Fahrbericht KTM 790 Adventure

  • Hallo,


    ich hatte heute auch die Gelegenheit, eine 790 Adventure probezufahren:grins:


    Positiv:


    -der Motor ist echt ein Gedicht: sauberer Durchzug, macht Laune und hat mit dem geringen Gewicht absolut keine Mühe


    -lässt sich bereitwillig in schnellen Wechselkurven hin- und herlegen, supertiefer Schwerpunkt, das kannte ich so klasse bisher erst von Boxern, hat die Wendigkeit einer Fahrzeugklasse drunter


    -Gänge lassen sich schnell und problemlos durchsteppen (kein "Leerlauf" zwischen 5. und 6. Gang wie bei der 690-er)


    Negativ:


    -bei meinen 1,94 m Körperlänge Turbulenzen am Helm, lässt sich wohl durch Einstellversuche der Scheibe oder Zusatzspoiler (s. Beitrag # 15) verbessern


    - durch meine Körperlänge ist meine Sitzposition weit hinten, quasi in der "Grube" zwischen den beiden Sitzbankteilen, Abhilfe könnte die durchgehende Bank der R bringen (wäre noch auszuprobieren)



    Fazit: Ein absolutes Spassgerät, macht Laune auf mehr, die wird die Fahrzeug-Klasse absolut dominieren! Eine von mir probegefahrene BMW GS 850 fällt deutlich dagegen ab, und die Yamaha T7 (wenn sie überhaupt mal kommt) wird es sehr schwer haben.


    Wenn man nur alleine und ohne grosses Gepäck unterwegs ist, braucht man nach meiner Meinung nicht mehr Leistung. Für mich hat die 790 Adventure das Potenzial, meine BMW R 1200 GS und KTM 690 Enduro in einer einzigen Maschine abzulösen, weil sie unheimlich universell ist!


    :der Hammer:


    Viele Grüsse


    Reiseendurist

    Im Stall: BMW R 1200 GS Rallye K25 (2012)

  • Die durchgehende Sitzbank der R hat aber auch noch eine Stufe, könntest also gleich zu der nun verfügbaren hohen Sitzbank mit durchgehend ebener Sitzfläche aus den PowerParts greifen. Groß genug bist du ja dafür und den Sitzkomfort wirst du ja von der 690 kennen. :zwinker:

  • Was ich heute auf einer 400km Tour lernen konnte: man kann die Haxen recht gut auf den hervorstehenden Bäuchen ablegen :lautlach:Sieht zwar komisch aus, kommt aber den Knien entgegen.


    Außerdem konnte ich feststellen, dass die Sitzbank auch nach knapp 8 Stunden Schwarzwald noch bequem war...:Daumen hoch:

    Steter Tropfen ölt das Schwein :grins:

  • Fährt auch im Vollschiff. Konnte ich heute unfreiwilligerweise feststellen :ja:


    Allerdings musste ich auch feststellen, dass ich jetzt an anderen Stellen friere als auf der Tiger... :kapituliere:

    Steter Tropfen ölt das Schwein :grins:

  • Fährt auch im Vollschiff. Konnte ich heute unfreiwilligerweise feststellen :ja:


    Allerdings musste ich auch feststellen, dass ich jetzt an anderen Stellen friere als auf der Tiger... :kapituliere:

    Fährt auch im Schneegestöber wie ich am Wochenende feststellen musste. :grins:

    KTM 790 ADV + "Eisenschwein" (Triumph Rocket III 2010)

  • Hoi Ihrs,


    Kurz nach dem großen Frühjahrstrubel habe ich letzt Woche meinen kleinen kleiner Trecker zur 30 tkm Jahres-Inspektion weggebracht.

    Diesmal gab es zum Ersatz eine tolle neue Adventure. Keine R, halt die normale, ein paar Verkäufe hatte mein Händler schon (mit ohne und mit R), aber insgesamt bleibt das Interesse hinter den Erwartungen zurück. Wenn ich also nach der Probefahrt eine haben wollte, könnten sie mir eine sofort fertig machen...


    Ob der großen Freude oder da eh gerade Mittagspause war, nahm ich den Zündschlüssel an mich und habe leider jetzt nicht mehr die ganzen Einstellungen überprüft oder sonstwie dokumentiert. Nach Erinnerung und Aussehen waren es bei der Scheibe die hohe Einstellung, ebenso für den Sitz. Beide Füße fast komplett flach auf dem Boden, der Hintern nach hinten durch den Soziussitz gestoppt, kam mir vorne die Scheibe doch schon arg entgegen. Mit hängenden Ellenbogen die Griffe angefasst, kam ein leicht beengtes Gefühl auf.

    Der reinprogrammierte Proll-Drehzahlanheber liess das Aggregat akustisch den Startvorgang untermalen. Anschliessend vernahm ich nur noch mechanische Geräusche des Motors, Schalldämpfer war kaum zu hören. Ich schiebe das mal der quasi Einhausung zu, ganz anders als bei der Duke sind hier der Tank, ganz unten der Motorschutz sicherlich Multiplikatoren, dass mir die Geräusche so dominant an die Ohren klingen. Typisches KTM Geräusch, wie auch schon von Einzylindern bekannt, aber auch bei den Zweizylinder V-Motoren reindesigned. Dieses Keulen vom Kurbeltrieb im Motorgehäuse, das feine Tickern und dann noch das deutliche Klackern, eine Summe an Geräuschen, wo ich mir fast schon zutraue einen KTM Motor blind zu erkennen.

    Gang rein und artig vom Hof gerollert. Dritter Gang und knapp über dreißig geht, fährt, hampelt nicht, vierter Gang und 50 km/h geht gleich auch zu fahren. Sehr schön KTM, gleich viel besser als seinerzeit bei der Duke 790. Die Maschine hier hatte 380 km beim Start auf der Uhr, in wieweit da noch das Einfahrmap Einfluss zeigt, dass kann ich nicht beurteilen.


    Ich selbst würde mich als Viertausender bezeichnen. Damals hatte mein erstes Motorrad eine Einfahrhöchstdrehzahl von 4000 1/min. Daraus ergab sich, dass ich das soweit übernahm und meine Kräder die ersten 20 km zwecks Warmfahrens immer nur bis maximal 4000 1/min drehte. Einzige Ausnahme MT-01, deren roter Bereich glaube ich schon bei dreieinhalb begann.

    Viertausend ist bei vielen Motorrädern auch im letzten Gang Tempo hundert erreicht. Somit ergibt sich hier für die Adventure 790, fährt sich proper bis 4000, auf der Landstraße dann nur knapp die 100 km/h, eher etwas darunter, mit leichtem Gasgespielen, abschüssiger Bahn und Rückenwind waren es dann die zulässige Landstraßenhöchstgeschwindigkeit.


    Kurze Analyse, Adventure rollt, Wind zerrt nur am unteren Hosenbein, der Rest ist wie zum Schutze verdeckt. Oben ballert die Scheibe verwirbelte Luft gegen mein Helmvisier. Wäre auch naiv zu glauben, dass so eine Scheibe ohne Anpassungen an mein kleines Körperchen einfach passen würde. Also keine Minuspunkte.

    Nur was stört, neben dem Windgeballer, höre ich weiterhin während der Beschleunigung und bei der maximal erreichten Geschwindigkeit, den Motor. Die mechanischen Geräusche sind extrem gut vernehmbar, der Schalldämpfer hingegen nicht.


    Auf der Hinfahrt zum Händler hatte einen Gehörschutz verzichtet. Mein "Racing" Helm, geliebt ob der sehr sehr guten Ventilation und enormen Luftzufuhr, macht was er soll. Im Stand und bei kleinen Geschwindigkeiten brummt und bollert meine XSR. Ab 80 km/h ist nur noch Windgeräusch zu hören.

    Jetzt auf der KTM höre ich bei dieser Geschwindigkeit nur den Klappermotor.


    Ich stoppte mal zwischendurch und schützte meine Ohren mit den Stopfen und fortan war auch die Fahrt viel angenehmer. Beschleunigung war jetzt besser über das geänderte Verhalten des Motors zu spüren.Der Anstieg der Drehzahl und die Schaltpunkte deutlicher wahrzunehmen. Die Ablenkung über den Lärm entfiel. Ich also mit mehr Laune immer bis maximal 4000 1/min durch die Gänge gewütet. Sass ich eingangs noch adynamisch eingeklemmt auf der Adventure, gab ich es ihr nun zurück. Selbst klemmte ich sie nun zwischen die Beine, Oberkörper unter Spannung und trieb sie ein wenig durch das niederrheinische Kurvengewirr.

    Sie fährt, macht sie nett, aber was ich bei der Betrachtung in der Theorie schon mutmaßte, nunmehr war es deutlich zu spüren. Die geringen Federwege, die direkte Anlenkung des Federbeines hinten, die Adventure stuckert und knallt direkt in den Fahrer, wenn kleine Absätze oder Aufwürfe das glatte Teerband stören. Ebenso bei Löchern oder Kanaldeckeln, nichts weiches oder kommodes, wenngleich man merkt, dass das Fahrwerk arbeitet. Bei provozierter wie forcierter Fahrweise blieben die Räder immer in Fahrbahnkontakt.

    Beschleunigte Gangart machte auch mehr Bremseinsatz erforderlich. Die Handkraft ist ungleich höher als z.B. bei meinem kleinen Trecker. Ich hätte auch sofort auf den Einsatz aller Bremsfinger umsteigen sollen, hätte ich am Tag nach der Fahrt weniger Aua in meinen Bremsfingern gehabt.

    Die Bremswirkung entspricht in etwa eine ungemachten MT-07 Bremse. Nett aber ohne richtigen Biss. Dazu kommt noch, dass der Motor beim Bremsen wenig beisteuert.

    Beim Beschleunigen ist er mit den gefahrenen niedrigen Drehzahlen gefühlt etwas schwächlich wenngleich gegen 4000 1/min man merkt, dass da noch eine Menge kommen soll. Das schiebt dann schon nett. Anders wäre auch schlimm...

    (Später zurück auf der XSR nochmal drauf geachtet. Bis 4000 macht sie es fast genauso spritzig, ist aber viel fahrbarer. Will heissen, auf der KTM war ich beim Abbiegen in der Stadt oder auf Landstraßenkreuzungen immer im zweiten Gang, bei der XSR mache ich das gelassen im Dritten und habe genügend Punch mich aus der Ecke zu Wuchten. KTM mit mehr Drehzahl, mit mehr Gewalt und viel mehr Unruhe und Hektik. Ready to Race wie es im Vorspann auf dem Display angezeigt wird.)

    Die Kupplungsbetätigung ist auch etwas schwerer, als z.B. bei der XSR. Okay die Hebelei war jetzt nicht auf mich eingestellt und die XSR ist auch schon 30 tkm älter.


    Beim dahingleiten auf der Landstraße mal versucht etwas hin wie her zu pendeln. Sehr viel schwerer und nur mit deutlichem Lenkimpuls geht das. Die Adventure fühlt sich an wie eine Wackeltasse, immer bemüht zurück in die Senkrechte zu kommen. Sie liegt satt in der Kurve und fährt auch ihre Linie, aber eben geänderter Kurvenradius oder Kurskorrektur ist nur mit erheblichem Aufwand möglich. Sie hat ein arges Beharrungsvermögen, was sie feist und schwer anfühlen lässt. Und trotzdem mal den Eifer genutzt und mit Kraft vom Teerband rüber und rauf auf die Bankette gehüpft. Die leichte Schotterdünung macht sie ganz gut. Stehend in den Rasten treten keine Überraschungen auf, das Fahrwerk arbeitet sogar spürbar. Mit Kraft wieder zurück auf den Teer und diese "Abenteurmaschine" zurück zum Händler gesteuert.


    Mittagspause ist rum, Inspektion ist fertig. Kurz noch mit dem Händler resümiert und meine XSR gegen Bezahlen der Werkstattrechnung ausgelöst. Er braucht sicherlich keine "Adventure" für mich fertig machen. Kann sein, dass die R was besser kann, aber hat darauf die heutige Probefahrt kein Interesse geweckt. Nach rund 80 km mit dem Gerät hat mich jetzt nichts angemacht, dass ich in meiner Schatulle nach 12,5 oder noch mehr tausend Euro suchen müsste.

    Da war die nachmittägliche Abschlussrunde auf meinem kleinen Trecker unbezahlbar viel aufregender...

  • Die Adventure fühlt sich an wie eine Wackeltasse, immer bemüht zurück in die Senkrechte zu kommen. Sie liegt satt in der Kurve und fährt auch ihre Linie, aber eben geänderter Kurvenradius oder Kurskorrektur ist nur mit erheblichem Aufwand möglich. Sie hat ein arges Beharrungsvermögen, was sie feist und schwer anfühlen lässt.

    ... also das kann ich so überhaupt gar nicht unterschreiben...


    Nach meinem Tigerchen, was mit kräftigen Lenkimpulsen sehr überredet werden wollte, sich in die Kurve zu begeben, zwitschert die Käthe fast von selbst rein, schnurrt glatt und ohne Gewackel durch und taucht hinten höchst elegant wieder auf...

    Steter Tropfen ölt das Schwein :grins:

  • hombacher Dein ausführlicher Bericht in Ehren, aber du solltest die Testrunde wiederholen und dann den Quatsch mit den max. 4000 upm weglassen, so "konnte" ja gar keine Freude aufkommen...

  • Eine ktm maximal bis 4000 drehen und das Probefahrt nennen. In der dritten abbiegen. Vielleicht kaufst dir besser einen Roller wenn du eh nicht schalten möchtest.

  • Da ich grade etwas Zeit (lies: Langeweile) habe, hier mal ein etwas anderer "Fahrbericht" von mir.

    Eigentlich sogar Off Topic, da ich die 790 Adventure R fahre...


    Am vergangenen Wochenende ging es für mich erstmals auf eine für mich völlig untypische Tour.

    Geplant wurden gut 500 km, NRW -> RP -> Rund um die Mosel -> NRW, alles Strasse, "nur" Strasse!

    Truppe von 7 Bikes, viele 12er Kühe (GS), eine RS, 'ne Duc, ein Stallkollege auf ner 1290 SAS und ich.

    Alle ziemlich fixe Fahrer die jährlich viele viele Kilometer abreißen, alle auf Strassenpellen... und ich,

    der eigentlich nur im Dreck spielt, die Strasse nur als Verbindungsstücke nutzt, auf Karoo3 :crazy:


    Naja, ich hab'se vorgewarnt: "Joah ich fahr' ma mit, bitte schön viele Waldstrassen, immer schön umgucken ob ich noch da bin..."

    Der Routenplaner ist ein klasse Kerl, der plant extrem spaßige und abwechslungsreiche Strecken, war mein Hauptgrund die Tour mitzufahren.

    Mit eingeschränkten Erwartungen wegen meinen Reifen ging es am Samstag Früh los, zunächst mal NRW typisch viel Feldweg, Landstrasse, kleine Dörfer.
    Da konnten die Jungs mich noch nicht wirklich ärgern, die 790R ist wunderbar leichtfüßig und extrem flink wenn man auch noch den QS+ nutzt.

    Nach einigen schnelleren Kurven habe ich noch kurz an den Klickern gedreht und fortan kaum gespürt, dass ich auf Stelzen unterwegs bin.


    In der RP kamen dann bald die ersten Bergstraßen mit schnellen, sehr schnellen und zu schnellen langen Kurven :kapituliere:

    Junge Junge, da haben die Kühe mir aber erst mal gezeigt, dass ich noch mit 0 Vertrauen in meine Reifen unterwegs war...

    Das hat sich zunächst dann auch noch bestärkt, als wir eine noch feuchte, schmale Etappe durch den Wald hochgekrochen sind,

    da hat mein Heck ganz schön oft geschmiert oder ich hab's auch mal beim rausbeschleunigen tanzen lassen, danke Rally Mode 6 :grins:

    Nach einer ausgedehnten Pause ging es dann fast nur noch über schnelle Bergstraßen und Serpentinen.

    Von Kurve zu Kurve kam mehr Vertrauen ins Gummi, trotz immer mehr Grenzbereich hat auf den trockenen Strassen weder ABS noch TC eingegriffen.

    Vor einem einsehbaren Abschnitt mit vielen schnellen Kurven hat's dann Klick gemacht, die anderen sind viel schwerer, die Reifen können das...

    "Jetz' mach ich euch den Kuhtreiber" sagte Torettos Stimme in meinem Helm :Kürbis:


    Alter Vatter, hatte ich ab dem Moment bis zum Ende der Tour Spaß in den Backen :peace:
    Klar, es gibt bessere Reifen auf Asphalt, aber sooo schlecht sind auch die Karoo3 nicht, etwas indirekt und schmierig in Schräglage,

    aber tatsächlich genug Griff um die 790R ordentlich durch die Kurven zu jagen!
    Was ich vorher schon wusste, dass mein Kürbis schön handlich und flink ist, reichlich Leistung hat und auch stundenlang geritten werden kann,

    hat sich am Ende des Tages mehr als bestätigt! Vor allem den QS+ habe ich bei dieser Tour noch deutlich mehr kennen und lieben gelernt!

    Und nein, die dicken Boxer und V2 fahren einem so schnell nicht weg, weder in Kurven, noch geradeaus :Daumen hoch:

  • hombacher Dein ausführlicher Bericht in Ehren, aber du solltest die Testrunde wiederholen und dann den Quatsch mit den max. 4000 upm weglassen, so "konnte" ja gar keine Freude aufkommen...

    also ich finde schon dass ein Motorrad auch unterhalb 4000rpm Freude machen darf. Wer immer 100% angasen will soll halt...

  • also ich finde schon dass ein Motorrad auch unterhalb 4000rpm Freude machen darf. Wer immer 100% angasen will soll halt...


    Sicher, aber dafür ist die Käthe nicht ausgelegt. Wer einen derartigen Motor ständig unterhalb von ca. 3000 Touren quält, richtet das Teil auf Dauer hin. Mit nem 3- oder 4-Zylinder mit ordentlich Schwungmasse kannste das machen. Was bin ich mit der Tiger im 5. Gang bei 2500 Touren durch die Gegend geeiert, dafür waren die drei Pötte perfekt.


    Sicherlich geht das mit den niederen Touren so zum dahinfahren mit minmal Gas und ohne jegliche Last. Aber auch wenn er nicht ruckelt oder zuckelt, unter 3-4000 ist alles angestrengt. Der Öldruck ist geringer, was besonders die Lager der Nockenwellen nicht so mögen.


    Mittlere Drehzahlen oder Fahren in der Nähe des höchsten Drehmoments sorgen für perfekte Schmierung, ordentliche Füllung einhergehend mit guten Verbrennungsdruck und dadurch auch für ein langes Motorleben.


    Und auch die Ketten mögen bei einem Zweizylinder diese niederen Drehzahlem im großen Gang überhaupt nicht.

    Steter Tropfen ölt das Schwein :grins:

  • also ich finde schon dass ein Motorrad auch unterhalb 4000rpm Freude machen darf. Wer immer 100% angasen will soll halt...

    Alles oberhalb 4000rpm 100% angasen zu nennen ist schon...reichlich...sagen wir ungewöhnlich. Die Kiste macht doch erst ab 4000rpm Spaß auf der Asphaltstraße und bis 100% angasen ist es ein weiter Weg...

  • Eine ktm maximal bis 4000 drehen und das Probefahrt nennen. In der dritten abbiegen. Vielleicht kaufst dir besser einen Roller wenn du eh nicht schalten möchtest.



    Ja, erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten. Ein Grund sicherlich sich zu überlegen, ob ich in den letzten über 30 Jahren beim Kradfahren nicht aufgepasst habe. Wenn ich sehe, wie einfach gute Ratschläge hingetippt werden können.


    Ich werde es nicht gegenprüfen, aber ich denke nach diesen tollen, tollen Tips werden die Punkte:


    - Kein Platz auf der 790 "Adventure", Scheibe ganz nah und Stufe im Sitz klemmt ein,


    - extrem spitzer Kniewinkel, wenn die Ballen auf die Rasten sollen,


    - sehr adynamische Fahrerhaltung, sich ergebend aus eingeklemmt, Fußstellung auf den Rasten wegen Kniewinkel, hängende Ellenbogen,


    - pomadiges wie träges Einlenkverhalten und Beharrungsvermögen durch Wackeltasseneffekt,


    - sehr stuckriges und schlecht ansprechendes Fahrwerk,


    - enorm lautes Motorgeräusch durch Umbauung,


    - Motor gute Fahrbarkeit auch bei niedrigen Drehzahlen,


    sich einfach in haltlos auflösen, wenn man nur mal am Kabel zieht :crazy:. Nochmals Dank für Eure Hinweise, aber trotzdem ändert das nicht wirklich was an meiner Einschätzung, dass die 790er "Adventure" eher so eine Duke 790 GT ist. Wer also bei der Duke 790 den Touringaspekt vermisst, z.B. Möglichkeit zur Gepäckunterbringung, Windschutz etc., der sollte mal einen Blick auf die 790 "Adventure" werfen.

  • Bist du sicher dass du eine KTM gefahren bist?

    Ich kann leider keinen deiner Kritikpunkte nachvollziehen. Ich bin seit 1. April fast 11.000 km auf meiner 790 ADV gefahren und meine ausführlichen Erfahrungen sind nahezu 100% konträr zu deinen.

    Gerade die großzügigen Platzverhältnisse und das agile Fahrverhalten sind Dinge die mir daran besonders gefallen.


    Vielleicht versuchst du‘s nochmal oder fahre einfach mehr verschiedene Motorräder als Vergleichsgrundlage bevor du über ein gutes Motorrad ablästerst.


    Ich bin in den letzten 2 Jahren sicher über 50 Motorräder gefahren und die 790 ADV gehört in meine Top 5 - Ja jeder hat seine eigenen Kriterien aber für Vielfahrer wie mich gibt es kaum bessere Alternativen.

    KTM 790 ADV + "Eisenschwein" (Triumph Rocket III 2010)

  • Kein Platz - man sitzt bei der Adventure R (nur die kann ich vergleichen) recht nah am Lenkkopf. Fast schon supermoto-Style. Das gefällt mir sehr. Eingeklemmt bin ich dabei überhaupt nicht.


    Extrem spitzer Kniewinkel - ich fahre immer mit den Ballen auf den Rasten und bin 1,80m. Der Kniewinkel ist ausgesprochen gut und relaxt. Wie groß bist du?


    Wackeltasseneffekt oder träge? Beides geht nicht. Versteh ich nicht. Für ein Motorrad mit solch großem Vorderrad fährt sich die ADV R recht handlich und ich fahre parallel eine 1290 SuperDuke R...


    Lauter Motor? Nö...finde ich nicht. Überhaupt nicht.

  • Mmmmh, vllt. solltest Du zum Studium den weiter oben stehenden Bericht von mir lesen. Die Antwort im kurzen Wortstakato war den Gläubigen hier gewidmet, die mir vorsätzliches Zerstören eines Motorrades unterstellten, nur weil ich nicht dauernd den Gasgriff auf Anschlag hatte.

    Im Wesentlichen bin ich 1,79 cm groß mit wohl langen Beinen. Jeder mag das Sitzen anders empfinden, ist ja auch mein Fahrbericht, und nicht der große Fahrbericht, nach dem sich nun alle richten müssen. Ich war eingeklemmt, hockte da adynamisch und hatte einen spitzen Kniewinkel. Nichts für Langstrecke eben...


    Zum Abschluss noch ein Suchbild, wo ist die "Adventure"?


    KTM SeitenQuiz_kl.jpg