MITAS E10 und E10 DAKAR (=verstärkte Version) - Erfahrungen und Fotos hier rein!

  • Hi dualadventure wenn ich richtig liege sind Deine Erfahrungen über den E 10 mit der Dakar Version gemacht. Insbesondere die mangelnde Seitenführung ohne Übergang in Schräglage ist schon beunruhigend. Hast Du Erfahrung ob sich das Verhalten mit der nicht Dakar Version ändert ich meine in psitive Richtung ?

  • Hallo Katilorenz ; Ja, meine Erfahrungen wurden mit der Dakar Version erfahren (was für ein Wortspiel). Das Profil ändert sich ja nicht wirklich, eher wird sich die Form/Steifigkeit (bei gleichem Luftdruck) im Vergleich zur reguären Version unterscheiden, da die Dakarversion ja einen stärkeren Unterbau hat. Inwieweit sich das Fahrverhalten / die Schräglagenbelastbarkeit ändert kann ich aber nicht angeben. Ich kann nur schätzen und für die Verwendung auf Asphalt verweise ich auf meine Warnung im 1. Post dieses Threads, da ja wirklich ein große und breite Längsrille links und rechts der Mitte verläuft und in Schräglage der Reifen nur wenige Profilblöcke im Eingriff hat. Daher, egal ob Dakar Version oder nicht, mMn das Asphalt-Problem forthin besteht.

  • Ich vermute, dass ein harter und unnachgiebiger Unterbau das Problem verstärkt.

    Der E09 sieht an dieser Stelle besser aus!

    https://www.mitas-moto.com/~/m…as-e-09-575x575.jpg?la=de

    Ich ich muss zugeben, dass ich den E9 auch nicht auf die Kante fahre. Im Gegensatz zu anderen Reifen. Aber solange es trocken ist, vermittelt er kein schlechtes Gefühl und man kann schon ziemlich zügig um die Ecken fahren. Den inneren Stollen kann man komplett benutzen, jener welcher den Rand bildet, vielleicht zu einem halben Zentimeter. Aber eigentlich ist mir bei einem solchen Fahrzeug und einem solchen Einsatz Zweck die Straßen performance eher nebensächlich. Spaß macht es trotzdem

  • Ende der Veranstaltung.


    Wie in #18 angekündigt, ist der E10 bei mir am Hinterrad nach (nur) 1.800 km am Ende.


    Letztlich würde ich sagen 50/50 Nutzung auf den meist schlechten portugiesischen Asphaltstraßen und im Gelände mit Steinen und Geröll.


    Ich hatte mir doch ein wenig mehr an Laufleistung erhofft. Wenigstens 3.000.


    Vielleicht mache ich zukünftig hier in Portugal vorne E10 und hinten E07 drauf. Muss ich mir wohl im Sommer zurück in D mal ein paar auf Vorrat kaufen. Solange es nicht nass ist, sollte das hier reichen. Aber da die Mitas hier schwer zu bekommen sind, wird es jetzt erst mal ein TKC 80.

  • peter65719 : Warum auf Steinen und Geröll +Asphalt überhaupt solch einen Reifen? Wäre da ein klassischer 50/50er wie E07 oder Scout oder Capra X mit wenig Luftdruck nicht ausreichend, wenn wenig Schlamm, nasses rutschiges Gelände oder Sand dabei ist? Bei solch Bedingungen hätte der Mitas e10 (ein 60/40er Reifen) wenigstens überhaupt eine Chance gehabt etwas länger zu leben. Wenn gleich auch die genannten 50/50 er auf schargkantigem Fels merklich schneller das Zeitige segnen als auf Feld- und lehmigen Schotterwegen. Die Linke zum Gruss,

  • war ursprünglich alles etwas anders geplant.

    Eigentlich wollte ich auf der Anreise im Herbst noch ein paar Touren in anderen Gegenden fahren, da hätte der Reifen womöglich besser gepasst. Kam dann leider anders.


    Ich denke aber auch, dass ich künftig mit der Kombination vorne E10 und hinten E07 hier bestens aufgestellt bin.


    Hat den Vorteil dass beide recht günstig sind und sogar vom Geschwidigkeitsindex her auf der 2019er Enduro passen, so dass ich keinen Stress bekomme, falls ich mal in Deutschland bin (deutsche Zulassung)

    Vernünftig ist wie tot, nur vorher

  • Gute Wahl, ist auch meine persönliche Präferenz. Vor allem da der Vorder- und Hinterreifen so beinahe zeitgleich das Ende segnen.


    Wie empfindlich der Mitas E10 ist habe ich letztes Jahr am Ungarischen TET miterlebt. Hinreise und den TET entlang viel offroad auf Rundschotter/Schlamm/Sand, retour dann über Asphalt. Daheim nach rund 2800km sah der E10 noch sehr gut aus und hatte sicher noch ca. 2/3 des legalen Profils über. In heimischen Gefilden dann mehr auf der Straße rumgeheizt und schon war der E10 nach nur ca. weiteren 1700km später am Ende. Kurz: der Untergrund macht sehr viel bei der Geschwindigkeit des Reifenverschleißes aus.

  • Hi,


    Ich habe mir jetzt auch einen Satz e10 für meine 19er 690er geordert.

    Den tollen thread über den Reifen habe ich aber erst jetzt gelesen.

    Die kurze Haltbarkeit am Hinterreifen hat mich nun schon erschrocken, also die 1800km in Portugal.


    Ich werde berichten wie er sich bei mir so schlägt. Der E07 hat mir eigentlich gut gefallen und wäre vom reinem Abwägen her eigentlich auch der besser zu mir passende Reifen, wenn man mein Fahrprofil so betrachtet.

    Aber ich hab da mal Bock drauf im Gelände mehr Vortrieb zu erleben.:grins:


    Gruß Uli

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

    KTM Duke 690 Bj. 2015
    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

    BMW R1150 GS Bj.2001

    KTM Enduro 690 Bj. 2020

    KTM EXC 500 Six Days 2021

    KTM SMR 990 Bj. 2010

  • Hi,


    Heute habe ich dann mal die E10 ans Mopped gehängt und bin ab zum KTM-Händler und hab die aufziehen lassen.

    So richtig viel kann ich jetzt noch nicht sagen, da ich ja noch nicht viel gefahren bin. Nur soviel, im feuchtem Gelände klarer Gewinn und auf der Strasse habe ich mich noch zurück gehalten, da neu, kalt und feucht.:grins:


    Gruß Uli


    mitas e10.jpg


    mitas e10_b.jpg


    mitas e10_c.jpg

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

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    Einmal editiert, zuletzt von Rossi ()

  • Hab ich gerade noch im Netz gefunden:


    Im Gegensatz zu Pkw-Reifen werden einige Motorradreifen nach wie vor in diagonaler Bauartangeboten. Sie werden auch konventionelle Reifen genannt. Die Karkasse von Diagonalreifen setzt sich zusammen aus meist mehreren Lagen Nylon- oder Rayongewebe, deren Fäden einen Winkel zwischen 25° und 35° zueinander einnehmen. Sie verfügen über keine Gürtellagen. Sie finden vorrangig bei älteren Motorradmodellen Verwendung. Diagonalreifen haben keine geson-derte Kennzeichnung bzw. einen Strich in der Dimensionsbezeichnung z.B. 130/90 – 16 67 V.

    Eine Variante des konventionellen Diagonalreifens ist der sogenannte Bias-belted-Reifen, der auch Diagonal-Gürtelreifen genannt wird. Die Karkasse dieses Reifens ist ähnlich der des Dia-gonalreifens aufgebaut. Über dieser Karkasse liegt allerdings noch ein Gürtel, der überwiegend aus Nylon- oder Kevlarfäden bestehen. Diese Konstruktion verleiht dem Reifen mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Bias-belted-Reifen werden mit einem „B“ in der Dimensionsangabe ge-kennzeichnet


    Also kein Radialreifen, sondern ein Zwitter aus beiden irgendwie.

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

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    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

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  • peter65719 - kann es sein das du mit richtig viel Luft in deinen Reifen unterwegs bist- wenn ich mir das Verschleißbild und Laufleistung deines Hinterreifen anschaue sieht das für mich nach Asphalt geradeaus mit hohem Luftdruck aus.


    Kannst dir den Reifen ja mal anschauen - Andalusien und Portugal sind von den Böden ähnlich -hart ,steinig ,staubig- der Asphalt grob.