Ausgeschnitten aus "Abblendlicht heller machen" - 1290 GT

  • Das Problem bei den LEDs ist, dass sie oft trotz anderslautender Angabe NICHT CAN-Bus tauglich sind.
    Und dann brennen im Zweifelsfall alle drei LEDs bei der H4-Einheit und das Fernlicht ist auf Dauerfunktion, ohne dass Du wieder abblenden kannst.
    Deshalb müsstest Du eine LED Lampe finden, die sicher CAN-Bus tauglich ist.
    Dann allerdings ist das Licht im Vergleich zu vorher HERVORRAGEND und blendet auch nicht der Gegenverkehr, wenn man den Scheinwerfer sauber einstellt.
    Das Licht ist dann wirklich sehr weiß und sehr angenehm.
    Ansonsten helfen eigentlich nur OSRAM Nightbreaker oder Philips Nightvision Birnen, die zwar eine höhere Lichtausbeute haben, dafür aber sehr teuer sind und eine KÜRZERE Lebensdauer haben.

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  • Leonbandit,


    Deine Einlassungen zum Thema CAN-Bus-Unsinn kann ich so nicht stehen lassen, denn sind technisch gesehen kompletter Unsinn, der immer mal wieder von Leuten ohne jede Sachkenntnis verbreitet wird. Der CAN-Bus ist ein Kommunikationsprotokoll, das gerne in Fahrzeugen für die Kommunikation der diversen Mikrocontroller untereinander benutzt wird. Diese Standard-Halogenlampen haben aber keinen Prozessor und können folglich auch nicht über den CAN-Bus kommunizieren.


    Man braucht deshalb auch nicht diese von Dir erfundenen CAN-Bus-Leuchtmittel, sondern es muss lediglich die Stromaufnahme der Leuchtmittel ungefähr dem Wert entsprechen, den auch die Standard-Halogen-Leuchtmittel ziehen, weil die Bordelektronik die Stromaufnahme aller wesentlichen Verbraucher überwacht. Das ist also der gleiche Effekt wie bei der Hupe, den Blinkern, da kann man auch mit ein paar niederohmigen Widerständen nachhelfen.


    Ich würde allerdings auch von diesen Umbauten abraten, denn das bringt meist nicht viel mehr als eine gute Hochleistungs-Halogenbirne. Außerdem ist es viel teuerer als die teuerste Power-Birne und macht garantiert Ärger beim TÜV.

  • Man braucht deshalb auch nicht diese von Dir erfundenen CAN-Bus-Leuchtmittel, sondern es muss lediglich die Stromaufnahme der Leuchtmittel ungefähr dem Wert entsprechen, den auch die Standard-Halogen-Leuchtmittel ziehen, weil die Bordelektronik die Stromaufnahme aller wesentlichen Verbraucher überwacht. Das ist also der gleiche Effekt wie bei der Hupe, den Blinkern, da kann man auch mit ein paar niederohmigen Widerständen nachhelfen.

    Und genau dieses ist bei einer LED nicht der Fall, weil sie eine andere Leistungsaufnahme hat, als die Halogenlampe. Nämlich eine niedrigere. Eine Halogen hat laut Vorschrift 35 Watt. Diese Leistung hat keine der LEDs. Deshalb braucht man, damit der CAN-Bus zurecht kommt und keinen Fehler produziert, einen entsprechenden Widerstand vor der LED Lampe, damit es klappt. Erst DAS macht sie CAN-Bus tauglich.
    Das ist nicht von mir erfunden, das ist Fakt.

  • Leonbandit,
    Unsinn bleibt auch dann Unsinn, wenn Du ihn noch zwanzigmal wiederholst - die Lampen haben mit dem CAN-Bus absolut nichts zu tun. Und schon hast Du noch einen Unsinn produziert: unsere Halogenlampen haben 55Watt, und nicht 35.


    Auch diesen 35Watt-Unsinn kannste gerne noch ein paar mal wiederholen, vielleicht verringert sich ja dadurch bei Deiner GT die Stromaufnahme der Birnen.

  • Leonbandit,
    Unsinn bleibt auch dann Unsinn, wenn Du ihn noch zwanzigmal wiederholst - die Lampen haben mit dem CAN-Bus absolut nichts zu tun. Und schon hast Du noch einen Unsinn produziert: unsere Halogenlampen haben 55Watt, und nicht 35.


    Auch diesen 35Watt-Unsinn kannste gerne noch ein paar mal wiederholen, vielleicht verringert sich ja dadurch bei Deiner GT die Stromaufnahme der Birnen.

    Hmmm....
    Also, das Abblendlicht hat 55 Watt und das Fernlicht hat 60 Watt, können wir uns darauf einigen? Da hast DU Recht.
    Und der CAN-Bus fragt lediglich ab, ob an der Lampe ein bestimmter der Strom fließt, dazu braucht die Lampe keinen Microkontroller.
    Fließt an der Lampe nicht der kalibrierte Strom (also 4,6 Ampere bei 55 Watt) dann produziert der CAN-Bus im Überwachungssteuergerät einen Fehler.
    Daraufhin wird dann auch im Cockpit angezeigt, dass die Lampe nicht brennt.
    Fließt an der Lampe allerdings ein geringerer Strom, z.b. 2 Ampere, dann kann der CAN-Bus das nicht sinnvoll auswerten und es kann zu Fehlfunktionen w.z.B. dem beliebten Dauerfernlicht kommen.
    So habe ich es gelernt. :kapituliere:

  • ES geht ja eigentlich nur um ein Wort, nämlich CAN-Bus, das hat in diesem Zusammenhang nichts verloren.
    Der Widerstand wird benötigt, weil die zentrale Fahrzeug-Elektronik die Stromaufnahme der Leuchtmittel überwacht und bei zu geringer Stromaufnahme des Abblendlichts sogar das Fernlicht dazuschaltet.

  • Leonbandit,
    das ist echt ärgerlich! Du könntest Dich ja mal sachkundig machen, bevoe Du weiterhin immer und wieder so einen Blödsinn produzierst - zumindest googeln müsste doch auch innerhalb Deiner Möglichkeiten liegen.


    Noch einmal: Der CAN-Bus ist ein Kommunikationsprotokoll und macht selber gar nichts, etwa so wie eine Netzwerkleitung. Die tut selbst auch nichts, sondert verbindet nur die angeschlossenen Teilnehmer.


    Diese Busleitungen werden gern benutzt, wenn sich unterschiedliche Steuergeräte (Computer) unterhalten wollen. Deshalb fragt auch der CAN-Bus selbst von der Lampe überhaupt nichts ab. Und selbst wenn dieser CAN-Bus selbst reden könnte, würde die Lampe schon deshalb nicht antworten, weil sie nicht einmal an diesem Bus angeschlossen ist.


    Es scheint mir sogar höchst unwahrscheinlich, dass die Leistungsaufnahme der Lampen überhaupt irgendwo auf dem CAN-Bus unserer KTMs erscheinen, aber selbst wenn, wäre es für die hier diskutierten Probleme mit fremden Leuchten vollkommen irrelevant. Das war es jetzt von meiner Seite, es hat keinen Sinn, mit Leuten zu diskutieren, die einen derartigen Schwachsinn einfach nur immer wieder daherplappern, ohne sich auch nur 30sec lang zu informieren.


    Übrigens haben wird hier schon zu einem einzigen Thema zwei schöne und darüber hinaus auch typische Beispiele, auf welchem Niveau sich unser höchst aktives Forumsmitglied Leonbandit regelmäßig äußert. Masse ist eben nicht automatisch auch klasse. Insofern würde ich allen hier dringend raten, die Äußerungen unseres werten Forumsmitglieds Leonbandit grundsätzlich erst einmal als persönliche Meinung eines max. Halbwissenden zu betrachten. Von echtem Faktenwissen ist er nämlich in aller Regel meilenweit entfernt.

  • Fließt an der Lampe allerdings ein geringerer Strom, z.b. 2 Ampere, dann kann der CAN-Bus das nicht sinnvoll auswerten und es kann zu Fehlfunktionen w.z.B. dem beliebten Dauerfernlicht kommen.


    Nein, das ist Blödsinn.
    Die H4 zeichnet sich dadurch aus, dass sie 2 separate Glühspindeln hat.
    Evtl. ist schon mal aufgefallen, dass H4 3 Pole/Pins hat. Genau deshalb.
    Abblendlicht versorgt Spindel 1 mit Strom. Masse + Pin A
    Fernlicht versorgt Spindel 2 mit Strom. Masse + Pin B


    Wenn eine Spindel durchbrennt, dann kann ein evtl. CAN Buscheck das zwar erkennen (Widerstand unendlich bzw. Widerstand abweichend vom Sollwert) und bringt dann einen Fehler.
    Aber er schaltet deshalb nicht von selbst irgendwas anderes ein. (z.b. das Fernlicht, den linken hinteren Blinker, die Waschmaschine zuhause...)



    Was du allerdings für Leuchtmittel nutzt und wie die sich verhalten ist uns nicht bekannt, das hat aber nichts mit dem Moped zu tun, wenn deine Leuchtmittel sich "besonders" verhalten.
    (Könnte ja ein Problem deiner Leuchtmittel sein, die zudem ohnehin nicht zugelassen sind - warum wohl?...)

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  • Also - bitte um Entschuldigung - ich formuliere es anders, meine Formulierungen waren nicht technisch genug, bzw. eine pars-pro-toto Erklärung:


    Der CAN-Bus stand hier für's Ganze.


    Der CAN-Bus ist ein Daten- und Signalübermittlungssystem. Ein Transferprotokoll. Es verbindet, fragt aber selbst nichts ab.
    Es transportiert Signale.
    Diese Signale werden von Steuergeräten ausgewertet.
    In unserem Falle ist es das Beleuchtungs-Steuergerät.
    Dieses Steuergerät ist auf bestimmte Signale von den Verbauchern geeicht.
    Z.B. hat das Abblendlicht im eingeschalteten Zustand einen bestimmten Widerstand. Dieses Signal liefert der CAN-Bus an das Steuergerät.
    Steigt dieser Widerstand auf unendlich, dann erkennt das Steuergerät, dass die Lampe ausgefallen sein muss und meldet folglich den Fehler.
    Entspricht der Widerstand aber nicht dem vorgesehen Widerstand, dann kann das Steuergerät nicht richtig auswerten und es kann zu Fehlfunktionen kommen (Dauerfernlicht).
    Warum das so ist, kann ich jetzt auch nicht so genau sagen, ich bin bestimmt kein Spezialist für Steuergeräte.
    Dass das ganze ein "CAN-Bus" Problem ist, ist also etwas vulgärtechnisch formuliert, da der CAN-Bus lediglich die Signale verteilt, sorry.


    Die sog. CAN-Bus tauglichen LED Leuchtmittel bringen durch einen Vorwiderstand ( manchmal auch Adapter oder Dongle genannt ) den Widerstand der LED genau auf das Maß einer H4 Halogenlampe.
    Damit bekommt das Steuergerät sein gewohntes Signal und es erzeugt keinen Fehler. Das ist kein Mumpitz, so habe ich es gelernt.

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  • Diese Signale werden von Steuergeräten ausgewertet.
    In unserem Falle ist es das Beleuchtungs-Steuergerät.
    Dieses Steuergerät ist auf bestimmte Signale von den Verbauchern geeicht.
    Z.B. hat das Abblendlicht im eingeschalteten Zustand einen bestimmten Widerstand. Dieses Signal liefert der CAN-Bus an das Steuergerät.

    Das ist so nicht richtig. Das Licht ist nicht über den CAN-BUS angeschlossen. Die Verbraucher (Lampe) senden daher auch kein Signal über den CAN-Bus.
    Die Fahrzeugelektronik überwacht die Lampen direkt und zwar nicht über den CAN-Bus! Der CAN-Bus dient nur zur Kommunikation zwischen verschiedenen Steuergeräten.


    "CAN-Bus"-fähige Lampen ist ein vollkommen unsinniger Begriff.

    VG
    Michael

  • In unserem Falle ist es das Beleuchtungs-Steuergerät.
    Dieses Steuergerät ist auf bestimmte Signale von den Verbauchern geeicht.
    Z.B. hat das Abblendlicht im eingeschalteten Zustand einen bestimmten Widerstand. Dieses Signal liefert der CAN-Bus an das Steuergerät.


    Alles richtig, bis auf den letzten von mir zitierten Satz.
    Das Steuergerät misst selbst die Stromaufnahme, da ist kein Bus nötig.
    Erst die Fehlermeldung wird dann über den CAN-Bus an das Dashboard geliefert, das hat aber eigentlich nichts mehr mit der Stromüberwachung im ursprünglichen Sinn zu tun.


  • Zumindest bei der 1190 Adventure schaltet das Steuergerät bei einem Fehler des Abblendlichts das Fernlicht ein

  • Hallo
    Also entweder kennt sich hier keiner aus, oder es macht sich niemand die mühe es richtig zu erklären.
    Beim Vectra C hatte ich LED´s als Standlicht bzw als Nummertafelbeleuchtung verbaut.
    Die waren "CANBUS" tauglich. (W5W)


    Beim Vectra C war aber die "Prüfleitung" und die "Betriebsleitung" vor der Lampe kurzgeschlossen.
    Dadurch haben die LED´s beim Standlicht wenn es ausgeschaltet war alle ca 3s geblinkt.
    (Also immer wenn der Prüfstrom kommt.)


    Wenn die KTM in der Lampenfassung Prüfstrom und Betriebsstrom getrennt aufbringt könnte es funktionieren.
    Aber dass geht ja bei H4 garnicht, bei W5W schon.
    Wenn aber in der Lampe kein Widerstand drin ist, denkt das System das die Lampe defekt ist und schaltet die Lampe ab.


    Was aber eigentlich meine Frage ist, die wo LED verbaut haben, fahrt ihr dann mit TFL aus?Oder kann man mit TFL fahren ohne dass die Lampe im Hauptscheinwerfer blinkt?
    Gruß Achim

  • Zumindest bei der 1190 Adventure schaltet das Steuergerät bei einem Fehler des Abblendlichts das Fernlicht ein

    Bei meiner 1290 SA"T" war der Effekt nach der 30.000er Inspektion auch so. Der Händler hatte mich schon drauf hingewiesen, es kommt ja beim Zündung einschalten auch eine fette Meldung auf dem Display. (Händler hatte gerade keine passende Birne da, da hab iuch gesagt, dass ich das selber mache)
    ...Nur dass die Birne doch noch i.O. war und nach 20 km wieder funktionierte. :-)
    Nebenbei: Interessant ist dabei, dass die blaue Fernlicht Kontrolleuchte nicht an ist, wenn das Abblendlicht nicht funktioniert. Das Fernlicht ist aber definitiv an.


    My 2 Cent.
    Martin - kann Bus fahren, fährt aber lieber Motorrad ;-)

  • Die waren "CANBUS" tauglich. (W5W)

    Hallo Achim,
    das "CANBUS tauglich" war sicherlich eine Formulierung der Werbeabteilung des Herstellers oder Vertriebs.
    So eine Birne hat meines Wissens immer noch genau 2 Anschlüsse. Das Steuergerät für die Birnen kann erkennen wie hoch der Strom ist, der fließt, oder der Widerstand ist, wenn was ausgeschaltet ist, oder, oder, oder.
    Der CANBUS hat damit nichts zu tun.
    Mein seliger 124er Mercedes Kombi Baujahr 1986 hatte schon ein Lampensteuergerät, welches mir im Display angezeigt hat, wenn eine Birne kaputt war. Da war das Wort CANBUS - soweit ich weiss - nicht mal erfunden.



    Schliesst man nun eine X-beliebige LED Birne an, verbraucht die im Regelfall viel weniger als die originale Faden-Birne. Also wird wohl das Steuergerät den Stromverbrauch prüfen und darauf schliessen, dass die Birne kaputt ist. Wer weiss, was die Jungs von Opel sich vor 15 Jahren gedacht haben und es so ausgelegt/programmiert haben dass Deine LED das Blinken anfängt...


    Ein anderes Beispiel (selber gemacht): Wenn man bei der KTM 1290SA"T" die Hupe durch ein Relais ersetzt, welches eine stärkere Hupe ansteuert, geht garkeine Hupe und es kommt eine Fehlermeldung im Display. Schliesst man das Relais parallel zur originalen Hupe an, funktionieren beide Hupen und das zentrale Steuergerät erkennt keinen Fehler. Weil eben der Gesamt-Widerstand in einem definierten Bereich liegt, den der Programmierer des Hersteller so einprogrammiert hat. Das hat nichts mit BUS Systemen zu tun. Hupe und Relais haben keinen Mini-Computer eingebaut, der BUS fähig ist oder wäre. Also werden einfach die Messwerte aus dem Kabeln genommen, die zu diesen Verbrauchern führen. Old Style sozusagen...


    My 2 Cent


    PS: Google hilft auch, wenn man den Jungs aus dem Mikorcontroller Forum glauben will: Link zur Erklärung

  • Ob ein CAN-Bus vorhanden ist oder nicht ist doch in dem Fall völlig Belanglos.


    Sobald ein Steuergerät einen Sensor oder Aktuator diagnostizieren kann und dieser nicht den erwarteten Wert zurück liefert, geht eine Fehlerlampe an.
    Sogar bei Blinkern muss man das beachten und kann sich mit einem zusätzlichen Widertsand helfen. Wenn man z.B. LED Blinker kauft die diesen Widerstand nicht schon integriert haben verändert sich die Blinkfrequenz auch (wird schneller, wie wenn z.B. ein Blinker defekt ist).


    Wie schon erwähnt dient ein CAN Bus nur zur Vernetzung und Kommunikation unter mehreren Steuergeräten.

    Zitat

    Nebenbei: Interessant ist dabei, dass die blaue Fernlicht Kontrolleuchte nicht an ist, wenn das Abblendlicht nicht funktioniert. Das Fernlicht ist aber definitiv an.

    Weil die Fernlichtkontrolllampe über den Lichtschalter an geht. Dieser ist aber so denke ich nicht mehr direkt mit der Lampe verbunden wie das früher zu analogen Zeiten mal war sondern gibt nur dem Steuergerät die Info: Mach Licht xy an! Im Fehlerfall dass das Abblendlicht nicht geht wird aber das Fernlicht nicht über den Schalter betätigt, mit dem auch die Kontrolleuchte zusammenhängt, sondern direkt über den Ausgangspin vom Steuergerät bestromt. Eigentlich ein ganz sinnvolles Feature. So erkläre ich mir das zumindest mit meinem bescheidenen Fachverständnis.

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  • Dann muss ich wohl anerkennen, dass ich das falsch verstanden habe.
    Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Prüfungen über das Bus-System laufen.
    eigentlich hätte ich es von meiner Maschinenerfahrung selber wissen können.
    Denn ein Bus-System braucht man zur Kommunikation und nicht zur Prüfung-
    Es benötigt also einen Sender und einen Empfänger-
    Die Lampen haben aber natürlich keinen Sender. Sie sind einfache Verbraucher.


    Es ist echt verhext, wie man sich manchmal von Vulgäraussagen aus Werbetexten verunsichern lässt.
    Das "CAN-Bus sicher" bedeutet wirklich bloß, dass die Lampen den kalibrierten Widerstand haben, der vom Steuergerät über die LEITUNG (nicht CAN-Bus) abgefragt wird.
    Und deshalb gibt es tatsächlich "CAN-Bus" LEDs (mit Widerstand) und untaugliche LEDs, die dann Fehlschaltungen provozieren, weil das Steuergerät davon ausgeht, dass die Lampe defekt ist und das Fernlicht als Ersatz anschaltet, damit der Fahrer nicht plötzlich im Dunkeln stehen kann.
    Bei der GT geht dazu übrigens die Fernlicht Warnleuchte (blau) an, um die Funktionsübernahme an den Fahrer zu signalisieren. Zumindest hat es sich so bei meinen ersten Versuchen verhalten.


    Tut mir leid, dass ich mit meinem Halbwissen hier für Trubel gesorgt habe.... :knie nieder: :knie nieder: :knie nieder:

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  • Kleiner Nachtrag aus der Praxis zu diesem Thema:


    Ich hatte mal versucht bei einer BMW ein LED TFL mit 6W alternativ zum Abblendlicht und von dessen Stromversorgung leuchten zu lassen vergleichbar mit dem Austausch der Halogenbirne gegen eine LED-Birne. Da schaltete das Steuergerät aufgrund der zu geringen Stromaufnahme einfach ab und signalisierte eine defekte Abblendbirne (war mir klar aber ich habs trotzdem getestet).


    Ich hatte dann mit verschiedenen Lastwiderständen experimentiert. Im Ergebnis musste ich mindestens ca. 35 W Stromaufnahme simulieren, damit es funktionierte. Allerdings werden dabei 29 W in dem Lastwiderstand in Wärme verwandelt. Das ging zwar aber der wurde dabei trotz großem Kühlkörper dermassen heiß, dass ich Angst hatte er könnte seine Umgebung im Brand setzen.
    Das habe ich dann lieber gelassen. :grins:

    Mitdenken statt querdenken!