Abschlussbericht zum Thema:
Erst einmal vornweg: V-Trec bzw. Motea können für die genannten Probleme nichts. Es ist vielmehr wie folgt:
Im letzten Jahr ist mir meine ADV auf die rechte Seite umgekippt und dabei ist der Bremshebel abgebrochen.
Bei dem vor Ort gekauften neuen Originalbremshebel war auch ein neuer Druckstift) dabei. Dieser ist 1mm länger und im Durchmesser 1,5mm dicker als der ursprünglich eingebaute.
Warum der dabei war kann ich leider nicht sagen. Ich habe ihn jedenfalls ohne darüber nachzudenken montiert.
Für den Originalhebel ist der 1mm Längenzuwachs eigentlich auch schon ein Problem, den die Einstellschraube muss soweit herausgedreht werden, dass der Sicherungsdraht nicht mehr in der Nut der Einstellschraube ist sondern am Gewinde anliegt.
Dies ist eigentlich nicht korrekt, den der Draht soll durch die Nut verhindern, das sich die Einstellschraube unbemerkt herausdrehen kann was zwangsläufig zum Totalausfall der Vorderradbremse führen würde.
Wenn er nun am Gewinde anliegt wird nur noch durch die Spannung des Drahtes eine gewisse Art von Schwergängigkeit erreicht. Theoretisch könnte die Einstellschraube sich trotzdem herausdrehen.
Hat mich bis dato aber nicht gestört, war froh, dass die Bremse funktioniert hat.
Nun zu den V-Trec Hebeln:
Bei mir musste dies zu den genannten Problemen führen, da die Einstellschraube mit seiner Innenkontur, in welcher der Druckstift gelagert ist, für den 5 x 26mm Druckstift ausgelegt ist.
Mein Druckstift mit 6,5 x 27 taucht dadurch nicht weit genug hinein.
Die Einstellschraube weit genug herausschrauben geht ja, wie schon im # 17 beschrieben, auch nicht mehr.
Daher ist V-Trec / Motea hier definitiv kein Vorwurf zu machen, die wissen ja nicht, dass ich einen anderen Druckstift eingebaut habe.
Heute habe ich nun einen neuen, um 3mm kürzeren (nun 24mm) Druckstift aus V2A angefertigt und die Innenkontur der V-Trec Einstellschraube nachgearbeitet.
Die neue Kontur habe ich übernommen, da der Druckstift durch die Nut in der Dichtung des HBZ gegen herausfallen gesichert ist (wenn der Hebel mal ausgebaut wird) und zum anderen der Stift nicht in der Gummimanschette hin und her reibt sonder durch die Nut die komplette Manschette die Bewegungen mitmacht.
Das ganze gerade eben eingebaut und zusätzlich den Vorratsbehälter des HBZ geöffnet um zu sehen ob die Schnüffelbohrung in Ruheposition des Bremshebels frei ist.
Nun befindet sich die Einstellschraube in der Position, dass der Sicherungsdraht sich in der Nut befindet.
Ich bin mir darüber im Klaren, das dadurch die Garantie erloschen ist, das ist mir aber egal. Hauptsache die Hebel funktionieren nun wie sie sollen.
Danke an dieser Stelle an BDR 529, er hat freundlicherweise für mich seinen Hebel demontiert und den Originalen Druckstift vermessen.
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