Motor geht ständig aus - Duke4 (2012)

  • Hey,

    Ich hoffe, dass es dieses Thema nicht bereits gab bei irgendjemand und ich es einfach nicht gefunden habe.

    Also ich fahre eine KTM duke 690 Baujahr 2012 mit circa 10k km

    Verbaut habe ich einer Shark Auspuff und den Serien Sammler.

    Sonst ist motortechnisch nichts weiter verbaut

    Ich habe auch die Maschine auf A2 gedrosselt

    Nun zum Problem:

    Ich bin letztens gefahren und beim Hochziehen habe ich einen extrem Leistungsverlust gespürt und konnte sie weder mit Kupplung noch mit Gas richtig hochziehen, danach bin ich nach Hause.

    Als ich am nächsten Tag zur Arbeit fahren wollte hat die Maschine kein Standgas mehr gehalten und ich musste extra gas geben damit sie anbleibt und bei jedem gang wechsel ging sie aus.

    Also bin ich direkt wieder umgedreht und hab sie weiterhin stehen gelassen.

    Im Stand hat sie sich ca. 15 Sekunden gehalten ohne Gas zu geben und dann ging sie wieder aus , aber ging auch immer wieder an.

    Danach habe ich neue Zündkerzen verbaut und sie lief denn schon mal ca. 30 Sekunden , aber ging ebenso wieder aus.

    Einige Tage später habe ich mit einem Kollegen die Ventile eingestellt , die soweit in Ordnung waren (Nur ein Shim musste geändert werden) und vermutlich nicht der Grund für diesen unruhigen Motorlauf sind

    Aber nach dem Einstellen lief sie erstmal im Stand ohne abzusaufen und ich hatte Hoffnung ,dass meine Dauerbaustelle endlich funktioniert

    Ich bin nach Hause und soweit funktionierte alles, mit Sozius habe ich auch nicht viel Gas gegeben und konnte nichts von der Leistung so wirklich spüren, vorallem da auch in der stadt unterwegs.

    Als ich mich am Abend entschieden habe nun eine Testrunde zu fahren ging sie direkt zwei mal beim losfahren zuhause wieder aus.

    Das sollte mich aber nicht aufhalten und als der Motor warm wurde und ich an die ampel ran gefahren bin im neutralen gang ging die Drehzahl auf ca 1500 Umdrehungen und sogar ein Ticken weniger, aber nach paar Sekunden später stabilisierte sie sich auf die 1750 Umdrehungen

    Als ich bisschen Gas geben wollte um die Leistung zu testen habe ich gemerkt wie ihr das Vollgas gar nicht gefallen hat und sie es nicht wirklich annehmen wollte und sich mehr oder weniger verschluckt hat.

    Auch bei dem Wheelie Test hat man das sofort gemerkt und ich bin sorgfältig nach hause.

    Auf dem Weg nach hause ist sie im neutralen Gang oder beim Kupplung ziehen immer wieder ausgegangen an der Ampel.

    Auch fuhr sie relativ ruppig und es war sehr ungewohnt

    Ich habe ehrlich keinen Plan woran das ganze liegen kann noch und ich hoffe ihr könnt mir helfen und sie fährt bald wieder richtig ruhig :)

  • Ich würde erstmal schauen ob sie irgendwo Falschluft zieht. Oder vlt hast du ein Mäuse Nest in der airbox:kapituliere:

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Mit Bremsenreiniger bisschen an den Übergang von Drosselklappe zu Motor sprühen bei laufendem Motor. Die Drehzahl sollte sich nicht verändern

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Das kann viele Ursachen haben, da hilft es wohl nichts als eines nach dem anderen abzuchecken.


    1.) Schaun ob die Gummimuffe vom Ansaugstutzen am Zylinderkopf oder von der Drosselklappe abgerutscht ist

    2.) Kontrollieren ob ein ausreichender Zündfunke vorhanden ist.

    3.) Einspritzdüse ausbauen und während dem Orgeln schaun ob sie ordentlich zerstäubt. Ggf. Einspritzdüse Rückspülen :pfeil: Link

    4.) Benzinfilter erneuern und Druck der Benzinpumpe kontrollieren

    5.) Sämtliche Sensoren auf Plausibilität überprüfen

    6.) Pickup kontrollieren (das wäre laut Fehlerbeschreibung momentan neben der Einspritzdüse so mein Favorit)

  • nein_der_simuliert beschreib doch mal ein bisschen näher wie das Problem zustande gekommen ist.


    Kam es während einer Ausfahrt von jetzt auf gleich? Oder war es mehr ein schleichender Prozess und du hattest das Gefühl dass sie immer mehr an Leistung verliert?


    Oder hatte am Vortag bzw. bei der letzten Ausfahrt noch alles gepasst und dann bei neuerlicher Ausfahrt ging sie dann von Anfang an schlecht?


    Vielleicht kann man es dadurch dann etwas eingrenzen.


    Hast du bevor das Problem aufgetreten ist irgendetwas am Moped gemacht?

  • Also angefangen hat als ich mich mit einem Kumpel getroffen habe und die Schelle vom Krümmer sich gelöst hat aber ich habe nach circa 100 Metern die Schraube gefunden

    Es war soweit alles normal aber 1h später als ich sie hochziehen wollte habe ich gemerkt wie es ihr an Leistung fehlt

    Am nächsten Tag hielt sie denn komplett kein Standgas mehr und ist immer abgesoffen

    Gemacht am Motor habe ich nichts , nur später die Ventile eingestellt mit einem Kollegen

    Es kam für mich ziemlich plötzlich dieser Leistungsverlust , da die Tage vorheR alles in Ordnung war

  • Ganz schwer zu sagen und wie gesagt, im Grunde kann es div. Ursachen haben.


    Wo hattest du die Schraube verloren. Direkt am Flansch zum Motor oder unten am Sammler?

    Nicht dass du eine Undichkeit im Krümmer hast, hier Luft angesaugt wird und die Lambdasonde dadurch falsche Werte bekommt.


    Wenn sie denkt du hättest zu viel (Rest)Sauerstoffgehalt im Gemisch, dann fettet sie dir das Gemisch so dermaßen an, dass dir die Karre absäuft.


    Eventuell ??‍♂️ Vielleicht ??‍♂️ Kann sein ??‍♂️ Weiß nicht ??‍♂️ Wäre möglich ??‍♂️

  • Schwierig, schwierig :denk:


    Dann kannst du nur eines nach dem anderen durchgehn und checken.

    Wichtig: Luft + Sprit + Zündfunke


    Irgendwo da muss der Hund bergaben liegen.


    Weiß nicht ob du dir das alles selbst zutraust zu kontrollieren, sonst würd ich sie wohl in eine Werkstatt bringen.

    Die haben dort mehr Möglichkeiten mit ihren Diagnosegeräten und können damit auch sämtliche Sensoren auf Plausibilität überprüfen.


    Sonst kann es eine sehr langwierige Suche nach der Nadel im Heuhaufen werden

  • Hast du eventuell einen Kumpel der auch eine 690iger fährt? Dann könntest mal seine Einspritzdüse versuchen und diese damit ggf. als Ursache zumindest schon mal ausschließen.


    Ggf. könntest du sogar dann mal den Tank wechseln, dann kannst du dadurch die Benzinpumpe + Filter ausschließen

  • 1.) Schaun ob die Gummimuffe vom Ansaugstutzen am Zylinderkopf oder von der Drosselklappe abgerutscht ist

    2.) Kontrollieren ob ein ausreichender Zündfunke vorhanden ist.

    3.) Einspritzdüse ausbauen und während dem Orgeln schaun ob sie ordentlich zerstäubt. Ggf. Einspritzdüse Rückspülen :pfeil: Link

    4.) Benzinfilter erneuern und Druck der Benzinpumpe kontrollieren

    Die sachen kannst du ja erstmal überprüfen und/oder machen. Das solltest du mit dem Kumpel hin bekommen.

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Also die Dichtungen sitzen alle soweit

    Zündfunke ist auch ausreichend vorhanden bei beiden Zündkerzen

    Einspritzdüse habe ich eben ausgebaut und es kommt ein schöner feiner Nebel raus

    Beim Rest muss ich schauen was ich selber hinbekomme aber an den aufgezählten Sachen kann es schon mal nicht liegen

  • Darum geht mein Verdacht irgendwie Richtung Pickup. Zumindest hört sich deine Problembeschreibung irgendwie danach an.


    Der Pickup erkennt die Kurbelwellenposition und gibt sie an das Steuergerät weiter und danach wird dann gezündet.

    Passt der Abstand des Pickup zum Rotor nicht mehr, oder ist der Pickup überhaupt defekt, dann wird zum falschen Zeitpunkt gezündet was Leistungsverlust zur Folge hätte oder dass das Möp halt gar nicht mehr anspringt.


    Ist zwar kein bekanntes Problem bei den 690igern, aber ganz ausschließen würd ich's trotzdem nicht.


    Dein Problem kann aber natürlich auch div. andere Ursachen haben, da ist wirklich alles möglich.

    Ein heißer Tipp wäre halt auch die Benzinpumpe, die vielleicht noch funktioniert, aber einfach nicht mehr genug Druck liefert.

    Oder, oder, oder...