Conti Trail Attack 3!

  • Dann erbitte ich mal deine Meinung nach dem ausgiebigen Test

    CB 500

    CB 1300

    1290 SA-S


    1290 SDR:Kürbis:

  • Sorry, aber manchmal frage ich mich wirklich was so in einem deutschen "Standardkopf" so abgeht.

    Jetzt habt ihr endlich Moppeds, wo keine Reifenbindung mehr eingetragen ist, also jeder Reifen gefahren werden darf, der den eingetragenen Eckdaten entspricht.

    Und dann ist bei einigen die größte Sorge, dass eventuell der Hersteller des Reifens diesen noch nicht mit dem eigenen Mopped getestet wurde.


    Es ist ok einen TKC80 mit 160km/h Höchstgeschwindigkeit zu fahren, wenn er vor dem 1.1.2018 gebaut wurde.

    Wer aber einen CTA3 fährt der den werkseitig vorgegebenen Anforderungen an Reifen bis zur Höchstgeschwindigkeit entspricht agiert höchst fahrlässig, weil dieser Reifen noch nicht mit dem eigenen Mopped getestet und freigegeben wurde.

  • Das ist ganz klar eine haftungs Frage wenn etwas passieren sollte. Deutsche Gesetze muss man nicht immer verstehen....

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    :peace:

  • Juristen regieren die Welt :Daumen runter:


    Juristen werden in den allermeisten Fällen keine eindeutigen Aussagen hinsichtlich einer Rechtssicherheit treffen. Ersten, weil sie es nicht können, solange es keine höchstrichterliche Entscheidung (BGH & EuGH) zu genau dieser Frage gibt und zweitens, weil sie nachvollziehbarerweise selber für ihre Aussagen nicht in die Haftung genommen werden wollen.


    Die Frage, die sich mir bei solchen juristischen Einschätzungen immer stellt:

    Ist das wirklich ein praxisrelevantes Problem oder ein eher theoretisch mögliches Szenario? In Deutschland neigt man ja immer zur Vollkaskomentalität. Alles muss 100%ig sicher sein.


    Aber ist wirklich mal ein einziger Motorradfahrer haftbar gemacht worden, der einen Reifen ohne Reifenfreigabe gefahren ist, obwohl es keine Reifenbindung gab?

    Da wäre ich auch sehr gespannt, was das EuGH dazu sagen würde.

    VG
    Michael

  • Ja, das ist eine spannende Frage. Aber letztendlich stellt sich doch erst mal die Frage: Will ich das Risiko einer möglichen Haftung eingehen oder nicht?


    Ich für meinen Teil beantworte mir die Frage so: Da es genug (zumindest annähernd) gleichwertige Alternativen gibt, macht es für mich keinen Sinn auf einen Reifen ohne Freigabe zu wechseln und das Haftungsrisiko einzugehen. Wenn der Unterschied der Reifen jetzt dramatisch wäre, würde ich mir das evtl. überlegen. Aber so eben nicht.


    Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Gruß aus dem Westerwald


    Thore

    Toleranz ist ein Tugend, vor allem in Internetforen :Daumen hoch:

  • Und was macht Ihr mit den PKW Reifen?!

    Dieser Unsinn (auch der in dem Video) wird wohl nie aufhören, deshalb haben wir dafür ein eigenes Thema im Forum und müssen das eigentlich nicht auch noch hier diskutieren.

    Diskutiere nie mit einem Idioten! Er zieht Dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich da durch Erfahrung...

  • Und was macht Ihr mit den PKW Reifen?!

    Dieser Unsinn (auch der in dem Video) wird wohl nie aufhören, deshalb haben wir dafür ein eigenes Thema im Forum und müssen das eigentlich nicht auch noch hier diskutieren.

    Die frage stellt sich nicht, ich mach keinen PKW-Reifen aufs Motorrad. :lautlach::lol::lautlach:

    Toleranz ist ein Tugend, vor allem in Internetforen :Daumen hoch:

  • Ich habs mal gemacht. Die vom Smart hatten auf mein k100 Gespann wunderbar gepasst.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Wenn ich dann mit meiner SAS, einen Reifen fahre, der keine Unbedenklichkeitsbescheinigung besitzt und damit einen Unfall baue, wäre es dann fahrlässiges Verhalten?
    Wäre in der Vollkasko, bei manchen Versicherern mitversichert. Von daher...

    DLzG


    Daniel
    :wheelie: :alter schwede:

  • ...könnt ja mal einer ausprobieren und die komplette Gerichtshierachie bis nach Brüssel durchklagen.


    Und dann bitte hier berichten. Wir brauchen wohl noch einen Präzedenzfall ( richtig geschrieben ? ) :lautlach::grins:

  • Ich denke das der Weg vor Gericht ein kurzer sein wird:

    https://www.ifz.de/reifen-fabrikatsbindung/


    Zitat aus der o.g. Quelle, Hervorhebungen im Original:


    "Ausschließlich maßgebend für Motorräder ist jedoch die Richtlinie 97/24/EG (Kapitel 1: Reifen von 2- und 3-rädrigen Fahrzeugen und ihre Montage). Hier ist nach Ansicht des Verkehrsministeriums nach wie vor die Möglichkeit einer Reifenfabrikatsbindung gegeben, sofern der jeweilige Fahrzeughersteller hier fahrzeugspezifische Vorgaben definiert. Sachstand ist also eine gültige Reifenfabrikatsbindung für Motorräder, wenn in den Fahrzeugpapieren Eintragungen zu Reifenfabrikaten vorhanden sind.

    Allerdings kann diese eingetragene Fabrikatsbindung durch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (UBB) eines Fahrzeug- oder Reifenherstellers erweitert werden. Auch ist keine erneute Eintragung in die Fahrzeugpapiere vonnöten. Denn durch die oben genannten Prüfungen wird der eindeutige Nachweis erbracht, dass dieses per UBB ausgezeichnete Reifenfabrikat ebenfalls auf diesem Motorradtyp tauglich ist. Die UBB sollte in jedem Fall immer mit den Fahrzeugpapieren mitgeführt werden, so dass es bei polizeilichen Kontrollen oder bei der Hauptuntersuchung des Kraftrades nicht zu Schwierigkeiten kommt. Bauartgeprüfte Reifen sind durch ein „E“ oder „e“ mit einer nachfolgenden Zahl z.B. „1“ für Deutschland als Prüfort gekennzeichnet.

    Im Übrigen gilt das gleiche Prozedere auch für die Änderung auf eine andere Reifengröße. Auch hier muss lediglich eine UBB eines Fahrzeug- oder Reifenherstellers für Ihren Fahrzeugtyp vorliegen und mitgeführt werden.

    Bei Fahrzeugen ohne eine Reifenfabrikatsbindung bestehen keine Einschränkungen. Jedoch möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass jeder Fahrzeugbesitzer nach einem ähnlichen Muster verfahren sollte, wie gerade zuvor beschrieben wurde. Nur so sind Sie immer auf der sicheren Seite, haben auf Ihrem Motorrad getestete Reifenkombinationen und erleben keine negative Überraschung nach dem Reifenkauf."

    -Pött Pött Pött?
    -Braaap?
    -Braaaaaap!


    Das Schwein mit der Pfeife

  • Wenn ich das richtig verstanden habe ist der CTA3 für die neueren 1290er @ (noch) nicht freigegeben.

    Richtig!

    Momentan nur für die SAT 2015-2017.


    Aber die restlichen SAS/R werden auch noch ihre Freigabe bekommen....dauert noch.

    Grüße

    Ede :driften:

  • ich wollte mir den heute beim händler schon mal reservieren...


    ergebnis: hinterrad in 150/70-17 wäre lieferbar, vorderrad in 110/80-19 frühestens mitte mai...


    also nix da, beim nächsten mal dann...


    lg chris


    btw: der AngelGT-II lag nur da in form von werbung (flyer mit werbung, kostenloser rückenprotektor bei bestellung), egal welche größe keinerlei lieferdaten bekannt...

  • Gibt es hier noch jemand der den Cta3 fährt?

    Habe da jetzt den Überblick verloren bei den vielen Beiträgen. Nach rund 1000 Km bin ich mit dem Handling und Grip sehr zufrieden, die Geradeaus-Stabilität ist aber zumindest bei meiner@ deutlich schlechter als mit dem Pirelli. Selbst ohne Koffer oder Topcase fängt die Kiste ab 220 deutlich an zu pendeln. Mit Topcase ab 170-180. Mit dem Pirelli konnte ich mit Tocase locker 220 fahren. Das ist schon nervig.

  • Es gibt einen neuen Bericht....


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  • Ich würde jetzt mal sehr gerne einen Vergleichstest zwischen CTA3 u. Michelin Road 5 Trail mit einer Adventure sehen.

    Im Idealfall ausschließlich Asphalt, dafür aber trocken, nass, kalt etc.


    Bei mir sind demnächst neue Reifen fällig und ich fahre ausschließlich auf Asphalt...

  • Moin,


    ich habe den CTA3 seit 1000km auf meiner 1190er ADV drauf und bin bisher äußerst angetan. :Daumen hoch:Ich fahre den vorgeschriebenen Luftdruck (2,4 / 2,9) und der Reifen ist, was Grip und Handling anbelangt, nochmal eine Steigerung zu den zuvor gefahrenen Pirelli ST2. Schotter und Waldwege sind kein Problem und auf der Straße gript der Pneu fast wie ein Sportreifen. Nach einer Stunde Kurvenslalom klebt der Reifen richtig und nimmt auch fühlbar mehr Temperatur an als der Pirelli. Der Reifen ist, wie von Conti beschrieben, auch wirklich nach ein paar Metern warm und kann voll belastet werden.

    Die Nässeperformance hat m.E. jetzt ebenfalls zum ST2 aufgeschlossen, also kein Vergleich mehr zum CTA2. Lediglich die Hochgeschwindigkeitsstabilität (im Bereich über 200) ist, zumindest momentan noch, einen Tick schlechter als beim Pirelli. Das kann sich mit zunehmender Laufleistung aber noch bessern.

    Bin mal gespannt auf die Laufleistung, ob Conti hier die Quadratur des Kreises geschafft hat.:denk: