Nenn mal bitte welche. Ich weiss noch nicht was ich mir zulege und fahre gerne noch einige zur Probe. Die V-Strom ist so am oberen Ende vom Gewicht her.
Wie willst du denn fahren, welche Untergründe, Pässe, Landstrasse, BAB, in Gruppen oder alleine, schnell oder langsam etc. und wie lange fährst du schon? Was machst du hauptsächlich?
Ich mache mir da eher Sorgen um den Verschleiss, wenn ich bei der V-Strom vielleicht 1/5 von dem schalten muss, was ich bei der 790er schalte. Rauf, runter, rauf, runter. Das fand ich heute schon extrem, teilweise im 30 Sekundentakt, wenn man die bergigen Straßen fährt oder Autos mit wechselnden Geschwindigkeiten vor sich hat. Und wenn ich nicht schalte, dann rappelt es was auch wieder Verschleiss bedeutet. Korrigiert mich gerne, wenn dem nicht so ist. Aber das ist meine Befürchtung und hat meiner Meinung dann nichts mit Adventure zutun. Adventure heißt für mich: Touren fahren, lange Strecken und dann ins Gelände. Und nicht Rasen und nur wenn man das überlebt hat und nicht am nächsten Baum klebt, dann um die Bäume drum herum fahren.
Aber dann bin ich bei KTM wohl komplett falsch, oder gibt es auch Maschinen wie nicht immer so hochtourig gefahren werden müssen?
...
Ist wirklich seltsam, wie verschieden doch manche ihr Fahrzeug zu bewegen gedenken. Ich komme wunderbar mit der 790 klar, kann keines deiner Einwände nachvollziehen. Unbestritten funzt die 790 mit dem 15er Ritzel noch was besser.
Aber auch vorher war ich weit von zwanghaften hochtourig Fahren oder extrem im Keller rumorgeln, bei dem die Kette anfängt zu schlagen, entfernt. Ich nutze eben das butterweich und präzise zu schaltende Getriebe auch dafür, um die Motordrehzahl der entsprechenden Geschwindigkeit anzupassen.
Und für mich ist die 790 auf jeden Fall ein Adventurebike. Nur das meine Reihenfolgen andersrum aufzuzählen wäre: viel und gern auch schwieriges Gelände, dann Touren fahren und am Ende eher die langen Strecken. Letzteres können andere auf Anhieb besser. Bieten mehr Wetterschutz und sicher besseren Sitzkomfort. Letzteres ist aber eher meinem empfindlichen Steiß geschuldet, dass ich nun eigentlich die R Sitzbank von meinem Sattler bearbeiten, dabei eben auch die für Offroadfahrer hinderliche Stufe entfernen lassen wollte.
Nun aber Schluss der beiderseitigen Rechtfertigungen. Es ist doch jedem gestattet, sich seine Fahrzeug nach seiner Nase hin auszusuchen. Kawasaki bringt nun auch eine neue Low Budget ADV raus. Bei der Honda munkelt man auch von einer kleinen Africa Twin. Alternativen sollte es für dich genügend geben.
Vielleicht nimmst du doch aber auch noch 1-2 Riesen mehr in die Hand und holst dir eine 1100er Africa Twin oder die 900er Tiger. Die sollten doch vorzüglich deinen Präferenzen entsprechen.
Das sind die Euro4+5 Normen. Der Motor muss unten (in den Messbereichen) mager sein.
Ich habe ein anderes Mapping in der ECU, +7 Nm bei 4.000U/min, geht von unten super, braucht halt auch mehr aber was läuft das säuft. Abgasüberprüfung problemlos.
Da kann man doch echt sehen, wie ungenau die Messverfahren sein müssen. Ansonsten müsste der Hersteller die Motoren doch nicht so sinnlos im entsprechenden Messbereich abmagern.
isven
Vielleicht fährst mal so etwas zur Probe
Ein Bekannter fährt so was und ist zufrieden .
Ähnelt der V Strom und könnte dir passen
war damit zum auf der TET und mit zum Kap lief ohne Probleme
Ansonsten die 800 er TRK
... Ich nahm an dass es mit größerem Hubraum immer weniger wird vom Schalten, daher hat mich das bei der 790, die ja im Mittelfeld zwischen V-Strom 650 und der Honda liegt, sehr gewundert.
Das ist eine Trugschluss, es gibt da keinen allgemeingültigen Zusammenhang, es ist alles eine Frage der jeweiligen Abstimmung. Der Hubraum ist eines unter vielen relevanten konstruktiven Aspekten, nicht mehr.
Schon mal bedacht dass der 790er Motor kaum Schwungmasse hat? Macht ihn schön lebhaft, sorgt halt aber auch (mit der mageren Abstimmung im niederen Drehzahlbereich wegen Euro 4) für das Ruckeln im Drehzahlkeller.
Das ganze ist von KTM gewollt/zumindestens bewusst in Kauf genommen (gibt halt immer Trade-offs, und KTM war halt was anderes wichtiger), sonst hätten die wesentlich mehr Schwungmasse an die Kurbelwelle gehängt und fertig, weg mit dem Problem. Ist dann beim 890er-Motor auch passiert, zmdst ein bisschen mehr...
Das mit dem abmagern der Motoren aufgrund Euro4-5 hat viel mit spekulieren und Halbwissen zu tun.
Es wird maximal auf Lambda = 1 "abgemagert", da nur in dem Bereich der 3-Wege Katalysator optimal funktioniert, was für den Abgastest unabdingbar ist.
Jeder Motor läuft mit Lamdba = 1 rein thermodynamisch gut.
Was bei der KTM m.M. nach fehlt, wurde auch schon erwähnt, ist die notwendige Schwungmasse für einen akzeptablen Rundlauf . Dazu kommt die ungleichmässige Zündfolge, die scharfen Steuerzeiten der Nockenprofile und vermutlich noch die Überlagerung der Lambdaregelung. Dies führt in Kombination zum rumpeligen Motorlauf bei niedrigen Drehzahlen.
Die 890 Duke, bin sie gefahren, hat mehr Schwungmasse und läuft auch entsprechend angenehmer im unteren Drehzahlbereich.
Wollen wir von der Kaufberatung wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen oder den Thread in die Kaufberatung verschieben?
Jeder Motor läuft mit Lamdba = 1 rein thermodynamisch gut.
Leider stört das Restabgas im Motor. Dahin diffundiert das Benzin und die verbleibende frische Ansaugluft um die Zündkerze magert ab, zum Teil uinter die Zündgrenze. Darum hat man aus gutem Grunde immer im Teillastbereich überfettet.
Die Argumente des Themenstarters sind vorhanden und wenn es sein persönliches Emfinden ist, bleibt nur:
Testfahrne, Testfahren und weiter Testfahren, bis man das passende gefunde hat.
Ich melde mich mal als ehemaliger V-Stromer.
Bin mit der 650er 7 Jahre und ca. 60tkm unterwegs gewesen.
Es ist ein hervorragendes Bike für die Straße und auch für "Staubstraßen" geeignet, offroad geht mit der V-Strom nicht.
Der Motor ist einfach fantastisch, und die Zuverlässigkeit legendär. Ich hatte nicht ein einziges Problem mit dem Motorrad.
Auch der Komfort auf langen Strecken ist super und, für mich ein wichtiger Punkt: Sie fährt sich auch mit Urlaubsgepäck hervorragend.
Zur 790er habe ich gewechselt, weil ich mehr Leistung bei geringem Gewicht wollte.
Nach dieser Saison und 9000 gefahrenen Kilometern kann ich sagen das ich mit der KTM sehr zufrieden bin. Trotzdem gibt es ein paar Kritikpunkte:
Die Sitzbank ist nur bedingt langstreckentauglich,
das "Gefühl" bzw. die Haptik der vorderen Bremse ist nicht besonders und beladen mit Gepäck fährt sie sich nicht mehr so souverän und stabil wie ich mir das wünschen würde. Ist aber alles vertretbar.
Auf langen Strecken lege ich mir ein kl. Lammfell auf die Sitzbank, das bringt einen enormen Gewinn an Sitzkomfort.
Wollen wir von der Kaufberatung wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen oder den Thread in die Kaufberatung verschieben?
ist doch schön zu sehen, dass scheinbar alle Probleme bei der ADV gelöst sind, wenn die letzten 4 Seiten nur über Kaufberatung geschrieben wird 
Das mit dem abmagern der Motoren aufgrund Euro4-5 hat viel mit spekulieren und Halbwissen zu tun.
danke dass das endlich mal einer klargestellt hat.
Weil andere Hersteller schaffen das ja auch dem Motor einen ruhigen Motorlauf oder ein lineares Ansprechverhalten einzuprogrammieren bzw den Antrieb so abzustimmen.
nur ist das bei KTM nicht wirklich auf der Prioliste. Ready to Race wird sehr genau genommen und Blümchenpflücker (was nicht abwertend gemeint ist, bin ich auch hin und wieder aber nicht mit KTM) greifen besser zu was anderem.
bei KTM ist es typisch dass die Leistungsentfaltung progressiv ist. Das vermittelt dem Fahrer auch mehr den subjektiven Eindruck "to Race" zu sein.
So zB denkt eine KTM:
2000rpm - ich schmeiss gleich alle Schrauben durch die Luft
3000rpm - soll ich? soll ich nicht? Was will er jetzt?
4000rpm - ach ich bin ja jetzt mal eben knapp über Standgas...wann gehts endlich los??...
5000rpm - ah.. so langsam will er doch mal Gas geben...mach mal weiter!
6000rpm - na endlich hat er gecheckt dass ich kein Bock auf rumalbern hab
>6500rpm - aufi gehts!
sorry für den OT...
TransItalia Marathon + 1 Tag TET Italien und 1 Tag Offroad Prologue erledigt.
Candy hat mich begeistert!
Kein Technischer Mangel, kein Mucken oder Murren, viele Tage stundenlang feinstes Offroad, teilweise wild!
dat könnt auch bei der Dukati 950 Multi Enduro so passen , untenrum eiert die auch extrem herum
ich hab dein Problem gleich erkannt: sie ist noch zu sauber. Man kann das Design noch erkennen. 
nö die ist Limitiert , siehe Aufkleber rechts unten
Fährt nur 155 hihi
Wie willst du denn fahren, welche Untergründe, Pässe, Landstrasse, BAB, in Gruppen oder alleine, schnell oder langsam etc. und wie lange fährst du schon? Was machst du hauptsächlich?
Ich fahre alleine. Ich will zum Beispiel bei der jetztigen Jahreszeit oder später nach Südeuropa und dort durch die Natur, Berge fahren. Auf unbefestigten Straßen, Trails.
Das ganze alleine. Nicht schnell, sondern entspannt.
Autobahn steht da nicht wirklich auf dem Zettel. Das ist die Ausnahme wenns denn mal sein muss, habe ich aber bis jetzt so gut es geht vermieten. Straße fahre ich schon länger - gelegentlich. Offroad bis lang nur mit dem MTB (Fahrrad), würde mit dem Motorrad jetzt dazu kommen.
Irgendwann steht dann eine längere Tour Richtung Süd-ost-Asien an.
Yamaha hat da was für dich, nennt sich Tenere 700. Im Gelände gibts sich das nix zur 790 wenn du nicht grade Rally fährst (wo dann das Fahrwerk der Yamaha etwas weich und potentiell fragil ist (nur 43mm)), wenns langsamer Singletrail ist ist die Yamaha im Serienzustand sogar besser imho. Strasse hast halt 20 PS weniger und nicht ganz so sportliches Fahrwerk. dafür einen wunderschönen, linearen, entspannten Motor. Dazu gibts noch wesentlich höhere Zuverlässigkeit.
Gibts auch nen anderen Thread zu, vllt kaperst du den endlich mal, anstatt hier die ganze Zeit Off-Topic zu schreiben... Danke.
Yamaha hat da was für dich, nennt sich Tenere 700. Im Gelände gibts sich das nix zur 790 wenn du nicht grade Rally fährst (wo dann das Fahrwerk der Yamaha etwas weich und potentiell fragil ist (nur 43mm)), wenns langsamer Singletrail ist ist die Yamaha im Serienzustand sogar besser imho. Strasse hast halt 20 PS weniger und nicht ganz so sportliches Fahrwerk. dafür einen wunderschönen, linearen, entspannten Motor. Dazu gibts noch wesentlich höhere Zuverlässigkeit.
Gibts auch nen anderen Thread zu, vllt kaperst du den endlich mal, anstatt hier die ganze Zeit Off-Topic zu schreiben... Danke.
Danke, die Meinungen Dort stimmen ziemlich mit meinen überein. EndlichReisen's Meinung trifft es recht dort recht gut. Misstrauisch machen mich nur die 17 Liter und 10.000km Serviceintervall.
ich interpretiere noch dazu, du hast Gepäck für mehrere Tage und die Trails können auch ein bisschen verblockt sein.
Da denke ich sofort an Speichenräder, anständigen Federweg und leichte Reiseenduro und definitiv keinen auf sportliche Fahrweise ausgelegten Motor wie KTM ihn hat. Ab 65 PS aufwärts reichts dicke.
Von den Fahrzeugen die ich persönlich kenne wäre das die BMW F750/800GS und Triumph Tiger 800. Die F850 ist recht schwer geraten. Dann Honda XL700V Transalp oder Yamaha XT660/700 Tenere. Beim Gewicht würde ich versuchen bei 200kg zu bleiben. Jedes Kilo weiniger erhöht den Spaßfaktor.
Eine V-Strom 650 gibt's als XT. Die habe ich noch nicht gefahren, aber du warst doch begeistert. Die sieht so aus als ob sie da auch dazu passt.
