Motordetails LC8

  • Hallo zusammen,


    ich versuche gerade was über die Entwicklung des Motors der SDR raus zu finden. Leider finde ich nicht wirklich viel.

    Der SDR Motor ist eine Weiterentwicklung des LC8 Motors? Der wurde ursprünglich von Rotax entwickelt oder mindestens in Zusammenarbeit

    mit Rotax entwickelt? Gibt jedenfalls nen Artikel von der Motorrad. Danach war der Motorenentwickler von Rotax Claus Holweg bei der Entwicklung

    beteiligt. Und irgendwo habe ich gelesen, das in der SDR Formel 1 Kolben praktisch ohne Kolbenhemd verbaut werden. Ev. kennt ja jemand nen Link

    mit solcher Info und kann den hier posten.Wie es aussieht dauert es noch ne Weile bis man fahren kann. Da wäre es doch interessant mehr über die

    Entwicklung des Motor's in Erfahrung zu bringen.

  • Meine im Rc8 Bereich sind ne hand voll leute dabei die sich intensiv mit dem Motor beschäftigen, denke da wirst du auch fündig.. Ein bekannter hat sich von jemand hier seinen Rc8 motor neu aufbauen lassen inkl. Tuning

  • Hallo und danke zusammen. Ich habe selber was zum Thema gefunden.


    https://blog.ktm.com/the-birth…-developer-peter-gorbach/


    Schon interessant. Die Kolben sind nicht zylindrisch und das Kolbenhemd ist Grafal beschichtet. Geringe Reibung ab Werk. Das zum Thema Einfahren.

    150 Stunden Prüfstand bei einem Verbrauch von 30 Litern / Stunde bei Version 1. Das sollte der Block an sich doch halten:peace:.

  • Normaler Motorenbau heutzutage! Der Kolben ist nicht symmetrisch, dadurch geht er bei Hitze auch nicht symmetrisch auf, deswegen muss er kalt oval sein.

  • Na ja, zum einen gehört Klappern zum Handwerk. Zum anderen kennt man das Prinzip der Hubkolbenverbrennungsmaschine nun schon seit gut 130 Jahren. Da liegen die Verbesserungen natürlich letztlich im Detail. Und ob der Motor nun State of the Art oder besser ist (wobei die Frage erlaubt sein muß, was einen Motor denn besser als State of the Art macht), ist mir immer dann egal, wenn ich den Motor einfach nur genial zu fahren finde. Ob das dann der V2 von KTM, der 4Zyl-Reihe meiner 1991er GSX1100G ist oder ein Harley Davidson V2 Panhead - das ist mir letztlich egal. Der KTM-Motor weckt Emotionen. Das ist mir wichtig.

  • Na ja, zum einen gehört Klappern zum Handwerk. Zum anderen kennt man das Prinzip der Hubkolbenverbrennungsmaschine nun schon seit gut 130 Jahren. Da liegen die Verbesserungen natürlich letztlich im Detail. Und ob der Motor nun State of the Art oder besser ist (wobei die Frage erlaubt sein muß, was einen Motor denn besser als State of the Art macht), ist mir immer dann egal, wenn ich den Motor einfach nur genial zu fahren finde. Ob das dann der V2 von KTM, der 4Zyl-Reihe meiner 1991er GSX1100G ist oder ein Harley Davidson V2 Panhead - das ist mir letztlich egal. Der KTM-Motor weckt Emotionen. Das ist mir wichtig.

    Guter Hinweis. Was im Blog zu lesen ist , ist wohl einfach Werbung. Man bekommt zu den BMW Reihensechser Automotoren erstaunliche PDF's mit Details zur Entwicklung der Motoren. Finde ich interessant.Auf sowas hatte ich auch von KTM gehofft. Aber dafür ist es wohl einfach noch zu früh. Was die SDR und ihren Motor angeht.Von der Leistung und Fahrbarkeit ist der doch ganz sicher State of the Art.Wobei das ja eher ein Verdienst der Elektronik ist. Denke ich. Emotionen ? Da ist mir der Fahrspaß wichtiger. Aber die SDR ist vom Klang und der Optik schon erste Sahne.

  • Hallo Erbsebsuppe,

    Ja, bei technischen Details wäre ich auch dabei. Interessiert mich einfach mal ausbildungsbedingt (Maschinenbauingenieur). Ich hab das auch eher auf die Enttäuschung "Nur" State of the Art bezogen. Je nach Kriterium glaube ich, daß der KTM-Motor noch nicht mal State of the Art ist. Ich habe letztes Jahr einiges Probe gefahren. Bei Ducati hatte ich ständig Angst, von einem freifliegenden Pleuel erschlagen zu werden. Das war mir dann doch etwas zu rauh. Bei der 1200er Thriumph Thruxton war der Motor für mein Empfinden absolut genial und der KTM deutlich überlegen. Wesentlich weicher als bei KTM, Drehmoment gefühlt unendlich (im 2. Gang ging das Ding vorn hoch), wunderschön (sage ich als eher Retro-Design-Liebhaber und Fahrer einer CJ750, aka Vorkriegs-BMW R71-Nachbau), aber für knapp 1,90m Körpergröße viel zu klein. Dann BMW R1200 RS: Das war maschinenbautechnisch eindeutig die Beste. Der Boxer ist elektronisch so gezähmt, daß er in allen Drehzahlen ruckfrei läuft, ganz gleichmäßige Kraftentfaltung. Optisch schön, und ganz wichtig: Kardanantrieb. Ich habe so lange Ketten geschmiert, das wollte ich mir eigentlich nicht mehr antun. Aber was soll ich sagen: Dieser Top-State-of-the Art-Motor war so perfekt, daß ich abstieg und mir eigentlich nur dachte: Hmm. Langweilig. Da bleibe ich besser bei meiner 27 Jahre alten Suzuki.

    Die KTM war von Anfang an eigentlich nur als Kompromiß auf meiner Liste. So nach dem Motto "Probefahrt kostet ja nichts, außer ein bißchen Zeit". Aber der Kompromiß hat mir dann so gefallen und mich so begeistert, daß ich mir die GT tatsächlich gekauft habe. Der Motor hat für mich genau die richtige Portion Unkultiviertheit (nur der Triumph Twin wäre besser). Die Sitzposition paßt mir genial gut (im Gegensatz zur Thruxton). Die elektronischen Helferlein wollte ich auch haben. Also habe ich schweren Herzens auf ursprünglich mir ganz wichtige Punkte verzichtet. Allen voran Hauptständer und Kardan. Aber ich habe immer beim Fahren glänzende Augen und komme aus dem Grinsen nicht mehr raus!

    Also, warum schreibe ich das alles:

    Technische Unterlagen: Her damit, wer was hat. Ich melde auch Interesse an.

    State-of-the-Art: Braucht niemand, weiß eh keiner, was das wirklich ist. Solange beim Fahren die Augen glänzen, war es die richtige Wahl!