Cobrra Nemo2 Kettenöler an 790 ADV

Das Öl bleibt auf der Kette und wird weniger verspritzt

Alles klar ich leg es nach hinten. Hab mir

Jetzt die von Scottoiler bestellt.4CA4C4D2-A3F4-4D04-80A9-683A4A4B2ADC.png

Dazu hol ich mir noch ein 3M VHB Klebeband aus dem Baumarkt. Das sollte dann zur Verlegung des Schlauches gut geeignet sein. Ihr Bekommt Fotos wenn ich fertig bin.

Das mit den selbstklebenden Klips kannst Du knicken die Gummihalter gehen, wenn mit wasserfestem Kleber verklebt.

Wir haben da unser eigenes System. Die Gummiführungen werden mit wasserresistentem Sekundenkleber verklebt, das hällt sehr gut. Die Ölleitung wird in den Halteblock geklemmt, der wiederum wird auch angeklebt.KTM 790 Adventure 2019- Endhalteblock.jpgKTM 790 Adventure 2019- Ölleitungsführung an der Innenseite der Schwinge.jpgKTM 790 Adventure 2019- Ölleitungsführung an die innenseite der rechten Schwinge.jpgKTM 790 Adventure 2019- Düse mit Kabelbinder am unteren Kettenschutz.jpg

Darum 3M Klebeband. Ist für Ausenbereich. Wasserfest und so weiter.

Nach meiner Erfahrung hällt das auch nicht auf Dauer. Zumindest nicht an der Schwinge.

Allzeit gute Fahrt

Heiko

Ach ja. Dran denken dass der Luftdruck ja stark variiert bei unterschiedlichen Höhen. Heißt auf dem Berg fängt das Ding wegen ausdehnender Luft im Behälter an zu Suppen?

Wie macht ihr das denn mit Offroad fahren? Jedes Mal die Kette säubern oder einfach drüber ölen? Hab immer den Eindruck, dass dann die Schmierung weggeht. Also besonders im feuchten hohen Gras ist die Kette blank und an der feuchten Kette hält gefühlt nicht wirklich viel. Bin schon von Kettensägenöl auf das "offizielle" Scottoiler Öl und ist trotzdem Mau meiner Meinung nach.

Bzw ich muss halt schon über ein paar Km eine ganze Umdrehung oder mehr machen. Ist das normal?

@ExDuc01 drückst du bei dir nur einmal aufs Knöpfchen nach der Sandfahrt

Zitat von ExDuc01

Fährst du nun eigentlich auch einen Kettenöler? Nachträglich nur mal Scottoil dran machen bringt nicht viel, wird ja recht schnell abgeschleudert. Muss dann schon kontinuiertlich geölt werden.

Ja den cobra. Habe aber immer den Eindruck dass das nicht vernünftig auf die andere Seite der Kette fließt und deswegen das Öl gewechselt. Aber bin mir nicht sicher inwieweit man das an den O-Ringen überhaupt sehen kann. Werd bei Gelegenheit ein Bild machen

Nur weil ich zufällig heute nach dem Kettensatz geschaut habe: Die Kette hat wohl X-Ringe. (78010167118)

Mich würde interessieren wie bei euch der Verschleiß der Kette aussieht? Wie lang ist bei euch die Länge zwischen 18 Kettennieten, nach wie viel tausend Kilometern?

Was braucht ihr denn so an Öl? Ich definitiv mehr als die Leute mit dem Berotec. Brauche gefühlt so einen Tank auf 700-1000km. Mit durchschnittlich einer Wäsche (inkl Hochdruckreiniger) und 1-3 mal erhöhten Ölverbrauch bei ca 50-100km Offroa.

Nutze das Scottoiler Öl

Du kannst Die Ölkanne mit Schlauch nicht mit einem automatischen Öler vergleichen, klar brauchst Du mehr Öl. Ich komme mit meinem CLS EVO mit 60 ml etwa 14 000 km weit.

Zitat von Hobbit

Du kannst Die Ölkanne mit Schlauch nicht mit einem automatischen Öler vergleichen, klar brauchst Du mehr Öl. Ich komme mit meinem CLS EVO mit 60 ml etwa 14 000 km weit.

Nur weil du deinen Öler verständlicher Weise pushen möchtest, ist das abfällige Bezeichnen von Mitbewerbern kein professionelles Verhalten. Jm2c

bikeever

Was war da jetzt abfällig? Vom Prinzip her ist der Nemo eine Ölkanne mit Schlauch zur Kette. Das war keinesfalls abfällig gemeint, das war eine Feststellung. Er ist kein automatischer Öler, weil er ja manuell bedient werden muss um zu ölen. Versuch mal nicht in jeder Bemerkung einen Angriff zu sehen, da kommst Du entspannter durchs Leben.

Zitat von Hobbit

Vom Prinzip her ist der Nemo eine Ölkanne mit Schlauch zur Kette.

Jein, eine Ölkanne funktioniert ja nicht mit Überdruck aber mir schon klar dass ein elektronischer weniger braucht.

Habe aber auch gemerkt dass es extrem anhängig vom Untergrund und Wetter ist. Heute haben mir 2 Viertel Umdrehungen gereicht für eine 550km Tour. Sand, Matsch und Regen frisst einfach sehr viel.

Da sehe ich übrigens den Vorteil der elektronischen schrumpfen. Musst ja genauso nachregeln oder hat der CLS eine optische Untergrunderkennung und regelt je nach Verschmutzungsgrad der Kette anders Für ausschließliche Straßennutzung wird es wohl kein bequemeres System geben. Außer vielleicht noch das selbst gebastelte von Rehtronik mit Bluetooth GPS etc.

enzo

Wie Andreas schon sagt das ist schon etwas komplexer zu sehen.

Wir haben viel Aufwand betrieben um ein möglichst auf die Bedürfnisse der Motorradkette abgestimmtes Öl zu entwickeln. Das Ergebnis ist ein Öl mit sehr hohem Verschleißschutz und einer extrem guten Kriechfähigkeit. Dadurch braucht man im Geschwindigkeitsbereich bis 160 km/h die Ölmenge gar nicht erhöhen und wenn man bis etwa 30 Minuten schneller als 160 km/h fährt, muss man auch nichts anpassen. Dadurch braucht man für den Normalbetrieb keine Geschwindigkeitssteuerung.
Wegen des hohen Verschleißschutzes können wir sehr sparsam dosieren. Im Straßenbetrieb gibt das System etwa alle 3,5 Minuten einen kleinen Tropfen ab. Eigentlich in der Summe alle 7 Minuten einen Tropfen.

Die Pumpe haben wir so entworfen, dass sie einen sehr kleinen Hub hat (ca. 0,55 mm) dadurch fördert sie mit einem Hub sehr wenig Öl. das sorgt für wenig Abwurf, hat halt den Nachteil, dass sich das System nicht selbst entlüften kann. Das muss man manuell mit einer Spritze machen.

Für den Geländeeinsatz und auch im Regen hat man die manuelle Einstellung am Display. Bei leichtem Gelände (Schotterpisten) stellt man das System in die H 1, da kommt alle 90 Sekunden ein Tröpfchen. Bei schwererem Gelände und Regen ist die H 2 geeignet, da tropft es alle 55 Sekunden und im Hardcoregelände uns Sintflutregen hat man die H 3 da tröppelt es alle 30 Sekunden.

Es geht auch nicht darum für 5 Minuten Schotter ect. die Ölmenge zu verstellen, das hat keine Auswirkung. Es geht darum, wenn ich längere Zeit im Gelände oder bei Regen unterwegs bin die Ölmenge zu erhöhen.

2016 bin ich 2000 km im Regen durch Schottland gefahren und da war ich praktisch ständig in der H2 unterwegs. In den 500 km ohne Regen habe ich dann in die Stellung 3 geschaltet, was eine Tropfrate von 3,5 Minuten entspricht. Verbraucht habe ich dafür etwa 25 ml an Öl.

Wenn jemand gernr manuell schmiert ist der Nemos eine gute Wahl. Allerdings ölt er wohl beim Pässe fahren auch mal von selbst, weil sich die Druckverhältnisse ändern und der Innendruck höher ist als der Umgebungsdruck.

Wer eine sparsamme Dosierung möchte kommt um ein elektronisches System nicht herum, sonst kauft man halt mehrmals.