KTM 1290 Super Adventure 2020!

Zitat von Haltelinie

Ich wäre froh wenn:

- aufgrund einer geänderten Aerodynamik die "ggf." auftretenden Instabilitäten bei höheren Geschwindigkeiten verringert werden (können andere Enduros besser)

- die Leistung tatsächlich steigt ,,,,, so 170 oder 180 PS wären okay)

schneller als die Kati, alles jenseits 150km/h

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Deine Definition von Enduro ?

Diese ist schon knallhart , kommt aber an deine Ansprüche nicht annähernd heran.

Etwas größeres gibt es noch nicht ...

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Zitat von Haltelinie

Ich bin gespannt, was da kommt. Ich fahre ja die 30Liter Iceberg-Variante ohne T und überlege nächstes Jahr zu wechseln.

Ich wäre froh wenn:

- aufgrund einer geänderten Aerodynamik die "ggf." auftretenden Instabilitäten bei höheren Geschwindigkeiten verringert werden (können andere Enduros besser)

- die Leistung tatsächlich steigt (sorry, kann ich nie genug haben, auch nicht auf nem Reisebomber, Motor war mit eins der Hauptargumente, sonst wäre es ne GS geworden, Stichwort Multistrada V4 etc, so 170 oder 180 PS wären okay)

- allgemein etwas mehr in ein besseres Fahrwerk und die Elektronik investiert würde

OT: Zu den "schnellen" ShiftCam GS mit kann ich nur sagen:

- Adv gegen Adv selber getestet, weil neugierig wie 136PS und 160PS sich schlagen

- sind tatsächlich schneller und vor Allem durchzugsstärker(!) als die alten 1200er GS

- Auf keinen Fall schneller als die Kati, alles jenseits 150km/h eh

- einzig im 6. Gang mit ori Übersetzung war die 1250er im Durchzug bis 150km/h etwa gleich bzw. besser, aber wann brauch ich das denn

- in den Alpen war es auch interessant und ungefähr Gleichstand, wenn es richtig eng wurde (alles subjektiv)

- toll ist natürlich, wie gut fahrbar der Kardan unten herum ist und man da bei 50kmh im 5. oder 6. noch sauber rausbeschleunigt

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Auf der Eicma 2020 werden dann wohl die radargesteuerten 1290 SAS und Multi V4 sicher zu sehen sein. Bin mal auf das finale Design der beiden gespannt. Gerade die SAS sah mindestens am Heck nun mit dem Rücklicht der 790 ADV schon mal stylischer aus. Vorn wird doch ein gescheites Dekor den nun auch nach unten gezogenen Tank sicher kaschieren.

Leistungstechnisch interessieren mich diese Superreiseenduros eher weniger. Mehr Leistung mit unter anderem mehr Gewicht zu erkaufen ist nicht mein Ding. In einer der letzten Ausgabe des BMW Blatt´s Motorrad wurde die neue 1250 GSA mit 283kg angegeben, wohingegen die 1200 GSA "nur" 271kg wiegen sollte, die Multi Enduro war da damals mit 273kg angegeben.

Hieße es nicht mal bei der Einführung des Schift Cam, dass sie etwa 5kg zugelegt hätten!? Bei den Leistungsangaben mogelt BMW ja bekanntlich eher weniger, aber beim Gewicht wohl schon.

Was wird dann wohl die nächste 1300er GSA wiegen, bald 300kg? Gut finde ich da aber eben, dass sie mit dem Boxer oder eben ihrer Reiseenduro das Leistungswettrüsten nicht auch voll mitgehen.

Aus dem neuen 1250 Boxer soll man mit ne Komplettanlage und Softwareanpassung noch gut was rausholen können, da reichen mir jedenfalls die 136 Papier PS völlig, wenn es dann real über 140 geworden sind.

Ein echter V2 ist mir mindestens von der Akustik aber eben auch lieber. Nur muss ich da nicht 160-170PS haben, hätte ich doch lieber versicherungsverträglichere unter 150PS, dafür aber eben auch nur maximal 250kg. Es soll ja auch eine Reiseenduro sein, da kommt dann meist noch gut Gepäck dazu. Da ballert man mit seinem Zweirad im Gesamtgewicht schon fast auf Kleinwagenniveau durch die Gegend. Das ist schon brutal.

Die GS(A) bleibt am Ende eben die Ausgewogenste. Darf sie auch nach so einer langen Entwicklungszeit. Ich kann mir eine GSA auch wieder als Reisemotorrad gut vorstellen, ist sie eben am unkompliziertesten. Nur müsste ich zwingend erstmal wieder ein ordentliches optisches Umstyling vornehmen. Andere Reiseenduros sehen ab Werk eben viel besser aus.

Emotionaler geht es für mich mit SAS und Multi am Ende aber auch weit besser. Und die Emotionen spielen beim Motorradfahren doch schon eine große Rolle, oder!?

Zitat von srk

Ich probiere auch jedes neue Modelljahr der GS aus. Und ja, unkompliziert könnte man dazu sagen.

Oder eben langweilig.

...

Naja, im Attackemodus mit offenem Akra und Schaltassi fand ich die Dicke auch sehr unterhaltsam. Sie kann schon Spaß machen und man kann mit ihr eben noch am einfachsten gemütlich fahren. Der Schaltassi funzte dabei aber eben auch nicht so zuverlässig, wie bei KTM und auch Ducati. Mag mittlerweile bei den 1250er etwas besser geworden sein.

Sie ist aber am Ende auch nicht so durchdesignt, wie eine Ducati oder auch KTM. Schaut man bei der GS ins Cockpit, glaubt man, dass paar Verkleidungsteile fehlen. Die GS wirkt ab Werk auch immer sehr zusammengewürfelt. Da hängen eben silberne Soziusrasten an nem schwarzen Heckrahmen, lacht dich im Cockpit ne olle silberne Verbindungsstrebe der Windschildverstellung an usw. Mit etwas eigener Mühe kann aber auch was nettes draus gemacht werden.

Wenn ich aber eben auf eine Multi steige, damit über die Landstraßen ballere und dabei so herzzerreißend aus der Airbox angebrüllt werde, schüttete es bei mir bis dato einfach mehr Endorphine aus. Komischerweise ist die Ducati akustisch angenehmer zu fahren, wenn man auf der Landstraße nen ruhigen macht und sich an die Geschwindigkeit hält. Der Boxer blökt dabei eher in einer unangenehmen Frequenz/Lautstärke.

Ansonsten fähst sich so eine GS wie ein übergroßes Kinderfahrrad. Und wer damit auf Pässen nicht schnell fahren kann und nicht auf seiner Spur um die Kurve kommt, kann einfach nicht Motorrad fahren. Und das sind mitunter nicht wenige.

Zitat von ExDuc01

und nicht auf seiner Spur um die Kurve kommt, kann einfach nicht Motorrad fahren. Und das sind mitunter nicht wenige.

Nun , ich habe schon bei einigen Experten genau deswegen die Tour abgebrochen weil ich einfach keine Lust auf " mir um die Ohren fliegende Brocken habe " .

Und bei der letzten Tour wo ich das machte war dann ca. eine Woche später exakt an der gleichen Stelle ein Frontalzusammenstoß .

Der Motorradfahrer fährt nicht mehr , sodern fliegt jetzt im dienste für Petrus und der Autofahrer hat seitdem derbe Schuldgefühle und kann es nicht verarbeiten obwohl ihm absolut keine Schuld trifft.

Wenn ich sehe das bei Landstraßen Leute auf ner Tour mit 120 in einer rechtkurve äußerst links fahren, obwohl man die mit der Sumo locker mit 160 nehmen könnte, fahr ich die Tour als letzter zu Ende .

Bei der nächsten Pause spricht man drüber und wird es dann nicht besser fährt man nicht mehr mit der Gruppe .

meist bekomt man dann " stell dich nicht so an kommt doch nix " als rechtfertigung ............

Zitat von Thomas22

Es gibt immer Ausschläge in beide Richtungen! Wenn ich daran denke wie uns damals 2 GS-Treiber im korsischen Kurvengewimmel durch die Landschaft geschoben haben, wir mit mächtig Druck von hinten, und die Jungs ganz locker mit Mutti und Schrankwand auf dem Heck..

In den Pyrenäen hatten wir es mal mit einem älteren schweizer Pärchen auf ner Pan European zu tun, der Alter konnte wegen der Auspuffanlage einfach nicht mehr Schräglage fahren und die Dame machte dabei entspannt Landschaftsbilder oder knipste wahrscheinlich die dummen Gesichter der Hinterherfahrenden. Irgendwann konnten zwei Kumpels auf R1 und ner 955 dem Druck nicht mehr standhalten und haben die beiden ziehen lassen

Zitat von KatiEde

Klar, geht in beide Richtungen

Viele GSler fahren auch richtig gut!

2018 bin ich einen meiner Lieblings-bretter-Pässe den Mendelpass flott hochgesurft.

Nutze ich immer als Abschluß-Apres Party einer Tagestour, mit kombination Gampen, bevors in Hotel geht.

Behaupte mal eine gute Linie konstant fahren zu können und das ganze tief rein und sehr flott.

Auf einmal eine 1150Adv mit Koffer etc hinter mir. Ich nochmal zugelegt...

Der ist mir mit konstant einen Meter den Mendel hinterher hoch!

Oben gab es ein gegenseitiges Daumen hoch und goßen Respekt!

Ich weiß nicht wie es ausgegangen wäre, wenn der vorne wäre....

Also manche können es richtig gut!

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Ebe, wer mit ner GS nicht schnell fahren kann, kann es einfach nicht. Die dicke Boxer macht es einen unheimlich leicht. Alles selber auch erfahren. In meiner Motorradclique gibt es einen, der gefühlt seit der Wende nur GS gefahren ist und es eben kann. Er macht auf unseren Touren in den Pyrenäen usw. immer den Guide, brettert immer vorne weg.

Auf meiner 2010er Multi musste ich immer ordentlich Arbeiten, um ihm am A bleiben zu können. Ein kleiner Fehler, schon wer der Abstand größer geworden. Paar Jahre später, er auf GS LC und ich auf GSA LC machte er vor mir einen Fehler nach dem anderen, weil ich entspannt mit dem noch etwas wuchtigeren und schwereren Motorrad aus seinem Rückspiegeln nicht mehr wegzubekommen war. Und das für mich im ersten Jahr auf der GSA, also ohne große Erfahrung mit dem Motorrad.

Ein anderer in der Gruppe auf ner 1150 GSA war immer unser "Lumpensammler", war immer der letzte und man konnte eben oft genug sehen, dass er eben nicht so ein guter Fahrer war. Jetzt mittlerweile auch auf ner GSA LC hat er unheimlich zugelegt und kann mit uns da vorne fast mitspielen.

Generell ist es aber eben auch einfacher, jemand zu folgen, als vorne weg zu fahren.