Quietschen der Vorderradbremse bei Lenkeinschlag

  • Zumindest bei meiner ist die Gabel definitiv nicht verspannt -das Quietschen dennoch da. Ich wage zu behaupten, es hat nix miteinander zu schaffen.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Bei einer verspannten Gabel sollten die Geräusche doch asymmetrisch sein? Es sind aber je nach Einschlagsrichtung die eine oder andere Bremsscheibe, aber gleich stark.

    Ich glaube ja auch nicht, dass es davon kommt. Aber da Du es selbst ins Spiel gebracht hast, würde ich nicht warten, ist ja schnell gemacht. Dann weist Du wenigstens, dass es daran nicht liegt.


    Meine Vermutung geht eher in die Richtung, Ablagerungen oder "Dreck" an der Bremsanlage selbst. Daher reinige ich auch die Zangen etc. bei jedem Radausbau sehr gründlich. Da sammelt sich so einiges an Bremsstaub etc. Evtl. hilft auch mal vor der nächsten Wäsche mal mit Bremsenreiniger "ausspülen" die Zangen.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Mann, mann, mann, hier wird sich vielleicht was zurechtgesponnen. :der Hammer:


    Wenn die Radlger soviel Spiel hätten, dann könnte man das Händisch prüfen.

    Die Problem beim Geradeauslauf und der Fahrstabilität währen eine ganz andere Hausnummer als das bischen Gekratze der Beläge beim Schieben...


    Eine Verspannte Gabel äussert sich a. durch schlechtes Ansprechverhalten der Gabel, und b. bei den GT Modellen durch Lenkerschlegen bei höheren Tempi.


    Bei einer "verspannten Gabel" hat man einen Fehler der Ausdistanzierung an der unteren Achse von vielleicht 2-3 mm.

    Dieser Versatz wird von den Bremskolben im Betrieb ausgeglichen.


    ---------------------


    Wenn das Rad eingeschlagen wird zb. nach rechts dann sind die Bremskolben zur rechten seite hin angehoben und zur horizontalen gekippt.

    Das wiederum bedeutet das die Bremsbeläge in ihrer Führung seitlich schwingend am oberen Ende aufgehängt nun im unteren Bereich an der Bremsscheibe aufliegen / schleifen: Also gibt es hier ein leichtes Schleifgeräusch.


    So, jetzt ziehen sich alle wieder eine frische Unterhose an, gehen einen Glühwein trinken und haben sich wieder lieb. :gute besserung:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    2 Mal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • Lieb haben wir uns doch eh alle, und was Du zusammenspinnen nennst nenne ich Brainstorming. Da kann man mal auch in alle Richtungen denken...:sensationell:


    Kann nicht behaupten, dass ich das vollständig nachvollziehen kann. Das würde bedeuten, dass die Bremskolben so dermaßen leichtgängig sind, dass das bisschen Schwerkraft bei etwa 5-10° Schräglage ausreicht, um die Bremsbeläge zu bewegen. Das kenne ich bei jedem Bremsenausbau anders.


    Selbst wenn, bleibt allerdings immer noch die Frage, warum ich dieses Problem exklusiv bei einer 4 tkm "jungen" GT habe.


    Edit: Ok... Die Beläge sind ja nicht fest an den Kolben und haben Spiel. Dann verstehe ich es doch. Also ATE an die Kolben damit die Beläge "kleben"?

    Einmal editiert, zuletzt von Laskywalk ()

  • Manchmal helfen auch ein paar harte Bremsungen im ABS Bereich um die Beläge an die Bremse anzupassen.

    Ob so ein Rat sinnvoll ist :denk:

    Und das sagen z.b. diese Spezialisten AT-RS dazu:


    Einbremsen

    Unter Einbremsen oder Einlaufen versteht man das schonende Einfahren neuer Bremsbeläge und Bremsscheiben.

    Das Einbremsen soll bewirken, dass sich die Oberflächen von Bremsbelag und Bremsscheibe einander anpassen.

    Geschieht dies nicht, kann es zu ungleichmäßigen Abnutzungen der Reibflächen kommen, was ein unruhiges, quietschendes Bremsen zur Folge hat.

    Über die genaue Methode zum Einbremsen gibt es unterschiedliche Anischten. Am sichersten ist es die Sicherheitshinweise des jeweiligen Herstellers zu beachten!

    Generell kann man sagen, dass in den ersten 300-500km eine moderate Höchstgeschwindigkeit empfohlen wird und die ersten 30 Bremsungen aus max. 100km/h geschehen sollten. Dabei ist es wichtig, dass sich die Bremsscheiben zwischen den einzelnen Bremsungen abkühlen können. Die Initialbremsungen sollten nicht länger als 3 Sekunden dauern.

    Gewalt- oder Schockbremsungen sollte man vermeiden. So können sich die Oberflächen von Bremsbelag und Bremsscheibe am besten einander anpassen und die Gefahr, dass sich die Bremsscheibe durch zu hohe Temperaturen verzieht oder der Bremsbelag verglast, wird minimiert.


    PS: Ich habe ne frische Unterhose an, wie sieht es bei deiner aus...:zwinker:

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

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  • Naja... wie ich danach noch editiert habe könnten sich die Beläge ja von den Kolben lösen, wenn alles zu "trocken" ist. Dann könnte es schon Sinn machen....


    Aber warum quietschen die Bremsen dann nicht auch auf dem Zentralständer, wenn alles unbelastet ist?!


    Bin immer mehr der Meinung, dass das Ganze völlig unbedenklich ist. Beim nächsten Radausbau kommt Flutschi an die Kolben und gut ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Laskywalk ()

  • Manuel, ich habe meinen Beitrag geändert....

    klar ist das Gequietsche unbedenklich, aber lästig und nervig

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    Einmal editiert, zuletzt von ghost2 ()

  • Bin immer mehr der Meinung, dass das Ganze völlig unbedenklich ist.

    Das ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Und im Fahrbetrieb stört es ja auch nicht.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

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  • wenn das der Auslöser wäre, sollte das Quitschen schon von anbeginn sein und sich nicht erst nach einigen hundert -oder gar tausenden- Kilometern bemerkbar machen.


    Ich denke da tragen mehrere Faktoren zu bei...

  • wenn das der Auslöser wäre, sollte das Quitschen schon von anbeginn sein und sich nicht erst nach einigen hundert -oder gar tausenden- Kilometern bemerkbar machen.


    Bei mir ist es von Anfang an siehe Post #3 und #7

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    Meine Meinung zum Video: totaler Schwachsinn :Daumen runter:

    und, auf keinen Fall nachmachen, das ist echt :kacke:, was er da macht.

    Die Anlagefläche an der er rumfeilt ist nicht höher wie die anderen, sondern niedriger, da beim Plandrehen offensichtlich fast kein Material abgenommen wurde.

    An der Stelle müsste er eigentlich was unterlegen....

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  • Naja... wie ich danach noch editiert habe könnten sich die Beläge ja von den Kolben lösen, wenn alles zu "trocken" ist. Dann könnte es schon Sinn machen....


    Aber warum quietschen die Bremsen dann nicht auch auf dem Zentralständer, wenn alles unbelastet ist?!


    Bin immer mehr der Meinung, dass das Ganze völlig unbedenklich ist. Beim nächsten Radausbau kommt Flutschi an die Kolben und gut ist.

    So unbedenklich wie du denkst ist es nicht.. Wo glaubt ihr kommen die zu häufig vorkommenden rubbelnden Bremsscheiben her? Und warum hat mein Bekannter mehr als 150 Felgen abgedreht.. mehr kann ich hier nicht sagen da evtl Ktm mitlesen tut. Bitte fragt nicht. Glaubt mir einfach. Das ist jetzt kein blablabla Geschwätz.. Bin zu alt für so nen Quatsch. Grüße

  • Anscheinend ist es ja weg das quietschen bei ihm. Wenn dort wirklich eine kante war, ist die Auflagefläche nicht gerade.

    In meinen Augen ist es nicht verkehrt die kante vorsichtig plan zu machen, es ist für die Scheibe besser.

    :kapituliere: