Pulvergeschichten

  • Für Interessierte:

    Für meinen Fall habe ich mir eine kleine Ausrüstung zugelegt. Eine 100 Liter Sandstrahlbox, Ein kleiner Brennofen (zur Konfliktvermeidung in Sachen Küchen-Backofen), eine Pulverpistole, Pulverlack, Abdeckmaterial.

    Das Werkstück wird mit Glasschrot sandgestrahlt, intensiv mit Bremenreiniger gespült, Mit Druckluft von allen Resten befreit, in einer Pulverkammer (bei mit ein großer Karton) mit Metallhaken an einer Metallstange aufgehängt. Diese wird mit einem Pol der Pistole angeklemmt. Die Pistole ist über einen Trafo am Stromnetz. Meine Pistole hat den Gegenpol und ein Gebläse, welches das Pulver dann polarisiert an das Werkstück anlegt. Der Charme dabei ist, dass es sich überall, auch an versteckten Ecken anlegt. Bei Fehlern kann es vor dem Brennen einfach wieder entfernt werden. Daher muss Alles, was frei bleiben soll mit hitzebeständigem Material abgedeckt sein. Anschließend kommt das Stück in den Ofen, wo es je nach Pulverart 10-20 Minuten bei 200 - 240 Grad gebrannt wird. Sofort nach dem Abkühlen kann es verbaut werden.


    DerGerry

    DerGerry

  • Die Pistole hab ich auch... nur bissl älter und in blau.


    Pass auf, das Dingens ist nicht sonderlich stabil... meines musste ich mit nach einem Malheur mit Panzertape tunen. :rolleyes::grins:


    Funktioniert aber noch und funzt auch generell ganz gut, hab schon erfolgreich ein paar Sachen gepulvert.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....