Andere Bremszangen an der 1290 Adventure --> bessere Bremsleistung

  • Sicher, dass der originale Brembo-Bremshebel an die Magurapumpe passt?

    Da wäre ich nicht so optimistisch, allein schon, weil die Weitenverstellung anders gelöst ist.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Nö- gar nicht sicher. Aber bei der HC1 Kupplungspumpe passt der Hebel (für die SDR) Die hat auch einen anderen Verstellmechanismus. Da der Racefoxx Bremshebel im Grunde ein gespiegelter Kupplungshebel ist, könnte das klappen.

    Egal- ich hab die HC1 bei Tante L mit 50€ Rabatt mal auf Rechnung bestellt. Ich werde es ausprobieren und berichten.


    DerGerry

    DerGerry

  • Nunja, zumindest an der Adv ist die Kupplungspumpe ja auch von Magura.

    Wenn das bei der SDR ebenso ist, wunderts nicht, dass der Hebel passt. :zwinker:

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Das System ermittelt doch am Hinterrad wie der grip ist und legt dann maximal Druck x vorne an. Dort könnte Druck x mit den besseren Zangen doch zu viel sein:denk:keine Ahnung ob ich auf dem Holzweg bin :crazy:

    :peace:

  • Hmmm - ich wüßte nicht weshalb. Das ABS weiß ja auch nicht, welche (rutschigen) Reifen drauf sind, ob es nass oder extrem griffig ist etc. Als Parameter dient also ein eventueller Gripverlust, gemessen an den Geschwindigkeitsdifferenzen an den ABS-Ringen, was zum runter regeln des Bremsdruckes führen soll. Ich lass mich aber auch belehren, falls das anders funktioniert.


    DerGerry

    DerGerry

  • Ih war bzgl. ABS auch skeptisch. Alle die es gemacht haben, konnten nichts Negatives über das ABS berichten. Offensichtlich ist für ABS eine bessere Bremsleistung kein Problem. Was das ABS vereinfacht gesagt macht, ist bei rutschenden Reifen den Bremsdruck zu vermindern.

  • Und was soll das Kurven-ABS anders machen?

    Das vermindert auch nur den Bremsdruck.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Und was soll das Kurven-ABS anders machen?

    Das vermindert auch nur den Bremsdruck.

    Schon richtig, aber dort regelt es bevor es zum blockierenden/rutschenden Rad kommt.


    Wie ich es verstanden habe, lässt das Kurven ABS nur einen bestimmten Bremsdruck zu, welcher in Abhängigkeit zur diversen Parametern steht, welche das Gesamtsystem erfasst. Also Schräglage, Gierrate usw... Differenzen bei den ABS Sensoren, sollten meines Wissens nicht genutzt werden. Denn wenn es da zu Unterschieden kommt, dann kann es schon zu spät sein. Wenn es darüber gehen würde, dann bräuchte es auch kein extra Kurven ABS.

  • Wenn solch ein Umbau Einfluss auf das ABS hätte, egal ob normales ABS, oder

    auch das Kurven ABS, würde das niemals ein TÜV Prüfer eintragen.


    Grüßle


    Kalle

  • Schon richtig, aber dort regelt es bevor es zum blockierenden/rutschenden Rad kommt.


    Wie ich es verstanden habe, lässt das Kurven ABS nur einen bestimmten Bremsdruck zu, welcher in Abhängigkeit zur diversen Parametern steht, welche das Gesamtsystem erfasst. Also Schräglage, Gierrate usw... Differenzen bei den ABS Sensoren, sollten meines Wissens nicht genutzt werden. Denn wenn es da zu Unterschieden kommt, dann kann es schon zu spät sein. Wenn es darüber gehen würde, dann bräuchte es auch kein extra Kurven ABS.

    Das ist schon klar... aber darum geht es hier ja gar nicht.

    Die Frage war ja: Wie verhält sich Kurven-ABS in Kombination mit anderen/"stärkeren" Bremssätteln?


    Meine Behauptung: Ganz genauso wie vorher auch. Weil "Bremse aufmachen" ist mit allen Bremssätteln gleich.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Ich kann mir schon vorstellen, dass das AB System im Falle des Kurven-ABS anhand des "zugelassenen Bremsdruckes regelt. Aber eben jenen zulässigen Bremsdruck erkennt das System ja - schätzungsweise im ABS Modul. Und das wird im Fall aller Bremszangen gleich geschehen.


    DerGerry

    DerGerry

  • Ja, eben.

    Das Steuergerät wertet die empfangenen Daten aus und lässt dann den ABS-Steuerblock nach Bedarf für das jeweilige Rad den Bremsdruck reduzieren und falls die "Rutschgefahr" gebannt wurde wird der Bremsdruck (vom Fahrer erzeugt!) wieder zugelassen. Und wieder reduziert und wieder zugelassen... und fertig ist die Stotterbremse. Bis der Fahrer schwächer oder nicht mehr bremst.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • ... Bis der Fahrer schwächer oder nicht mehr bremst.

    Der letzte Punkt paßt nicht. Müßte heißen, "bis kein Rad mehr blockiert".

    Bei einer Notbremsung z.B. langst du voll rein und bremst, bis du stehst.

  • Das ist schon klar... aber darum geht es hier ja gar nicht.

    Die Frage war ja: Wie verhält sich Kurven-ABS in Kombination mit anderen/"stärkeren" Bremssätteln?


    Meine Behauptung: Ganz genauso wie vorher auch. Weil "Bremse aufmachen" ist mit allen Bremssätteln gleich.

    Genau darauf wollte ich ja auch hinaus!

    Meine Gedanken dazu:

    Wenn die Sättel besser/stärker sind und bei gleichem Bremsdruck fester zupacken, dann hat es schon Einfluss. Denn das Kurven ABS regelt höchstwahrscheinlich den zulässigen Bremsdruck anhand der Parameter und der bleibt ja gleich, aber die Bremsen packen besser zu.

    Natürlich hat das nur Einfluss, wenn die Bremsen denn stärker zupacken sollten und selbst wenn, vielleicht liegt das noch in den Toleranzen des Kurven ABS. Das könnt ihr ja testen :achtung ironie: aber auch eigene Verantwortung :wheelie:


    Das sind nur meine Gedanken und dient dem Austausch hier. Ich möchte euch das nicht madig machen und freue mich, wenn ihr mit den neuen Sätteln glücklich seid.

  • Schon richtig, aber dort regelt es bevor es zum blockierenden/rutschenden Rad kommt.


    Wie ich es verstanden habe, lässt das Kurven ABS nur einen bestimmten Bremsdruck zu, welcher in Abhängigkeit zur diversen Parametern steht, welche das Gesamtsystem erfasst. Also Schräglage, Gierrate usw... Differenzen bei den ABS Sensoren, sollten meines Wissens nicht genutzt werden. Denn wenn es da zu Unterschieden kommt, dann kann es schon zu spät sein. Wenn es darüber gehen würde, dann bräuchte es auch kein extra Kurven ABS.

    Das kann ich nicht glauben. Das System muss doch die Haftfähigkeit des jeweiligen Reifens zum jeweiligen Untergrund erfassen. Sonst muss es bei guten Bedingungen viel Bremsweg verschenken, weil es ja auf schlechte Bedingungen ausgelegt sein müsste. Kurven ABS sollte ja sowohl auf nassem Kopfsteinplaster als auch auf trockenem Asphalt mit top Grip funktionieren. Die Reifenparameter (Stollen- oder Straßenprofil, Trocken- und Nassgrip, Reifentemperatur...) sind doch auch nicht im System hinterlegt.

    Grüßle


    Bernduro :winke: