Fahrwerk-Setup mit Bord-/Hausmitteln

  • Bin mal gespannt ob und wie die antworten. B.t.w. ich bin mit dem Fahrwerk meiner 2017er GT eigentlich super zufrieden, die ersten 100 km mit dem Motorrad im Rain Modus (kann man nicht rechnen), danach Street/Street, da es die Einfahrzeit war und ich es habe ruhig angehen lassen ist mir des Antdive nicht negativ aufgefallen. Seitdem, d.h. die letzten 3000 km MTC Street, Dämpfung Sport ist für mich ok, versuche aber auch wenn möglich die ganz schlechten Straßen zu meiden.
    Ich hatte vorher die S1000R dagegen ist das Fahrwerk der GT ein wahres Wunderwerk, bei der S gab es Soft, Normal. Hard übersetzt heißt das hart, bockhart, steinhart. Das Einzige was mir an der BMW besser gefiel war die Bremse, obwohl ich mir beim ersten Mal fast die Familienplanung geschrottet hätte, so hat die zugebissen. Komisch beide haben so viel ich weiß Brembo M50 heißen die glaube ich.

    Hallo Kai,


    auch wenn das ein wenig off topic ist: mach Dir einfach die Brembo SA (rot) Beläge rein und schon hast Du sogar eine bessere Bremse als bei der S1000 R. Etwas weniger Initialbiss, aber dafür besser dosierbar!


    Was das Anti-Dive anbetrifft, das wird erst unangenehm, wenn man scharf über Unebenheiten bremsen muss. Dann kann die Gabel in der "Normal" Stellung schon mal zu springen anfangen, weil die Druckstufe komplett zumacht.
    Beim "normalen" Fahren mit Korrekturbremsungen stört es überhaupt nicht.


    Und es stimmt: gegenüber der S1000 R hat man mit der GT sehr viel mehr Möglichkeiten und auch eine viel breitere Spreizung der einzelnen Modi. Bis auf meine zwei Punkte ist das Fahrwerk absolut top! :Daumen hoch:

  • Es ging hier um Fahrwerksverbesserungen mit Hausmitteln, die ohne Schwierigkeiten realisierbar sind.


    Die Hoffnung, den Tipp für die wenigen Variationsmöglichkeiten des eFahrwerks zu bekommen haben sich nicht erfüllt.


    Am Horizont naht zwar größte Hoffnung durch ein (vermutlich) stark verbessertes Software-Update, das bekanntlich für die GT ab 2019 Serie ist.


    Gute Idee!


    Egal.


    Egal? Ja egal! Es gibt nämlich schon eine Lösung, die ist so einfach, dass es kaum zu glauben ist: andere Reifen!


    Wie bekannt, ist das Setup 1.0 im Grunde nur im lebensverachtenden und knochenharten Sport-Modus brauchbar. Street entfällt wg. unbrauchbarer Gabel-Konfig und Komfort schaukelt einem den Hintern, was einem Oberklassebike null gerecht wird.


    Und da kommt jetzt einfach so ein Reifen in Frage, der neben einer unfassbar guten Haftung in Kurven, einer richtig guten Laufleistung (5-7 TKm) und einem Abroll- um nicht zu sagen Federungskomfort aufwartet, dass der Sportmodus ein völlig neues Gesicht bekommt. Nämlich eines mit einem fies breiten Grinsen. :grins:


    Nachdem sich der Conti Road Attack3 wirklich sehr sportlich und agil fuhr, muss ich jetzt leider sagen sportlich ja, aber auch haaart! -Unsäääglich hart. Besonders natürlich im Sport-Modus auf Straßen der 2ten und Xten Gattung einfach eine Katastrophe.


    Das Zauberwort heißt Dunlop Road Smart 3. Ich erkenne die GT kaum wieder. Der Reifen ist im Sport-Modus komfortabler, als es der Conti im Komfort-Modus je war -und zwar ohne wenn und aber, von Nachwipperei ganz zu schweigen.


    Wer also vorerst fahren, statt auf das Firmware-Update 2.0 warten will: Umrüsten auf Dunlop!


    Einzig, der Hi-Speed-Modus wird nur gut und nicht sehr gut unterstützt. Reisetempi um echte 230 sollten aber locker drin sein.


    Es leben die Bordmittel! :wheelie:

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
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  • @ kt-shifter


    Der Conti ist hart?
    Sorry, aber du hast auch bei diesem Thema einfach keine Ahnung.


    Es ist schade wie du dich mit gefährlichem Halbwissen in viel zu viele
    Themen einmischt.

    Einmal editiert, zuletzt von Croquer () aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • Der Dunlop soll derart gut dämpfen???


    Ich fahre den Roadsmart 3 seitdem er auf dem Markt ist bei allen meinen Motorrädern und seit gut 8tkm auch auf der GT.
    Er ist gut, er hält lange, er funktioniert bei jedem Wetter. Aber das herausragende Kriterium war bis jetzt immer die Handlichkeit. Hier funktioniert er aber auf der MZ1000 besser.


    Auf der KTM kann ich ihn jetzt nur mit dem Pirelli vergleichen. Und so wie du es beschreibst habe ich keinen Unterschied wahrgenommen.


    Ich habe aber auch vorher schon die von dir beschriebenen Probleme nicht gehabt. Ich vermute jetzt mal, dass nach dem Reifenwechsel deine Räder endlich mal spannungsfrei eingebaut wurden. Denn jetzt scheint dein Fahrwerk ja endlich mal normal zu funktionieren.



    Viele Grüße

  • Sorry, aber du hast auch bei diesem Thema einfach keine Ahnung.

    'auch' ist natürlich ein unschlagbares Argument -danke für den aufschlussreichen Hinweis: weiter so!

    Auf der KTM kann ich ihn jetzt nur mit dem Pirelli vergleichen. Und so wie du es beschreibst habe ich keinen Unterschied wahrgenommen.

    Das ehrt dich, hat aber jetzt nicht wirklich was mit meinem Vergleich zu tun, oder?

    Ich vermute jetzt mal, dass nach dem Reifenwechsel deine Räder endlich mal spannungsfrei eingebaut wurden. Denn jetzt scheint dein Fahrwerk ja endlich mal normal zu funktionieren.

    ...wären die Komfort-Unterschiede denn erst nach entspannen der Gabel zu Tage getreten. Tatsächlich beseitigte/ minimierte das Entspannen 'nur' das Lenkerschlagen und Pendeln bei Tempi > 150/ 220/ 245.


    Die krassen Komfort-Unterschiede waren bereits mit verspanntem Radeinbau extrem auffällig. Dies, wie gesagt auf Straßen 2ter und dritter Ordnung. Also dort, wo der Conti am besten im Komfort-Modus zu bewegen war, ist der Dunlop im Sport-Modus komfortabler gewesen.



    Allerdings gehört ein verspannungsfreier Radeinbau -so selbstverständlich er eigentlich sein müsste- zweifellos zu den Hausmitteln, die bei 'Fahrwerksschwächen' Abhilfe versprechen.
    Daher hier nochmal die Info zum verspannungsfreien Einbau des Vorderrads von Dennis (Dennsen):


    1. Vorderrad in Gabel heben und Steckachse durchschieben. Bundschraube
    mit Inbusschlüssel leicht anziehen, bis die Achse in den Gabelfäusten
    durchdreht.



    2. Klemmschrauben an der rechten Gabelfaust festziehen.



    3. Bundschraube nun festziehen.



    4. Klemmschrauben an rechter Gabelfaust wieder lösen.



    5. Gabel einige Male einfedern.



    6. Alle vier Klemmschrauben (beide Gabelfäuste) festziehen.


    Dieses Vorgehen minimierte/ beendete bei meiner GT das Lenkerschlagen/ Pendeln.


    Tipp:
    Beim Reifenkauf den Schrauber unbedingt darauf hinweisen.

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  • Tipp:
    Beim Reifenkauf den Schrauber unbedingt darauf hinweisen.

    Wenn der Schrauber nicht weiß, wie man ein Rad spannungsfrei einbaut, hat er seinen Job ohnehin verfehlt

  • Hallo
    Heute ne Runde mit der Adventure S gedreht.
    Hatte dass Problem dass die Kiste beim anbremsen in eine Kurve durch ein Schlagloch sehr hart gefedert hat.
    Bei der GT ist mir dass in 5tkm nicht passiert.
    Bin ich zu langsam?


    Gruß Achim

  • Wie bekannt, ist das Setup 1.0 im Grunde nur im lebensverachtenden und knochenharten Sport-Modus brauchbar.


    Äh, finde ich die Einstellung im Vergleich zu diversen meiner italienische Diven durchaus okay. Gut, als ich frisch von der 1050 kam, war ich auch erst etwas überrascht, aber esemer hat mir doch dazu geraten. Und siehe da: nach 1.000 km daran gewöhnt, zur Belohnung gibt es ein brilliantes Vorderradgefühl, messerscharfes Handling und selbst für die die Sträßchen 2. und 3. Ordnung reichen die Reserven. Jaaa, mit der @ haste Kanaldeckel einfach weggebügelt, jetzt muss man halt mal gucken. Frage: Meine ich das nur, oder passt sich das Fahrwerk nicht auch im 'Sport'-Modus an Pocken im Belag an?


    Aber das Antidive, jo, € 500.- wenn das wech kann ... :grins:

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • Hallo
    @kt-shifter
    Heute erste größere Runde mit dem Michelin Road 5 gefahren.
    Habs deutlich länger mit Komfort ausgehalten.
    Dann später auf Street umgestellt.
    Mir kam das Fahrverhalten deutlich sportlicher vor wie mit dem Angel GT und selber Einstellung.
    Als ich halb den Col de la Schlucht oben war ist mir eingefallen dass ich noch garnicht auf Sport gestellt hatte.
    Dass wäre mit dem Angel GT nicht passiert.


    Gruß Achim

  • Habs deutlich länger mit Komfort ausgehalten.

    Das wäre dir mit den Contis auch so ergangen.


    Um das Fahrwerk der GT -ohne das (hoffentlich) bald erhältliche Software-Update- zu tunen sind Reifen die einfachste Möglichkeit.


    An den Komfort des Angel GT kann ich mich nicht wirklich erinnern, der Metzeler M7RR war aber angenehmer, vor allem in Kurven. Beide taugten mir nach ca. 3500 Km nicht mehr.


    Der Conti war i.wie rutschiger als der M7RR und ich glaube auch weniger gedämpft. Egal. Im Vergleich zum Dunlop RS3 war er knochenhart. Möglich, dass er das im Lauf der 6TKm erst wurde.


    Aber um auf dein 'im Komfort-Modus' ausgehalten zurückzukommen:
    ich hab heute den DRS3 im Komfort-Modus getestet.
    Natürlich ist der etwas softer -keine Frage.


    Aber im Vergleich zum CRA3 ist der DRS3 einer, 'mit dem du es deutlich länger im Sport-Modus aushältst'


    Und das macht einfach mehr Laune, als Antidive und Nachwippen.

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  • Also ich habe zwar den Pilot Road 5 noch nicht auf der GT gefahren, aber ich finde er hat eine sehr gute Eigendämpfung.
    Und das prädestiniert ihn eigentlich für die GT, weil deren Federelement ja nicht so wirklich feinfühlig ansprechen.
    Außerdem finde ich den PR5 wesentlich lenkpräziser als den Angel GT oder den M7 RR. Beide hatte ich auch auf der GT und war gar nicht zufrieden.
    Besonders der Metzeler hat mich enttäuscht, weil er sich am Vorderreifen dachförmig abgefahren hat.
    Ich denke, dass alle Reifen mit einer guten Eigendämpfung der GT eher entgegenkommen.


    Ich bin sehr gespannt, ob das Fahrwerksupdate der GT 2.0 auch für die GT 1.0 verfügbar gemacht wird. Die Hardware scheint ja gleich zu bleiben. :denk:

  • Hallo Zusammen,


    Um das Fahrwerk der GT -ohne das (hoffentlich) bald erhältliche Software-Update- zu tunen sind Reifen die einfachste Möglichkeit.


    Die Aussage von KT-shifter kann man m.E. nur doppelt unterstreichen.


    Vor allem wenn die Reifen kurz vor der Verschleißgrenze sind, ist die GT für mich kaum noch vernüftig fahrbar.
    Zieht man dann neue Schlappen auf, ist plötzlich auch das Fahrwerk wieder kein Thema mehr.


    Verschlissen bedeutet dabei für mich, der Vorderreifen hat in der Mitte noch > 2mm und an den Wangen rund 1,4mm Restprofil.

    Hinten ist es eher umgedreht... (Wohne leider etwas weit weg von den schönen Kurven)

    Hinten kommt noch dazu, dass im Mittelstreifen der Verschleiß am Umfang etwas ungleichmäßig ist.

    (Ganz am Ende der Laufleistung schaut auf der einen Hälfte die Karkasse raus und gegenüber hatte ich im schlimmsten Fall noch ca. 1,2mm Profil)


    Das ganze Spiel hab ich dieses Jahr 3 mal am Hinterrad und 2 mal an Vorderrad testen dürfen.
    Dabei hab ich immer wieder den Metzler Z8 aufgezogen.

    Das was ich im Folgende beschreibe, gilt aber auch für andere Reifen. Beim Angel GT war es so schlimm das ich nach 6000km bei Reifen gewechselt hab...


    Bei verschlissenem Reifen führt nahezu jede Bodenwelle dazu, dass die Linie nicht so wird wie angepeilt. Selbst ohne schlechten Strassenbelag fühle im mich eher unsicher...

    Außerdem gibt es einen deutlichen Kipppunkt der sogar beim Abbiegen an der Kreuzung zu einem "upps, da ist was gerutscht"-Gefühl führt.

    Auch der Geradeauslauf und das Aufstellmoment werden negativ beeinflusst.


    Leihenhaft würde ich das ganze Verhalten erstmal auf die Verformung der Karkasse der Reifen schieben. Die Eigendämpfung und die Form der Auflagefläche des Reifens weichen dann wahrscheinlich sehr stark vom Neuzustand ab.

    Bei o.g. Restprofil läßt sich der abgezogene Reifen mit sehr wenig Kraftaufwand punktuell eindrücken. Das ist bei vollen Profil nicht möglich. Nach meinen Erfahrungen hilft ein leicht erhöhter Luftdruck kurz vor dem Ende der Lebensdauer das Fahrverhalten wieder etwas zu verbessern.

    Ob das ganze beim semiaktiven Fahrwerk wirklich eine Verschlechterung herbeiführt der ob das auch bei fest eingestellten Komponenten gleichermaßen problematische ist, müsste man gezielt "erfahren".


    Ich für meinen Teil finde die alte Weisheit "neuer Reifen = neues Mopped" trifft bei der GT immer noch zu.

    Bevor mal also kilo-Euro-Beträge in die Hand nimmt um das Fehrwerk zu verbessern, lohnt es sich m.E. auf jeden Fall nochmal in einen Satz neue Socken zu investieren.


    Gruß

    Reini

    Ur

  • Außerdem gibt es einen deutlichen Kipppunkt der sogar beim Abbiegen an der Kreuzung zu einem "upps, da ist was gerutscht"-Gefühl führt.


    Dieses Gefühl kann ich bestätigen. Mein Dunlop RS3 ist gerade ziemlich runter. Das soll aber an der Karkasse liegen? Fällt mir sehr schwer zu glauben. Denn dann hätte ich es auf meinen anderen Motorrädern auch bemerken müssen (selber Reifen). Und die GT ist eher ein leichtes Motorrad.


    Eine vermutliche Ursache kann ich jetzt nicht anbieten.


    Viele Grüße

  • Bei verschlissenem Reifen führt nahezu jede Bodenwelle dazu, dass die Linie nicht so wird wie angepeilt. Selbst ohne schlechten Strassenbelag fühle im mich eher unsicher...

    Als ich in Lobeshymnen für den DRS3 ausbrach, hatte das nichts damit zu tun, dass ich vorher auf abgefahrenen Reifen unterwegs war. Der Komfort-Unterschied bei der Eigendämpfung war im Vergleich zu den CRA3 immens.

    Mein Tipp lautete nicht abgefahrene Reifen gegen neue zu tauschen statt Fahrwerkstuning, sondern es mal mit anderen Reifen zu probieren.

    Kaschieren ist hier wohl zutreffender als von Tuning zu schreiben

    Ich nenn's Komponenten optimal auf einander abzustimmen.

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  • Das Fahrwerk ist nicht optimal und du kannst nur mit den Vorgaben der Dämpfung die Einstellungen ändern. Mit einem anderen Reifen versucht du das Regelverhalten der Dämpfung zu kaschieren.


    Du kannst auch einem Esel die Ohren stutzen und es wird kein Rennpferd

    "Lesen gefährdet die Dummheit" :grins::lol:

  • Mit einem anderen Reifen versucht du das Regelverhalten der Dämpfung zu kaschieren.

    Was heißt denn kaschieren?

    Wenn es gelingt mit geschickter Reifenwahl das Fahrverhalten zu verbessern, wird das schlechte(re) Verhalten mit schlechteren Komponenten verdeckt.
    Und?
    Was hast du damit ausgesagt? Dass es nicht gilt, das Fahrverhalten mit anderen Reifen zu verbessern? -Ja, musste ja nicht. Leide weiter und behalte recht.

    Solange es (noch) kein Fahrwerkssteuerungsupdate gibt -und sehr wahrscheinlicherweise auch danach- ist es schlicht nicht die schlechteste Idee, Reifen aufzuziehen die helfen das Gesamtsystem zu stabilisieren.

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  • Serienfahrwerk und Standartreifen und von Tuning schreiben ist ja wohl völlig übertrieben.


    Das euch ein Reifen mit einer weicheren Karkasse ein besseres Fahrgefühl vermittelt ist doch ok.

    Wir können nur hoffen das es ein Update für unser Fahrwerk gibt, vielleicht hat hier jemand schon eine Info dazu:Daumen hoch:

    "Lesen gefährdet die Dummheit" :grins::lol:

  • kt-shifter

    Hat den Titel des Themas von „Fahrwerk-Setup mit Bordmitteln“ zu „Fahrwerk-Setup mit Bord-/Hausmitteln“ geändert.
  • ich finde das Wort Tuning für das Thema Reifen absolut gerechtfertigt.

    Der Wortsinn von Tuning ist "Feinabstimmung" und Abstimmung wiederrum interpretiere ich als "aufeinander anpassen".


    Das unterscheidet sich letztendlich maßiv von dem immer wieder als Leistungsteigerung interpretierten Wortsinn von Tuning. (Zu mindest meine Meinung)


    Aber genug der Philisosphie...

    Als ich in Lobeshymnen für den DRS3 ausbrach, hatte das nichts damit zu tun, dass ich vorher auf abgefahrenen Reifen unterwegs war.

    kt-shifter: Meine Ausführungen zum Fahrverhalten von verschlissenen Reifen hatten keinen direkten Bezug zu deinen Aussagen.

    Ich wollte eigentlich nur nochmal einen weiteren Gesichtspunkt zur möglichen Auswirkung von Reifen auf das Fahrverhalten platzieren.


    Der Thread liest sich m.E. bisher als wäre die GT völlig unfahrbar und das Fahrwerk eher Kernschrott. Das ist nach meiner Meinung aber weit gefehlt!

    Im direkten Vergleich fühle ich mich, bei intakten Reifen, im Durchschnitt deutlich wohler als auf anderen aktuellen Moppeds wie z.B. der Duke 790er, BMW 1200 RS bzw. African-Twin

    Die älteren Kaliber wie meine VTR1000F, eine 1200er Bandit oder die Speed-Trible sind dagegen überhaupt nicht mehr vergleichbar.

    (Natürlich hat das auch was mit der Gewöhnung zu tun...)


    Der absolute Vorteil des Semi-aktiven Fahrwerks ist seine dynamische Anpassungsfähigkeit. Bei der letzten Tour sagte einer meiner Kollgen nach einer eher schlechten Strasse: "Ich versteh nicht wie du mit dem Tempo einfach so weiterfahren kannst. Mich wirft es fast ab...."

    Im Gegenzug bin ich bei der gleichen Tour in der Lage die Fussraten schleifen zu lassen. Und dabei bin ich die ganze Zeit im Street-Modus unterwegs.


    Trotz alle dem, bin ich ziemlich gespannt wie sich die neue GT fährt....

    Getreu dem Motto: das Bessere ist des guten Feind