Kraftstoffzusätze und Überwintern

  • ich will das hier nicht alles durchlesen, das einzige was man machen muss bei einem Metall Tank, ist voll zu tanken. Alle anderen brauchen nichts machen, evtl. die Batterie versorgen.


    Habe ich noch nie gemacht, springt immer an, fahre aber auch alle 2 Monate mal eine Runde Aufladen.


    mike

  • Meine 1290R hat seit 2013 die erste Batterie, die bekommt (wenn möglich) noch mal ein paar Liter ARAL Ultimate und wird dann (meistens) sauber weggestellt.

    Bislang war nicht mal laden nötig, ein Druck auf den Flipper und abfahrt :Daumen hoch:

  • Dass Benzin in einem Winter den Geist aufgibt halte ich für ein Gerücht.

    Dass Allohol Wasser anzieht und PiPaPo, stimmt alles. -Aber ein Winter? Und ned bei ner steinbach-uralt Möhre? Lasst mal das Porzellan im Schrank.


    Ich kann mich noch gut an die mit grauenhaft weißer, Gips- oder Zementartiger Substanz überzogenen Vergaser-Innereien erinnern. Da reichten früher (ja, genau, in Zeiten des Kalten-Krieges) meistens bereits geschmeidige 15-20 Jahre und schon ging da nix mehr. War aber eh egal, weil die Batterie dann auch platt war. :staun:


    Benzin-Zusatz für ne jahrelange Konservierung ist auch Käse.
    Dann besser mal den Sprit und das Öl raus aus der Kiste. -Stinkt dann auch weniger im Wohnzimmer:grins:

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Komisch das bei einigen alles schon nach 3 Monaten verharzt und bei anderen selbst nach 10 Monaten noch nichts feststellbar ist ??


    Ich hab doch schon mal erklärt wie man einen kleinen Selbsttest machen kann---Benzin in einen Benzinfesten Behälter--5mm Loch in den Deckel und da einen Benzinschlauch rein ( Als Be und Entlüftung - wie bei nem echten Tank )

    Das Ganze dann neben das Motorrad stellen ( wegen gleicher Umgebung ) und dann mal abwarten was da so passiert.


    Ich hab das mal für 18 Monate gemacht und da hat sich gar nichts getan ( Ich bin kein Magier und habe auch kein Zaubersalz drüber gestreut )


    Ich habe eben in den letzten 40 Jahren auch die Erfahrung gemacht, das da in 5-6 Monaten gar nichts passiert.

    Und ich fahre immer das was der Hersteller sagt- bei der KTM e10 Super.

    Auch noch nie irgend was in den Tank geschüttet, keine Zutaten, keine Aditive keine Reiniger usw usw.

    Sprit rein-Batterie abklemmen-abstellen und nach 5-6 Monaten-Batterie laden --anschließen Starten und losfahren.

    Klar ist, das nach 6 Monaten stillstand evtl 2-3 Startversuche fällig sind ( ansonsten brauche ich nur ein Mal auf den Starterknopf drücken und sie läuft.)


    Und wer in der Saison schon ab und an Startprobleme hat, wird die selbstverständlich nach langer Standzeit auch haben.

    Und das ist bei meinem alten LS Bobber genau so, nur da darf nur e5 rein ( e5 ist das ganz normale Super --es ist überall Alkohol drin )


    Und das war auch bei allen anderen Motorrädern das selbe--egal ob e10 oder e5

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • Also, ich hab mal in der Oldtimer Markt gelesen, dass die "modernen" Benzine mit der Zeit zerfallen, sich entmischen. Das liegt daran, dass es eben nur Gemische sind und keine chemischen Verbindungen. Mit der Zeit entmischt sich das, dann können langkettige Kohlenstoffverbindungen auch zerfallen. Alles sehr komplizierte Sachen.

    Was wirklich gefährlich ist, dass ist der Moment, an dem das im Alkohol gebundene Wasser ausfällt. Das soll so nach drei bis 6 Monaten nach Herstellung losgehen. Allerdings weiss ich nicht, wie stark dieser Effekt ist. Da kommts dann auch wieder auf die Rahmenbedingungen an, die ja auch meist nicht vergleichbar sind.

    In der OM wurde dann (als Alternative eines Spritstabilisators) als Tip für die Stilllegung von alten Autos mit Einspritzanlage empfohlen, einen letzten Motorlauf zu machen und dann beim Laufenlassen von Benzin auf Prtroleum zu wechseln, und den Motor bis zum Absterben laufen zu lassen, damit würde in der einspritzanlage das eher ölige, korrosionshemmende Petroleum über die Dauer der Stilllegung verbleiben. Ob das was für Motorräder ist, ich weiss nicht. Bei einer Münch mit mechanischer Kugelfischer-Einspritzung wäre das jedenfalls sinnvoll.


    Ich hatte meine SR500 mal über Jahre in die Ecke gestellt. Als ich die wieder rausgezogen habe, hab ich den Benzinhahn auf PRI gestellt bis die Schwimmerkammer voll war, drei oder vier Kicks, dann lief sie wieder. Das ganze mit altem Sprit...

    Bei meinen Einspritzmopeds mach ich genau nix, nach der Tour abstellen, Feierabend. Die springen alle auf Knopfdruck an und laufen dann sauber. Auch nach mehreren Monaten kein Problem. ie Yamaha macht das auch mit der 13 Jahre alten Originalbatterie, die KTMs sind da was zickiger.


    Wer auf Nummer sicher gehen will, der giesst einen Spritstabilisator rein, damit die ntmischung des Benzins hinausgezögert wird.

  • Ist die KTM schon ein Oldtimer ???

    Das ist wiedermal Äpfel mit Birnen vergleichen--Oldtimer brauchen fast alle Additive weil im Benzin seit geraumer Zeit kein Blei mehr ist und Oltimermotoren wurden mit Bleihaltigem Treibstoff betrieben ( für die Meisten hier evtl. nicht mehr bekannt )--will sagen es gibt Ersatzstoffe die das Blei ersetzen, denn Blei hat bei Oltimern eine Dicht und Scdhmieraufgabe. da geht natürlich kein e10 oder so und da wird man auch sicherlich was tun müssen.


    Hier geht es aber um moderne Motoren und da braucht man das alles NICHT.

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • Was wirklich gefährlich ist, dass ist der Moment, an dem das im Alkohol gebundene Wasser ausfällt. Das soll so nach drei bis 6 Monaten nach Herstellung losgehen. Allerdings weiss ich nicht, wie stark dieser Effekt ist. Da kommts dann auch wieder auf die Rahmenbedingungen an, die ja auch meist nicht vergleichbar sind.

    Richtig, und da hat das E10 sogar einen Vorteil. Es kann mehr Wasser aufnehmen als E5. Das bedeutet, es dauert länger, bis es ausfällt, wenn durch die Luftfeuchtigkeit Wasser aufgenommen wird.

  • ... ich mach seit Jahrzehnten auch nix. Seit Lifepo auch nix mehr an den Batterien. Ausnahme: Bremsflüssigkeit auch bei abgemeldeten Moppeds alle 4 Jahre, bei angemeldeten alle 2 Jahre und alles Hebel, Lenkkopflager und Räder mal bewegen.

    Selbst die alte GS 500 E ist nach 7 Jahren mit altem Sprit sofort angesprungen, so dass sie verkauft wurde und so der 690 SMC R netterweise etwas Platz gemacht hst.

  • Stimmt, E10 kann mehr Wasser binden als alle anderen Benzine, allerdings ist dann ja auch bei Entmischung mehr Wasser im Tank. Es kommt halt, wie gesagt, immer drauf an.


    Wenn man einfach nix macht, dann ist das schon ok. Und im winter einfach mal ne Runde drehen, hat ja auch schöne Tage.


    Für die Saisonkennzeichnler macht ggf. für die letzte Tour E10 mit Benzinstabilisator Sinn, es ist die beste Lösung, aber obs nötig ist.... Zumimndest hält sich der finanzielle aufwand in Grenzen und einen technischen Nachteil gibts auch nicht.

  • Ist die KTM schon ein Oldtimer ???

    Das ist wiedermal Äpfel mit Birnen vergleichen--Oldtimer brauchen fast alle Additive weil im Benzin seit geraumer Zeit kein Blei mehr ist und Oltimermotoren wurden mit Bleihaltigem Treibstoff betrieben ( für die Meisten hier evtl. nicht mehr bekannt )--will sagen es gibt Ersatzstoffe die das Blei ersetzen, denn Blei hat bei Oltimern eine Dicht und Scdhmieraufgabe. da geht natürlich kein e10 oder so und da wird man auch sicherlich was tun müssen.


    Hier geht es aber um moderne Motoren und da braucht man das alles NICHT.

    Hättest Du den Post gelesen und verstanden wäre Dir bestimmt aufgefallen, dass ich nix über Oldtimer im speziellen und auch nicht über Bleiadditive geschrieben habe sondern ausschliesslich über den Alkohol im Sprit.

  • Hättest Du den Post gelesen und verstanden wäre Dir bestimmt aufgefallen, dass ich nix über Oldtimer im speziellen und auch nicht über Bleiadditive geschrieben habe sondern ausschliesslich über den Alkohol im Sprit.

    Ich habs gelesen und es ging ums zerfallen von Benzin--

    Und zum Alkohol, was bleibt im Tank wenn der Alkohol verdunstet ( und der verdunstet selbst in 6 Monaten im Tank nicht oder nur minimal )


    Und die Antwort ist ? BENZIN


    Man kann hier auch noch so viel diskutieren--nicht einer meiner Kumpels haben je ein Problem mit verharzten Vergasern usw gehabt---nicht einer.

    Und auch nach 7 oder 8 Monaten nicht.

    Die machen es Alles so--volltanken--stehen lassen und im Frühling starten und gut.

    Da hatte auch noch nie einer Probleme mit verdreckten Vergasern usw.

    MAN BRAUCHT NICHTS INS BENZIN ZU MISCHEN und es sind auch keine Spinnen in der Yukapalme.

    Jeder kann selbstverständlich reinschütten was immer er mag---ABER MAN BRAUCHT ES NICHT

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

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  • Das spricht ja nicht grade für Deine Kenntnisse, der Alkohol im Benzin bindet Wasser, wenn der Sprit sich entmischt fällts Wasser aus, eigentlich ganz einfach. Dann hast den Forellentümpel im Tank, den niemand will. Allerdings steht da einen oder zwei Sätze später, dass dieser Prozess erst nach 3 bis 6 Monaten einsetzt und somit eigentlich für eine Winterpause nicht relevant ist.


    Aber Du solltest wirklich bis zum Ende lesen, denn was hab ich zum Schluss geschrieben: Mach nix, ist nicht notwendig, schadet aber auch nicht.


    Es ist ein Elend mit der Lesekompetenz....

  • Das spricht ja nicht grade für Deine Kenntnisse, der Alkohol im Benzin bindet Wasser, wenn der Sprit sich entmischt fällts Wasser aus, eigentlich ganz einfach. Dann hast den Forellentümpel im Tank, den niemand will. Allerdings steht da einen oder zwei Sätze später, dass dieser Prozess erst nach 3 bis 6 Monaten einsetzt und somit eigentlich für eine Winterpause nicht relevant ist.


    Aber Du solltest wirklich bis zum Ende lesen, denn was hab ich zum Schluss geschrieben: Mach nix, ist nicht notwendig, schadet aber auch nicht.


    Es ist ein Elend mit der Lesekompetenz....

    Na,na.So etwas nenne ich,künstlich aufregen.

  • Siciliano

    Hat das Thema geschlossen.
  • Ok, wir sind auf ein neues emotionales Thema nebst der besten Öl-Sorte gestossen. Kriegen wir wieder eine sachliche Diskussion hin? :prost:

    Ride hard or stay home :driften:

  • Also wenn ich nichts übersehen habe, gibt es in diesem Fred keinen Einzigen, der am eigenen Motorrad erlebt hätte, dass zu irgendeinem Zeitpunkt das Gefährt aufgegeben hat, weil nach längerer Standzeit der Sprit schlecht geworden wäre.


    Was die Frage aufwirft: Warum gibt es tausende von Beiträgen im Netz dazu? Sind wir alle Opfer einer Verschwörungstheorie?

    Oder ist die Zusammensetzung aktueller Spritsorten, am Ende sogar besser bei längerem Stehen?

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Dem deutschen liebstes Kind ist und bleibt das Auto/ Motorrad,

    man muss nur Angst machen, Unsicherheit schüren, Gerüchte verbreiten

    und die Produkte werden dir aus der Hand gerissen....


    ähnlich bei Corona mit Klopapier/ Nudeln/ Hefe und .......

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


    :Kürbis: CLICK HERE to see my beast :grins:



  • Probier es aus.


    3-4 Monate sind sicher kein Problem.

    Wahrscheinlich.


    Premiumsprit als letzte Tankung oder 2,50 € für einen Fuel Stabilisator sind aufgrund der Kosten kein Grund sich verbal an die Wäsche zu gehen oder Grundsatzdiskusdionen zu führen.


    Jeder soll oder kann machen wie es ihm beliebt.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Und andere vertragen nicht das andere es nicht vertragen.


    Dazu kommt noch die kategorische Abwesenheit jedweden Humors.


    Das macht es schon sehr ermüdend.


    Und die Kindergärtner müssen es wieder ausbaden. :prost:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke: