Benzinfilter Tausch / Vermeidung defekte Benzinpumpe

    Ich hab auf der einen Seite einen Schlagschrauber benutzt zum ausbauen, nach 10 Sekunden war die dann raus ?

    Ist die direkt im Tank eingeschraubt, also kann es unter Umständen dazu kommen, dass der Tank aufreißt..?

    Weil ich hab genau das selbe festgestellt wie Georg_

    Motorhispania Furia MAX Cross

    Yamaha WR 125 X

    KTM 690 SMC-R

    Nein, ist nicht dem Tank verbunden. Es ist eine Welle mit Gewinde auf beiden Seiten. Die Welle kann raus gezogen werden wenn ich mich noch richtig erinnern kann

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ab 3:43 wird die untere Verschraubung gezeigt.

    Oder man nimmt einen 6er inbus und hält auf der anderen Seite dagegen.

    Mal mit der Taschenlampe reinleuchten, da ist ein Innensechskant drinnen.

    Ich schalte mich mal kurz hier ein: Der Tank muss nicht hochgeklappt werden um Pumpe/Filter oder Pumpe+Filter zu tauschen. Die Leitungen im Tank sind so lang, dass man sie bequem herausziehen kann, sobald der Deckel unten am Tank ab ist.


    Am Besten die Möhre beinahe leer fahren; dann Hinterrad ausbauen, den Spritzschutz fürs Federbein abmontieren und den Tankdeckel unten vorsichtig lösen. Zuvor hat man sich natürlich eine kleine Rinne aus Karton/Alufolie zurechtgebogen, welche das auslaufende Restbenzin auffängt und in einen bereitgestellten Kübel laufen lässt. Ist der Deckel dann mal ab, geht mit ihm ohnehin die ganze Pumpeneinheit mit heraus. Rund 30 cm zu viel an vorhandenen Leitungen ermöglichen ein bequemes Arbeiten auch auf Schwingenhöhe. Filter tauschen/Pumpe tauschen, neue Schellen rauf und dann die Intankleitungen wieder vorsichitg hineinschieben. Die sind ohnehin so starr, als dass ein Knick nur mit Gewalt oder durch total verdrehtes Einbauen zustandekommen kann. Danach Deckel drauf und in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. :wheelie:


    Die unteren Tankbolzen, bzw. deren Achse ist mit ein wenig Geduldspiel (abwechselndes Festziehen Lösen der Schrauben) gut lösbar. Bei Vorhandensein eines Schlagschraubers ist das sofort erledigt. Leider eine ordentliche Fehlkonstruktion seitens KTM. Rallyraid had das viel besser gelöst. Auch ich habe diese verstärkten/abgeänderten Bolzen im Einsatz.

    Ich weiß ja nicht ob die das mittlerweile geändert haben, aber bei mir (Modelljahr 2019) brauchts dazu keinen Schlagschrauber, keine kaputten gewinde und keine spepzielle Festschrauben-lösen Technik.

    Einfach nur auf einer Seite die Schraube rausmachen (evtl. gegenüber mit Torx-Schlüssel gegenhalten) und dann einen langen Innensechskant größe 6.

    :kapituliere:

    Zitat von dualadventure

    .....

    Am Besten die Möhre beinahe leer fahren; dann Hinterrad ausbauen, den Spritzschutz fürs Federbein abmontieren und den Tankdeckel unten vorsichtig lösen. Zuvor hat man sich natürlich eine kleine Rinne aus Karton/Alufolie zurechtgebogen, welche das auslaufende Restbenzin auffängt und in einen bereitgestellten Kübel laufen lässt. Ist der Deckel dann mal ab, geht mit ihm ohnehin die ganze Pumpeneinheit mit heraus. Rund 30 cm zu viel an vorhandenen Leitungen ermöglichen ein bequemes Arbeiten auch auf Schwingenhöhe. ........

    Ich danke Dir, das macht es klarer! Hast Du eine Vorstellung, wieviel Restbenzin nach Öffnung des Tankdeckels im Tank verbleibt? Grüße, Thomas

    Naja, es kommt dort unten alles raus was noch drin ist. Fahr den Tank nach Möglichkeit einfach annähernd leer. Ab Aufleuchten der Reservelampe hast du noch ca. 3 Liter Sprit im Tank. Damit noch 40 km fahren und dann kommt nicht mehr viel unten raus. Oder zwei großen Kübel bereitstellen...


    Das aufgefangene Benzin kannst du nach getaner Arbeit ohnehin wieder reintanken. Ich lege hierzu einen großen Trichter mit einem Lackfeinsieb aus und fülle das Benzin wieder ein. Ein großer sauberer Baumwollfetzen (zerschnittenes altes T-Shirt) statt des Lacksiebs tuts auch.

    Marco,

    genau so ist es,ich möchte noch ergänzen, wenn man zurerst dir rechte Schraube der unternen Tankbefestigung und dann erst die linke Schraube öffnet braucht man auch keinen Inbusschlüssel da sich die Welle auch nicht mitdrehen kann. beim einbau natürlich umgekehrte Reichenfolge.

    690 Duke ab 2016


    Ab 2016 haben zumindest die 690 Duke nicht mehr den Mahle Kraftstofffilter in Innentank-Benzinleitung, sondern eine Art "Beutel" direkt an der Benzinpumpe.

    Dieser "Beutel" ist eine spezielle Ausführung (seihe Bilder).


    Bildschirmfoto 2021-05-10 um 16.09.36.jpg Bildschirmfoto 2021-05-10 um 16.09.50.jpg Bildschirmfoto 2021-05-10 um 16.10.02.jpg Bildschirmfoto 2021-05-10 um 16.10.10.jpg Bildschirmfoto 2021-05-10 um 16.10.58.jpg




    Hat jemand von Euch diesen schon gewechselt?

    • Teilenummer bei KTM?
    • Günstigere Alternativen für diesen speziellen Beutel selber Art/Form?

    off-road-biker ich hatte Anfang der Saison mal den Tank geleert und reingeschaut.

    Konnte aber beim besten Willen keinen Mahle-Filter erkennen. Ich hab deshalb im Reparaturhandbuch und Ersatzteilkatalog nachgeschaut. Ich werd das originale Filter-Paket wahrscheinlich einfach auf Ende der Saison bestellen.

    Zitat von XxenoxX

    off-road-biker nur das Original-Set (76407088100), hab aber noch nix bestellt. Da ging mir auf Anfang der Saison einfach die Zeit aus.

    Danke für die KTM Artikelnummer (im anderen Thread). Diese ist im 2016er Ersatzteilekatalog nicht angegeben.


    47€ für nen Filter ist ein stolzer Preis; fraglich was noch drin enthalten ist.


    Da der Filter – den Bildern der Reparaturanleitung nach – speziell ist und unter "KTM" nicht auf eBay, Amazon etc. zu finden ist, wird das ne langwierige Recherche.

    Zitat von dualadventure

    Naja, es kommt dort unten alles raus was noch drin ist. Fahr den Tank nach Möglichkeit einfach annähernd leer. Ab Aufleuchten der Reservelampe hast du noch ca. 3 Liter Sprit im Tank. Damit noch 40 km fahren und dann kommt nicht mehr viel unten raus. Oder zwei großen Kübel bereitstellen...


    Das aufgefangene Benzin kannst du nach getaner Arbeit ohnehin wieder reintanken. Ich lege hierzu einen großen Trichter mit einem Lackfeinsieb aus und fülle das Benzin wieder ein. Ein großer sauberer Baumwollfetzen (zerschnittenes altes T-Shirt) statt des Lacksiebs tuts auch.


    Zumindest der Ausbau ist entspannter als ich dachte. Danke für die Hinweise.


    Für alle, die wie ich zum ersten mal den Filter wechseln: nach 53km Fahrt mit Reserveleuchte hätte der Lappen gereicht. Viel lief nicht in den Trichter.

    Gewechselt habe ich noch nicht; es standen noch andere Arbeiten an.


    DSC02102.jpgDSC02103.jpgDSC02104.jpgDSC02105.jpgDSC02106.jpg

    Ich hab nur die Kiste hinten aufgebockt, den Spritzschutz abgebaut, den Tank leer geschläuchelt und dann die Pumpe ausgebaut. Hinterrad hab ich drin gelassen. Auf dem FotoTankPumpeAusgebaut1.jpg seht ihr die Schale, die ich auf die Schwinge gestellt habe um den letzten Rest Benzin aufzufangen. Die hab ich aus unserem Plastikmüll gefischt. War irgendwas aus dem Supermarkt drin...


    Die meiste Zeit habe ich damit verbracht, die Schlauchkupplungen aufzukriegen. Ich nehme an, das war weil da noch Druck drauf war. Hab ein Foto gemacht, wie es dann aber richtig einfach geht:

    20210403_163742.jpg

    Mit einem kleinen Schraubzieher die vier grauen clips nach außen drücken, dann geht die Kupplung auf.

    Gruß, Kussl; 690 SMC, 2010

    Die Größe hatte ich auch bestellt; beim Ausbau heute stelle ich fest, dass sie nicht passen. Der Schlauch meiner Enduro R BJ 2015 hat einen Außendurchmesser von guten 10mm. Also eine Nummer größer bestellt.