Laden der Batterie über Borddose

    Moin,

    ich habe im Handbuch gelesen, dass nur bei der CA Ausführung, die Borddose mit separater Sicherung direkt an der Batterie hängt.

    Die anderen via CanBus überwacht? Ich habe schon mal mit dem "Absaar 158004 Batterieladegerät EVO 4 Lithium 4A" geladen, war aber über die dauernden Spannungsschwankungen in der Anzeige von 12,4 bis 14,3 Volt beim Ladevorgang irritiert. 

    Letztlich hast das Gerät "Full" gemeldet und alles hat funktioniert. Kann dabei etwas Schaden nehmen?

    Der Laderegler feuert ja auch mit 14,2 Volt ist aber bestimmt irgendwo noch geregelt.

    Ich hoffe Ihr könnt mich beruhigen. Es ist halt extrem praktisch direkt am Abstellplatz mal eben laden zu können ohne Schrauberei.

    Einmal editiert, zuletzt von tux-warp4 ()

    Zitat von tux-warp4

    Die anderen via CanBus überwacht?

    Welche anderen? die hat nur eine Steckdose, und die ist, wie hier schon 100x berichtet, direkt an der Batterie angeschlossen und ermöglicht problemlos das Laden.

    beware of the mantis

    Ist eine Batterie defekt, gehen manche Ladegeräte in einen Desulfatierungsmodus, dessen Spitzen Bauteile schießen kann. Deswegen die KTM-Empfehlung, nur bei abgeklemmter Batt. zu laden.


    Allerdings lade ich auch dann und wann im Winter via Steckdose. No risk, no.... ihr wisst schon...

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

    Servus,

    also ich lade meine Kati schon seit jeher über die Bordsteckdose, gab nie ein Problem! Ausbau ist mir viel zu aufwendig...

    Gruss

    balu069

    Hallo,

    baue auch aus und lade drinnen.Nur frage ich mich,was mehr sinn macht-vollladen und stehen lassen oder refraisch nutzen?

    Wegen memory soll das ja nicht soooo giut sein.


    lG

    Zitat von KiKu

    was mehr sinn macht-vollladen und stehen lassen oder refraisch nutzen?

    was das macht weiß ich nicht, allgemein heißt es aber, dass Dauerladen die Lebensdauer der Bat stärker verkürzt als gelegentliches Volladen. Sie darf halt nicht tiefentladen, dann ist sie kaputt.

    beware of the mantis

    Meine Erfahrung aus den letzten 41 Jahren: früher hat es manchmal eine Batterie geschrottet durch Tiefentladung, falsches Laden etc.. Seit mindestens 20 Jahren ist mir das im Rahmen der normalen Lebensdauer der Akkus nicht mehr passiert. Ich lasse bei den Mopeds die Batterien eingebaut und lade gelegentlich mal über die Bordsteckdose. Zudem wird auch im Winter einige Male gefahren. Von dauerhaftem Anschluss eines Lade- /Erhaltungsgerätes halte ich daher nichts.

    DerGerry

    Danke,

    werde ich dann auch so machen. Dauerladen brauche ich nicht, da sie auch bewegt wird. Nur ab und zu mal nach einiger Standzeit durchladen.

    Ich wollte nur die Elektronik ganz lassen:Daumen hoch:

    Nochmal was ausführlicher: ich habe ein Ctek Ladegerät, das wandert in der Garage von Moped zu Moped im Winter. Ich habe alle Mopeds mit Bordsteckdose oder separatem Ladekabel aufgerüstet. Ich lasse es meist so ca 1 Woche an einer Maschine, bis das Gerät auf "Erhaltungsmodus" geht. Dann kommt es ab und geht zur nächsten Batterie. Das hat bislang über viele Jahre sehr gut funktioniert. Auf die Weise habe ich über den Winter noch keinen Batterieverlust gehabt!

    Die letzte zerstörte Batterie war von meinem Sohn, da wir in der Garage nicht laden konnten (kein Strom), und bis wir die dann mal ausgebaut hatten (stand 600km weit weg) war die Batterie schon fertig. 3-4 Monate in einer sehr kalten Garage war wohl zuviel, obwohl die Batterie noch keine 2 Jahre alt war. Sehr ärgerlich...


    Gruss

    balu069

    Du kannst den Kauf innerhalb von 2 Jahren wg. Sachmangel anfechten. (438 BGB)

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Auf sämtliche Neuprodukte hast du 24 Monate gesetzliche Gewährleistung. Diese gilt allerdings eingeschränkt bei Verschleißteilen. Die Batterie zählt dazu.

    Ist auf dem Papier natürlich so. Garantie gibt der Hersteller, Gewährleistung der Händler. Leider gibts da in der Nachweisführung, dass es sich um einen Sachmangel handelt ein paar Hürden. Damit käme jeder Händler durch.

    Ich hatte das einmal bei einer GS (nach vier Monaten!) und bei einer Austauschbatterie beim Audi /nach 7 Monaten) in beiden Fällen gabs Geschiss. Die Händler haben sich dann anteilsmäßig kulant gezeigt um keinen guten Kunden zu verärgern. Die Hersteller stellen sich quer.

    DerGerry

    Zitat von gerrycoolb

    ...Garantie gibt der Hersteller, Gewährleistung der Händler...

    Nein, so ist es nicht.

    Die Garantie ist ein freiwilliges Verspechen des Herstellers.

    Die Gewährleistung ist gesetzl. verpflichtend für den Hersteller. Der Händler ist nur Mittelsmann und leitet evtl. Kundenansprüche an den Hersteller weiter.


    Und dann ist da noch die Sache mit der Beweislastumkehr bei der Gewährleistung.

    Bis 6 Monate nach dem Kauf muss der Hersteller nachweisen, dass der Käufer den Mangel verursacht hat. Kann er das nicht, haftet der Hersteller für den Mangel.

    Ab dem 7. Monat jedoch muss der Käufer nachweisen, dass der Mangel schon vor dem 7. Monat vorgelegen hat. Gelingt ihm dies nicht, hat der Käufer Pech gehabt.

    Louis tauscht dort gekaufte Batterien innerhalb von 24 Monaten ab Kauf.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Hallo Chris,


    lt. Wikipedia bestehen die Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Verkäufer, nicht dem Hersteller, siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4hrleistung


    Grüße

    Marcus

    Also, in Wikipedia kann jeder reinschreiben. Das ist kein Duden.


    Sieh es so, der Händler hat beim Hersteller gekauft. Und er kann den Anspruch bei diesem geltend machen. Er gibt das also weiter. Der Händler ist nur ein Zwischenglied in der Distributionskette. Wenn es einen Großhändler gibt, so hast du noch einen mehr...

    Einmal editiert, zuletzt von baui123 ()