Fahr- und Einstellungstipps

  • Da ich wie einige andere gerade Zuhause die Zeit totschlage habe ich mir gedacht, dass man vielleicht zusammentragen könnte

    wie man seine Maschine mit gewissen Einstellungen anpaßt, bzw. wo man seine Fahrtechnik verbessern kann. Trainings liegen ja derzeit auf Eis.


    Ich fange mal mit Vorschlägen an:

    -Windschutz: Bei der @ R ist ja das kleine Schild verbaut. mit diesem kleinen günstigen Teil:

    "https://www.amazon.de/Windabweiser-Verstellbare-Windschutzscheibe-Windschutzscheibenverl%C3%A4ngerung-Erweiterung-Klar/dp/B07RYLLVS1/ref=sr_1_4?dchild=1&keywords=Aufsatz&qid=1585565897&s=automotive&sr=1-4"


    und der Einstellung der Scheibe auf hoch, aber nicht nach hinten eingerastet ist für mich mit 198cm und zudem noch Sitzriese, ein entspanntes Reisetempo mit 140+ und Crosshelm möglich. Verwirbelungen dabei stark minimiert.


    - Rasten:

    Neue Stiefel und neues Glück, leider sind die Gummimischung der Pads auf den Rasten und die Sohle nicht besonders griffig. Also Pads entfernt. 1cm mehr für besseren Kniewinkel und Grip auch besser.


    Jetzt die Fragen:


    Im Stehen komme ich nicht mit meinen zierlichen 48er Füssen unter den Schalthebel. Schalthebel derzeit waagerecht mit Rasten. Habt ihr das angepasst und wenn ja, um wieviel?

    Oder alternativer Hebel?


    Wenn ich eine Schotterstrecke mit seitlichem Gefälle befahre, meine ich dass die Maschine mehr als mir lieb ist dem Gefälle folgen will. Ist das nur Einbildung bei 10% Neigung?

    Kann man dem entgegen wirken mit Druck auf Rasten oder so? Reifen Heidenau Scout!


    Schafft Ihr es bei losem Untergrund mit der angegeben Bereifung das VR über Hindernisse wie Baumstämme oder so zu heben? Ich brech mir da einen ab und bleibe dann bestenfalls mit dem Motorschutz auf dem Stamm hängen? Naja , kann man vlt. auch schlecht mit Worten erklären.


    Benutzt jemand die HR-Bremse zusammen mit Gas auf Zug noch bei anderen Fahrmanövern , als ganz langsame U-Turns mit starkem Abwinkeln der Maschine zur Kurveninnenseite?



    Gerne sehe ich was von Euch


    Daniel

  • Das Problem mit dem Schalthebel habe ich bei gleicher Schuhgröße und wenn ich Endurostiefel trage ebenfalls.

    Mit anderen Motorradschuhen/-stiefeln gehts ganz gut. Daher such ich auch nach einem Tip für das Problem.

  • Moin,

    Link der Scheibe ist gut und wenn es bei Dir funzt sollte es auch bei mir mit 1,90m gehen....:Daumen hoch:

    Keine Abrisskante mehr an Helm wäre spitze!


    Schalten bei Schuhgröße 45 kein Problem. Aber bei mir ist immer der Fußbremshebelauftritt von Teuratech im Weg.

    Den habe ich im Winter montiert, weil sich mit jedem Umfaller das Original mit den Kanten tiefer in den Kupplungsdeckel grub..


    Geht das bei Dir oder hast Du da etwas eingestellt? Wenn ja, wie tief?


    Ansonsten experimentiere ich gerade mit dem Originallenker.

    In Nullstellung verdrehte Handgelenke und verspannter Nacken. Griffgummies zu geringer Durchmesser.

    Abhilfe:

    - Lenkererhöhung 30 mm, Lenkeraufnahme zum Fahrer hin belassen, Lenker aber 2mm nach vorn gedreht.

    - Puppies für die Griffe. Bringen echt was. Hier besser das Original als den Chinanachbau (rutschte).


    Nun ist besser. Wird diese Saison gestestet.

    Wenn für nicht gut befunden, gibt es einen höheren, breiteren und weniger gekröpften Lenker in der Hoffnung das die Kabel- und Zuglängen das mitmachen..... ->gibt schon einen Lenkerfred....

    :Kürbis: .... noch KTM.....:Kürbis:

  • Dank Affenarmen hat das Drehen des Lenkers schon was gebracht.

    Bremshebel stellt kein Problem dar. Geht auch im Stehen gut. Vielleicht gerade wegen Größe 48.

    Nur Schalthebel geht halt gar nicht, da müsste ich den Fuß 45 grad nach unten abwinkeln. Könnte zum Schalten den Fuß von der Raste nehmen und dann nach innen drehen, aber das ist auch hampelig und keine Lösung.

    Hinweis noch: Soweit ich weiss, hat der Spoiler keine ABE. Nur zur Info! Wenn er bricht gibt es aber keine scharfen Kanten, daher für mich Okay.


    Ein Bussard wollte das unbedingt mal testen:grins:

  • Nachtrag Sitzposition: Am besten immer schön vorne am Tank und dazu auch den Lenker bequem einstellen. Verbessert die Kontrolle über die Maschine ( falls man das braucht je nach Fahrstil)


    -Beim Starken Bremsen oder alles was den Oberkörper nach vorne drücken will die Ellenbogen nach Aussendrehen. Damit ist das Abstützen effektiver und kraftsparender.


    -Eigentlich immer je zwei Finger an Bremsse und Kupplung haben, um schnell reagieren zu können.

    -Bei Kurven die kurvenäußere Raste immer voll belasten und Knie am Tank. Gibt mehr Stabilität

    - oft gesagt: Kuckst du Scheisse, fährst du Scheisse: Also immer den Blick 20 oder 30m dem Strassenverlauf nach, dann folgt die Linie dem Verlauf automatisch. Vor die Maschine schaut man eigentlich nur im Gelände auf den Boden bei langsamer Fahrt und wenn es technisch wird.

    - Kurven mit "Lenkimpuls" anfahren. Das Wort ist eigentlich falsch, aber wird halt oft benutzt: Zum Einlenken in die Kurve leicht an der Kurveninnenseite am Lenker "Drücken". Dadurch läuft die Maschine kurz vorne

    zur Kurvenaussenseite und kippt dann nach innen ab. Sehr praktisch, wenn schnell die Richtung geändert werden muss und nur wenig Platz auf dem Aspahlt an der Kurvenaussenseite ist.

    Mit Gewichtsverlagerung macht man eigentlich gleiche, aber unbewusst, weil man beim Reinlehnen mehr Druck auf die Lenkerinnenseite ausübt. Dann kann man´s gleich selber machen.


    Wer Lust hat kann ja mal Testen.

    Einmal editiert, zuletzt von tux-warp4 ()

  • @ Vor die Maschine schaut man eigentlich nur im Gelände auf den Boden bei langsamer Fahrt und wenn es technisch wird.


    Da wird aber bei Enduro Lehrgängen etwas ganz anderes erzählt ?

    Guggst du scheiße fährst du garantiert jeden Stein und Hindernis an dem du ausweichen wolltest ...

  • -Bei Kurven die kurvenäußere Raste immer voll belasten und Knie am Tank. Gibt mehr Stabilität

    Ich bin zwar den Winter über nicht gefahren, aber ich bilde mir ein, bei Kurvenfahrten die innere Raste zu belasten.

    Bin aber auch Straßenfahrer und komme vom Supersportler über Superduke zur S@S. Macht man das im Gelände anders? (ernstgemeinte Frage, hab noch keinen enduro-Kurs gemacht)

    seen it all, done it all ....
    .... can't remember most of it :lol:

  • aber ich bilde mir ein, bei Kurvenfahrten die innere Raste zu belasten.

    Willst du nach links drückst du links auf die linke Fußraste ..

    Lernt man beim Enduro Fahrerlehrgang ,da wird nicht gelenkt .....

  • Da wird aber bei Enduro Lehrgängen etwas ganz anderes erzählt ?

    Guggst du scheiße fährst du garantiert jeden Stein und Hindernis an dem du ausweichen wolltest ...

    Nicht direkt vor die Maschine, aber deutlich kürzer als im Strassenbetrieb. Etwas unglücklich formuliert.

    Willst du nach links drückst du links auf die linke Fußraste ..

    Lernt man beim Enduro Fahrerlehrgang ,da wird nicht gelenkt .....

    Kurveninnenseite um die Kurve anzufahren. Mitten in der Kurve Druck aussen! So hab ich es gelernt. Mann kann bein Stehen Fahren schön Richtungsimpulse über die Rasten ans Mopped geben.


    Korrigiert mich gerne wenn ich hier eine Falschaussage treffe. Soll ja für alle hilfreich sein und ist nicht dogmatisch gemeint.

  • ... Etwas unglücklich formuliert...

    Sorry, ist nicht böse gemeint, aber dein ganzer Thread ist unglücklich formuliert.:kapituliere:

    Meiner Erfahrung nach sollte ein neuer Thread eigentlich nur ein Thema bzw. eine Frage haben, wenn er im Ansatz eine Change haben soll, dass was vernünftiges dabei raus kommen soll. Du startest hier mit einem Wust an Infos und Fragen. Um was geht es hier? Scheiben? Sitzpositionen? Fussrasten? Fahren im Gelände? Fahren auf der Straße?...

    Grüßle


    Bernduro :winke:

  • Ich bin zwar den Winter über nicht gefahren, aber ich bilde mir ein, bei Kurvenfahrten die innere Raste zu belasten.

    ....

    In voller Schräglage (oder Belastung durch volle Beschleunigung in Schräglage ) => Kammscher Kreis
    sollte man eher die kurvenäussere Raste belasten !
    Mit Druck auf die kurveninnere Raste trittst Du Dir selber das Hinterrad nach aussen und weg ...:staun:

    mit der steigenden Möglichkeit von dann folgenden .:Daumen runter: eher unschönen Erlebnissen ...


    Imho gilt das beim Supersportler genauso.

    Beim rausbeschleunigen in voller Schräglage sollte die kurveninnere Rast nicht gross belastet sein ,

    sondern in diesem Moment eher Druck auf die äussere Raste geben ........

    Einmal editiert, zuletzt von awk99 ()

  • Zeig doch erstmal ein Bild deines Hinterreifen. Sollte da sichtbar rechts und links Bereiche sein die nicht befahren werden brauchst du dir über die Belastung der Rasten keine Gedanken machen.


    Hier sitzt der Grenzbereich zwischen den Ohren.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Sorry, ist nicht böse gemeint, aber dein ganzer Thread ist unglücklich formuliert.

    Moin, nehme ich mal so an. Grundgedanke war Ergonomie und Verbesserung der Beherrschbarkeit der Maschine. Mach doch mal einen Vorschlag in welche Rubriken du das teilen würdest.

    Ich finde z. B. dass Sitzposition, griffige Rasten und Haltung mit Lenkereinstellung irgendwie zusammengehören. Das Windschild ist da weil nur Komfortgeschichte aussen vor.

    Ab und zu verennt man sich halt. War so langweilig auf der Couch:kapituliere:

  • Zeig doch erstmal ein Bild deines Hinterreifen

    Ich glaube Druck auf äußere Raste verbessert bei unbefestigtem Untergrund den Grip, auch wenn noch ein Angststreifen auf dem Reifen drauf ist. Und mein Grenzbereich ist dort und bei nassem Asphalt zwischen den Ohren noch sehr groß. Tester beschreiben immer breiter Grenzbereich auch bei Nässe aber ich finde das setzt doch der unvermittelt . Oder meinen die dass man sich nicht sofort ablegt, da habe haben sie bei mir bisher recht gehabt. Aber Beherrschbarkeit ist in dem Bereich bestimmt viel Erfahrung und Kopfsache. Im Dreck isses einfacher


    Ich frage mich nur wie man sich an Grenzbereiche rantastet. Auf welchem Untergrund fängt man mit welchen Übungen an ohne gleich teueres Plastik zu zerlegen.

    Einmal editiert, zuletzt von tux-warp4 ()

  • Zeig doch erstmal ein Bild deines Hinterreifen. Sollte da sichtbar rechts und links Bereiche sein die nicht befahren werden brauchst du dir über die Belastung der Rasten keine Gedanken machen.


    Hier sitzt der Grenzbereich zwischen den Ohren.

    moin, ich war zwar nicht gemeint , habe aber ein Bild:crazy:IMG_20180926_152910 (3).jpg

    Hercules M5, Zündapp KS 50, CX 500, 600 Diversion, 650GS, TDM 850, 1150 GS, 1200 GS, Tiger 800, ,1050 Adv , R1150R

  • Ich glaube Druck auf äußere Raste verbessert bei unbefestigtem Untergrund den Grip,

    Nur mal so zum nachdenken als Anregung

    Druck auf die Raste lenkt den " Lenk Vorgang " ein

    Durch die Fliehkraft in der Kurve wird der Druck auf die Rasten eh verstärkt .

    Enormer Druck bei der äußeren Kurvenseite würde die Maschine eher aufrichten als mehr Druck am Hinterrad zu erzeugen .

    Wie auch , dazu sitzt die Fußraste viel zu weit vorn .....

    Enduro Fahrer drücken nach links auf die Raste , sitzen am Tank ganz vorn und strecken der besseren Haftung wegen das linke kurveninnere Bein weit nach vorn aus um Gewicht aufs Vorderrad zu bringen und um so die Haftung zu verstärken .


    Fährt jemand von euch so wie ich Enduro und Supermoto ?
    dort ist es identisch und der Fuß schlürft dabei leicht über dem Asphalt um Führung zu geben .....

    Schaut euch dazu Videos an und vergeßt eure " ich glaube , ich denke , ich meine .“

    Jeder der einen Grundkurs gemacht hat lernt das so .

    Wird schon seinen Grund haben und hat auch nix mit dem Angsstreifen zu tun .

    Denn so bleibt man auf der Maschine und nicht irgendwo abgeflogen im Graben .

  • Enduro Fahrer drücken nach links auf die Raste , sitzen am Tank ganz vorn und strecken der besseren Haftung wegen das linke kurveninnere Bein weit nach vorn aus um Gewicht aufs Vorderrad zu bringen und um so die Haftung zu verstärken .

    Verständnisfrage: Druck links und dann Bein raus? Ich habe links aktuell nur ein Bein ;-)

  • Druck auf die Raste lenkt den " Lenk Vorgang " ein

    also in dem fall nach links

    1

    Enduro Fahrer drücken nach links auf die Raste ,

    2

    sitzen am Tank ganz vorn und strecken der besseren Haftung wegen das linke kurveninnere Bein weit nach vorn aus um Gewicht aufs Vorderrad zu bringen und um so die Haftung zu verstärken .

  • Enduro Fahrer drücken nach links auf die Raste , sitzen am Tank ganz vorn und strecken der besseren Haftung wegen das linke kurveninnere Bein weit nach vorn aus um Gewicht aufs Vorderrad zu bringen und um so die Haftung zu verstärken .

    Sind das dann nicht ehr die Crosser? :denk:
    Beim Enduro fahren sitze ich nicht. Da fahr ich ausschließlich im stehen.
    Ich leite mit druck auf die Kurveninnere Raste den Drift ein und mit Gas und druck auf die äußere Raste kontrolliere ich den Drift-Winkel...


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie: