Synthetisches Benzin

  • Leute,...schaut euch das mal an und hört genau hin!!!


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    Bade :zwinker:

  • Synthetisches Benzin gibt es seit fast hundert Jahren (Fischer-Tropsch). Prinzipiell eine feine Sache, der Haken daran ist aber der Wirkungsgrad. Kohlenstoff trennt sich sehr ungern von Sauerstoff und wenn da zwei von da sind, fühlt es sich rundum wohl: CO2 ist eine thermodynamische Senke für Kohlenstoff. Um C da heraus zu holen muss man eine massiv hohe Aktivierungsenergie hineinpumpen, die auch mit den besten verfügbaren Katalysatoren noch recht hoch ist.

    Ich glaube, es ist kein Zufall, dass man keine Angaben zum Gesamtwirkungsgrad des Prozesses findet. Der liegt höchstwahrscheinlich verdammt niedrig.


    Es gibt mikrobiologische Ansätze, um Methanol herzustellen. Aber auch das hat eigene Tücken.


    Das ganze Ding macht nur Sinn, wenn Energie in rauen Mengen vorhanden ist, die nicht sinnvoller eingesetzt werden kann. Danach sieht es aber kurz- und mittelfristig zumindest in D nicht aus. Oder soll D mit Windrädern, Gezeitenkraftwerken, Solarfarmen usw. bis auf den letzten qm zugepflastert werden, um den Sprithunger decken zu können?

  • Energie bzw. Strom ist doch in Überfluss vorhanden! Bei der Fernwärmeerzeugung in Großstädte ist Strom ein sprichwörtliches Abfallprodukt.


    Unsere Großeltern hätten sich gewünscht aus Abfall etwas Verwertbares zu machen. Warum wird diese nun zur Verfügung stehende Technologie nicht angewendet?



    Bade :denk:

  • Das Umweltbundesamt hat sich für Elektro entschieden!

    Daher sind Alternativen nicht gewollt.

    Beste Grüße


    Norbert


    "Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen oftmals so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind."

    (Charles Bukowski)

  • Solange die Ölmultis die Wahlkämpfe bezahlen wird sich niemand ernsthaft nach einer Öl Alternative umsehen...

    Es geht nie um die Umwelt, sondern leider immer nur ums Geld :motzki:

  • Synthetische Kraftstoffe könnten theoretisch einen Teil des Mixes sein. Aufgrund der notwendigen Fokussierung auf wenige massentaugliche Lösungen, wird das Thema zumindest aktuell nur mit geringem Enthusiasmus untersucht („mein AG macht das seit längerer Zeit) und auch nicht gefördert.

    Man kann natürlich hunderte Säue durchs Dorf treiben und als tollste Lösung proklamieren. Alleine bei der Industrialisierung hapert es dann.

    Sei der Konzern auch noch so gross, die Entwicklungsbudgets müssen sinnvoll eingesetzt werden.

    Und da der aktuelle Trend von der Politik vorgegeben wird, ist das bis auf weiteres das batteriebetriebene Fahrzeug für den urbanen Raum und die Brennstoffzellentechnik für Mittel- und Langstrecke.

    Hinzu kommt der Trend autonomes Fahren.

    Viel mehr können z.B. Bosch und Continental gar nicht leisten.


    Ob es gefällt oder nicht, der Verbrenner ist perspektivisch tot.

  • Solange die Ölmultis die Wahlkämpfe bezahlen wird sich niemand ernsthaft nach einer Öl Alternative umsehen...

    Es geht nie um die Umwelt, sondern leider immer nur ums Geld :motzki:

    Gewagte These.

    Wo zahlen die Ölmultis denn die Wahlkämpfe?


    Und Alternativen zu den fossilen Brennstoffen werden ja wohl aktuell wie nie tuvor erforscht.


    Warum bringt SA wohl ARAMCO jetzt an die Börse?
    Bestimmt nicht weil die Einnahmen durch Ölverkauf für den Staat für jahrzehnte gesichert sind.

  • Zwei Probleme:
    • eMobilität um (fast) jeden Preis

    • bis dahin? Mineralölsteuer -auf jeden Fall um jeden Preis


    Sowohl eDiesel, als auch eBenzyn ist ein wichtiger -wie ich glaube- unverzichtbarer Zwischenschritt zur totalen eMobilität. Ermöglicht es doch quasi über Nacht die Schadstoffe 4 free zu reduzieren.

    Sehr leider gips da die 2 eingangs erwähnten Probs.


    Andere Staaten sehen das pragmatischer.


    Ich glaube eh an die Brennstoffzelle. Steam -what else? Schon allein, weilz viel romantischer ist :grins:

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Stellt euch 2020 ff mal folgende Situation vor.


    Urlaub und Anreise mit dem Moped.

    Ankunft in durchschnittlichem MoHotel mit d. 30 Zimmer, also 30 Mopeds (ist einfacher).

    Ankunft zw 16 und 19Uhr

    Jeder will sein EMoped aufladen

    30 Ladestationen sind gefragt, der Platz und Strom dazu auch.

    Und das x-mal in den gebuchten Hotels


    Da kann ich mir eine Ausfahrt am nächsten Tag nicht vorstellen.


    Dann kommen die Pkw hinzu......


    Urlaub mit E-Fahrzeug wird in Zukunft wohl nicht möglich!


    Sehe ich zu schwarz? :staun:

    Beste Grüße


    Norbert


    "Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen oftmals so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind."

    (Charles Bukowski)

  • Das Umweltbundesamt hat sich für Elektro entschieden!

    Daher sind Alternativen nicht gewollt.

    Das gleiche mit dem "care Diesel" ist eine super alternative ... nur unsere Regierung bekommt wohl ihr Geld von der E-Autoindustrie...

    Keine Unterstützung keine Möglichkeit auf den Markt zubringen...

    Vielleicht sind die Ölmultis doch viel mächtiger als wir alle glauben...

    Der aus dem "Echten Norden"


    Zündapp KS 80 Touring 86-88

    Suzuki Dr 750 BIG 88-90

    Kawasaki GPZ 750 Turbo 93 - 2016

    Kawasaki ZZR 1100 98- 2003

    Honda CBR 1100 XX 2007 - 2015

    Yamaha VMAX 1200 2010 - 2014

    Yamaha Vmax 1700 2014 -

    BMW C 1 125 2015 -

    KTM Duke 1290 R 2019 -

  • Diese ganze Diskussion ist meiner Meinung nach hinfällig solange der Menschheit nicht klar wird dass es einfach 4 Miliarden Menschen zu viel gibt auf diesem Planeten!!!


    Klar könnte man, wenn man wollte, alles mit Windkraftanlagen, Solaranlagen und was weiss ich noch allem zupflastern, aber auf wessen Kosten?

    Fauna und Flora.


    Und die muss man schützen, nicht die Menschheit, wir machen nur alles kaputt und häuten diesen kleinen Planeten bei lebendigem Leibe.

    1290 SAT

    990 SMR
    Duke 790 (nur für den Kringel)
    690SMCR

    390 ADV

  • genau das ist das grösste Problem ..... wir sind zu viele ..... und das geht nicht linear sondern exponentiell weiter ..... das wird noch ein Specktakel :/ ..... bin froh das ich dann sehr wahrscheinlich schon nimmer dabei bin :-D

  • Mein Arbeitgeber, Anlagenbauer in der Stahlerzeugung z. B. macht sich auch schon Gedanken ob und wie in Zukunft Grüner Stahl hergestellt werden kann. Man will die erste Grüne Bramme auf unseren Anlagen erzeugen. Was auch immer das heißt, jedenfalls ist das natürlich marktgetrieben.

    Es zeigt sich das auch die Chinesen so langsam ihre alten unneffizienten und schmutzigen Stahlwerke loswerden wollen und gegen modernere ersetzen, das ist noch nicht Fakt aber es kommt jedenfalls schwung in die Bude.

    Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch die industrielle Erzeugung von synthetischem Gas. Ein erster Schritt, aber meiner Meinung nach geht es in die richtige Richtung. Leider eine Frage der Zeit bzw vom Druck der dahinter steht. So lange es keine Forderungen oder unbequeme Strafen gibt, wird sich nicht viel ändern.

    Industrielle Erzeugung von synthetischem Benzin und Diesel sollen folgen.

  • Sicherlich sind 8 oder 9 Milliarden Menschen zu viel für diesen Planeten, aber die Möglichkeiten insbesondere hinsichtlich regenerativer Energie sind noch nicht mal ansatzweise richtig ausgeschöpft.

    ich habe ja weiter oben einen Beitrag von Harald Lesch verlinkt, in dem er das Energiedilemma von D beschreibt.

    Global müssten wir aber eigentlich überhaupt kein Problem haben, wie er in einem anderen Beitrag/Interview mit einem Kollegen diskutiert:

    Strom aus der Wüste

    Wüsten mit Sonne ohne Ende gibt es auf diesem Planeten nun wirklich genug und mit diesem Strom, der dann in Hülle und Fülle verfügbar wäre, könnte man auch Wasserstoff, synthetischen Treibstoff aus dem CO2 in der Luft, Süßwasser und und und produzieren.

    Und wenn man es dann endlich schaffen würde, auch die ärmeren Teile der Welt, die häufig in eben diesen Wüstenregionen sind, am Wohlstand (und Bildung) teilhaben zu lassen, würde höchstwahrscheinlich auch das Bevölkerungswachstum ein Ende haben - wie in fast allen Industriestaaten.


    Das Problem ist aber unsere bescheuerte, eindimensional denkende Regierung, die mal wieder quasi alternativlos (hatten wir doch schon mal) auf batteriebetriebene Autos setzt, obwohl es diverse sinnvolle Alternativen gäbe.

  • Das Problem ist aber unsere bescheuerte, eindimensional denkende Regierung

    Quatsch.

    Es sind eben NICHT die anderen, die ständig Müll bauen. WIR machen das (erstaunlicherweise) als hätten wir eine stille Übereinkunft getroffen.

    Schon erstaunlich, vor allem vor dem Hintergrund, dass wir Menschen uns 'normalerweise' auf keinen einzigen gemeinsamen Nenner bringen lassen.

    Ich tippe auf so 'ne Art Lemminge-Gen, das uns innewohnt -und letztlich dafür sorgt, dass wir den Käse hier nicht ewig weiter durchziehen können.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
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