Fahrwerkstuning für Duke VR
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- 690 Duke 5
- leonbandit
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Hallo Kay,
danke für den Hinweis, aber das war mir selbst schon klar, da ich aber eher auf der weichen Seite abstimme, versuche ich erstmal das Beste aus den vorhandenen Gegebenheiten herauszuholen.
Für die Rennstrecke würde ich ebenfalls alles ändern, das ist aber seit fast 15 Jahren Geschichte.
Für meine Einsatzzwecke war das vorher schon nicht so ganz schlecht.
Außerdem ist die Duke ja auch für 2 Personen Betrieb zugelassen und das muss auch funktionieren, halt nicht optimal.
Nebenbei mache ich noch Biotuning, habe seit Februar 8 kg abgespeckt und hoffe, das geht noch eine Weile so weiter.
Das Moped wird auch noch ein bisschen leichter wenn endlich mein HS Stage 4.5 kommt.
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Hallo Klaus,
original ist in der 690 Duke R 5 eine 75 N/mm Feder hinten drin. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es von KTM auch eine 80 N/mm Feder.
Diese Werte stehen auf den Federn drauf, - N/mm und Länge.
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Hallo Günter,
danke für den Hinweis, auf dem 2. Bild sieht man die Zahlen: WP 75 185, also 75 N/mm und 185 mm Länge.
Falls ich keine brauchbare Einstellung finde kann ich ja die Feder wechseln, sind ja nur 2 Stunden Arbeit
Hast du eine Teilenummer für die Feder?
Habe es selbst gefunden, kostet ca. 135.-€ (bei Melahn 107.-€) und wäre eigentlich noch zu schwach:
FEDER 185MM 80N/MM
91110018S
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Hi,
ich habe gestern mal auch meine Werte am Federbein gemessen:
57 cm entlastet
55 cm Eigengewicht
53,3 cm mit Fahrer ca 70 kg
damit komm ich auf:N1= 2cm -> 2/15 = 13%
N2= 3,7cm -> 3,7/15 =24,7%
Da bin ich also bei N1 im Soll, N2 aber zu wenig.
Seh ich das richtig, dass ich bei den Werten eine weichere Feder bräuchte? (Bei nur 5 kg unter den 75 kg??) Oder würdet ihr das Federbein ausbauen und die Feder entspannen?
Mir ist schonmal aufgefallen, dass sie mit Heckgepäck deutlich satter/stabiler in den Kurven fährt.
Achja, alles sonst habe ich auf Komfort eingestellt. -
Das entspannen der Feder sollte reichen.
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Das letzte Bild zeigt den Abstand von den Vorspannringen, bzw. vom Konterring zum inneren oberen Absatz des Federbeines.
So könnt ihr bei eurem Moped die Vorspannung kontrollieren, ohne das FB auszubauen.
Bei vollständig entlasteter Feder waren das bei meinem Federbein 25 mm, jetzt sind es 38.3 mm --> 13.3 mm Vorspannung.
Falls ihr die gleiche Feder drin habt (meine sollte original sein) muss das laut KTM bei 11 mm Vorspannung liegen --> 25 mm + 11 mm =36 mm.
Ähm, mal ne kurze Zwischenfrage: die Federvorspannung ändert sich doch nicht, egal ob be- oder entlastet ??
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Hallo Günter,
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Habe es selbst gefunden, kostet ca. 135.-€ (bei Melahn 107.-€) und wäre eigentlich noch zu schwach:
FEDER 185MM 80N/MM
91110018S
Hallo Klaus,
die 80 N/mm Feder zu schwach, - höchstens mit Sozia.
Ich habe gerade vor kurzem mit 5 N/mm unterschiedlichen Federn experimentiert. Mit der 80er Feder kommst Du Solo sehr gut hin.
Manchmal mit Sozia/Sozius fahren, wäre sowieso nur ein Kompromiss.
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Mit der Federvorspannung machst du die Grundeinstellung für den Negativfederweg.
Der ist wichtig, wenn du über Wellen oder Schlaglöcher fährst und bei dynamischer Achslastverschiebung beim Bremsen oder Beschleunigen.
Du möchtest die Räder ja immer am Boden haben für optimalen Grip.
In Schräglage drückt die Fliehkraft das Moped in die Federung.
Die Vorspannung ändert sich sehr wohl bei Belastung, was sich nicht ändert ist die Federrate, also die Kraft pro mm Einfederung, die wird durch die Feder bestimmt.
Wobei es auch progressive Federn gibt, die ihre Federrate beim einfedern ändern von "weich" nach "hart" für ein sensibles Ansprechen bei gleichzeitig erhöhtem Durchschlagschutz.
Das kann auch eine Luftfeder, oder ein Luftpolster (oder Stickstoff) bewirken.
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Gilt eigentlich für Moto-Cross Endurosport:
Gabelfedern:
Richtige Federrate = (0,02 x Fahrergewicht) + (Serienfederrate – 1,5)
Dämpferfedern:
Richtige Federrate = (0,4 x Fahrergewicht) + (Serienfederrate – 30)
Standarfahrergewicht ist 75 kg
also ideale Federrate Federbein bei mir 0.4x120 + 75 -30 = 93 N/mm
Manchmal liest man auch Fahrergewicht ohne Bekleidung (halte ich für Blödsinn)
dann wären es 0.4 x 105 + 75 - 30 = 87 N/mm.
Daher meine ich ist die 80 N/mm -Feder für mich eigentlich zu weich.
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Kondos KSK: Danke für eure Einschätzung! Ich werd dann mal überlegen, wann ich das Ding ausbaue... hab leider das Problem, dass ich sie nirgends hinhängen kann. Mir gefällt aber die Idee vom Piraten, sie einfach mit zwei Schrauben durch die Fußrastenaufnahme auf zwei Dreibeine zu stellen. Siehe Video Motorausbau
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Mit der Federvorspannung machst du die Grundeinstellung für den Negativfederweg.
Der ist wichtig, wenn du über Wellen oder Schlaglöcher fährst und bei dynamischer Achslastverschiebung beim Bremsen oder Beschleunigen.
Du möchtest die Räder ja immer am Boden haben für optimalen Grip.
In Schräglage drückt die Fliehkraft das Moped in die Federung.
Die Vorspannung ändert sich sehr wohl bei Belastung, was sich nicht ändert ist die Federrate, also die Kraft pro mm Einfederung, die wird durch die Feder bestimmt.
Wobei es auch progressive Federn gibt, die ihre Federrate beim einfedern ändern von "weich" nach "hart" für ein sensibles Ansprechen bei gleichzeitig erhöhtem Durchschlagschutz.
Das kann auch eine Luftfeder, oder ein Luftpolster (oder Stickstoff) bewirken.
Da kannst Du mich jetzt von mir aus steinigen, aber ich glaube nicht, dass sich die VORspannung ändert. Wie sollen sich denn die
46180766 Lock nut shock M54x1,5 / Sicherungsmutter & die 46180855 Adjustment nut shock M54x1,5 / Einstellmutter während der Fahrt verstellen ???
Gruß Norman
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Gilt eigentlich für Moto-Cross Endurosport:
Gabelfedern:
Richtige Federrate = (0,02 x Fahrergewicht) + (Serienfederrate – 1,5)
Dämpferfedern:
Richtige Federrate = (0,4 x Fahrergewicht) + (Serienfederrate – 30)
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Ich glaube nicht, dass man diese Berechnung so allgemein einsetzen kann.
Denn es macht einen großen Unterschied, ob das Federbein über Umlenkhebel geht, oder direkt an der Schwinge angekoppelt wird.
Mein Beispiel: an der direkt angekoppelte 390 Duke hatte meine Ideale Feder 100 N/mm.
Über Umlenkhebel der 690 Duke sind es 75 N/mm.
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Wer hat davon geschrieben das während der Fahrt zu verstellen?
Was passiert mit einer Feder wenn sie durch Kompression verkürzt wird?
Welche Energieveränderung erfährt die Feder dabei?
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Die Vorspannung ist statisch,
die Kompression während der Fahrt dynamisch - hat nix miteinander zu tun.
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während der Fahrt verstellt sich hoffentlich nix, sonst liegt ein schwerwiegener Fehler vor, z.B. Sicherungsmutter nicht angezogen.
Die Einstellung der Vorspannung ist eine statische Einstellung für den Negativfederweg, damit auch der Fahrhöhe und der Geometrie.
Das wirkt sich auch auf Lenkkopfwinkel und Nachlauf aus, also die Werte vorne.
Wenn du dich auf dein Moped setzt federt das ein Stück ein und wenn das Federbein arbeitet federt es hoffentlich auch richtig, das sind dynamische Vorgänge die die Vorspannung ständig ändern. Die Statische Vorspannung ändert sich natürlich nicht.
Deshalb habe ich extra dazu geschrieben: gilt für den Moto-Cross / Endurosport.
Die haben üblicherweise ein Hebelverhältnis von ca. 1:2.
Typische Federlängen sind da um die 220 mm, Federwege teilweise über 320 mm.
Wenn du garnichts weißt ist die Umrechnung ein Anhaltspunkt, dass das nicht immer und überall stimmt sehe ich auch so.
Geschickt konstruierte und angelenkte Umlenkhebel bewirken sogar bei einer linearen Feder eine Progression, weil sich die Hebelverhältnisse und Winkel beim Einfedern ändern. Deshalb ist auch ein vernünftig eingestellter Negativfederweg und damit die Fahrhöhe mit Fahrer wichtig.
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Bin heute morgen eine Runde gefahren, mit mehr Vorspannung ist es deutlich besser, aber ich werde mir doch eine 80 N/mm-Feder bestellen, da erwarte ich mir nochmal eine keine Verbesserung.
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Klaus,
eine gute Entscheidung.
Danach würde ich auch mal die Gabel probehalber auf die 2., oder 1. Markierung stellen.
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Günter
genau, denn durch das dann wieder höher stehende Heck kann ich vorne (wahrscheinlich) auch wieder auf Serieneinstellung gehen (2.Ring sichtbar)