Ölaustritt am Motorblock (Ölwanne)

  • Kurzes Update: Nachdem ich ein wenig zum Fahren kam ist mir aufgefallen, dass auch beim Zylinderkopf Öl austritt.

    War heut beim Händler und der hat gemeint, er müsse einen Antrag bei KTM samt ein paar Bildern stellen und gibt mir in den nächsten Tagen Bescheid, ob das auf Gewährleistung erledigt werden kann. Laut ihm sind die nicht mehr sehr kulant bei der 790, da offenbar viele wegen einem leichten "Schwitzen" zu KTM kamen und das bemängelt haben. Was auch immer das bedeuten soll...

  • Wenn viele mit Mängel kommen entstehen Kosten.

    Finde das gut so werden die Mängel evtl. schon im Werk beseitigt und der Kunde wird vom Pfusch/schlecht Qualität verschont.

    Schön das KTM mal aufwacht!

  • Dass KTM aufwacht, glaube ich nicht. Die versuchen einfach, sich vor den Folgekosten zu drücken und sagen, dass ein "leichter" Ölverlust normal sei.

    Einmal editiert, zuletzt von GrzMa415 ()

  • So - kurzes Update:

    Ventildeckel und Getriebeausganswelle wurden auf Kosten von KTM neu abgedichtet.

    Hoffe, dass die Sache damit erledigt ist. Testen bei ausgedehnter Fahrt momentan leider nicht möglich.


    Schöne Grüße aus der Steiermark.

  • Geht doch auch vor der Garage mit Hinterradständer, Motor an, Gang rein, laufen lassen bis der Motor

    Betriebstemperatur hat.. fertig. Wenn dicht dann dicht....

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


    :Kürbis: CLICK HERE to see my beast :grins:



  • @Linde82 Sag mal welches Modelljahr ist das? Ich hätte schon gehofft, dass KTM das mal bei neu ausgelieferten Modellen abstellt...

  • Ist eines der 2019'er Modelle welche seit Ende letzten Jahres so verramscht werden.

  • Es ist Motoröl und schwer zu sagen wo es herkommt.

    Ich vermute es drückt aus der Dichtfläche Ölwanne/Kurbelgehäuse heraus, hier ist auch ein leichter Ölfilm fühlbar. An der Schraube im Foto sammelt es sich dann und tropft herunter.

    Denke ich beobachte es weiter und melde es bei der 1000'er Inspektion.

  • ich würde eher auf einen beleidigten O-Ring tippen

    saubermachen und beobachten

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Gang einlegen, ganz Vorsichtige blockieren noch das Vorderrad mit einem Kabelbinder am Bremshebel, Motorrad schräg legen, ca 45°...

    Schraube rausdrehen, O-Riing und Dichtfläche entölen, auch an der Wanne, Dichtungsmasse auf die Dichtfläche, fertig....

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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  • Das mache ich nach Ostern, danke! Ich berichte dann ob das Thema erledigt ist. Ist Hylomar als Dichtmittel geeignet?

  • Ich denke es wird das typische sein, der Simmerring von der Getriebeausgangswelle. Vielleicht müsstest Du noch ein Foto direkt von der Seite machen. Das es sich dann an der Ablassschraube sammelt ist normal.

    Da gibt es direkt einen Reparatursatz von KTM für (Simmerring, Oring und Gleitbuchse). Ich würde es bei der 1000er reklamieren.

    Zur Ursache nur meine persönliche Vermutung: Die Kettenspannung, hier ist man sich hier im Forum auch nicht immer einig, und die Schrauber bei KTM wissen wohl auch nicht immer genau bescheid und stellen zu straff ein (war bei mir leider der Fall). Dann ruppt die Kette an der Getriebewelle und irgendwann gibt der qualitativ nicht so hochwertige Simmerring auf. Man kann froh sein wenn keine größeren Schäden entstehen.

  • Der Traum jedes Herstellers: Liefere schlechte Qualität und lasse es den Kunden selbst ausbessern ?

    Das kann doch nicht ernst gemeint sein.

    Auf keinen Fall selbst dran schrauben.
    Erstens Garantie und zweitens: wie soll KTM es sonst lernen?

  • Ja, ich werde wohl doch noch nix dran schrauben auch wenn ich grundsätzlich sehr gerne Öl und Fett an den Fingern habe, wollte ich eigentlich nicht schon nach 250Km damit anfangen. Ich habe es zwecks Beobachtung sauber gemacht, schruppe die 1000Km runter und dann geht's ab zur Inspektion + Reparatur.

    Ich danke euch erstmal für eure Kommentare und Meinungen!

    Kurze Anekdote: Mein erstes Motorrad war eine Triumph Speed Four 600 (Tatsächlich ein Vierzylinder) mit, von Anfang an, ähnlichem Ölverlust. Nach mehreren Abdichtversuchen vom Händler war sie dann sogar bei Triumph in Frankfurt.

    Dicht war sie dann als ich nach 'nem Kurvenrutscher den Lichtmaschinendeckel selber gewechselt habe:lautlach:

  • Meine Ventildeckeldichtung sifft jetzt zum dritten mal wieder.

    Die Temperaturanzeige ging gestern zum ersten mal wieder auf fünf Balken. Seit der letzten Abdichtung (Thermostatgehäuse auch schon das dritte und Luft im Kühler gehabt) war die eigentlich nicht mehr über vier Balken...(ich ahne Böses) :rolleyes:


    Früher war die Devise, wenn die Dichtung nicht mehr dichtet und du (zusätzlich) Dichtpaste brauchst, ist die Dichtfläche kaputt.


    Was ist das eigentlich für eine schwarze Dichtpaste, die die Werkstätten da verwenden?


    Hylomar hab ich früher auch schon gehört.

    Ich hatte vor 20 Jahren gute Ergebnisse mit Dirko HT erzielt.

    Taugt das heute noch was?


    Ach und 1,5 Jahre sind ja auch nun wirklich lange genug für den Lack am Ventildeckel, der platzt inzwischen auch ab...:rolleyes: