Leistungsprüfstand 790er mal als Info!!!

  • Die Messung bringt gar nichts, da kein Vergleich mit selben Motorrad direkt davor mit Serientüte gemacht wurde.

    Außerdem fehlt unten Drehzahl und was leider (fast) immer fehlt – AFR Linie :rolleyes:

    Hi! Aber eine AFR -Line hat nichts mit einer Leistungsmessung zu tun.


    lg

  • Hab auf youtube ein Video gefunden mit Originalpott. Da kamen 95ps am Hinterrad an. Also hätte der ixrace 4ps verlust. Glaub nicht das man die so arg spüren würde.

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  • So darfst du nicht rechnen. Allein die Serienstreuung und unterschiedliche Korrekturfaktoren oder Umwelteinflüsse bei der Messung können ein paar PS hoch und runter bedeuten. "Kennste eine kennste alle" gilt da leider nicht. Das einzig Aussagekräftige wäre, wenn eine Duke einmal mit IXIL und einmal mit Serienauspuff gemessen wird, möglichst am gleichen Tag am gleichen Prüfstand.

  • So darfst du nicht rechnen. Allein die Serienstreuung und unterschiedliche Korrekturfaktoren oder Umwelteinflüsse bei der Messung können ein paar PS hoch und runter bedeuten. "Kennste eine kennste alle" gilt da leider nicht. Das einzig Aussagekräftige wäre, wenn eine Duke einmal mit IXIL und einmal mit Serienauspuff gemessen wird, möglichst am gleichen Tag am gleichen Prüfstand.

    Genau, so wie es Pirat Racing mit dem Scorpion ESD gemacht hat. So eine Messung mit dem ixrace würde mich auch sehr interessieren.

  • Aber pauschal kann man sagen, er hat so um die 4ps + - verlust. Die Umwelteinflüsse wie Höhe und Temperatur fallen marginal aus (glaub nicht das der eine Dyno auf 2000 Meter oder so steht)

    Die 95ps am Hinterrad sind schon sehr stimmig bei angegebenen 105ps. Auch die 91ps mit zwei Flöten im auspuff erscheinen mir sehr plausibel.

  • Ich hatte meinen Focus RS auf 2 verschiedenen Prüfständen, einmal Dynojet bei 29c, hatte da

    376,8PS / 653NM und einmal sogar bei nur 17c auf einem Maha Prüfstand mit nur 358, 9PS/600NM!

    Verschiedene Prüfstände, verschiedene Prüfer, verschiedene Bedingungen usw. Wenn zb mehr Luftdruck hast,

    gehen die Werte nach oben, wie ist die Kühlung im Prüfraum ? Alles so miteinander zu vergleichen ist nicht ideal.

    OK jetzt wieder ein Autovergleich, aber das spielt hier keine Rolle,

    :wheelie:

  • Für Prüfstands-Leistungsmessungen gibt es klar definierte Normen und Vorgaben.

    Da sind auch die Korrekturfaktoren für die Umweltbedingungen klar definiert.

    Daher sollte bei jeder Messung auch angegeben werden nach welcher Norm gemessen wird und wie die Umweltbedingungen sind…dann spielt es auch keine Rolle mehr wenn nicht am gleichen Tag gemessen wird und wie der Mondzyklus gerade ist...

    Am Bsp meiner damals nach DIN gemessenen 701 En würde das so aussehen

    pasted-from-clipboard.png

    Einmal editiert, zuletzt von fanki ()

  • Fanki: Du wirst mir aber hoffentlich zustimmen, dass durch unterschiedlichen Zustand von Reifen und deren Luftdruck, Art und Zustand der Kette, sowie Serienstreuungen (die allein schon gut und gerne mal wenige PS ausmachen) nach wie vor Faktoren offen bleiben, die variabel sind und NICHT in der Norm für die Korrekturfaktoren beinhaltet sind, oder?

    Die Aussage dass der Ixrace pauschal 4PS Spitzenleistung kostet ist unter den aktuell bekannten Fakten auch nicht mehr als eine etwas bessere Kaffeesatzleserei. Eine Tendenz zu Leistungseinbußen daraus zu erkennen lasse ich mir ja noch eingehen, aber mehr kann man nach aktueller Sachlage nicht sagen.

  • Ich habe nur über Umweltbedingungen diskutiert...und das auch bezogen auf die Messungen von Wildcat...da waren es deutlich mehr als 4PS Unterschied am gleichen Fahrzeug

    Und paar PS (am gleichen Fahrzeug) können auch schon alleine dadurch entstehen dass die Umweltbedingungen unterschiedlich und nicht korrigiert sind...darauf wollte ich hinaus. Serienstreuung und Antriebsverluste (typischerweise ca 7-12%) sind was anderes


    Die Aussage dass der Ixrace pauschal 4PS Spitzenleistung kostet ist unter den aktuell bekannten Fakten auch nicht mehr als eine etwas bessere Kaffeesatzleserei.

    darauf wollte ich ja hinaus...

    2 Mal editiert, zuletzt von fanki ()

  • Luftdruck- und Temperaturunterschiede in geringen Grenzen lassen sich durch den Messrechner korrigieren,

    aber über 30°C oder z.B. bei einem Gewitter im Anzug braucht man gar nicht mehr messen:

    Damit verändern dich die Arbeitsbedingungen für den Motor essenziell.


    Auch sind Messungen von verschiedenen Motorrädern auf verschiedenen Prüfständen

    von verschiedenen Prüfern ohne Angabe der Korrekturfaktoren

    absolut unvergleichlich (im wahrsten Sinne des Wortes).


    Von Tims tollem Messschrieb lässt sich deshalb ausschließlich Eines ablesen:

    Der Motor hat im mittleren Drehzahlbereich eine Drehmomentschwäche

    ... und das wissen wir ohnehin schon.


    P.S.: Es ist nicht zu erwarten, dass der Tausch des Endschalldämpfers die Leistung spürbar ändern wird.

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

  • P.S.: Es ist nicht zu erwarten, dass der Tausch des Endschalldämpfers die Leistung spürbar ändern wird.

    Das sehen Hersteller, Entwickler, Konstrukteure und auch die Zulassungsbehörden anders. Aber was wissen die schon.

  • Das sehen Hersteller, Entwickler, Konstrukteure und auch die Zulassungsbehörden anders. Aber was wissen die schon.

    Die wissen schon was:


    Der Hersteller von Nachrüst-Schalldämpfern will seine Produkte verkaufen

    und drum verbessern die IMMER den Sound, die Leistung und den Drehmomentverlauf.


    Der Hersteller und Entwickler des Motorrades will verhindern, dass das durch "schlechte" Teile beschädigt wird

    und seine Powerparts verkaufen.


    Die Zulassungsbehörden wollen verhindern, dass die Emissionen vergrößert werden

    und - wie unwahrscheinlich auch immer - die Leistung.


    Ist doch alles gut nachvollziehbar, oder?

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

  • Die wissen schon was:


    Der Hersteller von Nachrüst-Schalldämpfern will seine Produkte verkaufen

    und drum verbessern die IMMER den Sound, die Leistung und den Drehmomentverlauf.

    Das stimmt so leider nicht. Die wenigsten Aftermarket Hersteller leisten sich keine Neuentwicklung und noch wenige davon bringen eine Leistungssteigerung zusammen. Die die sich diesen Aufwand leisten und ein qualitatives Produkt hervorbringen, können auch eine Leistungssteigerung im Toleranzbereich ausweisen.


    Der Hersteller und Entwickler des Motorrades will verhindern, dass das durch "schlechte" Teile beschädigt wird

    und seine Powerparts verkaufen.

    Dazu ist der Hersteller auch verpflichtet.


    Die Zulassungsbehörden wollen verhindern, dass die Emissionen vergrößert werden

    und - wie unwahrscheinlich auch immer - die Leistung.

    Verhindern wollen die nichts. verhindern muss es zuerst der hersteller, dann der Technische verein, aber die Behörde darf nur Prüfen.

  • Oder noch anders: Der Gesetzgeber, in Form von Politikern, lassen Gutachten erstellen und je nach dem wie sie diese verstehen, oder auch nicht, werden Richtlinien in Form von Gesetzen erlassen.


    Diese haben die Hersteller dann zu erfüllen, damit es zulässig ist sich mit diesen Produkten gefahrlos im Staßenverkehr zu bewegen.


    Das prüft das Kraftfahrtbundesamt, oder auf EU Ebene die entsprechende Stelle, im Allgemeinen mit einer Zulassung und die Inginöre des technischen Überwachungvereins (Tüv) im Einzelfall (Einzelabnahme).


    Für eine ABE müssen dann Richtlinien erfüllt werden, die mit hohen Kosten verbunden sind.


    Eine Tuningfirma ist daran nicht gebunden. Der geht es in erster Linie um die Sache.


    Die haben dann auch nicht zu verantworten, was der Käufer, damit anstellt.

    Mal abgesehen von 125er Fahrern, sind Motorradfahrer ja mündige Bürger, denen es selbst obliegt zu entscheiden, ob und wie sie sich legal, oder eben nicht, im Straßenverkehr bewegen. Oder das ganze nur für die Rennstrecke, sofern auch da zugelassen, nutzen.


    Es liegt somit sicher nicht am Wissen oder können, mehr an den Vorgaben.