Defekte/Probleme an der 790 ADV (Beiträge aus 2019-2020)

Hallo, wenn man vorher ein dichtes Motorrad (Suzuki ) gefahren ist könnte die Feuchtigkeit, auch wenn gering, schon nerven.

Bei meiner wurde der Getriebeausgang bei der 1000er Inspektion mittels Reparatursatz abgedichtet. Ich war dabei. Das wurde ordentlich und mit Übersicht erledigt.

Nun sieht es an der Dichtung schon wieder feucht aus. Keine 300 km später.

Wenn derzeit die Labore nicht so überlastet wären, würde ich einen Test machen lassen : Öl oder Fett. So muss ich weiter raten.

Und das nervt.

Gruß

Helmut

Zitat von Progression

Gibt es eigentlich Abhilfe bezüglich der Tankanzeige? War heute unterwegs, halbvoll während der Fahrt, zuhause abgestellt, nochmal angeworfen und die Reserve blinkte auf. ?

leider ist das Design. Nachzulesen in der Bedienungsanleitung:

Die Messung des Kraftstoffvorrats wird erst ab Erreichen der Hälfte des Kraftstofftankinhalts aktiv. Bis zur Hälfte des Kraftstofftankinhalts wird die Kraftstoffstandanzeige als voll dargestellt.

Wenn der Kraftstoffvorrat zur Neige geht, blinkt das letzte Segment rot und es erscheint zusätzlich die Warnung LOW FUEL.

Um ein ständiges Schwanken der Anzeige während der Fahrt zu vermeiden, wird der Kraftstoffstand leicht verzö- gert angezeigt.

Während der Seitenständer ausgeklappt oder

der Not‐Aus‐Schalter ausgeschaltet ist, wird die Kraftstoffstandanzeige nicht aktualisiert.

Wenn der Seitenständer eingeklappt und der Not‐Aus‐Schalter eingeschaltet wird, erfolgt die nächste Aktualisierung erst nach 2 Minuten.

Wenn das Kombiinstrument kein Signal vom Kraftstoff- standsensor empfängt, blinkt die Kraftstoffstandanzeige

Bei der 790er wird vermutlich die gleiche 'Problematik' sein, wie bei der 950er (die ich niemals hätte verkaufen dürfen): zwei Tankhälften, verbunden mit einem kleinen Schlauch zum Ausgleich der Füllstände auf beiden Seiten. Wenn der Töff auf dem Seitenständer steht, verlagert sich der Most in die linke Tankhälfte und beim wiederaufrichten braucht's eine Zeit, bis die sich die Füllstände wieder angeglichen haben. Wenn der Geber in der rechten Tankhälfte sitzt - was Sinn macht - kann das kurzzeitig einen falschen Füllstand suggerieren. Aber - wie Stolle42 schon geschrieben hat - ist im Handbuch ja auch so beschrieben ...

Grues

Robert (der wahrscheinlich noch viiiiiiel länger auf seine 790er warten darf)

Ich verstehe ja nicht warum die Tankanzeige nicht mit einen drucksensor gemacht wird, denn dann würde es auch bei so einen eigenwillig geformten Tank über die gesamte Füllmenge funktionieren. Und genau könnte er auch sein, denn damit kann man auf millibar genau messen.

Das sind Ultraschall-Sensoren, keine Drucksensoren, mit denen sich der Füllstand sensieren lässt.
Sind aber teurer als die normalen Füllstandsgeber.

O doch, der Sigi hat Recht. In der Industrie sind die meisten Füllstandsanzeigen über Druckanzeigen realisiert. Beispielsweise Wasser hat bei 10,2 Meter Wassersäule genau 1 bar Druck. Bei Benzin müsste man die Dichte einrechnen.

Bei Benzin wären es bei 1cm Höhe 0,75mbar.

Hab auch nach 400 km das siffen hinter Ritzelabdeckung,sieht für mich eindeutig nach Öl aus,Kettenschmiere sollte ja wenn sie wieder kalt wird wieder festere Konsistenz annehmen.

Habs sauber gemacht und werde schauen obs wieder kommt.Ansonsten wirds bei der 1.Inspektion reklamiert, da will ich eh dann auf das 15 ner Ritzel umstellen.

Gruß

Martini

Zitat von mks

Das sind Ultraschall-Sensoren, keine Drucksensoren, mit denen sich der Füllstand sensieren lässt.
Sind aber teurer als die normalen Füllstandsgeber.

Das sollte mich überraschen.

Entweder werden Floater verwendet (in älteren und kleinen Fahrzeugen) oder es sind Foliensensoren (kenne ich von meiner Ex-GS).

"Funktionsbeschreibung

Der Foliengeber ist ein thermoelektrisches Bauteil. Er besteht aus dem Heizdraht mit Konstantstromquelle und dem Thermoelementpaar. Die Spannung an dem Thermoelementpaar ist der Grundwert für die Berechnung des Tankfüllstandes. Für diese Berechnung werden auch andere Parameter einbezogen. Für die Berechnungen ist das Steuergerät für die Zentrale Elektronik (ZFE) verantwortlich."

(Quelle: https://www.motoscan.de/2017/0…tandsanzeige-kalibrieren/)

US-Sensoren würde ich nur im Industrie-Tankbau erwarten. Die müssten aktiv angesteuert werden, das halte ich unwahrscheinlich.

Hier mai ein Bild vom Tankgeber :pasted-from-clipboard.jpg sieht so mechanisch aus mit Schwimmer oder täusche ich mich

Hallo Reter

Wo bekommt man für das Teil technische Beschreibung her/weis das Jemand.

So habe es gefunden eine Beschreibung/Schaltplan: Es ist ein Widerstandsgeber damit ist für mich das Tankanzeigenproblem verständlichpasted-from-clipboard.png

Ist das wirklich ein "Problem"?

Ich denke, wenn man weiß, wie es funktioniert und dass es halt 2 Minuten (Entschleunigung !) dauert, bis nach einem Stopp auf dem Seitenständer der korrekte Wert angezeigt wird, kann man ganz gut damit leben.
Zumindest komme ich die letzten über 10.000 km gut zurecht damit...

Ja eigentlich schon wenn man sowas nicht kennt aber jetzt ist es okay so . Jetzt weis ich ja das noch locker 50km im Tank sind.

Es ist die technische Umsetzung die der Kaufmann bestimmt. Ich sagmal Problem erkannt und alles ist gut.

Da muss ich Huskycrosser recht geben, die MX haben einen durchsichtigen Tank, damit sie sehen, wie viel noch drin ist.