Es gibt keine Reifenfreigaben mehr offiziell. Deine Reifen müssen den Angaben der original Bereifung entsprechen. In Deutschland.
Mitas E07 PLUS
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- 790
- hollo
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Deine Reifen müssen den Angaben der original Bereifung entsprechen. In Deutschland.
D.h. vermutlich, ich kann eine andere Marke aufziehen, solange die ganzen Buchstaben und Zahlen stimmen?
Zollgröße, Querschnitt und Breite sind ja klar, aber da gibt es ja noch andere komische Bezeichnungen, z.B. Index "54T"
Und muss man dann das entsprechende (andere) Fabrikat vorne und hinten aufziehen, oder kann man auf beiden Achsen unterschiedliche Marken fahren?
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D.h. vermutlich, ich kann eine andere Marke aufziehen, solange die ganzen Buchstaben und Zahlen stimmen?
Zollgröße, Querschnitt und Breite sind ja klar, aber da gibt es ja noch andere komische Bezeichnungen, z.B. Index "54T"
Und muss man dann das entsprechende (andere) Fabrikat vorne und hinten aufziehen, oder kann man auf beiden Achsen unterschiedliche Marken fahren?
ich blicke es immer noch nicht wirklich, bemühe mich aber etwas beizutragen:
du kannst ab jetzt auch Mischbereifung fahren, nur müssen eben die Werte für Vorne/Hinten passen, auch die Geschwindigkeit.
Ich habe z. B. ein aktuelles Dokument von Mitas (vom 03.05.2021!) für meine Adventure S. Diesem Dokument entnehme ich, dass nur der Geschwindigkeitsindex abweicht da "T" und im Schein steht ja "V". Somit muss ich mit dem Kleber im Cockpit rumfahren - wäre meine Logik da ich lesen kann. Habe auch bei einer Prüforganisation angerufen und heute Morgen gefragt. Die meinten, da muss gar nichts eingetragen werden wenn sie sich das so ansehen. M+S Kleber (Vmax) ins Cockpit nach dem Reifenwechsel und passt. Man sollte das Dokument doch lieber auch mitführen (Achtung! das ist jetzt nur ein Beispiel von einer Stelle zum heutigen Zeitpunkt).
Der nette Herr hat mir auch gleich das Thema "Italien" und M+S erwähnt - egal ob EU oder sonst was: wenn die Italiener (oder andere) sagen, ein Fahrzeug mit M+S Reifen darf bei denen im Sommer nicht fahren, dann betrifft das alle Fahrzeuge! Ausnahme: der M+S Reifen entspricht mind. dem Geschwindigkeitsindex der im Schein steht oder es ist ein Fahrzeug das vor Werk eingetragene M+S Reifen hat/benötigt. Somit könnte ich aktuell in Italien nur den Pirelli Scorpion Rally STR LEGAL fahren wenn ich etwas Gröberes will - sonst kenne ich das nichts ähnliches mit Geschwindigkeitsindex "V".
Ich hoffe diese M+S Ausweisung im Cockpit wird gültig bleiben/oder kommt zurück denn sonst ist das doch ein übles Chaos. Ich hätte kein Problem damit, andere Reifen mit kleinerem Geschwindigkeitsindex eintragen zu lassen aber wer macht mir sowas? Ich möchte auch einfach mal gröbere Reifen fahren, das Thema Ausland mal dahingestellt.
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Tja, das mit der Winterreifenpflicht in Norditalien bzw. dem Motorrad-Fahrverbot in Österreich bei winterlichen Verhältnissen, ist schon ein recht akademisches Thema...
Jedenfalls erst Mal Danke für deine Ausführungen, ich verstehe es so, dass wenn der serienmäßige Conti vorne T hat (was ich vermute) dann kann ich hinten draufklatschen was ich will, solange die Reifengröße passt und der Geschwindigkeitsindex der gleiche ist wie vorne, also in diesem Beispiel auch T. Von daher könnte ich hinten dann z.B. auch einen TKC 80 drauf machen.
Was ist mit dem Lastenindex, z.B. 54 - muss der identisch dem Serien-Pneu sein, oder reicht's wenn er mindestens dem der Serienbereifung entspricht?
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Was bedeutet eigentlich die Zahl vor dem T oder dem V, also z.B. 54?
Das ist die Reifentragfähigkeit.
Mich nervt es ungemein dass es irgendwie keine klare Aussage gibt - wenn ich jetzt das Dokument von Mitas E07+ in der Hand halte und es ist für mein Motorrad ausgestellt worden (sehr aktuell), dann hat das ja irgendeinen Zweck.
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Ich hatte meine Post zwischenzeitlich geändert
Reicht es, wenn die Tragfähigkeit beim neuen Pneu mindestens so hoch wie beim Serienreifen ist, oder muss sie exakt gleich sein?
Ich werd' mal meinen Reifenhändler anrufen, der weiß bestimmt auch was es mit dem Papierkram auf sich hat.
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Ich hatte meine Post zwischenzeitlich geändert
Reicht es, wenn die Tragfähigkeit bei neuen Pneu mindestens so hoch wie beim Serienreifen ist, oder muss sie exakt gleich sein?
Ich werd' mal meinen Reifenhändler anrufen, der weiß bestimmt auch was es mit dem Papierkram auf sich hat.
na wenn du eh schon einen TKC 70 von Serie hast, ist bei deinem Schein mind. der Wert angegeben dass dieser Reifen auch ausgeliefert werden kann. Schau doch einfach mal was auf dem Reifen steht und im Schein. Ic sage jetzt mal als nicht-Profi: nur Reifen aufziehen, die mind. die Traglast aufweisen wie im Schein angegeben.
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kleiner Nachtrag falls es jemanden interessiert: mich hat die Prüforganisation nochmals zurückgerufen da man sich noch weitere Stellungnahmen einholen wollte:
JA, ist zulässig den Mitas E07(+) auf die 790er ADV aufzuziehen und mit dem Vmax Sticker im Cockpit rumzufahren - ABER NUR IN DEUTSCHLAND!
Man hat mir generell empfohlen, abzuwarten da sicherlich noch etwas kommen wird von den Behörden. Aktuell ist die Lage so mega unklar und jeder sagt etwas anderes. Dann montiert man sich die Reifen und der nächste Polizist/Prüfer verweigert einem die Weiterfahrt während andere sagen "passt scho"! Solange das Chaos perfekt ist, lieber nach eine Reifen umsehen der komplett dem übereinstimmt was im Schein steht, vor allem wenn man ins Ausland will.
Da bleibt für mich der Mitas für dieses Jahr erst einmal weg.
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Moin zusammen,
hat jemand Erfahrungen mit dem Mitas E07+ in der Dakar Version? Laut Datenblatt höhere Laufleistung, dafür schlechtere Nasshaftung wegen der härteren Gummimischung. Merkt man das als Otto-Normal-Verbraucher überhaupt?
Ich lass grad neue Reifen aufziehen und der nicht-Dakar Satz war nicht lieferbar. Aus Ermangelung an Alternativen und Zeit hab ich für die Dakar jetzt das OK gegeben. Frag mich jetzt allerdings, ob ich das später dann bereuen könnte.
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Was helfen Dir da jetzt Erfahrungen, wenn Du ihn eh schon draufmachen lässt? Schmeißt ihn dann gleich wieder runter ohne zu fahren?
Mach Du die Erfahrungen und teil die uns dann mit bitte :)
Wirklich schlecht wird er schon nicht sein. -
Hab auf meiner 1050 (aber mit Speichenfelgen und Reifengröße der 1290) den ersten Mitas E07+ Dakar durch.
Vergleiche den mal mit dem K60 Scout.
Nass kann der K60 auf alle Fälle besser. Der E07+ Dakar ist bisschen gefühlvoller im nassen zu bewegen aber nicht unfahrbar.
Trocken können beide gut, konnte bei beiden die Fussrasten schleifen lassen.
Beim Offroadn hat der E07 die Nase vorn. Sein Vorteil ist auf nassen Graswegen bzw wenn's schlammigen wird.
Laufleistung (Hinterreifen)
K60: 6000km
E07: 5000km
Hab jetzt wieder den E07 drauf.
Rsby Ich zitiere mich selber dann muss ich nicht alles nochmal schreiben.
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Was helfen Dir da jetzt Erfahrungen, wenn Du ihn eh schon draufmachen lässt? Schmeißt ihn dann gleich wieder runter ohne zu fahren?
Mach Du die Erfahrungen und teil die uns dann mit bitte :)
Wirklich schlecht wird er schon nicht sein.Ja das stimmt wohl. Allerdings ist er noch nicht ganz drauf, kommt erst morgen früh. Und mir fehlen dann ja auch die Vergleichswerte zum E07+ ohne Dakar. Wenn ich den jetzt nicht gut finde und die Unterschiede zum ohne-Dakar nur marginal sind, kann ich mir den Anschlussversuch mit dem ohne-Dakar sparen.
Ich zitiere mich selber dann muss ich nicht alles nochmal schreiben.
Ah super, danke. Hatte beim Überfliegen der vorherigen Seiten überlesen, dass Du die Dakar Version hattest.
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Ja das stimmt wohl. Allerdings ist er noch nicht ganz drauf, kommt erst morgen früh. Und mir fehlen dann ja auch die Vergleichswerte zum E07+ ohne Dakar. Wenn ich den jetzt nicht gut finde und die Unterschiede zum ohne-Dakar nur marginal sind, kann ich mir den Anschlussversuch mit dem ohne-Dakar sparen.
Das stimmt dann natürlich :) Ich würde den auch gern mal auf meiner 640er testen, von daher immer her mit Infos :)
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Dachte der dakar/der normale unterscheiden sich nur in der härteren/weicheren Karkasse
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Dachte der dakar/der normale unterscheiden sich nur in der härteren/weicheren Karkasse
Härtere Karkasse und auch generell wohl härtere Gummimischung.
Auszug aus der Produktbeschreibung:
"Die härtere Gummimischung der DAKAR-Version (gelbe Streifenmarkierung) bringt 20 % mehr Laufleistung im Vergleich zur Standardversion und eine fast vollständige Pannensicherheit dank der verstärkten Karkasse. Die Mischung der Standardversion (nicht-DAKAR) ist besser für nasse Fahrbahnen geeignet."
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Verstärkte Karkasse klingt zumindest schon nach viel Freude bei der Montage.
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Für die Strasse E07 und fürs grobe E07+ bei den Dakar Versionen bekommst du bei ner Panne den starken Drang deine Moppete mit plattem Reifen gleich mit zu entsorgen ...
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Für die Strasse E07 und fürs grobe E07+ bei den Dakar Versionen bekommst du bei ner Panne den starken Drang deine Moppete mit plattem Reifen gleich mit zu entsorgen ...
Ist nicht der E07+ als 60/40 (Straße/Gelände) Reifen von Mitas deklariert und der E07 als 50/50. Hast du da andere Erfahrungen?
Grüße
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nur mit dem E10 Dakar, nie wieder
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Der E07 ist als 50/50 angegeben. Der E07+ als 60/40. E07+ also etwas besseres Handling auf Asphalt.
Wieder aus der Produktbeschreibung:
"Das im Vergleich zum E-07 rundere Querschnitt [des E07+] sorgt für besseres Händling, hohe Manövrierfähigkeit und Kurvenstabilität [...]"
Die Dakar Version bedeutet bei Mitas wohl immer härtere Gummimischung, verstärkte Karkasse. Also höhere Laufleistung, höhere Pannensicherheit, höhere Belastbarkeit. Zu Lasten der (Nass)Haftung. Unabhängig vom Reifenmodel.
Soviel zur Theorie. Mal sehen wie sie sich dann auf der 1190 machen.