[Defekt] unterschiedliches Bremshebelspiel

  • Da die Behebung des Bremspumpenproblems bei KTM auf sich warten läßt, habe ich für mich bis zur "Rückrufaktion" eine billige Alternative gefunden.
    Ich habe noch eine BMW R1200GS LC, 40.000km am Tacho, Bremsen einwandfrei (Brembo original).
    Habe mir die Bremspumpe der BMW angeschaut und habe mir gedacht, die müsste doch passen.


    Habe mir dann eine gebrauchte Bremspumpe für die BMW R1200GS LC besorgt (70€).
    Heute alles montiert, neu befüllt und entlüftet.

    Zum Positiven:
    - Schelle am Lenker paßt
    - Spiegel der KTM kann auch auf die BMW-Schelle montiert werden
    - Bremsleitungsanschluß der KTM paßt auf die BMW Pumpe ohne Adapter
    - Bremse funktioniert einwandfrei, so wie es sein soll !

    negativ:
    - Handguards passen nicht mehr drauf (kann ich als Zwischenlösung damit leben)
    - Bremspumpe der BMW hat einen kleineren Kolbendurchmesser, d.h. die Bremshebelverstellung muß auf Stufe 3 von 4 gestellt werden, dann hat man einen schönen Hebelabstand zum Gasgriff
    - Bremshebel ist schwarz, Kupplungshebel silber

    Man braucht also nur die BMW-Bremspumpe, sonst nix.

    Für mich eine zwischenzeitlich gute Lösung.

    Anbei einige Bilder davon.

    lg


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  • Also zum Thema

    unterschiedliches Bremshebelspiel

    dürfte nichts großes zum Berichten sein! Das ist doch gut, wenn die Bremse funktioniert und nicht versagt!

  • Also zum Thema

    unterschiedliches Bremshebelspiel

    dürfte nichts großes zum Berichten sein! Das ist doch gut, wenn die Bremse funktioniert und nicht versagt!

    Dieses Forum und dessen ewige KTM-Heilsbringer.


    Nimm Dir mehr Zeit und fang noch mal mit dem Lesen an, am besten ab Seite 1.


    (Oder war das Sarkasmus?)

  • Frage an jene, bei denen die Probleme aufgetreten sind: Habt ihr immer Finger auf dem Bremshebel?


    Ich habe eine Theorie zu dem Thema: Offenbar hängt es ja mit Vibrationen des Bremshebels zusammen, dass sich der Kolben verklemmt (durch Luft in der Bremsleitung kann es zu Phänomenen wie knallharter Hebel oder durchfallender Hebel nicht kommen).

    Ich habe immer (immer) zwei Finger auf dem Bremshebel, er vibriert daher nicht und ich kenne die Probleme auch nicht.

    Das ist natürlich keine Entschuldigung für das Problem, nur eine mögliche Eingrenzung der Ursache!

  • ich vermute, dass der kolben zu kurz ist und sich deswegen verklemmt/nicht ganz zurückgleitet. das würde eigentlich die geschilderten probleme erklären. hängen bleiben = er bremst weiter. ins leere fahren = gleitet nicht genug zurück um den nachfluß aus dem ausgleichsbehälter zu ermöglichen.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Dieses Forum und dessen ewige KTM-Heilsbringer.


    Nimm Dir mehr Zeit und fang noch mal mit dem Lesen an, am besten ab Seite 1.


    (Oder war das Sarkasmus?)

    also ich glaub nicht dass mir KTM eine andere Bremse verbaut hat. Meine Bremse bremst, der Bremspunkt variiert ein wenig aber nix was ich als Defekt deshalb monieren würde! :wheelie::wheelie:

  • und nur weil du keinen Defekt hast, darf niemand anders einen Defekt haben? Glaubst du dass Defekte immer an 100% aller Bauteile und bei allen gleichzeitig auftreten???

  • Servus!


    Habe seit 500km eine 790 Adventure R. Gebraucht gekauft mit 1500 km. Bj 2019. Selbes Problem. Druckpunkt der Bremse wandert. Die Bremse bremst zwar einwandfrei, aber der Hebel ist halt mal weich, mal bockhart. Mal ist der Druckpunkt nah am Lenker, manchmal hat der Hebel nur 1cm Spiel.


    Wir haben als Dienstfahrzeug ebenfalls eine KTM Adventure aber die S. Auch hier tritt dieses Problem auf.


    Ich habe jetzt nicht komplett alles in diesem Thread gelesen, aber es wurde neben der Bremse auch noch das ABS Modul als eventuelle Ursache erwähnt. Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei meiner 2000er BMW F650GS. Nach einem Reifenwechsel in der Werkstatt zeigte die Bremse das gleiche Phänomen. Entweder man griff ins leere, oder sie war bockhart. Änderte sich von Kurve zu Kurve. Ich habe dann sicher 2 Monate selbst herumgesucht bis ich den Fehler gefunden habe. Der ABS Senso am Vorderrad war nicht richtig festgezogen und wanderte vor und zurück. Nachdem ich den richtig angezogen hatte war das Problen erledigt.


    Vielleicht ist das mal auch eine Richtung in die man suchen kann. Nur als Idee. Selbst kam ich noch nicht dazu. Hab das Motorrad erst seit vorgestern.

  • Naja, warum Vermutungen anstellen wenn der Übeltäter schon bekannt ist? Ist der vordere Bremszylinder, lass ihn tauschen und gut. Investier' vllt. noch mal 5-10 Minuten Zeit und les' die ersten Seiten des Threads durch, da ist alles schon beschrieben.

  • Naja, warum Vermutungen anstellen wenn der Übeltäter schon bekannt ist? Ist der vordere Bremszylinder, lass ihn tauschen und gut. Investier' vllt. noch mal 5-10 Minuten Zeit und les' die ersten Seiten des Threads durch, da ist alles schon beschrieben.

    Ich habe die ersten 10 Seiten gelesen aber habe es so nicht verstanden. Es war halt nirgends zu lesen dass sich das Problem nach dem Tausch des Bremszylinders erledigt hatte, nur dass es bei manchen gemacht wurde. Aber wenn das so ist, dann werd ich den wohl auch tauschen lassen.

  • Werf mal so in die Runde ob schon wer stahlflex Leitungen verbaut hat?

    Hatte es auf mehreren Straßenmopeds und fand es sensationell.

  • Sind serienmäßig verbaut. :sensationell:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Servus!



    Ich habe jetzt nicht komplett alles in diesem Thread gelesen, aber es wurde neben der Bremse auch noch das ABS Modul als eventuelle Ursache erwähnt. Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei meiner 2000er BMW F650GS. Nach einem Reifenwechsel in der Werkstatt zeigte die Bremse das gleiche Phänomen. Entweder man griff ins leere, oder sie war bockhart. Änderte sich von Kurve zu Kurve. Ich habe dann sicher 2 Monate selbst herumgesucht bis ich den Fehler gefunden habe. Der ABS Senso am Vorderrad war nicht richtig festgezogen und wanderte vor und zurück. Nachdem ich den richtig angezogen hatte war das Problen erledigt.

    Das ist kein schlechter Ansatz. Bei mir war der Druckpunkt auch immer ein bißchen schwammig. Bei der Jahresinspektion hat mir mein Händler neue Reifen aufgezogen. Seitdem ist der Druckpunkt konstant. Beim Wechsel der Reifen wahrscheinlich die Befestigungen gelöst und wieder montiert.


    ????

    JE ÄLTER MAN WIRD DESTO KLEINER WIRD DER KREIS DER MENSCHEN DIE MAN ERTRAGEN KANN. ????

  • Servus!


    Habe seit 500km eine 790 Adventure R. Gebraucht gekauft mit 1500 km. Bj 2019. Selbes Problem. Druckpunkt der Bremse wandert. Die Bremse bremst zwar einwandfrei, aber der Hebel ist halt mal weich, mal bockhart. Mal ist der Druckpunkt nah am Lenker, manchmal hat der Hebel nur 1cm Spiel.

    Ist bei mir seit heute genauso, mal ist der Hebel bockhart, mal hat der Hebel einen Leeweg von nahezu 3 cm (!). Beim nächsten Bremsen kann es wieder ok sein.

  • so, heute im Österreich Mopedurlaub beim Ortsansässigen KTM Händler gewesen.

    Aussage: haben wir noch nie gehabt? kurz erklärt, was passiert ist. Aussage: Könnte alles sein. Wir könne dir leider nur soweit helfen, die Bremse zu entlüften mit neuer Suppe. Gesagt, getan. 5 Kilometer hats funktioniert, dann wieder leerweg im Hebel?