[Defekt] unterschiedliches Bremshebelspiel

  • Tatsächlich hatte ich das auch mal.

    Nach einem Umfaller im Gelände, fuhr ich eine Steilauffahrt nach oben.

    Oben angekommen funktionierte die Vorderradbremse nicht mehr und ich fuhr (war gott sei Dank wirklich harmlos) in die nächste Auffahrt auf der anderen Straßenseite.

    Kurz danach war das Problem wieder weg und ist nie wieder aufgetreten. Druckpunkt seit dem immer konstant.

  • Ich frage mich wirklich wie das technisch von statten gehen soll ?

    Ihr beschreibt das ja so, dass man aus heiterem Himmel den Bremshebel plötzlich bis zum Griff durchziehen kann und danach alles wieder OK ist, als sei nichts gewesen.

    Die einzige Erklärung die mir dazu einfallen würde, ist dass die Bremskolben -warum auch immer- zurück wandern und durvh das erste Mal ziehen am Griff sie wieder in der richtigen Position sind.

  • Ich frage mich wirklich wie das technisch von statten gehen soll ?

    Ihr beschreibt das ja so, dass man aus heiterem Himmel den Bremshebel plötzlich bis zum Griff durchziehen kann und danach alles wieder OK ist, als sei nichts gewesen.

    Die einzige Erklärung die mir dazu einfallen würde, ist dass die Bremskolben -warum auch immer- zurück wandern und durvh das erste Mal ziehen am Griff sie wieder in der richtigen Position sind.

    ja, genauso war es bei mir! Jedoch zum Glück nur ein einziges Mal und nach einem Umfaller. Eventuell hat es damit etwas zu tun!?

  • Äh...

    das ist jetzt nicht dein Ernst ?
    Nach mehr als 6 Monaten erst melden ?

    Die restlichen 3000km waren danach schnell abgespult und Ende Oktober habe ich das Moped stillgelegt.
    Jetzt ist sie aus dem Winterschlaf wieder erwacht und im April lasse ich den Service machen und melde das...


    Ich habe danach auch den "Kabelbinder über Nacht auf den angezogenen Bremshebel" -Trick durchführt,

    weil ich Luft im Bremssystem vermutete und das Verschwinden nach dem Höhenwechsel von 1000 auf 0 Meter auffällig war (Druckunterschied) - und seither war Ruhe.

    Grüße aus Salzburg,


    Olaf :wheelie:

  • Wird

    Ich frage mich wirklich wie das technisch von statten gehen soll ?

    Vermutlich genau so, wie bei den starken Superbikes, die dann bei >250km/h Lenkerschlagen haben: Da schlägt es die Bremskolben in die Zangen zurück und Du greifst ins Leere. Wird im Gelände schon mal passieren können, wenn das Vorderrad ordentlich auskeilt.

  • ich vermute die ausserirdischen kommen einmal, verursachen das und kommen dann nie wieder, oder gibt es dafür eine ernst zu nehmende technische erklärung? über technische spontanheilungen sind mir keine berichte bekannt.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Ihr bzw. meine KTM macht mir jetzt tatsächlich Angst...

    Ich bin jetzt 1500km gefahren.


    Ich hatte "noch"?! Kein Problem.


    Nicht auszumalen, was passieren könnte.

  • Im adv Forum ist es bei ein zwei anderen auch passiert.


    Bei mir war es unabhängig vom lenkerschlagen, also zuerst auf einer ganz normalen Straßenfahrt passiert.


    Der Druckpunkt ist vor und zurück gewandert unabhängig von Temperatur, Höhe und Belastung. Hat von alleine während der Fahrt so verhärtet, dass sie eben auf Block ging und das Abs geregelt hat. Paar Mal mit Gewalt pumpen und man hatte wieder etwas Spiel, was wieder durch die Gegend gewandert ist. Leicht bläuliche Scheiben wurden mir nicht ersetzt. KTM wollte auch ein Reparatur Kit schicken aber der Händler hat auf Austausch gepocht.


    Nach Geberzylinder Wechsel ist Ruhe. Bin aber seitdem erst 1500km gefahren.

  • ich hab das problem immer noch (17tkm)

    ist zzt deswegen das 2.mal in der werkstatt

    MX250,SMR560,aprilia RS250

    690 Duke,790 Duke

  • Zu den Probleme mit der Handbremspumpe bzw. mit dem Handbremshebel. Mir sind die Probleme nur von der 790 ADV und der 790 ADV R bekannt (Modelljahr 2019) Von der 790 Duke ist mir diesbezüglich nichts bekannt.

    Ich bedanke mich sehr herzlich für jene Beiträge, die das verbreitete Problem mit Handbremspumpe bestätigen. Ich möchte KTM nachweisen, dass das Problem schon längst bekannt ist und grob fahrlässig oder gar vorsätzlich, bisher keine präventiven Maßnahmen ergriffen wurden.

    Nach einem brandgefährlichem Bremsversagen bei der Abwärtsfahrt auf einem rumänischen Pass wurde die Bremspumpe bei der nächsten KTM-Werkstätte in Thessaloniki auf Garantie getauscht und versprochen, dass das Problem genau untersucht wird. Beim KTM-Händler in Ö wurde mehrfach nachgefragt, dieser hat immer wieder darauf verwiesen, dass sich KTM melden wird. Nach einem schriftlichen Kontakt mit KTM bietet man nach einem halben Jahr um Verständnis, dass die weitere Untersuchung Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen kann und die in Thessaloniki getauschte Bremspumpe vom dortigen Importeur bereits angefordert ist.


    Wie den diversen Beiträgen zu entnehmen ist, decken sich die beschriebenen Symptome (teilweise nur vorübergehend) einigermaßen, die Ursachen stufe ich allerdings als reine Spekulationen ein, die nur von KTM erklärt werden können. Ich bitte daher nur um Informationen zu den aufgetretenen Problemen und den etwaigen Maßnahmen.

  • Wie den diversen Beiträgen zu entnehmen ist, decken sich die beschriebenen Symptome (teilweise nur vorübergehend) einigermaßen, die Ursachen stufe ich allerdings als reine Spekulationen ein, die nur von KTM erklärt werden können. Ich bitte daher nur um Informationen zu den aufgetretenen Problemen und den etwaigen Maßnahmen.

    Entlüften hat nichts gebracht und Kabelbinder am Bremshebel, damit Luftblasen in den Ausgleichsbehälter wandern, auch nicht. Problem lässt sich ja auch nicht durch Luft im System erklären. Siedepunkt wurde überprüft und lag glaube ich bei 220°C also voll in Ordnung.

  • Ich muss noch einmal aus Neugier fragen. Wenn man ins leere gegriffen hat und dann sofort wieder bremst ( vom Prinzip pumpen ) ist die Bremse dann wieder ganz normal da ?

  • ... ich bin gerade ziemlich schockiert ...

    Hatte bis jetzt zum Glück noch keinen Vorfall dieser Art mit dieser KTM.

    ... aber alleine die Gedanken, ob es mich auch einmal trifft...

    Echt gerade sehr schwer verdaulich...

    CB 750 Four K2 :foto:, XT 660 Z Tenere 2015 :traurig:, 790 Adv 2019 :sabber:

  • ich habe jetzt im März Servicetermin. Ich bin gerade schwer am Überlegen, ob ich die Bremsflüssigkeit auf jeden Fall tauschen lasse. Was haltet ihr davon? Dann kann man zumindest das Riskiko einer mangelhaften Bremsflüssigkeit reduzieren...?

    CB 750 Four K2 :foto:, XT 660 Z Tenere 2015 :traurig:, 790 Adv 2019 :sabber:

  • ich habe jetzt im März Servicetermin. Ich bin gerade schwer am Überlegen, ob ich die Bremsflüssigkeit auf jeden Fall tauschen lasse. Was haltet ihr davon? Dann kann man zumindest das Riskiko einer mangelhaften Bremsflüssigkeit reduzieren...?

    war bisher ja bei keinem der Fall. Kannst ja Siedetemperatur messen lassen

  • Welche Möglichkeiten gibt es, dass dieser Zustand eintritt und nicht reproduzierbar ist?

    1. Bremsen überhitzt und Bremsflüssigkeit kocht auf.

    2. Geberkolben geht nicht zurück, sondern bleibt am weg retour hängen. Hier müsste die Bremse aber trotzdem funktionieren, nur der Hebelweg wäre etwas länger.

    3. Die Bremsbeläge entfernen sich von der Scheibe und müssen erst wieder drangepumpt werden.

    4. Das die geberkolbendichtung einmal undicht ist und danach wieder funktioniert wäre ein weitere mögliche erklärung, aber nicht sehr wahrscheinlich.

    Alle anderen Szenarien wie defekte Leitung und Luft im System, oder defekte Kolbendichtungen scheiden für mich aus, da diese sich nicht selbst heilen könnten.

    Fällt jemanden noch ein weiterer möglicher Fehler ein?

    Weiterdenken statt Querdenken