Schalthebel einstellen

  • Ja. War Anfangs das Problem mit den Alpinestars Toucan.

    Nachdem ich den Hebel höher gesetzt habe, ist das kein Problem mehr. Nur geht es teilweise echt "Bescheiden"

  • Wenn der Schalthebel nun auf klobige Stiefel eingestellt ist, musst du nun mit schlankeren Turnschuhen aber mehr mit dem Fuß arbeiten. Mit mehr Feingefühl im Fuss wirst du aber sicher besser schalten können. Ggf. den Hebel eben kurz mal auf den schlankeren Schuh einstellen.

    Danach wirst du eben auch wissen, ob etwas mit deinem QS nicht stimmt oder du nur mit den Knobelbechern nicht zurechtkommst :grins:

  • Abstand Raste zu Schalthebel ist bei meiner Yamaha WR250 R 125 mm, bei fast allen perfekte zu schaltenden Japangetrieben auch zwischen 115 und 125 mm. Mit QS muss die Ergonomie stimmen und das Fußgelenk sauber bis zum Anschlag durchziehen können. Wir hatten schon bei den SoS und 250er IDM/EM-Rennern ab 1992 mit Tellert QS und entsprechend aufgebauten Schalthebel/Rasten perfekt kurze und sichere Schaltvorgänge. Mit 125 mm sitzt der Hebel exakt dort, wo er hingehört, siehe Foto.


    Gruß

  • üb doch mal mit leichten Schuhwerk, bis du das schalten im Gefühl hast, mit den klobigen Stiefeln hast du ja kein Gefühl und auch kaum Bewegungsfreiheit im sprunggelenk. Ich habe mit den Stiefeln früher immer mit der Ferse hochgeschalten, allerdings ohne QS.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • "das Schalten im Gefühl hast", lieber Sigi, ich fahr seit 50 Jahren Motorrad, Motocross, Strassenrennen, MOTORRAD-Testfahrten, Reifentests, MotoGP-Werksmotorräder, Prototypen u. a. für KTM. Und ich weiß, dass man nur mit einer perfekten Ergonomie schnell, sicher und mit viel Spaß motorradfahren kann. Wir haben z. B. bei der Entwicklung der KTM RC8 extrem viel Tests und Versuche mit der Ergonomie gemacht, weshalb man an diesem Motorrad alle Parameter (Sitzhöhe, Rastenposition, Schalt/Bremshebellänge, Schaltweg, Lenkerhöhe) individuell einstellen kann. Mit der Ferse ein QS Getriebe hochschalten kommt für mich nicht in Frage- höchstens wenn der Schaltknauf abgebrochen ist;-))


    Gruß


    Werner "Mini" Koch

  • Werner, sinnerfassend lesen. Max hat offensichtlich das Problem mit dem QS, dass er unsauber schaltet und dann zwischen zwei Gängen landet (mit allen möglichen Grüßen von getriebe und motor) und deshalb mein Tipp mit den anderen Schuhen. Die fersenschalttechnik kommt auch aus der zeit vor QS, aber das hast du in meinen vorigen post auch schon überlesen .

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Hallo Siggi1995,


    genau das ist das Problem bei einem QS, wenn die Ergonomie nicht stimmt. Man kann biomechanisch den Schaltvorgang nicht komplett von Auslösen des QS bis Einschalten des QS duchziehen. Andere Schuhe oder Turnschuhe nützen nix, weil man mit den mehr oder weniger groben Endurostiefeln damit fährt, und dann muss es funktionieren. Aber mit 105 mm Länge und viel zu hoher Grundposition geht zumindest bei mir garnix, da landet jeder zweite Schaltvorgang mit lautem Krachen im "Zwischenleerlauf" . Deshalb muss die gesamte Schaltergonomie passend gemacht werden. Oder man findet sich damit ab und verrenkt sich bei jedem Schalten den Fuß.


    Gruß

  • Man kann biomechanisch den Schaltvorgang nicht komplett von Auslösen des QS bis Einschalten des QS duchziehen.

    Das wird schon langsam eine Diplomarbeit zum Schaltvorgang .....


    Was macht bloß der Arme der kein QS hat, kann der dann rein gar nicht schalten oder fährt der dann besser ne At mit DKS ......

  • @ Huskycrosser: jepp, man kann eine Diplomarbeit draus machen, aber wenn ich mir ein Motorrad aufbau, dann muss es die ganzen "automatisierten" Vorgänge wie schalten, kuppeln, gasgeben, bremsen, einlenken, Linie halten etc. so einfach und präzise wie möglich erledigen, damit ich mich 100 % aufs Fahren konzentrieren kann. Wenn ein Motorrad "gegen mich" fährt, schmeiß ichs auf den Müll;-))


    Gruß

  • Gestern hat ein Bekannter mit Handicap ( versteiftes linkes Fußgelenk nach Unfall )

    meine R gefahren und den QS getestet .

    Da ist rein gar nicht mit Ergonomie machbar .........

    Vorher hatte er eine AT mit Doppelkupplung getestet .

    Sein Fazit :

    Die AT ist raus und entweder kauft meine R wenn die Rally kommt oder er holt sich eine R vom Händler.

    Ihm hat die 790 R deutlich besser zugesagt als die AT und. freut sich auf die kommende Saison.......

  • Ich habe gestern bei meine Runde noch mal direkt auf die Funktion und Bedienbarkeit des QS über den Schalthebel mit meinen Toucan Gr. 47 geachtet und konnte absolut keinen Nachteil erkennen. Ich komme jedenfalls mit dem vorhandenen Schalthebel mit meinen Knobelbechern, selbst mit den noch klobigeren Tech 7, wunderbar klar.

    IMG_7164.JPG

  • Der aus Lichtenberg lebt nicht mehr

    Und es gibt mehrere Dirk S

  • Jjepp, Schaltweg 20% kürzer war der erste Schritt, allerdings hab ich dazu den Schaltknauf am Getriebe aufgeschweißt und ein neues M6er Gewinde mit 10 mm Versatz geschnitten. Was man auch machen kann ohne schweißen: eine Aluplatte aus F 45er Alu auf den original Hebel anpassen und mit dem vorderen M6er Gewinde und der Zentztralschraube der Schaltwelle befestigen, Dazu muss eine Distanzhülse gedreht werden, die zwischen Platte und Vielzahn den Druck beim Verschauben weitergibt. Ich geh mal eben in die Werkstatt und bastel was.


    Gruß

  • Macht sich der kürzere Hebel bzgl. benötigter Kraft beim Schalten irgendwie negativ bemerkbar?

    Grüße aus Salzburg,


    Olaf :wheelie: