Rost auf hinterer bremsscheibe

  • Da hat er sich geoutet, der Pflegeablehner.


    Dann lebe damit. Jedes weitere Mimimi ist unnötig. :gute besserung:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • ....Silikonspray auf die Gleitflächen der Federelemente.

    Ich habe damit negative Erfahrungen gemacht, sowohl am Motorrad als auch beim Fahrrad!

    Beide Gabeln wurden innerhalb eines halben Jahres unddicht nachdem ich sie mit Silikonspray gepflegt hatte.

    Ducati Monster S4
    Triumph Speed Triple 1050
    CCM 644 DS
    1290 Super Duke R SE

  • Und ich im Gegenteil noch nie!

    Die Gabel spricht besser an, Dreck setzt sich nicht fest und zerreißt nicht die Dichtungen.


    Das mag am Lösungsmittel deines Produktes liegen...


    Probier mal das HKS-GGV von Czech aus. Getestet und für gut befunden.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Probier mal das HKS-GGV von Czech aus. Getestet und für gut befunden.

    Kann ich bestätigen an verschiedenen Gabeln (auch der SAS) und alten Stoßdämpfern (Koni, Oldtimer etc.). Preis-Leistung ist bei dem Fläschchen allemal gegeben und hat keine Lösungsmittel (fürs Spray).


    Die unterschiedlichen Rostansätze bei gleicher Pflegestufe ;) ließen sich auch durch unterschiedliche Stähle der Bremsscheiben erklären, mehr oder weniger Kohlenstoff etc. heißt ja nicht, dass die Scheibe minderwertiger ist, weil sie schneller rostet, sie soll ja vornehmlich bremsen:grins:.


    Gruß Martin

  • Wenn ich mich präzisiere, beläuft sich meine Pflege darauf das Funktionalität und Fahrtüchtigkeit immer gegeben sind. Das Aussehen bei der Pflege ist bei mir Sekundär und dazu stehe ich auch.

    Was mich stört ist der allgemeine Trend vieler Hersteller (nicht nur KFZ) nur noch Produkte mit dem absoluten qualitativen Mindestmaß herzustellen und im Nachgang Sonderzubehör oder Mittelchen dagegen zu verkaufen. Die Bremsscheibe ist für mich dafür nur ein weiteres Beispiel. Was am Ende in der Gesamtbilanz ökologischer und ökonomischer ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. :prost:

    Der ängstliche stirbt jeden Tag, der Mutige nur einmal.

  • ...Was mich stört ist der allgemeine Trend vieler Hersteller (nicht nur KFZ) nur noch Produkte mit dem absoluten qualitativen Mindestmaß herzustellen und im Nachgang Sonderzubehör oder Mittelchen dagegen zu verkaufen. Die Bremsscheibe ist für mich dafür nur ein weiteres Beispiel...

    Damit magst du an anderer Stelle recht haben.

    Aber hier liegst du möglicherweise vollkommen falsch. Graugußscheiben z.B. haben allerbeste Reibwerte, rosten aber schon, wenn sich nur ein Wölkchen am Himmel zeigt. S.o. "Kohlenstoff".

    Welchen Zweck hat die Scheibe denn - bremsen oder schön sein?

  • Korrekt. Der gute aaaaaaaaaaaaaaaaaak vertritt hier eine Meinung die einer kritischen Überprüfung aller wichtigen Parameter nicht standhält.


    "Mimimi ich will mein Moped nicht putzen müssen!" :lol:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Wenn ich mich präzisiere, beläuft sich meine Pflege darauf das Funktionalität und Fahrtüchtigkeit immer gegeben sind. Das Aussehen bei der Pflege ist bei mir Sekundär und dazu stehe ich auch.

    Was mich stört ist der allgemeine Trend vieler Hersteller (nicht nur KFZ) nur noch Produkte mit dem absoluten qualitativen Mindestmaß herzustellen und im Nachgang Sonderzubehör oder Mittelchen dagegen zu verkaufen. Die Bremsscheibe ist für mich dafür nur ein weiteres Beispiel. Was am Ende in der Gesamtbilanz ökologischer und ökonomischer ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. :prost:

    Da bin ich voll auf deiner Seite. Motorrad ich nicht "nur" zum putzen da. Die Orginalen "Brembo" Bremsscheiben sind nicht gerade von hoher Qualität. An meiner RC 8 in 28tkm 2 Sätze Bremsscheiben verschlissen. Fahre nun TRW Lucas seit 40tkm ohne Probleme und ohne Rost, nicht so wie bei der Adventure. Die ist allerdings für mich nur Gebrauchsgegenstand.:Daumen hoch:

    KTM RC8, KTM 1290 Super Adventure S, Porsche Boxster, Astra K Sportstourer, VW T5 Multivan

  • Die Scheibe hab ich noch nie angefasst, ist die 1. wurde auch nicht gereinigt oder mit irgendwelchen Mittelchen behandelt. Nur gefahren und hingestellt, Sommer wie Winter, der Dreck hat sich immer von selbst abgeschüttelt.

    Das hättest Du aber besser mal gemacht. Ich würde mal behaupten, die Scheibe ist total verschlissen.

    Schon mal die Dicke gemessen? Außerdem sieht das nach ziemlich tiefen Riefen aus.


    Und wenn die nicht rostet, dann könnte das auch eine Edelstahl-Bremsscheibe sein.

    Sicheres Auftreten, auch bei völliger Ahnungslosigkeit :zunge:

  • Ärgerlich ist das schon, besonders, da es ja bei anderen (Hinterrad)bremsen auch nicht passiert. Brembo schreibt schließlich auf seiner Homepage, dass sie Edelstahl (Werkstoffnummer hab ich auf die Schnelle nicht gefunden) verwenden. Ob das auch für die Scheiben gilt, die ab Werk verbaut sind?

    Wie auch immer, Edelstahl kann gerade an Bremsscheiben natürlich trotzdem rosten:

    -Ungünstige Kombi mit dem Belag (Metallsinter)

    -Salzwasser;

    -Hitze (+Salzwasser); Da vermute ich, dass die Ursache evtl. liegen könnte.

    Die SAS bekommt ja öfter mal "Fieber" an der hinteren Scheibe. Wenn jetzt noch Salz(wasser) dazukommt, ist Korrosion wahrscheinlich. (Salz soll ja auch mit kaltem Wasser und nicht mit heißem abgewaschen werden).

    -...andere Gründe :zwinker:

    Ich würde die hintere Scheibe mal wegen Hitze betrachten und die entsprechenden Themen durchgehen. Kühlere Bremsscheibe hinten hat ja noch andere Vorteile, außer vielleicht etwas weniger Rost.


    Ich geh jetzt mal meine hintere Scheibe an des SAS anschauen:grins::grins:, bin nämlich auch eher der Fahrer und Schrauber, weniger der "Putzer":rolleyes:

  • ... Brembo schreibt schließlich auf seiner Homepage, dass sie Edelstahl (Werkstoffnummer hab ich auf die Schnelle nicht gefunden) verwenden...

    Sicher nicht für jede Scheibe.

    Und es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Edelstahl nicht rostet. Bei manchen ist das so (z.B. bei "Nirosta", V2A).

    Aber eben nicht bei allen Edelstählen. "Edel" bedeutet nur, dass der Stahl veredelt oder legiert ist, z.B. mit Chrom oder Mangan.

  • So, meine Scheibe ist i.O. obwohl ich das Motorrad 100km auf einem Hänger vom Händler während Salzgischt auf der AB geholt habe. Die Abdeckplane am HiRad war etwas hochgerutscht. Die Scheibe war logischerweise kalt und ich habe sie auch danach direkt abgewischt, kein Rostansatz.


    Zum Material:

    Laut einer ABE für die Scheiben (z.b. Louis hat sie im Download) wird X12Cr13, X20Cr13 oder X30Cr13 verwendet. Die entsprechenden Werkstoffnummern sind 1.4006, 1.4021 und 1.4028. Allesamt martensitische Stähle mit recht guter, aber unterschiedlicher Korrosionsbeständigkeit. Seewasser ist z.B. für 1.4021 nicht das richtige (Salzwasser! Hammers scho :grins:).

    Außerdem wird empfohlen die Korrosionsbeständigkeit durch polieren zu erhöhen. Die Scheiben sind das neben der Reibfläche sicher nicht.


    Salz + Wasser + Hitze (Bei der SAS wohl möglich) mögen die Stähle nicht

  • Hello!

    Jetzt hat's mich mit dem Thema auch erwischt. Hintere Bremsscheibe voll rostig, allerdings nur auf der Reibfläche. Auch auf beiden vorderen sind kleine Punkte zu sehen. Am Anschlussflansch der hinteren Bremsleitung zum Bremssattel hin haben sich Salzkristalle angeheftet und die beiden Schraubenköpfe die von der Hinterradseite her die Radabdeckung hinten festhalten haben auch Kristalle angeheftet. Tja allesamt Relikte der letzten Fahrt vorm Winter, zwar bei großteils trockenen Straßen - aber die paar nassen Flecken haben ihre Spuren hinterlassen. Mach mir deswegen aber keine Sorgen - den Rost brems ich weg und die kristallbehafteten Teile lassen sich relativ einfach reinigen.

    Was mir zu denken gibt: meine Honda XADV wurde bis tief in den Winter hinein bewegt, sah dementsprechend aus - aber nirgendwo auch nur ein Körnchen Rost an freien und ungeschützten Metalloberflächen. Was machen die anders bzw was wissen die mehr/ besser??


    LG aus Wien

    Georg

  • Das ist alles nach dem ersten Bremsen weg.


    Nur zur Erinnerung: Die Bremsbeläge bestehen aus gesintertem Metallstaub...:prost:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    • Hilfreich

    Du schaut das übrigens bei meiner 790 aus. Auch nicht wirklich schön... Nicht nur die Scheibe sondern auch die Aufnahme leidet

    Gleiches Problem hatte ich auch. Wasser Ende März 2021 auf den Bremsklötzen übersehen und dann 4 Wochen nicht bewegt. Bremsscheiben sind neu und nun vorne 4 schöne Rostabdrücke von den Klötzen drauf (sonst alles bigo bello). Hat mich geärgert, hab's mit Stahlwolle hand-poliert und dann bei der nächsten 200km Tour einige mittelschwere (kein ABS) Bremsungen von 110 - 70 gemacht.

    Wenn man den Rost (stammt von den Bremsbacken) auf der Fläche runter macht und mit Stahlwolle poliert, bleiben Rostporen sichtbar.
    Bremswirkung vorne nach wie vor Ideal, kein ruckeln. Ich habe da null Bedenken.

    Dürfte auch auf dem Bild von "Endlich Reisen" der auch Fall sein.


    Diese Poren sollten aber nach so 2 - 5.000 km auch fast komplett runter gebremst sein, da sie auf eher schwer rostendem Stahl kaum tiefer bis 0,1 mm sind. (so was spürt man mit dem Fingernagel oder einer Nähnadel schon sehr sehr deutlich) Original Autolack hat 0,1 - 0,2 mm, selbst auspolierbare Kratzer kann man mit dem Nagel (bleibt hängen) teils sehr leicht spüren.

    Siehe auch (ist vom Auto aber gut erklärt).
    https://www.priusfreunde.de/po…c=view&catid=13&id=516294

    Das Rost-Tragbild einer Brems-Scheibe muss schon den Eindruck vermitteln, dass eine Bremsanlage defekt ist oder der Schaden die Mindeststärke der Scheibe (Motorräder meist 4,50 mm von neu 5,0x mm) gefährdet.

    Motorrad Bremsklötze sind anders gebaut wie Auto Bremsklötze (die halten eher 60.000km). Vorher polieren (mittlere Stahlwolle) und dann Rost Runter Bremsen ist beim Moped eher kein Problem, da der Bremsklotz auch auf Materialabrieb ausgelegt ist (mehr als beim PKW). Der Moped Bremsklotz muss also selber stark beschädigt sein, falls es zu einem Rost Ring auf der Scheibe, der nach ein paar 100km nicht verschwindet, kommen sollte.

    Da ein Motorrad nur ein Vorderrad hat, kann keine Gefährdung über unterschiedliche Bremskraft (linkes vs rechtes Rad) entstehen. Wenn Motorrad Scheiben aus-glühen dann via Stauhitze aus dem Inneren

    Ein "Scheibenbruch" ist beim Motorrad fatal, sehr tiefen Rostfraß (sofern überhaupt bei so Stahl möglich) auf Bremsscheiben die ehe schon weitgehend runter sind, würde ich also nicht aus-sitzen bis dann der Tüv was sagt. Aber ebenso gilt, dass eine 4,5 - 5 mm Motorrad Bremsscheibe für Vollbremsungen von > 240 km/h auf 0 ausgelegt sein muss und das auch überleben muss.

    Bei 120 km/h hat man nur ein 1/4 bis max 1/3 (die Luft bremst bei 240 km/h gut mit) der kinetischen Energie und Wärmemenge auf dem Bremssystem und dann insbesondere sehr viel Luft zur technischen Belastungsgrenze, der Umgang mit Rost hängt also auch vom Fahrstiel ab und Rost bei <80 km/h auf der Landstraße vorsichtig runterbremsen dürfte kaum ein Risiko darstellen.



  • Da ein Motorrad nur ein Vorderrad hat, kann keine Gefährdung über unterschiedliche Bremskraft (linkes vs rechtes Rad) entstehen. Wenn Motorrad Scheiben aus-glühen dann via Stauhitze aus dem Inneren

    Ein "Scheibenbruch" ist beim Motorrad fatal, sehr tiefen Rostfraß (sofern überhaupt bei so Stahl möglich) auf Bremsscheiben die ehe schon weitgehend runter sind, würde ich also nicht aus-sitzen bis dann der Tüv was sagt. Aber ebenso gilt, dass eine 4,5 - 5 mm Motorrad Bremsscheibe für Vollbremsungen von > 240 km/h auf 0 ausgelegt sein muss und das auch überleben muss.

    Bei 120 km/h hat man nur ein 1/4 bis max 1/3 (die Luft bremst bei 240 km/h gut mit) der kinetischen Energie und Wärmemenge auf dem Bremssystem und dann insbesondere sehr viel Luft zur technischen Belastungsgrenze, der Umgang mit Rost hängt also auch vom Fahrstiel ab und Rost bei <80 km/h auf der Landstraße vorsichtig runterbremsen dürfte kaum ein Risiko darstellen.


    Na, hier steigst du erheblich detailierter in die Materie ein, als für den normalen Biker nötig.


    Regelmäßiges Fahren und angemessene Pflege helfen i.d.R. um die Bremen in Schuss zu halten.


    Alle 2 Jahre bei der HU wird die Bremsanlage sowieso geprüft. Ich behaupte mal, das "Scheibenbruch wegen Rostfraß" bei Motorrädern äußerst selten ist.

  • Alle 2 Jahre bei der HU wird die Bremsanlage sowieso geprüft. Ich behaupte mal, das "Scheibenbruch wegen Rostfraß" bei Motorrädern äußerst selten ist.

    Das mag schon sein, an diesen Rostmarken bildete sich bei mir Ablagerungen (vielleicht Bremsabrieb???) der zu erheblichen Rubbeln der Bremsen führte. Bremsscheiben mussten neu (an 2 Sätzen Orginal KTM/Brembo Scheiben 4,5mm). Rüstete um auf TRW 5 bzw. 5,5mm seit dem Ruhe.

    Beide Sätze Orginale Bremsscheiben hatten kein 15000km runter:kapituliere:

    KTM RC8, KTM 1290 Super Adventure S, Porsche Boxster, Astra K Sportstourer, VW T5 Multivan

  • Das mag schon sein, an diesen Rostmarken bildete sich bei mir Ablagerungen (vielleicht Bremsabrieb???) der zu erheblichen Rubbeln der Bremsen führte. Bremsscheiben mussten neu (an 2 Sätzen Orginal KTM/Brembo Scheiben 4,5mm). Rüstete um auf TRW 5 bzw. 5,5mm seit dem Ruhe.

    Beide Sätze Orginale Bremsscheiben hatten kein 15000km runter:kapituliere:

    hey Franz,


    bist du zufrieden mit den TRW Bremsscheiben?

    Nachdem meine Scheiben mittlerweile beim Bremsen „klackern“, werden sie auch bald fällig sein.

  • hey Franz,


    bist du zufrieden mit den TRW Bremsscheiben?

    Nachdem meine Scheiben mittlerweile beim Bremsen „klackern“, werden sie auch bald fällig sein.

    Ich bin zwar nicht gefragt, aber ich kann dir auch antworten wenn ich darf! :zwinker:


    Ich hatte das Problem mit dem Bremsenrubbeln mit den orginalen Brembo auch. Es wurde immer schlimmer und so habe ich die Bremsscheiben/ Beläge getauscht auf TRW/ Lucas und ebensolchen Sinter Belägen. Seitdem (seit ca. 25000km) ist Ruhe! Die Bremsleistung ist auch etwas besser damit.

    Grüße aus (der) St.Eiermark! :wheelie: