Kettenspannung kontrollieren

  • So, Kette wurde vom FKH gespannt, allerdings von einem anderen, nicht dort, wo ich gekauft habe.


    Das Schlagen und Hacken ist erheblich besser geworden. Also war die Kette wohl doch viel zu locker...

    Steter Tropfen ölt das Schwein :grins:

  • Aha. Wieviel hat die Kette jetzt ……… wenn man wie nach Handbuch diese über 2,5cm nach oben drückt und dann misst ?

    Meine kam mir eigentlich auch viel zu locker vor ……… aber nach Anleitung sollte die Spannung bei mir passen.

    Ist echt ne seltsame Anleitung das Spiel einzustellen.

  • Auffällig ist ja, dass das Bildchen auf der Schwinge offensichlich von der 790er Duke stammt (mit Guss-Rädern und ohne Kettenführung beim Kettenrad):


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    Gerade die Kettenführung hat bei der Messung der Kettenspannung einen großen Einfluss (hält die Kette von der Schwinge auf Distanz).

    Andererseits hat die 790er Adventure auch größere Federwege...

    Beim nochmaligen Nachfragen bei meiner Händler-Werkstatt gestern, ob sie sich sicher sind, dass die Vorgabe Sinn macht, bekam ich die Info,
    dass sie selber wiederholt bei KTM diesbezügl. nachgehakt haben, KTM jedoch nach wie vor auf die Vorgabe besteht.

    Ein Test bezgl. der resultieren Kettenspannung bei voller Einfederung des Federbeins habe jedoch gezeigt, dass die Kette dabei noch lange nicht in eine straffen Spannung gelangt.
    Aber: Vorschrift ist Vorschrift, solange KTM nichts anderes vorgibt. Kann ich verstehen...

    Grüße aus Salzburg,


    Olaf :wheelie:

  • Gestern wurde mal wieder Kettenpflege betrieben.

    Dabei ist mir dieser Beitrag hier eingefallen .


    Ich denke viele vergessen einen Punkt der Anleitung, denn diese ist doch klar formuliert.


    Der obere Teil der Kette ( sogar mit Abbildung C ) muss gespannt sein !


    Und erst dann wird gemessen

    Macht man das nicht wird automatisch die Kette zu stramm eingestellt .

    Also Hinterrad im Ständer, steht dort genau so wie auf dem Boden.

    Nur man hat etwas mehr Platz um unten zu kontrollieren .

    Nicht jeder hat eine Bühne ...

    Gang einlegen und Rad etwas drehen und festhalten, denn so ist die Kette oben auf Spannung gehalten .

    Und mit der anderen Hand kann man nun beim Gleitstück mit angegebenem Abstand die Kettenspannung prüfen .

    Das Ergebnis dürfte überraschen .....


    Was da für Felgen verbaut sind ist unerheblich ...

  • Auffällig ist ja, dass das Bildchen auf der Schwinge offensichlich von der 790er Duke stammt (mit Guss-Rädern und ohne Kettenführung beim Kettenrad):

    Du hast aber schon gesehen das beim Einganspost Speichenfelgen abgebildet sind .

    Die Anleitung dürfte von der Duke stammen ..

  • Ich hab’s jetzt auch gecheckt. Aber das heist das meine Kette viel zu fest gespannt ist. Warte noch auf meinen bestellen Hinterradheber. Dann gehts an Kette spannen bzw. lockern

  • Gut wie schon Gesagt lieber zu locker als zu Stramm,gerade wenn man mit Gepäck oder zu Zweit fährt lieber etwas lockerer.

    Aber man sollte sich nicht auf die 2,5 Fixieren,Hauptsache ist das Spiel da ist aber das ist auch Erfahrungs Sache.

    Wichtig ist auch das das Rad in der Mitte läuft also an beiden Punkten der Schwinge gleich steht!!!

  • Aber man sollte sich nicht auf die 2,5 Fixieren,Hauptsache ist das Spiel da ist aber das ist auch Erfahrungs Sache.

    die 2,5 sind Zentimeter Angaben und bezeichnen den Punkt wo gemessen wird !!

    Das Spiel ist 2 bis 5 mm !

  • Referenz sollte sein, wenn die Hinterrradachse den größten Abstand zum Ritzel hat. Das ist der Fall, wenn die Achsen von Ritzel, Schwinge und Hinterrad in einer Linie sind. Geht vermutlich nur zu ermitteln, wenn das Federbein ausgebaut ist. In dieser Position darf die Kette keine Spannung aufweisen.

    Wenn ich Lust und Zeit habe werde ich es mal probieren.

  • Referenz sollte sein, wenn die Hinterrradachse den größten Abstand zum Ritzel hat.

    In dieser Position darf die Kette keine Spannung aufweisen.

    Wenn ich Lust und Zeit habe werde ich es mal probieren.

    Ja man kann seine Zeit schon verplempern ....

    Einen Gurt über dem Rahmen und unter Spannung setzen bis deine " Ideallienie “ stimmt

    :kapituliere::grins:

  • Du hast aber schon gesehen das beim Einganspost Speichenfelgen abgebildet sind .

    Die Anleitung dürfte von der Duke stammen ..

    Ja, ich weiß, in der BA sind Speichenfelgen abgebildet.
    Den Aufkleber auf der Schwinge haben sie aber anscheinend von der Duke übernommen...

    Grüße aus Salzburg,


    Olaf :wheelie:

  • Hallo, mein Einwand an euren Ausführungen ist folgender. Die Schwinge ist im unteren Bereich nicht Plan, hat vorne eine Nase. Drückt man die Kette nun bis zu Nase, oder bis zum Planen Teil der Schwinge? Der Unterschied ist schon extrem.

    Gruß DJ48

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    Und genau in der Mitte zu messen ist nicht unbedingt leicht.

    Ob man es so genau nehmen muss, ist natürlich eine andere frage.

    Das Spiel ist 2 bis 5 mm !

    Einfach für Studierte ein 5 mm Holz oder Kunstoff Klotz machen besorgen oder benutzen und den dort zum Messen

    dazwischen schieben.

    Klemmt der ist die Kette zu starmm , ansonsten zu lose wenns nicht grad durchgeht.


    Bei dem Durchhang der Enduros brauchts eine ganz andere Kettenspannung.

    Lieber klappern als vorn am Ritzel Öl zu verlieren, denn das passiert wenn die Kette zu stramm ist immer wieder .

    Selbst Offroad fahrende Händler weisen darauf hin das dies mit die Ursache dafür ist.

    Lasst doch die Kette etwas klappern, da geht doch nichts dran kaputt .

    Dieses ganze Brimborium darum kann ich echt nicht nachvollziehen ..........

  • Ich Habe die Einstellung auch nach bestem Gewissen gemacht und habe ein gutes Gefühl. Kette klappert auch ab und zu. Egal. Alle 800 km mache Kettenpflege. Reinigen und Fetten. Das muss reichen.

  • IMG_6098.JPG


    Ich hoffe man kann es gut erkennen.


    Nachdem ich auch Klapperei und bei Lastwechsel so komisches Klacken hatte und das nach 5000km, bin ich auch zu meinem Händler. Eigentlich primär wegen was anderem.

    Hatte Ihn drauf angesprochen und war der Meinung das vielleicht die Kette was locker wäre.

    Tatsächlich war sie viel zu locker. Meiner Meinung nach muss die aber schon von Beginn an zu locker gewesen sein. Nun denn...


    Ich war mit in der Werkstatt und er zeigte mir wie die Kette richtig eingestellt wird. Die Beschreibung vom KTM wäre irreführend und kompliziert zu verstehen.

    Also die Kati auf den Hauptständer, Kette mit Hinterrad auf Zug bringen, das sie oben gespannt ist und dann mit Zollstock direkt vor der Haifischflosse messen. Unterer Kettenrand sollte so bei 5cm liegen. Natürlich mehrmals messen, da die Kette sich unterschiedlich längt. Dann durfte/sollte ich mal mit den Finger fühlen um ein Gefühl für die richtige Spannung zu bekommen.

    Ergebniss: Top erklärt und vorgeführt und kein Schlagen und Klappern mehr :Daumen hoch::grins:

    Und eigentlich ganz simpel.

    Beim turnusmäßigem Wechsel bzw. Verschleiß der Kette und Ritzel kommt aber was besseres drauf und dran, denn das Serienmaterial ist nicht grad das beste und nach 5000 km schon so unterschiedlich gelängt und überhaupt, ist schon krass.

    Er meinte aber auch, es kommt auch drauf an wie man die Kett ran nimmt und ob man viel mit Schaltautomat fährt.

    Hab nur gesagt, das wir halt nicht grad langsam unterwegs sind, sonst macht es ja keinen Spaß :grins::peace:

    Bei guter Pflege sollte die aber für 20-25tkm gut sein.

    Schaun mer mal...

    KTM-Was sonst?! :zwinker:

  • Das Spiel ist 2 bis 5 mm !

    Einfach für Studierte ein 5 mm Holz oder Kunstoff Klotz machen besorgen oder benutzen und den dort zum Messen

    dazwischen schieben.

    Klemmt der ist die Kette zu starmm , ansonsten zu lose wenns nicht grad durchgeht.


    Ich würde sagen wenn dein Holzklotz klemmt ist deine Kette lockerer. Wenn er locker durchgeht ist sie stammer, oder?