Erst- Motorrad KTM?!

  • 2. Doch die kürzere Übersetzung ist gerade für einen Anfänger eine große Erleichterung. Denn man muss sich immer erst mal ans Anfahren gewöhnen. Und die einen Zahn kürzere 690 Duke fährt wunderbar an, während man die Serienversion sehr schnell mal abwürgt und auch viel schlechter von Ampeln wegkommt.
    Jeder, der mal mit einer serienmäßigen Duke in der Stadt von Ampel zu Ampel gefahren ist, kann ein Lied davon singen. Zudem ist die einen Zahn kürzere KTM genau auf Strich 200 km/h optimal ausübersetzt und braucht kaum Anlauf dafür. Original braucht sie dafür ellenlang Vollgas.

    Unglaublich was du für einen Mist schreibst.
    Egal wie das Fahrzeug eingestellt und zu bedienen ist, Kupplungspunkt weiter oder enger, Hebelweg länger oder kürzer, mehr oder weniger Gas nötig, mehr oder weniger Handkraft für eine bestimmte Bremswirkung etc. nach kurzer Zeit gewöhnt man sich an die Bedienung jedes Fahrzeugs/jeder Maschine und verinnerlicht sie. Ob das ein Uralt Traktor, ein Rasenmäher, ein Motorrad, Fahrrad, Moped, Bagger, oder eine Nähmaschine ist.
    Die Lernkurve und Gewöhnungseffekt sind da sehr schnell.


    Was man von deiner Lernkurve nicht sagen kann - du verzapfst immer noch den gleichen Sch... hier wie auch in anderen Foren.

  • Löwe,
    die Penetranz , mit der du für KTM wirbst ist ja schon lästig.
    Das du dabei auch noch Nonsens schreibst allerdings auch.


    Eine 690er ist kein günstiges Mopped im Unterhalt. Meine große Inspektion kostet beim lokalen KTM Händler 530€, die kleine 100€ weniger.
    Bei meiner Enduro kann ich alle Nase lang nachsehen, ob noch alle Schrauben fest sind, fehlende ersetzen, lose mit Hilfe von Loctite nachziehen.


    Die 650 Bandit von meinem Kumpel hat mit Sicherheit nicht alle 6tkm einen Ölwechsel bekommen und schon gar nicht alle 12tkm Ventile einstellen.
    Trotzdem hat sie 300tkm runter. Bei 180tkm kam ein Austauschmotor für 300€ rein, weil das einfach günstiger war, als die ausgenudelte Getriebeausgangswelle zu ersetzen. Da waren die Zähne so abgeschliffen, dass das Ritzel nicht mehr angetrieben werden konnte. Sonst war der Motor noch gut. Die Kiste ist übrigens BJ 2005. Teile bekommt man übrigens recht einfach und günstig gebraucht.
    Im Unterhalt ist die sicherlich günstiger als eine Duke.


    Die 690er geht nicht gnädig mit Reifen um. Dass meine Enduro den Mitas in 4tkm zerstört mag an der Enduro liegen und den spezifischen Reifen, aber Fakt ist, dass bei der 690er die Reifen teurer sind, als der Sprit.


    Sicher ist die 690er ein lustiges Mopped. Da geht richtig was. Wir waren heuer auf Sardinien. 3500km in 10 Tagen. 2x Tuono V2 und 4x 690er. Davon 2x Duke (ohne R) mit dicken alten Männern besetzt, 1x SMC und 1x 701SM.
    Mit Ausnahme der Autobahn standen die Einzyllinder nirgends im Weg. Es ist also nicht so, dass man ohne R nicht fahren kann.


    Eine R kostet rund 2000€ mehr als die normale. Ich bezweifle, dass man als Fahranfänger die Unterschiede zwischen beiden Modellen "erfahren" kann.


    Dein Avatar zeigt ein Knie am Boden, du fährst seit einigen Jahrzehnten, hast es wohl überlebt und kannst es jetzt wohl auf einem relativ hohem Niveau.
    Die Empfehlung für die R kann ich aus meiner Sicht, der auch schon 30 Jahre fährt, nachvollziehen. Ich würde das mit dem Fahrwerk wohl auch merken.
    Ein Anfänger sieht aber letztlich nur die orangen Räder und den Akra.


    Gebrauchte 690er werden nicht unter 4500 angeboten. Eine neue kann man wohl für 6500 mitnehmen. Da würde ich auch zu einer Neuen tendieren.


    Trotzdem würde ich eine Einsteigermaschine um 2-3t€ kaufen und diese dann nach 1-2Jahren wieder tauschen gegen was größeres.
    Der Wertverlust wird übersichtlich bis nicht vorhanden sein, falls man sie nicht umgeschmissen hat. Wenn doch, hält sich der finanzielle Schaden im Rahmen.

  • sudu 09: Du schreibst was ich denke..... (so ganz langsam kann ich verstehen warum manche so krass gegen leonbandit haten - er scheint recht intolerant bzw. lernresistent zu sein??)


    wenns die Verena im nächsten Frühjahr in den Wald knallt, dann möglicherweise weil sie den "Tipps" von leonbandit auf den Leim gegangen ist.


    Für Anfänger brauchts (ja es gibt Ausnahmen, Rossi, Marquez usw.....) was gutmütiges. Ein Mopped das keinen Fehler verzeiht, zu krass anbremst oder beschleunigt, Drehzahlen unter 3.000 Umdrehungen nicht verträgt usw. sind definitiv nichts geeignetes. Und wenns nur für ein Jahr ist, Verena hol dir etwas das einfach zu fahren ist, dann bleibt deine volle Aufmerksamkeit im Strassenverkehr (Und Nein, auch wenn man seit 1.000.000 km Auto fährt, auf dem Motorrad ist es anders...).


    Ab dem Jahr 2 (oder je nach Talent mindestens 3 - 10.000km) kannst du gerne fahren was dir gefällt, sowohl optisch als auch vom Fahrverhalten her.

    einen schönen Spruch überleg ich mir noch..... :grins:


  • Meine volle Zustimmung! :applaus::applaus::applaus:

  • Eine Maschine im Bereich 2.000 €- 3.000 € wirds nicht werden. Verflucht mich oder nicht und erfreut euch an meinem gebrochenen Herzen, wenn ich nächste Saison möglicherweise von einem ersten Umfaller berichte, aber so viel reine Vernunft, ein Motorrad zu kaufen, von dem ich mir sicher bin, dass es mir nicht lange Freude bereiten und mich begleiten wird, besitze ich wohl oder übel nicht :rolleyes:


    Ich denke, nach all den verschiedensten Meinungen, die teilweise sehr polarisieren, ist das Wichtigste bei meiner Wahl die Zeit.


    Ich habe nun einige Bikes in der engeren Auswahl, die ich nun erst mal nacheinander Probefahren werde (Duke 690, 790, MT07, F800 R). Wenn's seien muss, auch öfters. Diese bewegen sich alle zwischen 3.500 € bis 7.500 € je nach Ausstattung, Zustand usw.. Ich bin definitiv bemüht, den Preis so gering wie möglich zu halten, aber wenn die Maschine der Wahl nun eben teurer ausfällt als erhofft, werde ich das wohl hinnehmen (müssen).


    Je nach Verlauf des Wetters (shame on me, ich werde wohl definitiv eine Schön- Wetter- Fahrerin) wird sich das Probefahren noch bis zur nächsten Saison hinziehen. Es sei denn, ich sitze - z.B. wie morgen auf der 690er Duke, es ist Liebe auf den ersten Blick und ich weiß direkt, dass ich nur noch diese Maschine will. Aber auch wenn ich die gesamte nächste Saison noch mit Probefahren beschäftigt bin, ist das ok. Wenn ich mir auch nur in irgendeinem Faktor (Zeit, Geld, usw.) Druck mache oder Grenzen setze, merke ich sofort, wie mich das stresst und das ist das letzte, was ich durch mein "neues Hobby" will. :peace:


    Darum auch bitte nochmal in die Runde: Kein Stress bitte und keine ausufernden Diskussionen. Wir sind sicher alle fleißige, ehrgeizige Menschen, die sich in ihrem Alltag-/ Berufsleben schon genug herumärgern müssen. Das braucht es dann nicht noch bei diesem wundervollen Hobby oder?! Klar hat jeder eine andere Meinung, aber genau darum geht es mir auch! Ich weiß, ihr meint es alle nur gut mit mir :Daumen hoch:

    "Only a biker knows why a dog sticks his head out of a car window." - R. W. Emerson

  • .......Ich weiß, ihr meint es alle nur gut mit mir :Daumen hoch:


    Und deshalb höre auf dein "Herz" und nicht auf "Tipps" von Trolls wie Löwen und Banditen in einer Person. :ja:

    :wheelie: + :winke: von Michi
    KTM 990 SMR+1290 SDR 2.0+BMW RnineT

  • Ich habe nun einige Bikes in der engeren Auswahl, die ich nun erst mal nacheinander Probefahren werde (Duke 690, 790, MT07, F800 R).


    Die Bikes 3 und 4 entsprechen so ziemlich dem was ich persönlich als Einsteigertauglich emfinde :Daumen hoch: . Wenn dir dann auf Dauer die Emotionen fehlen (wecken nämlich beide nicht), sind Bikes 1 und 2 dann (nach einiger Fahrerfahrung) die logische Konsequenz.


    Und keine Angst, manche User hier (nicht nur der gute leonbandit) erwecken schon Zwänge Kommentare abzugeben nur weil sie schreiben, völlig egal was sie schreiben :grins::lautlach::lol: , da kannst du gar nix für....

    einen schönen Spruch überleg ich mir noch..... :grins:

  • Moink,


    bitte nicht als Eingriff in Deine Autonomie werten, aber nur für den Fall, dass Du noch keine Ausrüstung hast:
    Es kann hilfreich sein, in das Budget auch ordentliche Schutzkleidung mit einzurechnen. Auch bei reinem Schönwetterbetrieb ist gut sitzende Kleidung ein enormes Plus für den Fahrspass und natürlich auch die Sicherheit.
    Falls Du schon voll ausgestattet bist, einfach ignorieren :)


    Interessant sind neben den Wartungskosten vielleicht auch die Euronen für die Versicherung. Das kann, wenn der Vertrag nicht auf den Senior läuft, teilweise auch heftig werden.


    Viel Spass weiterhin in der Findungsphase. Du fängst in einer Zeit an, wo Du das Luxusproblem der Riesenauswahl hast und die Technik soweit ist, dass es kaum "richtig schlechte" Moppeds gibt. Das wird schon.


    Glückauf
    Ralf

    -Pött Pött Pött?
    -Braaap?
    -Braaaaaap!


    Das Schwein mit der Pfeife

  • Nur mal so zur Anschauung für die Entscheidungsfindung...


    Die monatlichen Kosten für meine 2016er Duke 690 R bei 27 Monaten über 16000km.
    Ohne Abschreibung!


    223,- €/Mon. Vollkasko mit Selbstbehalt


    Alles drin! Wartung, Vers.(252,- €/Jahr), Steuer (51 €/Jahr), Benzin, Öl, Kleinkram wie Bremsscheibenschloss, neues Navi usw.


  • Das hätte ich bei der anhaltenden Dauerempfehlerei auch völlig verpennt.
    Guter Hinweis und auch finanziell eine nicht zu unterschätzende Hausnummer falls noch nicht vorhanden.
    Aber da Ihr Führerschein ja noch frisch ist, sollte sie schon gut ausgestattet sein.

    Gruß
    Micha :wheelie:

  • bitte nicht als Eingriff in Deine Autonomie werten, aber nur für den Fall, dass Du noch keine Ausrüstung hast:
    Es kann hilfreich sein, in das Budget auch ordentliche Schutzkleidung mit einzurechnen. Auch bei reinem Schönwetterbetrieb ist gut sitzende Kleidung ein enormes Plus für den Fahrspass und natürlich auch die Sicherheit.
    Falls Du schon voll ausgestattet bist, einfach ignorieren :)

    Volle Zustimmung und Unterstreichung!
    Schutzkleidung mit ORDENTLICHEN Protektoren (Ellbogen, Schulter, Knie, evtl. Hüfte), Rückenprotektor, vernünftiger Helm, ordentliches MOTORRAD Schuhwerk (mit Protektoren/entsprechendem Aufbau), und natürlich Handschuhe.
    Die Protektoren sollten dabei möglicht zertifiziert sein.
    Ob Leder oder Textil ist dann eher zweitrangig alles hat Vor- und Nachteile.


    Für den Fall des Falles ist eine solche Ausrüstung und deren Qualität aber das einzige was dann noch zwischen dir und einem Hindernis/Straße/Fremdkörper ist.
    Möglichst NIE ohne Ausrüstung, auch nicht Kurzsstrecken.

  • Eine Maschine im Bereich 2.000 €- 3.000 € wirds nicht werden. Verflucht mich oder nicht und erfreut euch an meinem gebrochenen Herzen, wenn ich nächste Saison möglicherweise von einem ersten Umfaller berichte, aber so viel reine Vernunft, ein Motorrad zu kaufen, von dem ich mir sicher bin, dass es mir nicht lange Freude bereiten und mich begleiten wird, besitze ich wohl oder übel nicht :rolleyes:


    Damit bist du m.M. vollkommen auf der richtigen Spur, aber warum nur willst du das Bike immer hinwerfen? :zwinker: Ein großes Risiko sehe ich da bei Fahrern die mit den Füßen nicht so recht auf den Boden kommen, dann langt teiweise schon eine Bodenwelle.
    Mit deinen Beinen wirst du das Problem aber nicht haben, zudem gibt es optional Sturzpads die den Schaden gut eingrenzen, falls es beim rangieren (eingeschlagener Lenker + beherzte Vorderbremse) doch mal passieren sollte.


    PS.: Nochmal zum "Langbein" ... ich finde die 690er einfach zu klein für dich. Fährt sich bestimmt flink wie ein Kinderfahrrad, wirkt bei dir aber auch so :grins:

    Gruß aus Franken :winke:


    Mike

  • Interessant sind neben den Wartungskosten vielleicht auch die Euronen für die Versicherung. Das kann, wenn der Vertrag nicht auf den Senior läuft, teilweise auch heftig werden.

    Da werde ich bei der Duke wohl im Vergleich zu Yamaha und BMW teurer sein? Das Bike wird definitiv auf mich angemeldet, allerdings hatte ich das Glück mit 17 Jahren Seniors alte Vespa P 200 E vererbt zu bekommen, welche mir hoffentlich bis jetzt einige Prozente in der Versicherung eingeholt hat :grins:


    Es kann hilfreich sein, in das Budget auch ordentliche Schutzkleidung mit einzurechnen.

    Eine ordentliche Lederkombi ist bereits vorhanden. Sollte es wirklich eine Duke werden, wird das nur farblich ein Problem, da sich das schwarz-rot mit dem Duke- Orange sicher beißen wird. Dann müsste auf kurz oder lang definitiv eine neue Kombi her. Aber das sollte jetzt wirklich erstmal meine kleine Sorge sein :zwinker:


    ... ich finde die 690er einfach zu klein für dich. Fährt sich bestimmt flink wie ein Kinderfahrrad, wirkt bei dir aber auch so

    Optisch hast du schon recht. Allerdings hat es vom Gefühl her tatsächlich ganz gut gepasst. Ich habe jetzt schon öfters festgestellt, dass die Sitzhöhe selber nicht unbedingt entscheidend ist, sondern vielmehr der Beinwinkel. Auf der Duke hatte sich das beim ersten Probesitzen auf jeden Fall schon mal ganz gut angefühlt. Ich bin jetzt auf die Probefahrt morgen gespannt. Allgemein war aber das Sitzgefühl bei sämtlichen KTMs wirklich hervorragend. :verliebt:

    "Only a biker knows why a dog sticks his head out of a car window." - R. W. Emerson

  • Moin Verena,


    ist schade, dass die mich jetzt haten, weil ich Dir eine klare Empfehlung gebe.


    Ich denke, wenn Du spaßorientiert bist und gleichzeitig auf Deine Sicherheit wert legst, dann sind die beiden Dukes aus dem KTM Programm sicher eine gute Wahl.
    Und ich würde da nicht an der falschen Stelle sparen.
    Inspektionen nicht machen und ein 13 Jahre altes Mopped kaufen, so wie Florian das nahelegt, davon halte ich einfach nichts.
    Du möchtest ja fahren und nicht schrauben.
    Nur mal ein kleiner Vergleich: aus 100 km/h steht eine 690er Duke nach 39 m, eine 650er Bandit erst nach 43 m (MOTORRAD Messung). Wenn Du also mit der Duke schon stehst, schlägst Du mit der Bandit noch mit über 30 km/h auf das Hindernis auf.
    Den Bremsweg der Duke habe ich selbst mit GPS-Datarecording gemessen.
    Und dass sich die kleine Duke unter 3.000 U/min ordentlich schüttelt, das hast Du locker durch richtiges Schalten oder sanftes Gasgeben im Griff.


    Ich finde es schwach von den Anderen, dass sie so patriarchalisch (machohaft) denken und Dir nicht zutrauen wollen, dass Du mit dem Einzylinder zurechtkommst. Kurze Übersetzung rein und schon fährt sich das Ding so einfach wie sonst kein anderes Mopped.


    Ich rede Dir nichts ein, ich nenne Dir Fakten von einem Motorrad, dass ich selbst fast jeden Tag fahre. Und ich bin auch gut über 1,80, wie Du und wiege 100 kg. Und für mich ist die Duke nicht zu klein.


    Hier wirklich noch mal einzeln die Punkte, die für die kleine Duke sprechen:


    1. 169 kg vollgetankt
    2. ca. 3,7 Liter/100km bei gemischter Fahrweise
    3. günstige 78 PS Versicherungsklasse
    4. vglw. niedrige Inspektionspreise
    5. günstige Reifen 120/160
    6. günstige Umfallerteile, robust
    7. Kurven-ABS
    8. wirksame Traktionskontrolle
    9. wartungsfreundlich unverbaut
    10. wenig Platzbedarf
    11. extrem handlich
    12. kurvenstabil
    13. spritzige Fahrleistungen
    14. voll einstellbares Fahrwerk (R-Version)
    15. sehr gute Bremsen (R-Version)
    16. viel Zubehör erhältlich
    17. lange Bauzeit, ausgereift
    18. langes Wartungsintervall
    19. komplettes Cockpit mit Bordcomputer
    20. schöner Einzylinder Sound
    21. knackiges Design

  • Also ich finde die 690er auch fein - hatte ja auch mal eine SMC-R.
    Nur finde ich die schon „speziell“ (egal ob SMC oder Duke).
    Das muss man mögen!


    Für das Geld einer gebrauchten 690er gibt es m.M.n. Maschinen,
    die eine „größere Bandbreite“ haben und trotzdem keine Langweiler sind!

  • sudu 09: Du schreibst was ich denke..... (so ganz langsam kann ich verstehen warum manche so krass gegen leonbandit haten - er scheint recht intolerant bzw. lernresistent zu sein??)
    wenns die Verena im nächsten Frühjahr in den Wald knallt, dann möglicherweise weil sie den "Tipps" von leonbandit auf den Leim gegangen ist.
    Für Anfänger brauchts (ja es gibt Ausnahmen, Rossi, Marquez usw.....) was gutmütiges. Ein Mopped das keinen Fehler verzeiht, zu krass anbremst oder beschleunigt, Drehzahlen unter 3.000 Umdrehungen nicht verträgt usw. sind definitiv nichts geeignetes. Und wenns nur für ein Jahr ist, Verena hol dir etwas das einfach zu fahren ist, dann bleibt deine volle Aufmerksamkeit im Strassenverkehr (Und Nein, auch wenn man seit 1.000.000 km Auto fährt, auf dem Motorrad ist es anders...).
    Ab dem Jahr 2 (oder je nach Talent mindestens 3 - 10.000km) kannst du gerne fahren was dir gefällt, sowohl optisch als auch vom Fahrverhalten her.

    Da kannst Du haten, soviel Du willst, aber das, was Du sagst, ist nur noch Quark!


    Was hat eine klare Empfehlung mit Intoleranz oder Lernfähigkeit zu tun?
    Ich habe nur gelesen, was Verena zum Thema geschrieben hat.
    NEIN, sie will keinen alten und abgedroschenen Japan-Vierzylinder mit schlechten Bremsen haben!


    Und wegen einer guten Bremse knallt man nicht "in den Wald". Eher wegen einer schlechten Bremse.
    Die Brembo M50 Bremse der Duke R ist keinesfalls zu giftig, auch nicht mit den Brembo Belägen.
    Sie ist einfach gut und absolut einfach zu beherrschen!
    Und wegen einer kürzeren Übersetzung knallt man auch nicht in den Wald. Das ist totaler Unfug.


    Ich habe bestimmt schon 100 verschiedene Moppeds in meinem Leben gefahren. Und was die einfache FAHRBARKEIT anbetrifft, ist die Duke dabei in den Top 5!
    Es gibt sehr sehr wenige Motorräder, die einen weniger vom eigentlichen Fahren ablenken, als die KTM. Und sie verzeiht auch mal Fehler und lässt jederzeit eine Linienkorrektur zu, setzt NIE auf.
    alles dinge, die die anderen Mittelklasse Bikes zum Teil einfach nicht können!


    Verena, wenn Du keine KTM nehmen solltest, dann lautet mein zweiter Tipp absolut: BMW F800 R!

    Noch kurz zum Thema Klamotten:
    Hier wären meine Tipps:
    Lederkombi: Dainese Modell "Assen" für Damen als Zweiteiler oder Alpinestars Stella Kira für Damen als Zweiteiler (die Alpinestars dürfte für Deine Größe besser sein)
    Textilkombi: HELD Jacke Clip-in GTX Top, HELD Hose Clip-in GTX Hoe
    Handschuhe: HELD Quattro Tempi Gore-Tex 2in1 oder Phantom II
    Stiefel: Daytona Lady GTX


    PS: ich habe zwischendurch mal nebenberuflich 5 Jahre lang Helme und Klamotten verkauft.



    4 Mal editiert, zuletzt von leonbandit ()

  • Nur mal ein kleiner Vergleich: aus 100 km/h steht eine 690er Duke nach 39 m, eine 650er Bandit erst nach 43 m (MOTORRAD Messung).


    Ist zwar Off-Topic, aber die Reifen der Bandit waren technischer Stand 2005, die der Duke sind 13 Jahre weiter.....
    PS: Eine Duke mit 39m Bremsweg hatte ich noch nirgends gelesen.... du scheinst besser zu Bremsen als die Testfahrer....


    PPS: Ist mir Möhre ob Verena m/w oder "d" ist, aber Anfänger haben keine 30 Jahre Fahrpraxis. Was dir logisch/nützlich erscheint wird (fast) jeden Fahranfänger überfordern...

    einen schönen Spruch überleg ich mir noch..... :grins:

  • Arme Verena, du wirst ja fast schon mit Empfehlungen beschossen bzw. um nicht zu sagen genötigt. Da könnte man fast meinen der eine oder andere kriegt werbeprovisionen :zwinker:


    Dass du da überhaupt schon mal 4 Motorräder in die enge Auswahl nehmen konntest ist fast ein Wunder und spricht für deine Einstellung zum Ganzen.

    Ich habe jetzt schon öfters festgestellt, dass die Sitzhöhe selber nicht unbedingt entscheidend ist, sondern vielmehr der Beinwinkel. Auf der Duke hatte sich das beim ersten Probesitzen auf jeden Fall schon mal ganz gut angefühlt. Ich bin jetzt auf die Probefahrt morgen gespannt. Allgemein war aber das Sitzgefühl bei sämtlichen KTMs wirklich hervorragend.


    Sehr gut erkannt :Daumen hoch: Probesitzen und Probefahren sind manchmal zwei paar Schuhe. Ich finde es ganz wichtig dass du dich beim Fahren auf Anhieb wohl fühlst. Wenn die Ergonimie schon auf den ersten Metern nicht so recht passt oder das Motorrad sich nicht so bewegen lässt wie du es dir denkst ist es auch nix. Ist mir auch schon passiert dass ich nach 15 Minuten bereits zurück war. So z.B. bei der 790. Als ich zurück war und dem Händler sagte das ist nix und ausserdem ist die gedrosselt hat er mir die offene Version fast schon aufgedrängt zu fahren. Ok dachte ich, meine SMC-R ist ja noch nicht fertig und bin noch mal mit mehr Power los. War dann aber wie erwartet auch nicht besser weil ich einfach mit meiner Gesamtfahrposition nicht so richtig warm wurde.


    Daher empfehle ich wenns auf den ersten Metern nicht passt es auch nicht weiter versuchen hinbiegen zu wollen. Klar kann man mit anderem Lenker, Rasten, Sitz etc immer was machen. Aber ich denke gerade ein Führerschein-Neuling hat erstmal genug neues zu beachten als sich beim Fahren Gedanken zu machen wie man jetzt dieses komische Gefühl loskriegt und von wo es kommt... Und wenn du dich immer noch wohl fühlst nach 30 Minuten dann fahr auch mal nach Möglichkeit ca. 2 Stunden am Stück ohne Pause oder abzusitzen. Weil sollte der Kniewinkel doch zu eng sein, der Sattel zu hart, die Hand einschlafen oder was auch immer, merkst du das so am ehsten.


    Irgendeine der vier wird schon ideal sein.
    Wenn es jetzt bei allen vieren super passt, kannst du dann weitere Kriterien wie Optik, Kosten, Tourentauglichkeit, etc in Betracht ziehen. Aber bitte erst dann.


    Wünsche dir viel Spass und allzeit Um-/Unfallfreie Fahrt und dass du dein perfektes Motorrad am Samstag fahren wirst! :winke:

  • Irgendeine der vier wird schon ideal sein.
    Wenn es jetzt bei allen vieren super passt, kannst du dann weitere Kriterien wie Optik, Kosten, Tourentauglichkeit, etc in Betracht ziehen. Aber bitte erst dann.

    Da hat er Recht, der Fanki!


    @dieduke
    die 43 Meter stammen von einem Modell nach 2010, nicht von der ganz Alten. Die Suzuki ABS regeln einfach zu passiv und die Bremse beißt auch nicht richtig. Das kannst Du nicht wegdiskutieren.
    Und wenn Du schon unbedingt eine Suzuki willst, dann würde ich Verena viel eher ein SV650 empfehlen, weil die viel besser fährt.
    Die 39 m sind mit einem Michelin Power RS gemessen, der bremst tatsächlich sehr gut.


    Und die 690 Duke fährt sich absolut KINDERLEICHT! Sie überfordert NIEMANDEN! Was glaubst Du, warum Fahrschulen sie einsetzen? Weil sie so kompliziert ist? Für eine Duke braucht man keine 5 Minuten Fahrerfahrung. Da passt alles sofort wie selbstverständlich. Mein 12-jähriger Sohn hat sich draufgesetzt und ist einfach ganz lässig damit gefahren. Und der hatte es vorher nur mit einer Kindercrosser Honda mit Viertaktmotor zu tun. Wenn ein 12-jähriger ohne Übung das locker packt, der nur 1,70 ist, dann wird Verena erst recht keine Probleme damit haben!!!


    @inspecath
    wenn Du so lange Beine hast, dann wäre eine SD-R mit PP-Sitzbank sicher ein gute Wahl für Dich. Aber die ist natürlich nicht klassisch.
    Deswegen vielleicht besser eine R Nine T mit etwas höherer Sitzbank.
    Oder warte auf die neue 1000er Katana von Suzuki! Die wird sicher ein Hammer!!!
    Auch die Honda CB1100 RS ist ein schöner Klassiker mit Platz.
    Wenn es eine Gebrauchte sein darf, ist auch die Suzuki GSX 1400 ein absolut GEILES Teile mit ordentlichem Drehmoment.
    Auch eine Moto Guzzi Griso 1200 SE bietet viel Platz und ein erstaunlich gutes Fahrwerk.