Erfahrungen mit Laufleistungen über 60.000 km

  • wenn ich diesen Schierbapp da seh, kriege ich das Grausen. Und das Ritzel ist ja völligst fertig. Scheint mir nicht sonderlich gepflegt worden zu sein, die Kiste. :grins:


    EDIT: Meines Erachtens kann eine minimal lose Mutter nicht der Grund dafür sein. Das Spiel in der Verzahnung ändert sich ja dadurch nicht.

    Vermutlich ist einfach der Kettensatz viel zu lange gefahren worden. Schließe mich da dem Cau-Chang an: Sieht fast so aus, als hätte das Ritzel auch 65.000km auf den Buckel.

    Wie lange fahrt Ihr denn Eure Kette? Stumpf nach Kilometerzahl, oder messt ihr akribisch nach?

    -----Mein liebstes Tier ist der Zapfhahn-----

  • Bis sie entweder:

    - ungleichmäßig gelängt ist

    - die Glieder nicht mehr leicht in Ausgangsstellung gehen

    - Ritzel und/oder Kettenrad augenscheinlich abgenutzt sind

    - man die Kette am Kettenrad mehr als 1-2mm abheben kann


    auf die km hab ich noch nie wirklich geschaut, aber 25.000 haben sie bisher mindestens gehalten.

    Fahre aber auch grundsätzlich nur D.I.D bzw. momentan original KTM

    Hinweis: Es handelt sich hier um einen rein subjektiven Post!


    Grüße Dirk

    KTM 950SM(R) ´06

    Ducati Hypermotard 821 SP ´13

  • Im Land der unbegrenzten Dämlich Möglichkeiten gibts Kollegen, die weit mehr als 60.000 auf der Uhr haben.

    Scheint mit Pflege und gelegentlichen Ertüchtigungen doch für ein paar mehr Kilometer geeignet zu sein, der LC8-Motor.


    Siehe Foto

    Wie hasst Du den das Navi da oben draufgewurschtelt? Cool. Gibt es mehr Billder (sorry offtopic)

    640Duke 690Duke 701Husqvana 990SMT 790Duke 790AdventureR 950SM

  • ..…….da musst Du wahrscheinlich den im Amiland anschreiben.....

    Hinweis: Es handelt sich hier um einen rein subjektiven Post!


    Grüße Dirk

    KTM 950SM(R) ´06

    Ducati Hypermotard 821 SP ´13

  • Die Striche sind ja nicht besonders fein. also das nach Augenmaß einstellen und mit Laser nachprüfen führte immer dazu das ich minimal nachstellen musste. Kann das gerne bei Gelegenheit genau nachmessen was die Differenz ist.


    Endlich bin ich mal dazu gekommen das genau zu überprüfen.

    Ich habe Kettendurchhang eingestellt und die Flucht nach dem Laser auf dem Kettenrad ausgerichtet. Der Punkt läuft vom Kettenrad bis zum Ritzel vorne auf der Außenlasche.


    An den Bildern sieht man wie die Originalen Markierungen daneben liegen. Selbst eine Messung mit Messschieber an der Ausschraublänge der Kettenspannerschraube stellt Ernüchterung ein. Ich bleibe dabei dass mit Laser oder Lehre die einzig genaue Methode ist um Verschleiß auf den Zahnflanken gegen null zu halten.



    Links/Rechts
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    Links/Rechts

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    Bike-Historie:

    2004-2017(no KTM's): Gilera Runner125FX, Yamaha DT125R, Yamaha TZR125, Gilera Runner180FXR, Suzuki Bandit 600N, Honda CBR900RR '92 ("Streetfighterumbau")


    4/2017- 10/2018: KTM 950SM :wheelie::sabber:
    2/2019- 7/2019: KTM 1290SD-GT :nein::gute besserung:
    8/2019- jetzt: KTM 990SM :driften::sensationell:

  • Bei allem Respekt, aber diese ultragenaue Messung an der Kettenspannung ist meiner Meinung für den A...ch. Sieh dir mal einen nagelneuen Reifen an, wie "supergenau" diese Gummis hergestellt sind. Ich habe sechs verschiedene Motorräder, glaub mir , bei jeder ist es anders und schon garnicht immer gleich.....

    Gruß Norbert

  • Eben aus diesem Grund mache ich diese Messung. Und das gute daran ist das die genau 2 min länger dauert. Der geradeauslauf wird besser und auch der Verschleiß der Kette wird verringert. Wenn man alle Ungenauigkeiten summiert wirds halt immer schlimmer. Also versuche ich Ungenauigkeiten die ich ausbessern kann einfach auszubessern. Für mich keine wirkliche Arbeit und selbst wenns nix bringt. Mein Gewissen kann gut schlafen.

    Bike-Historie:

    2004-2017(no KTM's): Gilera Runner125FX, Yamaha DT125R, Yamaha TZR125, Gilera Runner180FXR, Suzuki Bandit 600N, Honda CBR900RR '92 ("Streetfighterumbau")


    4/2017- 10/2018: KTM 950SM :wheelie::sabber:
    2/2019- 7/2019: KTM 1290SD-GT :nein::gute besserung:
    8/2019- jetzt: KTM 990SM :driften::sensationell:

  • Die Kettenflucht mit einem Laser einzustellen ist ja aller Ehren Wert.


    Viel interessanter und wichtiger für den Geradeauslauf ist es die Spur von Vorderrad und Hinterrad symetrisch einzustellen.


    Wenn danach die Kette 1-3 mm aus der Spur läuft... So what?

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Ein Hoch auf sinnvolle Fertigungtoleranzen!

    Wie hat die technische Welt vor Lasermessgeräten & Koordinatenmessmaschinen funktioniert?

    Ganz einfach mitgesundem Menschenverstand. Diese Laservermessungen beruhigen ja ungemein...

    Gruss bricoleur

  • Btw, wie stellst Du denn dein Lenkkopflager ein? Oder was denkst Du welche Toleranzen die Lager und die Kettenräder & Ritzel in der Fertigung haben.

    Wie schon Kondos schrieb, sehe ich die Spur von Vorderrad & Hinterrad als viel wichtiger an.

    Gruss bricoleur

  • Ich persönlich habe mir die Kettenflucht noch nie angeschaut, um ehrlich zu sein.

    Habe bei jedem Reifenwechsel einfach zur groben Orientierung die Schwingenpunkte genommen und dann mit einem Meter von der Schwingenbuchse zur Hinterradachse gemessen.


    Kette und kettenräder sahen immer super aus und vom Fahrverhalten war auch alles super.


    Ich schätze mal, dass meine Räder nie perfekt eingestellt waren (wer kann das schon behaupten), ich aber auch nie Handlungsbedarf gesehen hab. Hat einfach funktioniert.

    I'm a fuel injected suicide machine. I am a rocker, I am a roller, I am a out-of-Controller!

  • Ich gebe bisher auch einer sauber fluchtenden Spur von Vorder- und Hinterrad den Vorzug.

    Mich würde mal interessieren, ob bei fluchtender Kette gleichzeitig auch die Räder sauber in der Spur laufen.

  • Meine 950 SM hat heute auch die 60.000 km geknackt. Bis auf die bekannten Dinge hat hat sie mir keine Sorgen bereitet. Folgendes ist die letzten 21k km in meinem Besitz angefallen:


    - Benzinpumpe überholt (vorsorglich)

    - Kugelventil Kurbelgehäuseentlüftung entfernt (an der hinteren Fußdichtung gab es leichten Ölaustritt, seitdem Ruhe)

    - O-Ring am Gangsensor getauscht


    Vom Vorbesitzer wurde bereits der KNZ und die Wasserpumpe gemacht. Ansonsten alles bestens - läuft immer zuverlässig. Ölverbrauch liegt mit Motul 15W50 bei 0,5l/1000km bei zügiger Fahrweise. Wurde aber auch nicht mehr und stört mich nicht.

  • Ich min jetzt mit der 990er SM bei 67500 km. Folgendes musste gemacht werden:

    • Wasserpumenwelle nebst Dichtungen
    • KNZ Umbau auf Sigutech
    • Die Dichtung und Ausdrückstange von der Kupplung
    • Neues Kupplungspaket
    • Instandsetzung der Benzinpumpe ( Austausch aller Dichtungen und der beiden Filter)
    • Geberzylinder Hinterradbremse erneuert
    • Einspritzung erneuert (Standgas bei 2800 Umdrehungen )
    • 3 Kettensätze

    Der Ölverbrauch ist mit etwa 0,3 L auf 1000 Km mit Motul 10W50 akzeptabel

  • Hallo,


    meine 2011er SMT hat etwa 92.000 km runter.

    Motor ist trocken, Ölverbrauch kann ich gar nicht genau sagen. Das Ventilspiel brauchte bei der letzten Inspektion nicht nachgestellt werden.

    Musste das Federbein und Lenkkopflager tauschen. KNZ auch.

    Glaube, Tacho und hintere Bremse sind generelle Schwachstellen. Der Motor nicht.

    :Daumen hoch:

  • Joker 72

    du willst uns aber nicht sagen, dass Du 888.888 km auf der Uhr hast?



    Meine hat gerade mal 27.000 runter, leider auch Bremse hinten (hatte Totalversagen in den Alpen)

    Umbau auf Adventure sind schnell 300 Euro weg denke ich.


    Wir hatten mal das Thema Umbau aber konkret erinnern kann ich mich nicht an alle Einzelheiten.


    Es braucht was genau?

    Geberzylinder
    Behälter
    auch die Stange vom Pedal zum Geber ? oder passt die originale?



    Thema Laufleistung:
    So hat mir das auch ein Mechaniker von KTM bestätigt:
    Die Motoren sind selten in der Werkstatt
    Aus einem Heft: Dauertest 50.000 km in glaube 1 Jahr:
    Kolben auf originalmaß, nur die Kolbenringe wurden sicherheitshalber getauscht (Motor wurde ja zwecks Messung sowieso zerlegt)
    Rest war alles noch tip-top

    Mit Sicherheit kann man mit kaltem Motor und Vollga wohl Schaden anrichten, aber bei vernünftiger Fahrt wohl ein echt robuster Motor für KTM-Verhältnisse.
    Hoffe meine 690 2020 hält auch schön lange...


    Muss mir nun heut abend dringend mal meine Kette anschauen.
    Bei all den Moppeds die ich bisher hatte, nie groß Gedanken gemacht, einfach gefahren und getauscht.

    Aber früher waren die Böcke zahmer oder größer und massiver

    Bei den auf Leistung getrimmten Mopeds soll schon alles passen, da ist ein Laser und Spur vorn und hinten abgleichen sicher kein Schaden.

    Wie messe ich denn ob die Räder parallel laufen?
    Augenmaß reicht da ja nicht...

    PS:
    Wellen-Verzahnung ausgeleiert->
    mein Senf hierzu:
    Da war wohl die Welle weicher als das Ritzel vom Material her.
    So soll das nicht sein, die Sollbruchstelle muss zwingend das Ritzel sein, dazu muss man kein Ingenieur sein.
    Ob seitliches Wackeln oder lose Mutter spielt dann keine Rolle, wenn das Ritzel zuerst nachgibt.
    Wir dann nur um Welten billiger das Ritzel zu tauschen.

    tut mir echt leid die Kacke von der eingelaufenen Welle zu hören....


    Gruß Chris

    Einmal editiert, zuletzt von iChris ()