Unterschied Conti TKC 70 vs. Pirelli Scorpion Rally STR

    Zitat von kekso

    Aus der Heidenau Seite:


    Die nachfolgende Suchmaske ermöglicht Ihnen, einen geeigneten Reifen für Ihr Fahrzeug auszuwählen. Sie werden nicht von der Pflicht entbunden, sich vor der Montage über die gesetzlichen und technischen Bestimmungen sowie die Zulässigkeit der entsprechenden Bereifung zu informieren. Die Reifenwerk Heidenau GmbH & Co. KG haftet nicht für fehlerhafte oder fehlende Informationen und Schäden, die durch die Wahl der vorgeschlagenen Bereifung entstehen.


    Nur nochmal an alle, die denken, sie könnten sich auf die Freigaben von Heidenau verlassen!

    Ach was. Das ist einfach nur ein Absicherung von Seiten Heidenau. Würde ich ganz genauso schreiben als Hersteller.

    Vielleicht haben sie einfach nur das falsche Formular wieder hochgeladen oder der Praktikant hat vergessen, den Pasus wieder rauszunehmen bei der betreffenden Reifenbindung.
    Allein das zeigt schon, der Hinweis auf der Heidenau Seite ist mehr als berechtigt, es könnte sich ja auch ein Fehler in der Freigabe eingeschlichen haben.

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

    Zitat von Kradreisender

    Bei der 1090R steht da nix mehr von DOT bis 2017.

    Die Freigabe wurde tatsächlich im Juni 2019 aktualisiert.

    Find ich gut.

    Servus.

    Wenn man die UBB auf der Heidenau nimmt, hast du Recht.

    Ich hatte bei Reifen.com geschaut.

    Dort ist die UBB vom selben Datum, hat aber die DOT Einschränkung.

    Ein Wahnsinn!

    Gruß

    ralf

    Es hängt alles zusammen: Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann tränt das Auge!

    Ich habe von Heidenau eine UBB von 2015 - dort ist der Reifen erlaubt und der Rest kann mich am A.... lecken.

    Somit fahre ich den Reifen, solange ich ihn gut finde, bzw. keine Alternative finde.

    Macht euch nicht verrückt - geniesst das Wetter und fahrt. - Der Winter kommt !!!!

    Seris venit usus ab annis

    Zitat von kekso

    KTM Händler und Reifenhändler voll im Thema haben mir heute folgendes versichert!

    KEINE GROBSTÖLLER FÜR 1290 SUPER ADVENTURE R ZULÄSSIG.

    AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN INNERHALB DER EU!

    AUFKLEBER IM COCKPIT REGELUNG HINFÄLLIG! DER REIFEN MUSS DER ZULÄSSIGEN HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT DES FAHRZEUGS ENTSPRECHEN!

    So voll im Thema wie du glaubst sind sie auf jeden Fall nicht.

    Das Problem mit dem Nicht-Anerkennen der M+S-Kennung gibt es nur in Deutschland und nicht auf allen öffentlichen Straßen innerhalb der EU

    Zitat von Wolfgang.A

    So voll im Thema wie du glaubst sind sie auf jeden Fall nicht.

    Das Problem mit dem Nicht-Anerkennen der M+S-Kennung gibt es nur in Deutschland und nicht auf allen öffentlichen Straßen innerhalb der EU

    Rüchtig

    Und da wir alle " gottseidank " eine Eu Zulassung haben geht und das ganze gelinde gesagt am :arsch:vorbei

    Kekso

    Ich habe aktuell einen Fahrzeugschein von genau so einem Modell vor Augen, wo dies eben nich t zutrifft

    Nachweislich

    keine Einschränkungen in der Nutzung irgendwelcher Reifen :Daumen hoch:

    :sensationell:

    Ich habe längst die Übersicht zur Reifenfreigabe verloren, zudem hat sie mit dem Threadthema nix zu tun. Die letzten Seiten könnte man doch entsprechend auslagern.

    Ich fahre jedenfalls die Reifen, die ich will und die laut Fahrzeugschein von den Kenngrößen zugelassen sind, eine Marke/Typ ist nicht festgelegt.

    Bei meinen Offroadreifen mit geringerem Speedindex als im Fahrzeugschein, nutze ich den M+S Stickerquatsch, wie schon original bei der 790@R von seitens KTM gemacht. Jetzt klebt eben noch ein 160km/h Aufkleber daneben.

    Ich werde mich ggf. darauf einfach berufen. Ansonsten habe ich die ganzen Motorradjahre noch nie über meine Reifen diskutieren müssen. Nur wenn sie eben übermäßig abgefahren waren.


    Die nun gültige Regelung für D und den Rest der EU dazu sollte mal einer mit aktuellem Datum versehen in einem eigenen Fred veröffentlichen, aber eben auch nur, wenn es wirklich die gültige Regelung dazu aktuell ist.

    Zitat von ExDuc01

    Ich habe längst die Übersicht zur Reifenfreigabe verloren, zudem hat sie mit dem Threadthema nix zu tun. Die letzten Seiten könnte man doch entsprechend auslagern.

    .....

    Die nun gültige Regelung für D und den Rest der EU dazu sollte mal einer mit aktuellem Datum versehen in einem eigenen Fred veröffentlichen, aber eben auch nur, wenn es wirklich die gültige Regelung dazu aktuell ist.  

    :Daumen hoch:


    Dazu gibt es doch den schon:


    Verwendung von Reifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsindex als Vmax ab 2018


    Dort steht all das drin, was in den letzten Tagen hier und in anderen Threads zuhauf diskutiert wurde - zwar schon älter, aber nach wie vor auf dem neuesten Stand (=> ergo: nix neues :grins::Daumen runter:).

    Zitat von ExDuc01

    Ich habe längst die Übersicht zur Reifenfreigabe verloren ...

    Nun für dich und alle anderen mit Eu Zulassung gehts denen doch eh am :arsch:vorbei weil es diese Fahrzeuge nicht betrifft .

    Das habe ich rechtlich verbindlich und nachprüfbar mehrfach verlinkt.

    Die haben keine Reifenbindung in den Papieren.

    Ausnahmen bestätigen die Regelung, wobei angeblich gleiche und identische Fahrzeuge dies auch nachweisbar nicht haben .

    Dann muss man die halt nachweinen COC Papier damit Austragen lassen und Fertig...


    Reifenfreigabe ist hier Unsinn, zumal in den Dokumenten nicht Freigabe sondern Empfehlung steht .


    Ich kann dir auch empfehlen immer vorsichtig zu fahren und das ich dazu keine Bedenken habe wenn du das machst.

    Soviel zur Freigabe.

    Den rechtlichen Hinweis am Ende das die dort aber nicht dafür haften wenn x yxx ist lesen scheinbar die meisten gar nicht.

    Rechtlich gesehen ein :arsch:Wisch


    Ausschließlich nach deutschem Recht zugelassene Motorräder, und das sind alte Kisten, würde noch diese Regelung mit M&S bis 2017 zutreffen .und den 160 er Aufkleber haben müssen .


    Für mit Eu Recht Zugelassene Fahrzeuge , also wie deines , gilt das du als niedrigste Bereifung mit 160 und dem Q Aufkleber fahren kannst .


    @ Terry X

    Und dort im Thread , wie bei einigen anderen auch, fängt man immer wieder bei null an und diskutiert von vorn weil die Leute einfach , so ihre eigene Aussage hier nachzulesen , keinen Bock haben die vorhergehenden 15 Seiten zu lesen .

    Um mal zu den Threadtitel zu kommen

    Gibts da schon Nässe Test Empfehlung und Unterschiede ?


    Wie sieht’s denn eigentlich mit dem Rally aus ohne StR

    Zitat von Huskycrosser

    Und dort im Thread , wie bei einigen anderen auch, fängt man immer wieder bei null an und diskutiert von vorn weil die Leute einfach , so ihre eigene Aussage hier nachzulesen , keinen Bock haben die vorhergehenden 15 Seiten zu lesen .

    Stimmt leider; und deswegen der Hinweis - damit nicht jeder von denen wieder einen neuen aufmacht.

    Zitat von Huskycrosser
    ...

    Wie sieht’s denn eigentlich mit dem Rally aus ohne StR

    Der Rally ohne STR funktioniert auch gut bei Nässe. Aber auch auf trockener Straße. Im Gelände ist er etwas schechter als der Anakee Wild.

    Meiner Einschätzung nach ist der TKC70 besser für Nässe geeignet als Rally mit und ohne STR.

    Wenn ich nun zwischen TKC70 und Rally STR wählen müsste, würde ich mich wohl trotzdem für den Rally STR entscheiden, da er mir auch nicht ganz so weich wie der TKC70 vorkommt und somit länger halten sollte. Auch hat er eben hinten mittig noch ein Negativprofilanteil. Was im Gelände ein bisschen helfen kann.

    Generell macht man mit beiden Reifen als Adventurereifen nichts falsch.

    Zitat von ExDuc01

    da er mir auch nicht ganz so weich wie der TKC70 vorkommt und somit länger halten sollte.

    also was Laufzeit anbelangt finde ich den TKC70 auf meiner F800GS schon nicht übel...nach 5000km ca zur Hälfte runter.

    Ja er ist weich, bietet aber auch auf der Kante bei jeder Temperatur enormen Grip. Offroad sollte der Rally STR aber vermutlich Vorteile haben

    Ich werf noch mal den Anakee Adventure in die Runde.
    Bin am Donnerstag von einer 12 tägigen 3500km Tour zurückgekommen, dabei war alles an Bodenbelag (ausser Matsch und Sand). Asphalt in nass und trocken, Staubstraßen wie die Assietta und etwas gröberes Steingeläuf wie die LGKS (komplett). Der Reifen hat das alles wirklich top gemeistert und wenn eine Grenze war, dann war die in meinem Kopf. Der Reifen hat jetzt insgesamt gut 8000km runter, Hinten sind noch ~4,5mm Profil drauf, vorne knapp 4mm. Der sollte also auch noch einiges an Kilometern halten. Wirklich gut gefällt mir auch das er nicht eckig wird, so wie z.b. der K60 Scout, der nach 6-7000km gern eine Kastenform annimmt hinten.

    Der perfekte Reifen für mich, der zu 90% nur auf Asphalt unterwegs ist, aber auch mal ein bisschen ins leichte Gelände geht. Noch dazu lange haltbar, was bei >15.000km/Jahr auch eine Rolle spielt.

    Adventure Profil1.jpg

    Adventure Profil3.jpgAdventure Profil2.jpg

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

    Einmal editiert, zuletzt von Bäda77 ()

    Ich war mit den Trailrider jetzt auf der LGKS, AKS, Parpaillon, Baisse der Ourne und viele Schotterpisten im Vercors. Im August war ich damit auf'n TET SLO der Reifen war für alles gut!

    Der Bayerische Wald grüßt den Rest der Welt! :wheelie:

    anakee_adv_v.jpganakee_adv_h.jpgDen Anakee Adventure hab ich für die diesjährige Alpentournee montieren lassen. Ich hatte ein ähnliches Streckenprofil wie Kradreisender, ging über Route des Grandes Alpes in das extrem kurvige Ligurien, inklusive LGKS.

    Die ersten 2000 Straßen-km waren problemlos. Der Reifen kann natürlich nicht ganz mit einem Lieblingsreifen, dem CRA3, mithalten. Die Traktionskontrolle setzt z.B. beim Beschleunigen aus Kurven deutlich früher ein. Auf dem trockenem, groben Schotter der LGKS lief es ganz gut. Aber hier fehlen mir als Schotteranfänger Referenzen.

    Problematisch wurde bei mir nach ca. 3000 km der Vorderreifen. Die weichere Mischung an den Flanken ist deutlich stärker abgefahren. Dadurch dass die mittleren zwei Profilblockreihen härter sind, hat sich eine richtige Stufe zur äußeren, weichen Reihe ausgebildet. Das ist auf dem Foto (nach 4000 km) vielleicht nicht so gut zu erkennen, aber die Stufe beträgt mehr als 1 mm. Dadurch läuft der Reifen in leichter Schräglage jeder Längsrille und Frostaufbruch hinterher. Generell fährt er sich kippeliger. Wobei ich mir nie sicher bin, ob der Reifen nur in die Kurve kippen oder wegrutschen will. Ein saublödes Gefühl. Von daher ging es die letzten 2000 km eher piano ums Eck. Der Hinterreifen ist im Gegensatz dazu schön gleichmäßig abgefahren.

    Profiltiefe ist nach mittlerweile über 5000 km vorn und hinten noch üppig. Ich schätze 8000 km Laufleistung sollten mindestens drin sein.

    Mein Fazit: der Reifen funktioniert wahrscheinlich auf langen Autobahn-Etappen und gelegentlichen Ausflügen auf Schotter oder in kurviges Geläuf gut, aber bei meinem sehr kurvigen Streckenprofil eher nicht. Kommt mir nicht wieder drauf.