Yamaha Ténéré 700

  • Aber du hast noch nicht gesagt, was eine Reiseenduro für Dich ist.

    Ist doch relativ einfach: Das ist ein Motorrad, bei dem man auf einer Reise mit Gepäck durch ziemlich grobes Geläuf durchkommt.

    Was dann eine EXC aufgrund von Gepäck ausschließt und für Normalsterbliche, die nicht über die Fähigkeiten eines Chris Birch verfügen, eine GS und ähnliches.

    Zumindest wenn es mehr als ein Feldweg sein soll.

    Für komfortabel auf der Straße gibt es eine Gold Wing.

  • Also die meisten Reise- und Abenteuer-Enduros sehen nicht mal aus der Entfernung einen Feldweg......


    Gold wing ist im Übrigen ein sehr komfortabels Reisemotorrad, leider doch ein bissel arg teuer. Fährt sich aber richtig gut. Ok, die Kilos kannst nicht wegdiskutieren, aber sonst ein recht einfach und angenehm zu fahrendes Motorrad.

  • Also die meisten Reise- und Abenteuer-Enduros sehen nicht mal aus der Entfernung einen Feldweg......

    Und auch die meisten SUVs sehen nie einen Feldweg. Und wenn, dann wären sie aufgrund von Ermangelung eines Leiterrahmens auch nur bedingt geeignet.

    Trotzdem verkauft sich Urban Adventure wie geschnitten Brot.


    Und um das vorweg zu nehmen: Ja, es gibt Leute die können GS und KTM Adv richtig flott auf Pässen bewegen, dass ich mit egal was (aus Selbsterhaltungstrieb) nicht schneller bin.

  • Ich hab auf meiner T700 die Conti CTA3 drauf, beste Wahl für mich, mehr als ein trockener Feldweg ist mit dem Moped für mich eh nicht drin. Ich sitze halt gut drauf, das Ding ist sparsam und komfortabel, Gepäck bekomm ich auch gut drauf, Hauptständer ist dran, schick isse ausserdem, für mich das ideale Alltags- und Reisemotorrad. Dass es eine Enduro ist stört mich nicht.


    Die 690er EnduroR hab ich mir damals angeschafft, um damit ein bissel im Gelände rumzustoppeln, hab ich ein paarmal gemacht. Leider seit Jahren nicht mehr dazu gekommen. Zum Reisen wäre das auch ein tolles Motorrad, aber leider Motorcharakteristik und zu kleiner Tank, Gepäckunterbringung nicht allzugut. Aber fahren tut das Ding einwandfrei, ohne Frage.

  • Die 690er EnduroR hab ich mir damals angeschafft, um damit ein bissel im Gelände rumzustoppeln, hab ich ein paarmal gemacht. Leider seit Jahren nicht mehr dazu gekommen. Zum Reisen wäre das auch ein tolles Motorrad, aber leider Motorcharakteristik und zu kleiner Tank, Gepäckunterbringung nicht allzugut. Aber fahren tut das Ding einwandfrei, ohne Frage.

    Mit dem Doppelzündungsmodell ab 2014 geht das mit der Charakteristik eigentlich.

    Langsam, Schritttempo fahren zu können, war Grundvoraussetzung für mich das Mopped zu kaufen.

    Mit den 12l komme ich locker 230, meist mehr km. Das reicht für mich in Europa.

    Gepäck habe ich mit TRS und Softbags gelöst, die über einem Touratech Träger hängen, damit sie nicht an der Auspuffhitze verenden.

    Das der Tank am Heck ist, ist in Verbindung mit dem Gepäck bedingt lästig, aber durch die Verwendung von RockStraps ist es locker erträglich. Habe ohnehin nur noch eine kleine Tasche für Zelt, Schlafsack und Jacke obendrauf. Damit dauert das Tanken auch nicht länger, als müsste ich den Tankrucksack abnehmen.

    Einen unbequemen Sitz (den du übrigens nicht erwähnt hast) habe ich nicht, da der Vorbesitzer in einen ConceptSeats investiert hat.

  • Ich hab eine richtig gute Zubehörsitzbank, die nutze ich immer auf der 690er, die ich grade unterm Hintern habe, mal Enduro, mal SMC.... aber ich hoffe doch arg, dass ich die Sitzbank dem Käufer mitgeben kann, der die lezte von beiden kauft.

  • Ist doch relativ einfach: Das ist ein Motorrad, bei dem man auf einer Reise mit Gepäck durch ziemlich grobes Geläuf durchkommt.

    Was dann eine EXC aufgrund von Gepäck ausschließt und für Normalsterbliche, die nicht über die Fähigkeiten eines Chris Birch verfügen, eine GS und ähnliches.

    Zumindest wenn es mehr als ein Feldweg sein soll.

    Für komfortabel auf der Straße gibt es eine Gold Wing.

    Ich sehe das ähnlich. Jeder muss seine eigenen Prio´s setzen. Der eine möchte eher Reise als Enduro und umgekehrt.

    Aber auch das setzt manchmel eine Eintwicklung voraus. Ich z.B. stellte fest ,dass mir das Gewicht der Tenere einfach zu viel ist,

    und damit auch das Fahrwerk an die Grenzen kommt. Alles andere an der T 7 finde ich gut gelöst.

    Klar, auch die 690 ist nicht perfekt , aber das kann ein Allrounder halt auch nicht sein.

    ....Control is nothing without Power....

  • Enduro ist halt auch der Oberbegriff. Das umfasst Fahrzeuge von 80-300kg in verschiedenen Leistungsklassen.

    Hier mal ein Versuch die aufzulisten

    - Trial ca. 80kg

    - Wettbewerbsenduro z.B. EXC ~100-130kg

    - Leichtenduro z.B. KLX125 ~120kg

    - DualSport z.B. 690/701 und früher XT/DR etc 150-180kg

    - Mittelklasse Reiseenduro z.B. 790Adv T7 200-220kg

    - Großenduro 1290Adv, GS, Tiger 1200, AT 220-300kg


    und da muss man halt den richtigen Kompromiss für sich finden

  • Ich bin heute mit der Tenere kurz gefahren da ich meine zum Service dagelassen habe. Erster Eindruck: ziemlich fetter Sound für Originalzustand, geiles Furzen. Lässt sich auch echt gut um die Kurven legen das Teil, ein echtes Spaßgerät.


    Tauschen möchte ich aber nicht - auch wenn ich früher immer von der Tenere geträumt habe - meine KTM erscheint mir doch etwas hochwertiger an manchen Stellen. Schlimm fand ich auf den ersten Blick den Seitenständer und die billigen Handprotektoren, der Original Kennzeichenhalter geht gar net. Aber sicherlich macht die Tenere gerade durch den simplen Aufbau und die gute Zugänglichkeit wieder Vieles wett. Eine der schönsten Enduros auf jeden Fall.


    Vielleicht brauche ich einfach n zweites Motorrad :grins:

  • Andere Federn vorne und hinten da viel zu weich und den Sitz habe ich überarbeiten lassen.

    tja so sehen halt Baustellen bei Yamaha aus... :lautlach::lol:


    wo hast du den Sitz überarbeiten lassen? Jungbluth? Erfahrungen und Hintergründe würden mich interessieren (wieso, was hat nicht gepasst, was ist jetzt besser, Preis, Zufriedenheit / Abwicklung mit dem Sattler etc)


    und wegen den Federn: wieviel wiegst du inkl Ausrüstung? weil ich bin denke ich brutto etwas über 90kg (netto 85kg) ...das sollte doch eigentlich dann passen ohne Änderung?

  • IMG_20210814_160751.jpg


    Den Sitz habe ich beim örtlichen Sattler Schroeder in Hagen etwas verbreitern und mit Geleinlage überarbeiten lassen(plus 15mmHöhe) Kosten ca 180 Euro

    Beim Fahrwerk ist die preiswerte Komplettlösung von Hyperpro montiert. Fahrergewicht 120Kg

  • Hab auch eine Frage: Falls du offroad unterwegs bist, wie kommst du mit dem hohen Schwerpunkt zurecht, falls es mal tricky wird? Kann mir vorstellen, dass bei leichter Schräglage die Gravitation brutaler zuschlägt.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.