Praxiserfahrung mit Rottweiler Fuel Dongles

  • Hallo,

    "Wenn ich richtig informiert bin hat die Euro 4 Superduke eine sehr komplexe Regelung die die ganze Zeit ein springendes Signal erwartet. Wenn dann aber nur noch ein konstantes Signal anliegt wird ein Fehler angezeigt.

    Das Akra mapping soll diese Regelung abschalten und eine Art Euro 3 Regelung benutzen bei der die eleiminatoren funktionieren."


    Das ist totaler Quatsch!

    Nein es ist kein totaler Quatsch.

    Es ist tatsächlich so bei der 790er Duke.

    Gibt dazu ein Video von Pirateracing in dem das gut erklärt wird.


    Theoretisch könnte das also auch bei der 1290er möglich sein. Wer weiß denn genau was mit welchem Software Update geändert wurde?

    Aber wenn die eliminatoren bei den meisten 17er und 18er dukes funktionieren wird es wohl was anders sein.

    Ich bin aber mal auf die 19er gespannt ob sich da was geändert hat.


    Eigentlich sind diese neuen Regelungen ziemlich genial.

    Ein Autotune in jedem Bike, das richtig schnell regelt, nur auf den falschen AFR Wert eingestellt ?.

  • Da bist du aber nun beim Lesen durcheinander gekommen. ...

    Also wozu wurde jetzt dein Beitrag noch mal genau geschrieben?

    Ja, da habe ich deinen Beitrag wohl mißverstanden. Und ich wollte dir nicht zu nahe treten.

    In erster Linie ging es aber doch um den anderen Beitrag "Widerstände haben Werte", der auf deinen folgte. Macht irgendwie wenig Sinn. Es bleibt unklar, wozu das geschrieben wird.

  • Heute kamen die Dongels an, eingebaut und Probegefahren.

    Ich empfinde da keine Verbesserung mit der Gasannahme, oder Minimierung des Durchrüttels bei niedrigen Drehzahlen.

    Ich habe sogar das Gefühl, das sie jetzt noch rauer im unteren bereich läuft.

    Eventuell liegt es an dem frischen Firmwareupdate für die GT?! Da dies meiner Meinung nach eine deutliche Verbesserung im unteren Drehzahlkeller war und der Motor wesentlich besser und ruhiger lief. Ich werde auf jeden Fall die Dinger wieder rausschmeißen.

  • Eventuell liegt es an dem frischen Firmwareupdate für die GT?! Da dies meiner Meinung nach eine deutliche Verbesserung im unteren Drehzahlkeller war und der Motor wesentlich besser und ruhiger lief. Ich werde auf jeden Fall die Dinger wieder rausschmeißen.

    Ich hoffe nicht, dass Du Recht hast!

    Sonst habe ich den halben Tank am Wochenende völlig umsonst abgebaut um den Anschluss der Sonde umzulegen... :motzki:

    Allerdings hatte ich ja nach dem Update schon die Befürchtung, dass ich mir die Dongel umsonst bestellt habe.


    Ich probiere es mal bei Gelegenheit aus und schildere dann auch meine Eindrücke.

  • Heute kamen die Dongels an, eingebaut und Probegefahren.

    Ich empfinde da keine Verbesserung mit der Gasannahme, oder Minimierung des Durchrüttels bei niedrigen Drehzahlen.

    Ich habe sogar das Gefühl, das sie jetzt noch rauer im unteren bereich läuft.

    Eventuell liegt es an dem frischen Firmwareupdate für die GT?! Da dies meiner Meinung nach eine deutliche Verbesserung im unteren Drehzahlkeller war und der Motor wesentlich besser und ruhiger lief. Ich werde auf jeden Fall die Dinger wieder rausschmeißen.

    wo hast du die fueling dongles bestellt?

  • redline superbikes, über ebay. Werde ich jetzt aber drinne lassen und in zwei wochen nochmals ausgiebig testen.

  • redline superbikes, über ebay. Werde ich jetzt aber drinne lassen und in zwei wochen nochmals ausgiebig testen.

    Code
    Ich habe es auch am Samstag bestellt. Wie lange hat es gedauert, bis Sie sie zu Hause hatten? Sie haben auch ein 2017er Modell richtig?
  • Habe die Dongels auch über Redline Superbikes bezogen.

    Vorher/Nachher Effekt war deutlich spürbar,wie hier schon mehrfach beschrieben.

    Allerdings fahre ich auch ne alte Gurke(Bj.15):grins:

  • Moin moin Gemeinde,


    ich habe gestern auch die "Dongels" eingebaut bei meiner 17ner SDR.


    Fazit/Eindruck:


    Positiv: 6ter Gang ab ca. 90km/h möglich. Motor läuft (meiner Meinung nach) weicher. Generell alle Gänge bis/ab min. 2500U/min fahrbar. Motor zieht sauber hoch, kein Konstantfahrruckeln mehr.


    Negativ: zu hohes Standgas. Laut der Eieruhr im Cockpit 1800 bis 1900 U/min. Gasabnahme (bei kurzen Gasstößen) ziemlich verzögert. Das "brabbeln" bei Abtouren/Gaswegnahme" ist weg.


    Habe bereits versucht das "zu hohe Standgas" durch einen Ini-Lauf zu beseitigen, hat aber nicht funktioniert.


    Da die 17ner eh kaum noch Motorbremse hat, ist das langsamere Gaszurücknehmen jetzt noch nerviger. Muss jetzt fast immer vor/in jeder Kurve auf die Bremse.


    Daher werde ich wieder "zurückrüsten".:motzki:

    :wheelie: + :winke: von Michi
    KTM 990 SMR+1290 SDR 2.0+BMW RnineT

  • Fazit/Eindruck:


    Positiv: 6ter Gang ab ca. 90km/h möglich. Motor läuft (meiner Meinung nach) weicher. Generell alle Gänge bis/ab min. 2500U/min fahrbar. Motor zieht sauber hoch, kein Konstantfahrruckeln mehr.


    Negativ: zu hohes Standgas. Laut der Eieruhr im Cockpit 1800 bis 1900 U/min. Gasabnahme (bei kurzen Gasstößen) ziemlich verzögert. Das "brabbeln" bei Abtouren/Gaswegnahme" ist weg.

    Morgen,


    Exakt das selbe Problem habe ich an meiner 15er auch. Durchzug deutlich besser, weiter unten fahrbar, Motor läuft nicht so heiss.

    Dafür schiebt der Bock jetzt weiter nachdem das Gas schon zu ist und man muss vermehrt die Bremse einsetzen. Passt mir leider von meinem Fahrstil her nicht so sehr, daher werde ich auch zurück rüsten.


    Finde trotzdem, dass die Dinger bei dem Preis ein guter Versuch waren. Schaue mich aber nun vermutlich nach einem Power Commander um.


    Gruss

    Felix

    Mit dem Grip ist es wie mit Grips, reine Kopfsache. Entweder man hat ihn, oder eben nicht.

  • SDR 2.o 2017


    heute Elis eingebaut, bin ja eigentlich ein Grobmotoriker aber das ist ja mal echt ein Krasser Unterschied.

    Nur schon das anfahren, das Schalten mit dem Shifter, aus dem Ort raus ballern......alles viiiel ruiger, kein gerüttel und geschüttel mehr.


    Top....für kleines Geld :sensationell:  :wheelie: :peace:

    Zitat

    Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei!

  • Hi Christoph,


    finde Deine Idee, alles mit Miniatur-Relais schaltbar zu machen, eigentlich ganz gut/pfiffig.

    Aber brauchst Du dafür nicht zwei bistabile Relais mit jeweils zwei Wechslern?
    Also pro Sonde ein Relais...:denk:


    Hast Du dies evtl. schon umgesetzt und einen kleinen Schaltplan und die passenden Relais rausgesucht?


    Viele Grüße
    Christoph

    Wer später bremst, ist länger schnell...

    Einmal editiert, zuletzt von lukeskywalker ()

  • Lambada Iluminatoren oder so ähnlich


    nachdem ich die Stecker seit Dezember hier habe und sie aufgrund von verschiedenen Meldungen hier

    schon fast nicht mehr testen wollte habe ich mich eben doch noch dazu durchgerungen.


    Zur Hardware:


    SD 1290r 2.0 2017


    Funktion: bis jetzt nach kurzer Testfahrt keine Probleme ( Standgas und Motorbremse wie vorher auch keine Fehlermeldung).


    Gefühlsmässig fährt sie sich jetzt besser, runder ( weniger "ruckelig").

    Irgendwie ein anderes (besseres) Moped .

    Hat sich auf alle Fälle rentiert die riesige Ausgabe für die Stecker :Daumen hoch:


    Zum Einbau:

    Die vordere Sonde ist rechts unter der kleinen dreieckigen Kunststoffverkleidung angesteckt und die Hintere unter der

    Sitzbank im Rahmendreieck oben.

    Ich habe nutzloserweise vorher den Tank abgebaut um das dann festzustellen .

    Das ist bei der 2.0 2017 nicht nötig.

    Zeitaufwand zum reinen Umstecken : ca 2 Minuten.

    Vielleicht hilft dieser Beitrag ja anderen Unentschlossenen weiter.


    Servus

    Karl

  • O.K. ... ich will mir jetzt auch welche bestellen. Ich find aber nur welche für die Modelle 2014 - 2016. Last mich raten. Das sind die richtigen? Die von Redline über die Bucht?

  • Bei meiner 17er............die Dongles montiert und promt ging das Motorenlämpchen an?

    Was läuft da falsch?

    Fuel-Dongle ist nur ein anderer Begriff für "Lambda-Eliminator". Das ist also mitnichten was Neues von Rottweiler, sondern eigentlich "old school"-Technik:


    Der "Trick" der dabei hinter der Funktion eines Lambda-Elis steckt ist ein simpler: Die ECU misst, wenn man die Zündung einschaltet und dann den Motor startet, über einen Prüfstrom, den sie über die Sensorleitung der Lambda-Mess Zelle "rum schickt" den Innenwiderstand dieser "Nernst-Zelle". Dieser liegt bei einer kalten LS in der Größenordnung mon ao 3 - 4 Megaohm. Wenn due LS, nachdem der Motor einige (Zig) Sekunden gelaufen ist und die LS "zu pumpen begonnen hat, sprich aktiv eine (Sensor-)Spannung produziert, sinkt deren Innenwiderstand dramatisch auf ein paar Hundert Ohm. Dieser Abfall ist dann für die ECU das Signal "LS ist betriebsbereit, nun starte ich mit der Lambda-Regelung".


    So ein "Fuel-Dongle" vulgo Lambda-Eli schaltet mit einem 1-Megaohm-Widerstand die Masse und die Sensorleitung der LS kurz. Damit "gaukelt" er der ECU eine kalte LS vor, die noch nicht auf Betriebstemperatur gekommen ist. Damit wird die ECU in einem Kaltlauf-Modus fixiert, in der sie oft und gern und fetteres Gemisch fährt, dafür gern und oft das SLS, die Lufteinspritzung in den Auspuff, "voll aufdreht, und dies gern mit erhöhter Leerlaufdrehzahl bei verminderter Bremswirkung im Schiebe-Betrieb, weil die ECU "normal" in diesem Temperatur-/Arbeitsfenster der LS alles tut, daß der Kat im Auspuff schnellstens auf Temperatur kommt.


    "Mehr Sprit" klingt schon mal gut und nach "fuel-dongle". Allerdings hängt die Menge von Kraftstoff, die sich so mobilisieren läßt, ganz wesentlich von der Grundabstimmung der ECU ab, sprich von welcher Seite aus sie ihren closed-loop-Regelbetrieb aufnimmt, von der "fetten" oder "mageren" her. Die ECUs der "alten" 990 V2-KTM waren durch die Bank so abgestimmt, daß sie das Gemisch "erst mal" nach dem Kaltstart auf "fett" drehen. Hier hat dann ein Lambda-Eli oft und gern, eigentlich regelmäßig das Gemisch in der Teillast so überfettet, daß ich es nachher per "Kastl-Eingriff" künstlich/nachträglich abmagern mußte, um zu verhindern, daß die 990 zu einem Sprit-fressenden nach Abgas stinkenden Etwas mutiert.


    Die modernen KTM-Motoren, das giltz für die V2 ab 1190 aufwärts, beginnen jedoch ihre Regelarbeit von der mageren Seite her. Hier macht dann der Lambda-Eli, daß das Gemisch in der Teillast stabil ist und man "auf ihm aufbauen" kann bei der (Kastl- oder "sonst-qiw"-) Abstimmung. Bei meiner privaten SD-R aus 2015 muß ich in der Teillast trotz Lambda-Eli bis zu 16% Sprit "nachfüllen", bis der Motor geschmeidig läuft.


    Das bedeutet aber nicht, daß es ausgeschlossen ist, daß eine moderne SD-R mit installierten "fuel-dongle" besser läuft. Das kann schon sein, denn eine ECU "im Betrieb" passt nicht nur das Gemisch per LS-Regelung kontinuierlich an, sondern "lernt", übernimmt aus dieser Regel-Aktion Korrekturfaktoren, welche das Gemisch dauerhaft und global modifizieren. Eine auf diese Weise "angelernte" ECU mag daher gern von so einem "Dongle" profitieren. Wenn man aber die Batterie vom Bike abklemmt, "vergißt" die ECU alles "Angelernte" sofort und startet einen neuen "Lernprozeß" von ihrer fix-einprogrammierten Grundabstimmung weg. Und diese ist dann halt nun mal leider "mager".


    Wenn man ein "Kastl" (oder so was) einbaut, trennt man immer die Batterie ab vom System, daher ist dieser "Reset auf ECU-Grundabstimmung standardmäßig die Grundlage, die Basis für seine Abstimmung.

    Drum sei an dieser Stelle denen, die mit ihrem "fuel dongle" zufrieden sind, geraten, tunlichst nie die Batterie abzuklemmen, sonst ist die Gefahr groß, dieses Dingens wirkt nicht mehr.

    Und an eines sei an dieser Stelle auch erinnert: So ein Lambda-Eli "behübscht", sofern es das wirklich tut, allenfalls den Teillastbereich bei moderaten Gasgriff-Öffnungswinkel. Also er bringt allenfalls ein bessere Fahrbarkeit, reduziert das Teillast-Ruckeln in der Stadt, aber ab Halbgas aufwärts - in dem Bereich hat die L-Sonde nix mehr zu sagen - wirkt so ein Teil konzeptionell nicht mehr.


    So viel zur Funktion und Wirkungsweise eines Widerstandes in der L-Sonden-Leitung. Was mich aber in dieser Diskussion so wundert, ist der Umstand, daß so viele hier versichern, auf ihren neuen Euro-IV-Bikes keinen Fehlercode, keine blinkende FI-Lampe" bekommen. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen so gar nicht.

    Denn "Euro-IV" verordnet den Herstellern nicht nur strengere Emissionswerte als Euro-III, sondern auch eine "kontinuierliche Überwachung der emissionsrelevanten Bauteile". Bei "Auto-Euro-IV" geht das so weit, daß die Hersteller hinter dem Kat eine spezielle Lambdasonde einbauen müssen, die nur dazu da ist zu kontrollieren, ob der Kat davor richtig arbeitet. So weit ist es bei Motorrädern aktuell noch nicht, das kommt wohl dann mit Euro-V, aber auch schon heute muß die ECU "laut Gesetzgeber" kontrollieren, ob die L-Sonden wirklich aktiv sind, sprich eine "pulsierende Spannung" produzieren.


    Wenn die ECU nach dem Kaltstart nicht binnen so was von einer guten Minute eine aktive Spannung von der LS "sieht", geht wenigsten bei den Euro-IV-Bikes, die ich auf dem Prüfstand gesehen habe, die FI-Lampe an.

    Daß dies offenkundig nicht für alle neuen Bikes gilt, finde ich persönlich merkwürdig und kann mir nur dadurch erklären, daß hier diverse ECU-Varianten in der "Welt" unterwegs sein müssen. Denn daß der "Fuel-Dongle im Mutterland von Rottweiler, in Australien, funktioniert, mag ich gerne glauben, die haben da noch liberale Abgasbestimmungen gerade für Motorräder. Daß aber "open-world"-ECUs ihren Weg offenbar auch in europäische Bikes finden, das kommt mir seltsam vor.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

  • Vielen Dank für deine Erklärung, Highscore!


    Das heißt, ich tue meinem Motorrad nicht zwangsweise etwas Gutes mit so einem Fuel-Dongle?

    Oder anders: Schade ich meinem Motor mehr mit einer von Haus aus mageren Euro4-Abstimmung (also alles Original) oder mit einem nur teilweise arbeitenden Fuel-Dongle?


    Die FI-Warnlampe mal außen vor gelassen.

    Open your mind, arms and heart to new things and people, we are united in our differences!

    Einmal editiert, zuletzt von Enduro-Michl ()

  • O.K. ... ich will mir jetzt auch welche bestellen. Ich find aber nur welche für die Modelle 2014 - 2016. Last mich raten. Das sind die richtigen? Die von Redline über die Bucht?

    Servus Lars,

    genau die hab ich bestellt.

    KEINE Störungsmeldung im Display.

    Vermutlich werden die bayerischen SDRs mit australischer Abstimmung ausgeliefert.

    Eventuell ist das die MadMax Edition.:sensationell:


    Servus

    Karl

  • Danke Karl :Daumen hoch: ... sind bestellt. Bin gespannt, wie die 2018er SDR auf die Eliminatoren reagiert (Störungsmeldung, 30er/50er Zone, Standgas, Gasannahme, Brabbeln). Ich werde berichten :ja:.

  • Soweit ich die Erfahrungsberichte hier gelesen habe, gibt es keinen einzigen Fall von ECU Problemen; statt dessen weitgehend unisono zufriedene Anwender.


    Lasst Euch also nicht von der vorhersehbaren Taktik des Geschäftsmodellbetreibers - der Verunsicherung - ins Bockshorn jagen.

  • Na wenn das so ist, daß die "Dongles" auch unter Euro-IV bei den aktuellem Baujahren funktionieren, na dann lege ich meine "Elis" ungeniert meinen Kits bei.


    Meine Lambda-Elis unterscheiden sich von den Dynojet-Dingern, das ist - glaube ich - die Source für die Rottweiler-Dongles, dadurch, daß ich die Spannung, die Leitungen für die Sonden-Heizung durchschleife, weiter leite: 4 Kabel kommen am Eli an - 2 gehen raus. Die Sonde lege ich im meinem "Eli", wie Dynojet/Rottweler, per hochohmigen Widerstand "still", die Heizung hingegen lasse ich auf "Serie".


    Der Grund dafür liegt darin, daß ich keine Sonden aus dem Krümmer ausbauen möchte. Die sollten unbedingt installiert bleiben, sollte doch alles unschuldig serie/original ausschauen; denn wenigstens der Krümmer des vorderen Zylinders ist voll im Sichtbereich, da macht sich kein Blindstopfen gut.

    Klar kann man die L-Sonden auch im Krümmer lassen, wenn man einen Dynojet/Rottweiler-Dongle verwendet, aber man sollte sich bewußt sein: Ohne Heizung gehen die Sonden bald kaputt, die halten nämlich kein Wasser aus.

    Das ist der Zirkon-Keramik geschuldet, aus der die Messzelle der L-Sonde besteht: Deren Heizung hat deshalb eine doppelte Funktion: Zum einen soll sie den Zirkon-Messfinger in der Sonde schnellst-möglich auf so was um die 300° Temperatur bringen, damit er ein stabiles Signal abgibt, zum anderen will diese Keramik ehebaldigst erwärmt sein, damit sie dem "Kondenswasser-Schwall" beim Kaltstart stand hält, indem dieser ihre Oberfläche gar nicht erst erreicht, eben weil sie "ruck-zuck" auf mehr als 100° aufgeheizt wird.


    Drum hat mein "Dongle" ein Paar Kabel und einen Stecker mehr als der vom Rottweiler/Dynojet, kostet aber deshalb auch nicht mehr und es gibt ihn auf Wunsch auch separat als Ersatzteil.


    Aber irgendwie mag ich das alles nicht glauben, gibt´s es wirklich solche Unterschiede in den ECUs unserer Bikes?

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

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