Kettenspannung

Im Rep-Handbuch der 990@ wird bei diesem Punkt auf die Bedienungsanleitung verwiesen.....

Im Rep-Handbuch der SAR ist ebenso die gleiche Skizze wie in der Bedienungsanleitung - deckt sich also ....

Um die Glaubwürdigkeit der KTM-Praktikanten zu untermauern verweise ich auf den Verschleißhinweis des Schwingenschleifschutzes. Ihr wisst schon, die Kerbe, welche nach ca. 2 tkm zum Wechseln mahnt.

45mm Spiel von Oberkante bis Oberkante, so passt es.

Zitat von Harald_N

Um die Glaubwürdigkeit der KTM-Praktikanten zu untermauern verweise ich auf den Verschleißhinweis des Schwingenschleifschutzes. Ihr wisst schon, die Kerbe, welche nach ca. 2 tkm zum Wechseln mahnt.

45mm Spiel von Oberkante bis Oberkante, so passt es.

Hallo Harald,

danke für Deine Bestätigung! Ich finde es allerdings schade, dass KTM solche eigentlich wichtigen Dinge im Handbuch so lax handhabt und nachhaltig für Verunsicherung bei den Nutzern sorgt.

Harald_N und Kriton: habt ihr schon mal ohne Federbein probiert wie die Kettenspannung aussieht wenn Getriebeausgangswelle, Schwingenlager und Hinterachse genau in einer Linie sind?

Wenn ihr nicht bereits geprüft habt, dass die Kettenspannung dann zu hoch ist, dann ist eure Meinung dass der Praktikant bei KTM zu blöd war eine richtige Skizze zu zeichnen vielleicht ja einfach nur falsch, oder?

Warum soll alles so kompliziert sein! Wenn im Handbuch die 40 - 45 mm stehen, sollte da genügend Toleranz enthalten sein. Ist ja schon ein unterschied ob da eine Person mit 60 kg drauf sitz oder die Karre mit 2 Personen und Gepäck durch die Gegend geprügelt wird!

Wolfgang hat genau das passende erwähnt. Wenn alle drei Achsen in einer Flucht, dann ist minimalstes Spiel. Daran kann man sich richten. Bei der ADV muss dazu allerdings das Federbein von der Schwinge entkoppelt werden.

Wollt ihr nicht oder ,,,,, ?

2cm belastet, fertig!

Zitat von EDED

Wollt ihr nicht oder ,,,,, ?

2cm belastet, fertig!

Hallo Norbert,

wie schwer muss ich für diese Regel sein? Und wie muss die Vorspannung eingestellt sein?

Ich dachte eigentlich ich hätte mit meinem Post und Bild für unsere 1290SAR es eindeutig und so einfach wie möglich dargestellt und der Tipp, bzw. die Einstellung kam von einem KTM Händler, der nicht immer und nur KTM gemacht hat, sondern eher aus der anderen Offroad Szene mit anderen Bikes kommt. Also entsprechend die Erfahrung mit Kettenspannen hat.

Das gezeigte Verfahren ist doch auf alle anwendbar, natürlich mit dem jeweiligen entsprechendem Durchhang für sein jeweiliges Bike.

Will sagen, lasst es Euch einmal beim Händler zeigen wenn man unsicher ist und dann klappt es auch mit dem Zollstock

Ihr macht hier alle eine Wissenschaft daraus, das ist schon unglaublich. Also ich würde jetzt nicht unbedingt auf die Idee kommen und mit dem Laser die Ausrichtung/Flucht zu prüfen, etc. etc.

Das hat seit nun seit 34 Jahren auch so funktioniert und immer "gepasst". Man kann auch alles übertreiben.

Sorry, nix für ungut und jedem das seine. Ich meine ja nur...

Anbei die Skizze aus der Bedienungsanleitung der 2018er SAS. Eindeutig ist die auch nicht.

Ich hab die Kette jetzt von der Werkstatt einstellen lassen. Von Kettenkante oben bei nach oben gedrückter Kette bis Kettenkante unten bei nach unten gedrückter Kette sind es 42 mm.

Nach meiner - bisher üblichen Metode - Kettenmitte zu Kettenmitte ohne zusätzliches nach unten Drücken sind es somit 30 mm Durchhang. Beides gemessen auf Hauptständer.

Screenshot_20190906-140336_Drive.jpg

Ich handhabe es so wie im Bild dargestellt - von Oberkante bis Unterkante zwichen 40 - 45mm.

Im Solobetrieb habe ich gelegentlich Klappern, mit Sozia ist komplett Ruhe. Seit über 5000km.

Ich gehe davon aus:

- wenn Kette zu straff ( hatte ich mal am Anfang ) klappert es ne Weile garnicht. Aber da zu straff , längt sich die Kette, und es fängt wieder an zu klappern. Spätestens nach Fahrt mit Sozia.

- wenn zu locker, klappert es immer.

Da es sich bei mir über beschriebene Distanz aber nicht geändert hat - und ich fahre 50% mit Sozia - denke ich, ist die Kette nicht zu straff - die Klapperei hält sich auch in Grenzen, also auch nicht zu schlapp. Ergo - passt.

Die Klapperei wird sich nicht vermeiden lassen, da die Schwinge so hoch ist, und im Fahrbetrieb bei unebener Strecke und wenig /kein Gas mal mehr, mal weniger durchhängen kann und dann eben an den Schleifschutz poltert. Ich kann ab 2000u/min das Gas aufziehen, dan klappert es nicht, gibt aber so ein.....flap-flap-flap-ähnliches Geräusch bis 2500/3000u/min, ab da Ruhe.

Damit passt es für mich. Über 3000u/min ist eh Ruhe, so oder so.

Hallo und vielen Dank für Eure Rückmeldungen bzw. Erfahrungen! Es scheint also auch mit der Methode "Abstand Kettenkante oben zu Kettenkante unten" einwandfrei zu funktionieren, auch im Soziusbetrieb! Ansonsten hätte sicher schon Jemand ernstere Schäden gemeldet (starke bzw. ungleichmäßige Kettenlängung oder defektes Lager an der GAW).

Zitat von Kriton

Hallo Norbert,

wie schwer muss ich für diese Regel sein? Und wie muss die Vorspannung eingestellt sein?

Da sich die Kettenspannung mit 2-2,5cm durch das jeweilge Gewicht ergibt, ist eine Gewichtsangabe nicht erforderlich.

Wenn du der Fahrer bist, sollte daher auch "dein" Gewicht das Maß des zur Einstellung sitzenden sein.

Die Vorspannung ist der Einbau, dann eben die 2-2,5cm einstellen.

Zitat von EDED

Wollt ihr nicht oder ,,,,, ?

2cm belastet, fertig!

Zitat von EDED

Da sich die Kettenspannung mit 2-2,5cm durch das jeweilge Gewicht ergibt, ist eine Gewichtsangabe nicht erforderlich.

Wenn du der Fahrer bist, sollte daher auch "dein" Gewicht das Maß des zur Einstellung sitzenden sein.

Die Vorspannung ist der Einbau, dann eben die 2-2,5cm einstellen.

Genau so wie Norbert und EDED beschrieben haben ist es doch am logischsten !!!

und so mache ich es auch.

40-45mm stehen als Referenzwert damit die KTM für alle Situationen einen ausreichenden Kettendurchhang hat.(Gelände und Straße,nur Fahrer und oder Beifahrer)

Auf der Straße brauche ich keine 40mm Kettendurchhang. Im Gelände beim extremen eintauchen der Federung schon !

Also gehe ich als Hersteller hin und gib einen Referenzwert an damit mir kein Kunde einen ans Zeug flicken kann und bin rein rechtlich raus.

ein 75 KG Fahrer braucht einen geringeren Kettendurchhang wie ein 120 KG Fahrer . Punkt. Jedoch steigt der Kettenspannung nur bis zu einem gewissen Gewicht mit an.

So ein Schmarrn, sorry. Auch ein leichter Fahrer bringt in einer Bodenwelle seine Schwinge mindestens in gleiche Flucht mit Schwingendrehpunkt und Ritzel. In diesem Zustand hat die Kette die höchstmögliche Spannung.

Außerdem wird das Fahrwerk so eingestellt, dass der gesamte Federweg genutzt wird. Bedingte Faktoren sind das Fahrer/Gepäck-gewicht und die Streckenbeschaffenheit. Nutzt ein leichter Fahrer nur die ersten 5cm, ist das Fahrwerk zu hart.

Nochmal Männer... wenn Antriebsachse, Schwingenachse und Hinterradachse in einer Flucht sind, dann ergibt sich das geringste Spiel... somit passt was Harald sagt.

Dementsprechend wird der Kettendurchhang eingestellt. Da dieser Zustand nicht Standard ist, wird vom Hersteller ein anderes passendes Maß angegeben.

Um das wirklich korrekte Maß zu ermitteln, müsste man das nochmals prüfen... Werde ich beim nächsten Radwechsel am Wochenende mal machen und berichten. Das Hinterrad muss eh raus und das Federbein wird dann nochmals für den Test gelöst.

Wenn man das einmal gemacht hat, müsste es ja im Prinzip reichen, wenn man sich einen Holzklotz o.ä. zurecht macht und den dann jedes mal beim Kette spannen zwischen Kette und Schwinge klemmt.

Somit sollte ja der korrekte Kettendurchhang ohne große Messerei einzustellen sein...

97 Beiträge wegen der Kette!

Wow!

Wenn das Kette spannen wirklich so kompliziert ist hab ich mir wohl sei 2017 und 53000 km viel zu wenig Gedanken um den Antriebsstrang gemacht! Ich hab die Kette immer so

"P x Daumen" nach Handbuch gespannt. Die erste wurde nach 42000 erneuert. Ausgangslager ist auch noch OK, kann also nicht so falsch sein. Wenn ich das alles Lese wäre Kardan für den ein oder anderen eine Lösung

Das Kettespannen ist sicherlich eines der einfachen Dinge. Ja... so viele Beiträge... wir diskutieren wohl gerne

Allerdings habe ich es auch schon erlebt bei ´Garantiezeitwartungen´, dass mir ein ´Meister´ die Kette zu stramm eingestellt hat. Das ist dann nicht so lustig, wenn das Bike voll einfedert und die Kette voll auf Spannung geht ... der Antriebsstrang hatte überlebt, die Kette an zwei Gliedern ausgeschlagen... Kettentausch...