Rost auf hinterer bremsscheibe


  • Was an Bremsbelegen drin ist weiß ich nicht, ist alles noch original. Keine 10tkm. Das letzte mal bin ich gefahren als die Temperaturen über 10°C lagen, kann sein das da trotzdem noch etwas Salz auf der Fahrbahn war. Habe an allen meinen Fahrzeugen noch nie eine Bremsscheibe geölt und keine sah so aus. Warum sieht es vor nicht so aus? Das Vorderrad ist kaum woanders langefahren.

    Du solltest eh keine Bremsscheibe ölen!!!!

    :zorn:

  • meine vorredner haben das problem schon genannt.

    Salzfahrt ohne reinigung....... sorry selber schuld.

    Das hat man bei jedem hersteller. Auch ein adventure modell sollte von salz befreit werden.

    Hast du dir denn schon mal die aluteile angeschaut??? :Daumen hoch:


    Gruss axel

  • @ KTMMB79 Ist bei Deiner Anfrage an den Händler / KTM was rausgekommen?

    Hey

    Nein... beim damaligen Händler habe ich es aufgegeben. So schlimm wie deine sah sie nicht aus. Habe die Scheibe sauber gemacht, Rost entfernt. Gut war’s. Das Originalmaterial scheint nicht das beste zu sein. Bei meiner vorigen Maschine war nie was.


    Die Vorstellung hier auch an sonnigen Wintertagen zu fahren, habe ich aufgegeben. Vor dem ersten Salz wird eingewintert und Korrosionsschutz aufgetragen und im Frühjahr vor der ersten Fahrt abgewaschen.

    Du musst echt sofort nach der Fahrt kalt waschen und trocknen.


    KTM wird da leider keine Kosten übernehmen.

  • Hallo Axel,


    mit der Salzfahrt gebe ich dir Recht.
    Reinigen ist das wichtigste.


    für mich persönlich ist die SAS aber auch sehr empfindlich. Wie du gesagt hast leiden sämtliche Alukomponenten. Meine Erfahrung ist da aber auch nicht representativ bei einem Vorgängermoped. Aber meine Japanerin war da pflegeleicht. Vielleicht ist es jetzt bei alleine neuen Mopeds so.

  • So gesehen sind alle Moppeds empfindlich, da an vielen Ecken blankes Metall, Lack teilweise nur draufgehaucht, Steinschläge, Kratzer im Lack usw.

    Wer dann nicht pflegt, da gammelt es eben....

    Selbst bei Pflege lässt es sich nicht ganz vermeiden, man kommt schlecht an verwinkelte Stellen.

    Ergo - wer es nicht mag, sollte nicht im Winter fahren.

    Darüber sollte man sich vorher im Klaren sein.

  • Es heißt doch, einmal im Salz fahren, fünf Stunden putzen und dann wieder konservieren.

    Ist wie Hubschrauber fliegen: 1Stunde fliegen, 3 Stunden Wartung.:grins:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • meine vorredner haben das problem schon genannt.

    Hallo Axel,


    mit der Salzfahrt gebe ich dir Recht.
    Reinigen ist das wichtigste.


    für mich persönlich ist die SAS aber auch sehr empfindlich. Wie du gesagt hast leiden sämtliche Alukomponenten. Meine Erfahrung ist da aber auch nicht representativ bei einem Vorgängermoped. Aber meine Japanerin war da pflegeleicht. Vielleicht ist es jetzt bei alleine neuen Mopeds so.

    Da hast du nicht ganz unrecht. Die japanischen mopeds sind da irgendwie unempfindlicher. Obwohl dort das gleiche geschieht, es dauert nur viel länger.

    Ein freund von mir hat das vor jahren mal mit ner bmw 1200 gs gemacht.

    Die war so verrostet im frühjahr das wir die bremsgeläge mit hammer und meissel von den scheiben lösen mussten. Über schrauben und aluteile wie gabelstandrohre will ich gar nicht sprechen....


    Gruss axel

  • Wie bekommt man denn am besten festsitzendes Salz und Rost von Bremssattel, Leitung, Speiche und Co im Nachgang noch ab. Mit einfach abspülen wird das ja nicht getan sein. Gerade beim Rost nicht. Habt ihr Materialschonende Tipps?

  • Salz ist ja wasserlöslich, Dreck nicht.

    Wenn Salz an Dreck gebunden ist wird es also kritisch.


    Ich habe gut Erfahrungen mit den einschlägigen Motorradreinigern gemacht.


    Bitte vorher die Gebrauchsanweisung lesen.


    Ich nutze den blauen Flüssigreiniger von Polo mit einer Pumpsprühflasche. Für mich das beste Preis-Leistungsverhältnis was die Schmutzlösung angeht. Noch vor allen S100 Produkten und den Hausreiniger von Louis. Alles probiert.


    Je nach Verschmutzungsgrad mit Wasserstrahl groben Schmutz vorwegspülen. Reiniger aufsprühen, 5 Min einwirken lassen, mit Schwamm und Reiniger hartnäckige Stellen nachwaschen, gründlich abspülen.


    Mit hochwertigem Mikrofasertuch (Das Tuch S100) trockenreiben.


    Trockenfahren und Bremse trockenbremsen.


    Jetzt kann man noch nach Wunsch konservieren, Kette pflegen, Silikonspray auf die Gleitflächen der Federelemente.


    Hört sich nach viel an, aber regelmäßig gemacht ist das ca. In 30 min getan.


    Ich fahre dazu an eine Waschbox.


    PS.

    Jetzt kommen gleich die Pflegeablehner, die Pflegekritiker und die PRIL-BOYS aus der Ecke. :lol:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • ... und die Fahrwerkspezialisten ?

    Wer am lautesten schreit, hat Recht. IMMER!

    Aktuelle Fahrzeuge: KTM 1290 Super Duke GT, KTM 790 Duke "R", Vespa GTS 250 i.e.

  • Salz ist ja wasserlöslich, Dreck nicht....

    Matsch und Schlamm sind natürlich wasserlöslich. Ggf eine Bürste zu Hilfe nehmen.

    In einem anderen Fred wurde noch über die Wassertemperatur diskutiert...

    Hauptsache mit reichlich Wasser spülen, das das Salz bindet.

  • Matsch und Schlamm sind natürlich wasserlöslich.

    Das benötigt eine physikalische Erklärung.


    Du wäscht mit Flußsäure, oder wie machst du das?

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Auf der Lauffläche kannst du den Rost einfach wegbremsen.

    Flugrost kannst du mit einem Lappen entfernen, ggf. Autosol o.ä. zu Hilfe nehmen.

    Geht der Rost jedoch tief ins Material, dann hilft kein "Mittelchen" mehr...

  • also waschen ist schon mal gut und der erste schritt.

    Leichter rost mit chrom politur entgegen wirken. Ist mühsam aber erfolgreich.

    Angelaufenes alu ist schwierig. Auspolieren geht nur bedingt mit pflegemittel. Angelaufene bremsleitungen und aneloxiertes alu fast unmöglich in den ursprungszustand zu versetzen.

    Gruss axel

  • Ich wisch das Moped nach jeder größeren Ausfahrt mit einem feuchten Mikrofasertuch sauber und polier dann mit Wachsspray einmal drüber. Das Wachs benutz ich fast auf dem ganzen Moped. Also auch Motor, Krümmer etc. Silkonspray oder WD40 für alle beweglichen Teile. Wenns mal ganz grob dreckig ist weil Regen/Matsch/Salz, dann halt vorher kurz mit dem Hochdruckreiniger drüber. Wenn man das regelmäßig macht dauert das 20min Max und das Moped sieht immer top aus. Rost hatte ich noch nie. Nicht mal auf den Bremsflächen der Bremsscheiben. Benutz das Moped aber auch nur selten als Alltagsgefährt.

    Kann verstehen wenn das so manchem zu viel Aufwand ist, aber dass man sich zumindest vor dem Einwintern die halbe Stunde Zeit nimmt, um es einmal vernünftig zu säubern und zu schmieren, sollte glaub ich drin sein. Im November dreckig in die Garage stellen und sich im März dann beschweren wenn die Bremsscheibe rostet ist ggf. der falsche Ansatz. :denk:

  • Um es nochmal vorn weg zu nehmen ich bin nicht der Typ der nach jeder Ausfahrt mit dem Staubwedel ums Moped springt und jedes Staubkorn vom Moped kratzt. Das Putzen überlass ich den Spezialistinnen. Das war wohl zu diskriminierend, die Bikerinnen mögen mir vergeben.:knie nieder: Bin eher der Typ Fahren, Schrauben Spaß haben.


    Hier nochmal zum Vergleich die 20 Jahre alte Scheibe meiner LC4 und die hat wahrlich viel mitgemacht, Schnee, Regen, Salz, Schlamm und mehrere Winter draußen. Die Scheibe hab ich noch nie angefasst, ist die 1. wurde auch nicht gereinigt oder mit irgendwelchen Mittelchen behandelt. Nur gefahren und hingestellt, Sommer wie Winter, der Dreck hat sich immer von selbst abgeschüttelt. Die Ansicht von der neuen SAS hat mich jedenfalls geschockt, das bin ich nicht gewöhnt.:staun: Wahrscheinlich komm ich doch aus einer anderen Welt.