordnung.

  • Ich fürchte ich muss @kda in einer Sache recht geben:


    Wer in den drei Einstellungen "Komfort", "Normal" und "Sport" nicht die Passende findet, der wird mit der GT nicht richtig zufrieden sein.


    Aber da muss ich dann auch anmerken: ein 20.000 € Motorrad kaufe ich mir nicht, ohne es vorher ausführlich und lange genug Probe gefahren zu haben.


    Wenn ich dann nachträglich zu meckern anfange, dann sollte ich mich lieber bei der eigenen Nase packen, als dem Hersteller Vorwürfe zu machen.


    Ich habe mit dem Fahrwerk von meiner GT die Erfahrung gemacht, dass man sie zwar noch in puncto Sportlichkeit weiter nachschärfen und für die Rennstrecke einschießen kann.
    Aber leider nicht beim Komfort auf das richtige Maß bringen kann.
    Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich KTM einfach darum bitten, im "Komfort" Modus an der Hinterhand mehr Zugstufe zu gewähren und das Anti-Dive abschaltbar zu machen.


    Aber ich denke, das ist wirklich meckern auf sehr hohem Niveau.


    Ich habe in meinem Leben schon eine Menge Motorräder besessen. Aber nur sehr wenige konnten vom Fahrwerk her mit der GT mithalten.


    Und ich persönlich bin auch sehr dankbar für die elektronische Regelung bei der GT. So kann ich jederzeit und nach Gutdünken das Fahrwerk auch während der Fahrt anpassen, ohne ein einziges Mal ein Werkzeug in die Hand zu nehmen oder abzusteigen. Das ist mir sehr viel wert. Und das genau war einer der Gründe, warum ich die GT auch gekauft habe!


    == off topic ==


    Lieber Kurt, ich wollte Dich weder herausfordern, noch beleidigen. :kapituliere: :kapituliere: :kapituliere:
    Ich muss Dich enttäuschen, für lebensgefährliche Schwanzvergleiche - noch dazu auf öffentlichen Straßen - bin ich einfach zu erwachsen. :achtung ironie:
    Und ich würde Dir auch raten, nicht auf die Entfernung das Fahrvermögen anderer Leute einzuschätzen, da kann man nur verkehrt liegen.

  • Erkenntnis:


    Die Einstellungen mit Zuladung zu kombinieren ist der einzig mögliche, jedoch nicht lohnende Weg das Fahrwerks-Setup zu beeinflussen.


    Bleibt ein Fahrwerksservice mit Austausch verschlissener oder unpräziser (am Ende seriengestreuter) Teile. Das als Bordmittel zu bezeichnen erfordert schon ein etwas höheres Maß an good will -es sei denn man orientiert sich am empfohlenen Turnus. Alle 10-20 Tsd Km. Da wäre ich jetzt genau drin.


    Vermutung:
    Was Aussagen zu anderen Fabrikaten und deren besserer Fahrbarkeit angeht -bevor hier aus der Hüfte heraus Behauptungen aufgestellt werden, sollten doch reale Vergleiche stehen.


    Etwa bei einer bike-gemischten Tour, bei dem jeder jedes bike über ein und die selbe Strecke scheucht. Dann wird sich schnell zeigen, welches bike anderen nur mit Mühe folgen kann. Oder ob das, was als Nachwippen kritisiert wird vlt. auf einer viel grenzwertigeren Ebene spielt.


    Am Ende ist ein nicht nachwippendes bike unter vergleichbaren Bedingungen gar nicht schneller und sicherer ums Eck zu tragen?


    Ich hatte im Komfort-Modus jedenfalls nie den Eindruck an einer SD R nicht dran bleiben zu können. Naja, vlt. ausser an Kurt. Das erfordert nämlich mindestens eine ordentliche Portion Glück ;)

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Hallo ,
    ich denke , daß unser @leonbandit den KARTITSCH noch nicht gefahren ist ,
    sonst würde er nicht von Schwanzvergleich reden - sondern hätte vielleicht
    verstanden - wovon ich rede .
    Nochmals deutlich für die , die nur das Herauslesen - das sie Lesen wollen !
    Meiner Meinung nach kann ich das Fahrwerk der GT auf schlechter Wegstrecke ,
    nicht so Anpassen , daß es einigermaßen dem konventionellen Fahrwerk einer
    SD-R gleichkommt .
    Wers von den GT-Jüngern nicht glauben kann , braucht es nur mit ein paar
    Bekannten zu fahren .
    Der KARTITSCH - auch als Lesachtal bekannt - liegt südlich von Lienz und ist
    die Verbindung vom Pustertal zum Plöcken , ohne Gailbergpass .
    Ironischerweise könnte man sagen , daß das Lesachtal durch seinen mackellosen
    Asphalt glänzt !
    Dort jedenfalls - läßt sich ein Gutes von einem Schlechten (Fahrwerk) sehr schnell
    unterscheiden !
    Gruß Kurt


    Es handelt sich hierbei um ca. 50 km Wegstrecke mit fast allen Variablen - verliert mir nicht Eure Plomben dabei !

  • leonbandit


    Man darf also nur Dinge kritisieren, die man noch nicht erworben hat ?


    Eine sehr herstellerfreundliche Sicht, der ich mich absolut nicht anschließen kann.


    Der Sportmodus ist O.K.
    Da der Rest aus meiner Sicht vergeigt wurde, bin ich der Meinung, dass man auf den Elektronik-Kram gut hätte verzichten können.


    Ein Qualitätsmerkmal für ein gutes Fahrwerk ist für mich auch das Ansprechverhalten und da ist die GT überhaupt nicht gut. Die GT benötigt schon ein vergleichsweise hohes Losbrechmoment. Da bin ich schon deutlich bessere konventionelle Fahrwerke gefahren.


    Gruß
    Markus

  • Also ich war mit meiner GT bereits sowohl auf der Rennstrecke also auch mit Gepäck solo auf vielen Landstrassenkilometern unterwegs.
    Ich bin sicherlich kein Fahrwerksprofi, spüre aber natürlich die Unterschiede der verschiedenen Settings.


    Ich bin bisher in dem Bereich in dem ich mich bewege mit dem Fahrwerk vollkommen zufrieden und hatte noch nicht annähernd eine Situation in der es mir auch auf wirklich schlechten Straßen "den Lenker aus der Hand haut".


    Ich fahre primär im Komfort-Modus und schalte nur bei wirklich gutem und mir bekanntem Asphalt auf die anderen Modi.
    Ich glaube nicht das ICH dieses Fahrwerk auf öffentlichen Straßen jemals bewußt an dessen Limit bringen werde/will.


    Gruß!

  • kurt


    doch, witzigerweise bin ich das auch schon gefahren. Im Komfortmode und ohne Probleme. Sicher kann es auch mal passieren, dass man leicht von der Sitzbank abhebt, bei richtigen Kuhlen oder Wellen. Aber das liegt dann nicht daran, dass das Fahrwerk schlecht ist, sondern das Tempo zu hoch.
    Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich mir es noch nie zum Ziel gemacht habe, schlechte Wegstrecken mit möglichst hohem Tempo zu fahren. :rolleyes:
    Die SD-R 1.0 war ja dafür bekannt, dass ihr Fahrwerk nicht ganz den Wünschen der Tester entsprach. Zu weich und etwas zu unharmonisch abgestimmt. Vorder- und Hinterachse nicht im Einklang.
    Ich würde einfach sagen, Du hast Deinen Mustang halt einfach so zugeritten, wie Du es brauchst. Und die Hampelei des Fahrwerks bei hohem Tempo übergehst Du einfach, so wie Du Deine krummen Scheiben wieder gerade bremst.
    Das spricht sicher alles für Dein Fahrkönnen, Kurt, aber für Otto Normalfahrer ist das nix.
    Darf ich fragen, wie alt Du bist?


    Lucky


    kritisieren darf man immer. Aber wenn man mit etwas so gar nicht zufrieden ist, dann stellt sich schon die Frage, warum man es dann gekauft hat. Bei den heutigen Preisen sollte man schon genau vergleichen und erst DANN kaufen.
    Ich habe damals alle anderen in Frage kommenden Modelle genauso ausgiebig getestet, wie meine GT. Mindestens einen halben Tag und auf ganz bestimmten strecken, die ich sehr gut kenne.
    Sicher, auf das Anti-Dive könnte man vor allen Dingen im "Normal" Modus verzichten, dann wäre dieser ein Universaltool für viele Strecken. Aber im Grunde stört das Anti-Dive wirklich nur die sehr sportlichen Fahrer, weil es nur beim starken Bremsen über Unebenheiten nachteilig ist. "Normale" Fahrer werden da nichts zu bemängeln haben.
    Etwas mehr Zugstufe im "Komfort" Modus also und die GT würde einen sehr überzeugenden Kompromiss für alle Tage und Wegstrecken darstellen. Zumindest meine spricht im "Komfort" Modus fein genug an, dass ich nie Schläge auf die Handgelenke oder den Steiß bekomme. Das Fahrwerk hat durch seine elektronischen Einstellungen eine unglaubliche Bandbreite. Und wenn man die GT, wie ich es tue, auch über grobe Schotterpisten prügeln kann, dann ist das etwas, was normale Sporttourer so nicht bieten können.
    Natürlich, so sämig wie das Öhlins Fahrwerk einer Aprilia Tuono Factory spricht die GT nicht an, schon richtig. Aber dafür ist ihr Fahrwerk besser abgestimmt, als das der ebenfalls mit Öhlins ausgerüsteten Monster 1200 S.
    Davon konnte ich mich erst diese Woche wieder überzeugen. Und ich möchte mit einer Tuono bestimmt nicht über Schotterpisten fahren müssen! Und auch mit keinem anderen Bike dieser Klasse außer der SD-R 2.0
    Vielleicht sind es ja die Gelände Gene der KTM, die sie so breitbandig aufgestellt sein lassen.


    Ich ändere jedenfalls Recht oft den Fahrwerks-Modus, je nach Gusto und Fahrweise. Und ich bin sehr glücklich darüber, dass ich dabei nie schrauben muss!!! :sensationell:

  • Schrauben?
    Wenn ein semiaktives Fahrwerk Vorteile gegenüber einem konventionellen hat, dann, dass es sich in den vorgewählten Parametern ständig am Idealzustand versucht, weil es permanent am Nachregeln ist.
    Worin ich den Vorteil gegenüber starr eingestellten Fahrwerken sehe.


    Natürlich nähert man sich im Laufe der Km seinem Bike immer mehr an, was nicht selten zum Scheuklappen und jedem Narr gefällt sei' Kapp' fahren führt.
    Und natürlich wird man auch von Km zu Km routinierter -was die nutzbaren fahrerischen Möglichkeiten auch auf anderen Bikes erhöht -würde man sie denn im Vergleich bewegen.


    Als ich die Tage ne Z900RS und CB1000R fuhr, ging ich vermutlich krass respektlos mit den Hübschen um -einfach weil die GT für mich der Normalzustand ist.
    Der Umstieg von der 15er R auf die 16er GT verlief genau anders herum. Die GT gab mir in vielen Situationen ein spürbares Plus an Fahrstabilität. Und weil der Tacho viel weniger anzeigte, war ich plötzlich auch viel langsamer.


    Allerdings fuhr ich die R nur ca. 6TKm. Vor allem der mangelnde Windschutz und die Unruhe im Fahrwerk auf der BAB waren für mich ein NoGo.


    Jetzt werden wieder viele sagen, dass sie eh nur Landstraße fahren. Sollen sie. Was ändert das am Verhalten auf der Bahn? Ich hab die nun mal nicht selten. Und wenn se frei ist, dann genieß' ich auch mal 250. Frankfurt Braunschweig mit Tempomat 230? So what?
    Und da ist die R für mich nun mal nicht mit dem passenden Fahrwerk ausgestattet.


    Auf der Landstraße brenne ich nicht mit 180 über Geraden, um Feuer speiende Knieschleifer zu bemühen. Genau genommen arbeite ich daran Ellbogen und Knie immer weiter ins Kurveninnere zu bekommen, um die Schräglagen-Reserve zu erhöhen -breitere Angststreifen jucken mich nicht.


    Verglichen mit dem Sportmodus ging die R auf Ruckelbelag weicher zur Sache, aber komfortabler als der Komfort-Modus? Ist schon wieder ne Weile her, war sie das?


    Und da scheint er aufzutauchen, der dritte Punkt das Fahrwerkssetup zu beeinflussen:
    die Fertigungstoleranzen. Wie bereits gesagt, sollte man sich mal für einen Bike-Vergleich treffen.


    Am Ende könnten statt Serienstreuungen auch schlicht unterschiedliche fahrerische Ambitionen heraus kommen.


    Kurt, wann testen wir? :teuflisch:

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  • Jungs, bleibt beim Thema!!
    Der Titel sagt um was es geht, Rest fliegt ab jetzt direkt raus!!

    only race Super Duke 990 chili red, SMR 560 Chili Spezial, RC8R, FS 570

    Only dunlop kr106/108

  • ....aber es ist nicht schlecht. Ich habe jetzt über 30000km mit der Gt gefahren und bin recht zufrieden. Für diejenigen die hier der Meinung sind, dann müsste ich immer langsam unterwegs sein, beschreibe ich einige Details, damit diese Leute Rückschlüsse auf meinen Fahrstil machen können.
    Also, beide Reifen sind immer auf Kante (vorn+hinten), beide Raster sind heftig angeschliffen, wobei links der PIN schon fliegen gegangen ist und der Schalthebel ebenfalls angekratzt ist. Rechts ist ebenfalls die Raste, Bremshebel und Auspuffhitzeblech schon mit der Straße in Berührung gekommen. Das alles mit dem ,,schlechten“ Fahrwerk. So schlimm kann es also nicht sein. Deshalb würde ich natürlich nie behaupten, ein SDR Fahrer könnte mir nicht folgen :grins:
    So jetzt zu meinen Einstellungen, da ich recht schwer bin fahre ich immer, eine Person mit Gepäck. Außerdem fahre ich zu 90% Sport/Sport und zu 8% Sport/Street. Eine andere Einstellung fahre ich fast nie, auch nicht im Regen. Mit zwei Personen fahre ich schon mal Komfort(2%), aber das kommt sehr selten vor. Ich habe natürlich alles ausprobiert und oben erwähnte Einstellung als die allerbeste für mich herausgefunden. Jedenfalls merkt man deutliche Unterschiede zu allen verschiedenen Einstellungen. Mir gefällt übrigens diese komische Ansteuerung der Gabel im Street und Komfort Modus auch nicht.

  • Ist Dir auch aufgefallen, dass das Anti-Dive im "Komfort" Modus nicht so arg ins Gewicht fällt?


    Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man auf schlechten Straßen einfach nicht so scharf bremst, weil man von vornherein nicht ganz so schnell unterwegs ist.
    Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich das Anti-Dive dort kaum spüre. Wenn ich dagegen auf "Normal" schalte, dann springt schon mal das Vorderrad beim Bremsen.
    Und das bekomme ich auch mit keiner Gewichtseinstellung hin.

    Einmal editiert, zuletzt von leonbandit ()

  • Die GT ist ein geiles Moped, wenn man das Fahrwerk feiner justieren könnte als in den drei Stufen würde ich gerne einen Aufpreis zahlen. KTM bietet das leider nicht an, ebensowenig wie eine einstellbare Traktionskontrolle.
    So fahre ich Sport, solo immer mit Gepäck eingestellt, zu zweit je nach mitgenommenet Gepäckladung halt Einstellung zwei Personen mit oder ohne Gepäck. Das jetzt seit knapp 30000 km.
    Gestern haben wir ein Fahsicherheitstraining gefahren, mit Sozia und hatten Mordsspaß dabei. Noch mehr Spaß hätten wir halt, wenn das ganze Elektronikpaket einstellbar wäre...


    André

  • Momentan hab ich das Gefühl, die GT ist im Komfort-Modus bretthart geworden. Auch Nachwippen scheint wie weggeblasen.


    Was ging dem Voraus?
    Ich hatte in [Komfort] die Zuladung auf [1 Pers + Gepäck].


    Nachdem diese Einstellung -bei laufendem Motor- übernommen war, wuchs die Bodenfreiheit um etliche Zentimeter. Der Komfort verlagerte sich Richtung Bock-Hart. Nach ca.2Km hielt ich an und fuhr wieder 'runter'. Die Bodenfreiheit ist wieder die alte -trotzdem hab ich das Gefühl der alte Komfort-Modus hat sich in Richtung Härte verändert.


    Ich hatte bis dato nie mit Zuladung im Komfortmodus experimentiert -nur im Sportmodus.


    Kann jemand bestätigen, dass der Komfortmodus 'schlechter' geworden ist?
    Ich werde jedenfalls mal wieder in [Sport] gehen die Zuladung erhöhen und anschl. wieder auf [Komfort] ohne Zuladung.


    Nachlassendes Federmanagement sollte doch eher zu weicherem Verhalten führen, oder kanns sein, dass i.welche Ventile für Zug- und oder Druckstufendämpfung hängen geblieben sind?

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
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  • Also ich habe bei meiner die gleichen Versuche mit der Gewichtseinstellung im "Komfort" Modus gemacht.
    Mit dem gleichen Ergebnis, wie @ktshifter.
    Die Maschine fuhr im Zweipersonen-Betrieb hinten hoch und wurde insgesamt auch straffer in der Dämpfung.
    Das Nachwippen war dann zwar weg, aber auch der Komfort bei Unebenheiten.
    Nicht ganz so drastisch war es, wenn ich lediglich "solo+Gepäck" eingegeben habe.
    Dann wurde die Druckstufe ein wenig härter, an der Zugstufe änderte sich aber gefühlt nichts.
    Es blieb beim Nachwippen auf mehreren Bodenwellen.


    Allerdings haben sich die Einstellungen wieder angepasst, wenn ich auf "solo ohne" geschaltet habe. Die Dämpfung war dann wieder weich.

  • Meine Duke GT fahre ich seit letzter Zeit auch mit der Federeinstellung Straße da sie bei zügiger Fahrweise im Komfort Modus sehr schlecht die Linie hielt und auch so wie bei allen anderen Nachfederte. Diese Problem hatte ich auch schon bei der 1290 Super ADV BJ.2015 mit dem 30L Tank, Komfort war nur sinnvoll bei wirklich schlechten Straßen oder bei Forststraßen und gediegener Fahrweise. Mit Einstellung Solo und Dämpfung Straße hab ich in den letzten 1500km die besten Erfahrungen gemacht. Auch im Du Betrieb mit Gepäck ist diese Einstellung das beste gewesen und die Kontrolle war super, sowie das Nachfedern war weg.

    Grüße JS :Daumen hoch:

  • Ich habe jetzt mal direkt an KTM geschrieben, vielleicht können wir ja etwas verändern:


    "Sehr geehrte Damen und Herren,
    Ich besitze eine KTM 1290 Super Duke GT Baujahr 2016, die nahezu komplett auf SD-R 1.0 umgebaut wurde.
    Mit dem Fahrzeug und dem Umbau bin ich außerordentlich glücklich, Ich habe nun das Beste aus zwei Welten!
    Ich habe lediglich zwei Kritikpunkte an meinem Motorrad, die das elektronische Fahrwerk betreffen.
    Als Mitglied des http://www.ktmforum.eu habe ich dort auch die anderen Besitzer von SD-GT Modellen gefragt, ob sie mit dem Elektronischen Fahrwerk zufrieden sind. Dabei hat sich ergeben, dass bei ALLEN GT-Fahrern exakt die beiden gleichen Kritikpunkte auftauchen:
    1. In der Komfort Einstellung im Solo-Betrieb ist das Fahrwerk in der Zugstufe unterdämpft und neigt deshalb auf Bodenwellen zu einem wirklich unangenehmen Nachschwingen.
    2. Das Anti-Dive verhärtet die Druckstufe an der Gabel im Solo-Betrieb und in der mittleren Fahrwerkseinstellung so sehr, dass das Vorderrad auf Unebenheiten beim Bremsen zu springen anfängt.
    Diese beiden Eigenschaften werden von allen Fahrern als sehr störend empfunden und trüben den Fahrspaß mit der GT stark, weil man dazu gezwungen ist, in der Fahrwerkseinstellung "Sport" zu fahren, die logischerweise weniger Komfort bietet und eigentlich nur für gute Straßen geeignet ist. Gerade bei wechselnden Belägen ist das aber nicht zufriedenstellend.
    In meinen Augen sind dies aber zwei Probleme, die KTM sehr einfach und mit zwei kleinen Änderungen in der Fahrwerkssoftware beheben könnte und so für große Zufriedenheit bei den Kunden sorgen könnte.
    Man muss lediglich im Solo-Betrieb in der "Komfort" Stellung die Zugstufendämpfung anheben um das Problem zu beseitigen und beim Anti-Dive die Druckstufen Dämpfung an der Gabel ein wenig reduzieren.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie diese Änderungen in Betracht ziehen und umsetzen. Ich wäre sogar bereit, dafür zu bezahlen.
    Bitte geben Sie mir Bescheid, bis wann Sie die Änderungen verwirklichen können.
    Herzlichen Dank.
    MfG Konrad"

  • Bin mal gespannt ob und wie die antworten. B.t.w. ich bin mit dem Fahrwerk meiner 2017er GT eigentlich super zufrieden, die ersten 100 km mit dem Motorrad im Rain Modus (kann man nicht rechnen), danach Street/Street, da es die Einfahrzeit war und ich es habe ruhig angehen lassen ist mir des Antdive nicht negativ aufgefallen. Seitdem, d.h. die letzten 3000 km MTC Street, Dämpfung Sport ist für mich ok, versuche aber auch wenn möglich die ganz schlechten Straßen zu meiden.
    Ich hatte vorher die S1000R dagegen ist das Fahrwerk der GT ein wahres Wunderwerk, bei der S gab es Soft, Normal. Hard übersetzt heißt das hart, bockhart, steinhart. Das Einzige was mir an der BMW besser gefiel war die Bremse, obwohl ich mir beim ersten Mal fast die Familienplanung geschrottet hätte, so hat die zugebissen. Komisch beide haben so viel ich weiß Brembo M50 heißen die glaube ich.