Tieferlegung 790 ADV R oder S

  • Danke Nucool, das hört sich gut an, bin aber bald 50 und will nicht mehr suchen. Ich werde die S und R Variante Probe fahren und für ein Tag ausleihen /mieten.


    Die Recluse Kupplung ist klar ein Luxus.


    Wichtig sind wesentlich bessere Fahrwerk Ausstattung der R und gebraucht wird es fast geschenkt.


    In diesem Jahr mache ich erst mal den Führerschein...

    Nur wer nichts tut, macht keine Fehler!

  • Kauf dir eine gute gebrauchte S. Die gibt es zu einem sehr guten Kurs. Eine R wird dir zu hoch sein und du musst sie erst wieder tieferlegen, was auch einige Hundert Euro kostet.

    Für die Preisdifferenz von S zu R kannst du dir eben auch gleich hochwertige Fahrwerkskomponenten bei z.B. Touratech bestellen. Das Fahrwerk wird da schon auf dich abgestimmt und sollte perfekt funktionieren.

    Die Xtring Gabelbrücken sind eher was für Profis und nett anzuschauendes Zubehör. Die Vorteile dieser wirst du wohl nicht rausfahren. Zudem sind die glaube noch ohne Zulassung für die 790/890.

  • Dimitri_007 wenn du bis jetzt noch keine zweiraderfahrung hast, würde ich dir eher zu einer 390er raten, oder noch kleiner. Du reduzierst deine Lebenserwartung statistisch ziemlich, wenn du jetzt erst mit dem fahren beginnst.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Oh... jetzt muss ich auf 125... Roller umsteigen? Klar wenn der Moped zu hoch für mich sein wird, wird es sehr gefährlich. Jedoch eine gebrauchte Rally Variante von der 890iger wird die aufgewertete S Variante mit Touratech noch mehr kosten! Aber klar werde ich alle Vorschläge beherzigen, denn deswegen bin ich ja, um herauszufinden was mir am besten passt.


    Ansonten werde ich klar die 790 ins Betracht ziehen. Und es kommt ja noch eventuell 490 ADV in diesem Jahr!


    Aber mit diesem Kotflügel sieht die R wie die S!

    https://www.ktm-konsum.de/prod…el-790-adventure-r-mj-19/


    Aber mal im Ernst, selbst mit der kleinen Sitzbank ist man schon fast auf 850mm Sitzhöhe:

    https://www.ktm-konsum.de/prod…rig-790-adventurer-mj-19/


    Ist es nicht so, dass der Moped noch einsinkt, wenn man sich drauf setzt? Was ist mit diesem SEG? War das nicht etwa 30% des Federweges?

    Nur wer nichts tut, macht keine Fehler!

    3 Mal editiert, zuletzt von Dimitri_007 ()

  • Hallo Zusammen

    War bis jetzt nur Passiver Mitleser im Forum. Habe mich Gestern mal vorgestellt.


    Ich habe im März eine Gebrauchte 790 Adventure S gekauft, ausschlaggebend für mich war Gewicht und Sitzhöhe (meine Grösse 164cm) die Gabel vorne habe ich 15mm Durchgesteckt, hinten ein Kit von ca. 25 mm Metisse montiert.

    War Anfang April in Almeria und konnte mich in den fast 3000Km On und Offroad mit dem Motorrad bestens anfreunden.

    Aber Sturzbügel beim Tieferlegen ist ein now go! Erfahrung vorhanden.

  • Danke, das ermutigt mich noch mehr mal Probe zu sitzen! Bin selbst 178 empfohlene Höhe 800-820 bis 830.


    Im Netz gelesen:

    So könnt Ihr die Sitzhöhe des Motorrads messen

    Die Sitzhöhe wird gemessen vom Boden bis zum tiefsten Punkt der Sitzbank. Dabei werden die Prospektangaben ohne Belastung gemessen. Gerade bei Reiseenduros mit viel Federweg, kann die Sitzhöhe bei Belastung noch etwas sinken was kleineren Fahrern zu gute kommt.


    Also hier steht:

    KTM 890 Adventure (R) Reiseenduro 830 mm – 900 (800 mm)

    *Die in Klammer genannte Sitzhöhe ist mit einem Tieferlegungskit und / oder niedriger Sitzbank zu erreichen.

    Nur wer nichts tut, macht keine Fehler!

  • Oh... jetzt muss ich auf 125... Roller umsteigen? Klar wenn der Moped zu hoch für mich sein wird, wird es sehr gefährlich. Jedoch eine gebrauchte Rally Variante von der 890iger wird die aufgewertete S Variante mit Touratech noch mehr kosten! Aber klar werde ich alle Vorschläge beherzigen, denn deswegen bin ich ja, um herauszufinden was mir am besten passt.

    ...

    Wer wird mehr kosten, die gebrauchte Rally oder ne Touratech S? Meinst sicher nicht letzteres, denn ne gebrauchte 890 Rally gibt es derzeit jedenfalls bei Mobile nicht. :zwinker:

    Schau dir einfach die Preisdifferenz von 790/890 S zu R an. Dann kannst du klar abwägen, was billiger wird. Und da du scheinbar auch einen tiefen Koti bevorzugst, sollte die Antwort klar sein.

    Und hej, auch als Anfänger kann man mit einer handlichen 790/890 anfangen.


    Die Schrittbogenlänge ist in der Regel ausschlaggebend, nicht allein die Sitzhöhe.

  • Die Gabel steckt man in der Regel nur etwa 10mm durch, was man eben an den Nuten oben am Holm erkennen kann. Die Gabel hat eben auch nur einen bestimmten Bereich, wo man sie klemmen kann. Andernfalls stößt sie auch oben am Lenker an oder du kannst die Gabel oben nicht mehr ungehindert einstellen, kommst eben kaum noch ran. Also, ggf. den Lenker höher legen.

    Wenn die 10-15mm reichen würden, würde es aber auch nicht zu den 35mm hinten passen. Wäre hinten also tiefer als vorn.

    Die Kosten bei der Gabel wären beim Durchstecken überschaubar. Das Federbein tiefer legen wird sicher in Summe nicht unter 300-400€ zu bekommen sein. Dazu nun noch der tiefe Koti und tiefe Sitzbank. Windschild muss evtl. dann auch was größeres ran.

    Für welchen Preis bekommst du nun eine gleichwertige S und R? Da kannst du dir ja dann ausrechnen, ob du mit dem voll einstellbaren und eben schon auf dich abgestimmten Touratech Fahrwerk bei der S teurer kommst.

  • Einen tiefen Kotflügel und den metallbügel für die bremsleitung haben Leute die auf den hohen Kotflügel umgebaut haben zu Hause liegen, wie z. b. ich. Das bekommst du sicher für kleines Geld, da musst du dir keine r kaufen. Nur mit 50 Motorrad fahren beginnen ist echt gefährlich. In Wien gibt es gratis echt gute Kurse die von erfahrenen Polizisten gemacht werden. https://www.vfv-wien.at/kurse/ vielleicht gibt es bei euch ähnliches.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Dimitri_007 wenn du bis jetzt noch keine zweiraderfahrung hast, würde ich dir eher zu einer 390er raten, oder noch kleiner. Du reduzierst deine Lebenserwartung statistisch ziemlich, wenn du jetzt erst mit dem fahren beginnst.

    Was für ein bullshit :lautlach:

    Steter Tropfen ölt das Schwein :grins:

  • Hallo Dimitri, letztendlich wird Dir keiner die Entscheidung abnehmen können. Ich möchte Dir zu nichts raten, sondern nur meine Erfahrung teilen. Bin selber auch 178cm und habe ich mich vor kurzem auch für die R entschieden. Sie ist im Stand tatsächlich etwas hoch. Ich komme mit beiden Fußballen so grad eben auf dem Boden an. Habe mich aber relativ schnell daran gewöhnt z.B. an der Ampel nur einen Fuß abzustellen und die KTM leicht zu kippen. Habe mir dann nachträglich eine gebrauchte, tiefere Sitzbank gekauft. So passt es ganz gut! :grins:

  • Dimitri_007 wenn du bis jetzt noch keine zweiraderfahrung hast, würde ich dir eher zu einer 390er raten, oder noch kleiner. Du reduzierst deine Lebenserwartung statistisch ziemlich, wenn du jetzt erst mit dem fahren beginnst.

    Der Rat zu einem leichteren und gutmütigeren Motorrad ist durchaus nachvollziehbar und kann richtig sein, andererseits ist ein erfahrener Verkehrsteilnehmer mit ~50 Jahren auch nicht zwangsläufig mit einem 95 PS Motorrad überfordert und sicher in der Lage, dies nach einer Probefahrt selbst zu bewerten. Hier mit "reduzierter Lebenserwartung" zu dramatisieren und interessierten Einsteigern das angestrebte Hobby zu vergrätzen gehört sich nicht.


    Generell nervt mich, dass einige immer mal wieder glauben, andere mit ihrem vermeintlichen Herrschaftswissen belehren zu müssen. Da ist "Bullshit" vielleicht nicht nett, aber treffend formuliert.

    Gruß

    Reinhard :driften:

  • zu behaupten etwas wäre statistisch so und so ist generell keine gute Idee, wenn man nicht auch im Zweifelsfall eine entsprechende Statistik parat hat...

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es prozentual mehr Tote unter den "Jungen Wilden" Fahranfängern gibt...

    Moderne Motorräder mit Assistenzsystemen sind heut zu Tage in allen Klassen gut beherrschbar und fehlhandlungssicherer (ABS, TC, etc.) und die Sicherung sitzt immer zwischen den Ohren.

  • Mmmh... Dann schau mal auf die Altersangaben in den Berichten..... Eine 1, 2 oder 3 findet sich da sehr, sehr selten.... Aber ein anderes Thema.... Egal, was man als Tipp oder Rat vorbringt, kann es jemanden, der noch keinen Führerschein hat, seit über einem Jahr nach einem Motorrad sucht, aber schon über Details wie Gabelbrückentausch, Tieferlegung etc. redet und Statements nach einem YT-Video im Forum abgibt wirklich helfen?

    Sicher ein schönes Sommerlochthema, aber ich würde in erster Linie mehr Pragmatismus empfehlen.


    Gruß Brus

  • Ich dachte mir, wenn ein besseres Fahrwerk mit mehr Einstellmöglichkeiten, dann kann ich es weicher oder härter einstellen. Aber das geht doch gar nicht, denn die harte und nicht progressive Federung kann man nicht ändern. Also muss man die Federn austauschen.


    Mir ist ein Licht aufgegangen. Egal was man am Fahrwerk dreht es bleibt entweder hart oder weich von Angang an!


    Sorry für mein gefährliches Halbwissen!!!


    Gestern schaute ich bei Youtube einige Filme über KTM ADVENTURE 790 / 890 wie auch R Variante mir an vom Wolfsbike bis zum russischen "einsamen Wolf". Da ich auch russisch kann, gibt es da ein Kanal vom "einsamen Wolf" wo erfahrener Off/ On Roader alle Bikes auf Herz und Nieren selbst testet. Mittelklasse Enduro und bis 1250... Er verbringt auf jedem Model lange Strecken. Hier sagte er klar: das Fahrwerk der R und S Variante ist für die normale Strassenverhältnisse viel zu hart abgestimmt. Was ein Vorteil sein kann, wenn man mit Sozius fährt. Er empfahl etwas "weicher" abgestimmte S Variante, wenn man in der Stadt unterwegs ist, also die 890iger S Variante, die bei niedrigen Touren etwas ruhiger Fährt, da es bei der 790iger Variante dagegen etwas holprig. Also die Kraftentfaltung des Motors im unteren Drehezahlbereich.


    Also hier steht klar für "normale" Fahrer ist die 890 ADV S Variante die beste Wahl. Sonst spührt man jeden Asphaltstreifen fast ohne Dämpfung.


    KTM 790 Adventure R

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    KTM 890 Adventure

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    Dann habe hier interessantes entdeckt. Ein ehemaliger Motocrossfahrer bessert die Fahrwerke für KTM auf und/ oder stellt die Originalfahrwerke besser ein.


    KTM ADVENTURE 790 / 890

    FÜR UNSERE ADVENTURE BASIS MODELLE HABEN WIR EINE SCHLAGKRÄFTIGE GT GABEL ENTWICKELT. MIT EINEM FESTEN KOMFORTABELEN ABGESTIMMTEN LOW SPEED BEREICH UND EINER HIGH SPEED DÄMPFUNG, DIE AUCH BEI EXTREM BEANSPRUCHUNG NOCH GENÜGEND RESERVEN BIETET. DIESE KOMBI IST SOGAR SO MANCHER VOLL EINSTELLBAREN GABEL DIVERSER REISEENDUROS ÜBERLEGEN.

    https://www.rbx-tech.de/portfolio/ktm-adventure-790/


    Hier wird das Fahrwerk neu eingebaut.


    bei


    KTM 790/890 ADVENTURE R

    ...Die Dämpferelemente sind jedoch für den richtigen OFF ROAD Einsatz viel zu hart angestimmt...

    https://www.rbx-tech.de/portfolio/ktm-790-adventure-r/


    Hier wird das original Fahrwerk neu abgestimmt.


    Fazit für mich, wenn ich als Anfänger (390iger kann ich nicht nehmen, denn dann mit Sozius fahren auf der Autobahn ist der Moped zu schwach) reicht mir 890iger in S mit maximalen Komfort auf der Strasse, wird es noch nicht genug, kann ich das Fahrwerk durch die progressive Gabel und Federbeinelemente entweder durch ein Kit von bekannten Firmen oder direkt bei RBX ändern lassen.


    Also weder die Geschwindigkeit noch starker Motor beeinflüssen mich hier bei dieser Entscheidung, sondern die Möglichkeit kräftig zu überholen, wenn ich plötzlich Reserven brauche. Wo mehr Power eher hilft als schadet. Also bei +1,5kg mit 20PS mehr ist doch besser und da sind alle Kinderkrankheiten der 790iger schon ausgemerzt. Mir gefällt es bei KTM so ein sehr innovativer Ansatz, denn wenn man auf auf Honda schaut... mit der Afrika Twin... hatte ich heute vor meiner Haustür stehen schwere Maschine, alleine nicht aufzuheben, denn diese liegt Flach am Boden usw.


    Ich will nur den Sachen auf den Grund gehen, denn bei 13.000 pipen will ich eine Rückversicherung und die Qualität.

  • Ich befürchte, jetzt schaffe ich mir Feinde.


    Dimitri, kann dir vollinhaltlich zustimmen. Fahre die 790-er mit überarbeiteten Fahrwerk, weil es mir deutlich zu hart war/ist. Bin die 890-er auch 2300 km gefahren und kenne die 790R gut von meinem Freund (mit der ich auch regelmäßig fahre). Die Ansprüche sind unterschiedlich, und ich bin Tourenfahrer. Meine Erfahrung: solo gefahren macht die 790-er auch großen Spaß da etwas drehfreudiger als die 890-er. Hängt von dir ab, ob du Drehzahlfreude (=790-er) oder souveränen unkomplizierten kräftigeren und Rüttelgemilderten Schub aus dem Keller haben willst. Natürlich ist die 890-er in Summe in allem besser als die 790-er, dafür ist die 790-er ausgesprochen günstig. Ich hab mir mit der Differenz auf die 890-er praktisch alle meine Anbauten und Optimierungen finanziert. Für Fahrten mit Gepäck und Sozia brauchst du die Power der 890-er. Mit dem S-Modell ist man auf Asfalt schneller und sicherer unterwegs als mit den R-Versionen (vor allem Reifenbedingt, aber auch durch die 24 cm langen Stoßdämpfer auf der Asfaltstraße, die das Moped wackeliger machen durch den höheren Schwerpunkt und Windangriff).

    Ist reine Geschmackssache, bzw technisch geeigneter ist die S für die Strasse und kleinere Fahrer und die R für regelmäßiges "Gelände" und große Fahrer, wobei soooo groß sind die Unterschiede nicht. Für Armateure reichen die Geländeeigenschaften der S auch vollends. Fahre mit meiner auch mit den R-Kollegen mit, dann bin ich halt langsamer, was soll's.. Und ja, auch andere sind brauchbar (zb Tiger, Afrika, GS, ..), aber gesichert kann man sagen, die KTM ist die:

    VT: sportlichste, Fahrleistungsstärkste, sparsamste, agilste, top Quickshifter, vollständige Sicherheitselektroniksysteme, ..

    VT: sehr niedere Sitzhöhe, federleicht (ein Traum im Alltag, zb Rangieren, Abstellen, Parken, korrigieren in brenzligen Situationen).

    NT: härteste, unkomfortabelste, Windlauteste


    Würde ich eine entwickeln, dann hätte die 890-er S deutlich besseren Stoßdämpfer/Federbein und eine spur weichere Sitzbank und ein turbulenzfreies Windschild.



    Wünsche zufriedenstellende Wahl. ?

  • Also wenn es nur um die Sitzhöhe geht kann ich mich nur wiederholen. Ich komme mit meinen 1,68m auch mit der S klar. Zwar immer nur ein Fuß auf dem Boden. Aber es geht. Alles eine Übungs- und Gewöhnungssache

  • Herzlichen Dank euch beiden! Das sind sehr gute Ratschläge! Die S wird es sein! Die R Variante für lange Fahrten auf der Schnellstraße keine Vorteile wegen der Federung. Ich denke mit 20cm - etwa 12 cm Positivfederung vollkommen ausreichend für leichte off-road Passagen. Niedriger Schwerpunkt, Sitzhöhe, hohes Windschild, das sind alles Vorteile die mehr aufwiegen. Tieferlegung macht ja alles wieder weg, was die R Variante hat.... Dann noch die veränderte Geometrie.

    Ich denke auf der S bin ich auf am komfortabelsten unterwegs.

    Nur wer nichts tut, macht keine Fehler!