Ist der erste Gang der SuperDuke gut fahrbar?

  • Wheelie Control ist für die Hirnlosen, ebenso TC, wer so ein Bike nicht ohne fahren kann sitzt im falschen Sattel....

    So ist es, zumindest auf öffentl. Straßen.



    die mt09 finde ich sehr schön (hab mal unten ein Diagramm eingefügt), ist mir aber leider auch noch zu teuer.

    Gibt es ab 5.000 Euro. Du wolltest doch 6.000 Euro ausgeben?

    was ich mich halt frage, bis zum welcher Leistung ist das noch gut möglich? Also ab welcher Leistung wird es zu schwierig zu kontrollieren für die "normale" Person? Rennfahrer lassen wir mal außen vor.

    Mit Erfahrung sind auch 250 oder 300 PS ohne TC und Wheeliecontrol fahrbar, wenn man nich digital unterwegs ist. Man muss sich halt an die Leistung und Leistungsabgabe gewöhnen. Das ist mir RbW, Mappings etc. um einiges einfacher als mit der alten R! mit Vergasern und erst recht, wenn diese noch optimiert waren. Ich habe so um 2000 mal eine R1 mit Flachschiebern und 175 PS am Hinterrad gefahren. die war echt biestig. War von der Gasannahme her schon tricky. Dagegen ist die SDR ein Cruiser......................

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Gibt es ab 5.000 Euro. Du wolltest doch 6.000 Euro ausgeben?

    Tatsächlich du hast recht.. Wieso ist die denn so günstig? Hätte gedacht dass sie teurer ist als die MT07 und die ist ja extrem Preis stabil.. Liegt es daran dass die MT07 bei Einsteigern, Wiedereinsteigern und Aufsteigern so begehrt ist?

    Ab 5000 kann ich so jetzt nicht bestätigen für die MT09. Unter 30.000 km gelaufen und mit Abs ist eher so ab 5500 aber ab 6000 bekommt man doch einige MT09. Dann sag ich mal danke für den Tipp und dann muss ich die wohl mal Probe fahren.. Emotionen sagen wohl eher MT09 aber Verstand sagt wohl eher CBR600F.. Hmm schwierig, da komme ich um eine Probefahrt nicht herum. Die CBR bekommt man auf jeden Fall etwas günstiger, dafür ist sie dann aber auch ein bisschen älter..


    Und zum anderen Thema:

    Bin bis heute morgen eher davon ausgegangen dass ab so 200 Ps je nachdem wie die Übersetzung ist es nicht mehr gut ohne elektronische Hilfe geht. Aber anscheinend soll es ja laut euren Aussagen mit genügend Erfahrung und Vorsicht trotzdem gehen. Finde ich auf jeden Fall Interessant..


    Und wo du die R1 erwähnst. Hat die R1 (allerdings Bj 1998) nicht sogar inoffiziell die Bezeichnung Witwenmacher bekommen?

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    So oder so, wir sind uns wohl einig dass man beides im Sinne von körperlichen und finanziellen Schäden vermeiden möchte.

    Ein geiles Video. Ich hab jeden dieser Affen gefeiert, der nach dem Chrash neben seinem Bock stand und das Resultat seiner Blödheit betrachtete.

    Mein Lieblingsspruch gilt auch hier....."Learning by pain".


    Mein Tipp.....Fahr normal mit der Karre, dann ist das Risiko von körperlichen und finanziellen Schäden geringer.

    Welcome to the show!

  • Mit Erfahrung sind auch 250 oder 300 PS ohne TC und Wheeliecontrol fahrbar, wenn man nich digital unterwegs ist.


    EIne klasse Antwort.

    Ja.....300 PS sind ohne TC und Wheelycontrol fahrbar........

    ABER...ACHTUNG.....sofortige Einschränkung der Aussage.......NUR "mit Erfahrung" + "nicht digital unterwegs".


    Ist Erfahrung eine messbare Größe die immer Gültigkeit hat? Vielleicht tauscht du beim nächsten Pauschalsatz mit Einschränkungen das Wort "Erfahrung" gegen "Glück".


    P.S.

    "Mit Erfahrung und nicht digital unterwegs" ist auch ein 500 PS Motorrad fahrbar.

    Schreibt einem ja niemand vor, immer am Limit zu fahren. Tut man ja mit einer 170PS Möhre auf der Landstraße auch nicht, weils nicht geht.

    Welcome to the show!

    Einmal editiert, zuletzt von Sentenced7 ()

  • Hallo


    Komische Frage.


    Die SuperDuke ist ohne 1.Gang nicht fahrbar.


    Wenn du von einer 1000er 4 Zylinder kommst und losfährst meinst das Ding ist kaputt.

    Unter 3000 vorallem kalt kaum fahrbar.


    Bei uns in der Stadt ist ne 20er Zone.

    Das ist im 1.Gang für die SD-GT2017 eigentlich schon zu langsam.


    Gruß Achim

  • Verstehe das Problem auch nicht, es gibt noch ganz andere Geschosse,

    mit noch mehr Hubraum, noch mehr PS und noch mehr Drehmoment.

    und das ganze ohne "Elekrtonik-Schnick-Schnack", Motorrad pur eben...

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


    :Kürbis: CLICK HERE to see my beast :grins:



  • Die Duke 990 scheidet doch aus, da kein ABS an Bord.

    Die MT 09 würde ich der CBF 600 vorziehen, wobei ich zumindest in neue Gabelfedern investieren würde ( ca. 100 €).

    Gruss bricoleur

  • Finde ich ja erstaunlich, dass die Duke mit entsprechender Erfahrung doch recht problemlos fahrbar sein soll. Dann ist sie ja anscheinend gar nicht so schlimm wie befürchtet. Aber wie gesagt, ich würde eh keinen Sinn darin sehen, die Wheelie Control auszumachen, ich hätte zu viel Angst sie wegzuschmeißen. Dafür ist sie einfach zu schön und zu teuer.

    Ich kann meine Erfahrung dazu beitragen...

    Ich hab letztes Jahr erst den A gemacht und bin davor nur 50er Roller gefahren...

    Bis auf die Fahrschulmaschinen bin ich noch kein anderes Motorrad gefahren...


    Mein erstes Motorrad war/ist also eine Nagelneue 18er SDR :sensationell:


    Was soll ich sagen... ich lebe noch und das Motorrad auch...

    Auf den ersten Gang wollte ich nicht verzichten... macht das Anfahren entspannter.

    Auch gibt es hin und wieder 20er Zonen, da kann man mit der SDR definitiv nicht im 2ten Gang fahren, da rollt sie im Standgas schon schneller und hackt in die Kette wie ein Holzfäller...


    Ich bin Anfangs mit ordentlich Respekt im Rain-Modus gefahren, aber relativ schnell in Street oder Sport unterwegs gewesen.


    Sport finde ich persönlich zu unentspannt... ansonsten finde ich die Maschine nicht zu brutal, souverän und kräftig schon.


    Also ich finde die SDR das perfekte Einsteigerbike :achtung ironie:


    Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ich bin fast vierzig und meine Sturm und Drang-Zeit ist vorbei.


    Mit Anfang zwanzig würde ich das Teil nicht unbedingt empfehlen...

  • Schön, dass Beiträge nach Verschieben in den Trash gelöscht werden. :gute besserung:


    Mit Anfang zwanzig würde ich das Teil nicht unbedingt empfehlen...

    Es soll ja Leute geben, die mit Anfang zwanzig schon 3 facher Weltmeister waren. :Tempo:


    Der Kollege TE wird schon merken, dass die 1290er SDR ein Lamm ist und man vor Druck keine Angst haben muss.

  • Man sollte hier keine Profi-Talente die schon bevor sie laufen konnten auf Motorrädern saßen, mit einem normalen Fahrer, der eben erst überhaupt einen Führerschein gemacht hat vergleichen...


    Ich kann ja nur für mich selbst sprechen... Mit so einer Maschine hätte ich wohl in meinen 20ern nicht lange überlebt...


    Und der TE hört sich für mich auch etwas unsicher, wenn nicht sogar schon ängstlich an...


    Aber man kann ja auch Probefahrten machen...

  • Also laut der Seite gearingcommander ist die Superduke R bei 3000 Umdrehungen im ersten Gang schon bei ca. 30 km/h, im zweiten Gang schon bei 40 km/h.

    Nehmen wir jetzt an man fährt legal durch eine Spielstraße oder an einem Buß mit Warnblinkanlage vorbei. Dann müsste man ja Schrittgeschw. fahren, also 7-10 km/h. 10 km/h entsprechen im ersten Gang 1000 U/min. Klingt nach einer Menge Kupplungsarbeit :alter schwede:


    Also kann man sagen, dass man 20er Zonen möglichst umfahren sollte? ;)

    Aber ab 30 km/h sollte man doch dann problemlos fahren können oder nicht?

  • Die Duke 990 scheidet doch aus, da kein ABS an Bord.

    Die MT 09 würde ich der CBF 600 vorziehen, wobei ich zumindest in neue Gabelfedern investieren würde ( ca. 100 €).

    Ja genau ABS ist mir und natürlich auch meiner Familie sehr wichtig. Auf der Rennstrecke wäre es mir egal, aber im Straßenverkehr gerne mit. Es kann ja immer mal zu einer Gefahrensituation aufgrund von Fehlern anderer kommen und da ist es mit ABS einfach sicherer. Aber das muss jeder selbst entscheiden.


    Wieso würdest du die MT09 vorziehen?

  • Man sollte hier keine Profi-Talente die schon bevor sie laufen konnten auf Motorrädern saßen, mit einem normalen Fahrer, der eben erst überhaupt einen Führerschein gemacht hat vergleichen...


    Ich kann ja nur für mich selbst sprechen... Mit so einer Maschine hätte ich wohl in meinen 20ern nicht lange überlebt...


    Und der TE hört sich für mich auch etwas unsicher, wenn nicht sogar schon ängstlich an...


    Aber man kann ja auch Probefahrten machen...

    Ich muss zugeben, wenn ich jetzt direkt ein Motorrad wie die CBR SC57 mit 170 PS fahren würde (hat ja keine elektronischen Helfer), hätte ich großes Respekt vor der Leistung, aber aufgrund der sehr linearen Leistungsentfaltung sollte das gut möglich sein.

    Bei der SuperDuke hingegen hast du recht mit deiner Vermutung. Dort sorgt der erste Gang für so dermaßen viel Leistung am Hinterrad, dass ich (ohne Erfahrung mit großen Motorrädern, kenne nur A2 Motorräder ganz gut und bis gedrosselte gefahren, fast 5 Jahre den Führerschein, fahre ca. 7000km nur kurvige Landstraße im bergischen und Sauerland) ohne Wheeliecontrol erst einmal extrem unsicher wäre im ersten Gang. Daher würde ich direkt nach dem Anfahren in den 2. oder 3. Gang schalten und bei Landstraßentempo reicht ja auch der 4. oder 5. Gang locker aus und dann hat man zwar immer noch viel Kraft beim Beschleunigen, aber es sind deutlich geringere Werte.


    Laut aktuellem Stand wird es aber bei mir vermutlich eh erst einmal die CBR600F (oder MT09), welche, wenn man ehrlich ist schon mehr Leistung hat als man braucht (VW GTI bzw. Golf R sind ungefähr vergleichbar mit einer A2 Maschine bis ca. 120 km/h. Aber gut Stichwort: Leistungsgewicht)

    Und danach wird es vermutlich die S1000R. Aber wer weiß, vielleicht gefällt mir die SuperDuke bei einer Probefahrt ja auch deutlich besser.

  • Angenommen das Moped fährt bei 9.000 U/min. im ersten Gang 100 km/h. Dan beträgt die Drehzahl in einer 30 ziger Zone? Richtig, unter 3.000 U/min. (2,702 U/min.) (gleiche Sekundärübersetzung) Da schlägt ein großvolmiger V 2, wie die SDR mit der Kette und eine Konstantfahrt ist nicht wirklich möglich. Nicht einmal im ersten Gang!, was ja keiner will und macht. Das geht halt nur mit größerem nutzbaren Drehzahlband. Ferner macht ein erster Gang bis 100 km/h oder mehr nur auf der Renne Sinn, da er dort ein Fahrgang ist, da es Kurven auch unter 100 km/h gibt.

    Das ist leider völliger Unsinn, der an der Motoren-Physik vorbeigeht:

    Grundsätzlich sind Zweizylinder Motoren, die ein sehr breites Drehzahlband haben, wie z.B. die klassischen Harleys, Ducatis, Guzzis, BMWs, Nortons, usw. eindrucksvoll gezeigt haben. Die Sportlichen unter ihnen hatten auch in der Serie (Renn-)Getriebe mit extrem langem ersten Gang, der meist bis 120 km/h ausdrehbar war. Weil sie aber ab 2000 U/min - oder sogar noch tiefer - mit weichem Pulsieren sauber und ruckelfrei fahrbar waren und ab dieser Drehzahl fette Beschleunigung ohne Kettenschlagen oder sonstige Unliebsamkeiten lieferten, war das auch im öffentlichen Straßenverkehr überhaupt kein Problem. 120 km/h bei 8500 U/min macht 28 km/h bei 2000 U/min. So what?



    Woher kommt es dann, dass das heutige Zweizylinder nicht mehr können, ja dass diese wünschenswerten Eigenschaften sogar in Vergessenheit geraten sind?

    Da spucken uns seit Jahren die Zulassungsbestimmungen in die Suppe:

    Zunächst mal brennt ein Gemisch mit Lambda 1 im unteren Teillastbereich grottig ab - der Brennraum enthält da zwangsläufig noch sehr viel Abgas vom vorigen Zyklus und mageres Gemisch verwirbelt mit alten Auspuffgasen ist eben ganz und gar nicht nicht das, was man für kultivierten Motorlauf und saubere Gasannahme benötigt. (Deshalb war bei Vergasermotoren der untere Teillastbereich immer fett eingedüst und die Leerlaufgemischschraube über die Optimalstellung gut 1/4 Umdrehung weiter herausgedreht.) Aus diesem Grund bringen Lambda-Eliminatoren oft (!) eine Verbesserung der Situation, weil sie das Steuergerät in den Kaltlaufmodus zwingen. (Ob das beim konkreten Modell sinnvoll oder vielleicht schon zuviel ist, sollte man aber unbedingt überprüfen!)


    Dann hatten die Brennräume der Motoren früher ausgeprägte Quetschfalten, die die Brennraumturbulenz angefacht und damit gleichmäßiges Durchbrennen gefördert haben. Diese engen Spalten zwischen Kolbenboden und Zylinderkopf sind heute jedoch unbeliebt, da sich in ihnen kleine Teile der Ladung vor der Verbrennung drücken und für geringfügig höheren Benzinverbrauch und etwas mehr unverbrannte Kohlenwasserstoffe bzw. CO im Abgas sorgen. Das mag auch einen Teil beitragen.


    Der Hauptgrund für die Drehmomentschwäche der heutigen Zweizylinder und ihre unakzeptable Laufkultur im unteren Drehzahlbereich liegt jedoch in bewundernswerter konstruktiver Raffinesse, denn nur so sind die Geräuschgrenzwerte einzuhalten. Ganz besonders das Ansauggeräusch großer Einzelhubräume bei niedriger Drehzahl stellt die Konstrukteure vor unlösbare Probleme, denn zur Schalldämmung wären design-mäßig nicht unterzubringend große Airboxen, die ja eigentlich Ansauggeräuschdämpfer sind, erforderlich. (Schaut euch nur mal zum Beispiel die riesigen Airboxen der 690er an: Deren Volumen übersteigt das des Schalldämpfers locker!) Man wählt deshalb eine Motorabstimmung, die im unteren Drehzahlbereich durch gezielte Schwingungsabstimmung drosselnd wirkt. Die Kunst liegt jedoch nicht zuletzt darin, das im oberen Drehzahlbereich ladungsunterstützend hinzukriegen und trotz erstaunlich kleiner Ansaugquerschnitte am Airbox-Eingang beeindruckend hohe Spitzenleistung zu zaubern. (Zwischen dem gedrosselten und dem unterstützten Drehzahlbereich liegt das mittlerweile leider verbreitete "Drehmoment-Loch".) Der Katalogwert der Leistung sorgt dann für verkaufsfördernde Beachtung am Stammtisch.

    Ein weiteres Benefit dieser bewundernswerten Abstimmkunst liegt darin, dass durch schwingungsmäßig Drosselung natürlich auch die Abgasmengen verringert werden, was im Drehzahlbereich wo die Zulassungsmessungen erfolgen die Schalldämpfung im Auspuffsystem vereinfacht. (Der Schalldämpfer kann infolgedessen kleiner ausfallen.

    Und nicht zuletzt sorgt die Drehmomentschwäche auch dafür, dass das Motorrad auf der Messstrecke weniger beschleunigt und damit nicht in Drehzahlbereiche kommt, wo der Motor echte Leistung entwickelt und durch höheren Gasdurchsatz zwangsläufig lauter wird. Da wird nicht mit 8000 U/min gemessen!


    Verbreitetes und wirkungsvolles Tuning ist deshalb, diese unten drosselnden Resonanzeigenschaften der Airbox kaputtzumachen. Das ist sehr leicht möglich ist, indem man z.B. den Filter haltende Airboxdeckel oder die langen Ansaugschächte eliminiert. Das bringt bei praktisch jedem Modell solide Drehmomentgewinne im unteren Drehzahlbereich und verbesserte Laufkultur, aber man baut damit natürlich auch die Ladungsunterstützung im oberen Drehzahlbereich aus. Bis vor einigen Jahren hat das oft durch die damit einhergehende Vergrößerung der Ansaugfläche ausgeglichen, doch bei den heutigen KTMs kostet das nennenswert Spitzenleistung - der Motor wird im oberen Drehzahlbereich deutlich spürbar zäh. So einfach ist die Sache also nicht - wer wissen will, wie aufwändig sich die Suche nach einer guten Abstimmung über den ganzen Drehzahlbereich gestaltet, soll bitte meinen Artikel Highscore Was geht bei der SDR noch besser? lesen.


    Es ist also ganz und gar nicht Grundprinzip, dass Zweizylinder (oder auch Einzylinder) im unteren Drehzahlbereich nicht sauber laufen können.


    Noch ein Wort zur Getriebeabstufung der SDR:

    Diese hat nicht nur einen erstaunlich kurzen 1. Gang sondern auch einen ungewöhnlich großen Unterschied zwischen den beiden letzten Gängen. Während die 6. Gange der beiden verglichenen Motorräder nahezu deckungsgleich sind, liegt der 5. Gang der SDR in etwa gleichauf mit dem 4. der Honda. Diese hat im Topspeed-Bereich also eine deutlich engere Gangabstufung. Die Ursache ist, dass in der KTM nach wie vor das Adventure-Getriebe werkelt, welches eine endurotypisch weite Spreizung aufweist. Das ermöglicht langsames Kraxeln im schweren Gelände und niedrige Drehzahlen auf Verbindungsetappen. Auch wenn der große Sprung zwischen 5. und 6. Superduke-Gang störend ist, so hilft die kurze 1. die Drehmoment- und Laufkulturschwächen im unteren Drehzahlbereich zu übertünchen. Ein bisschen zumindest.

    Ob das der Grund ist, warum die große Duke noch immer kein Straßenmotorrad-Getriebe hat?

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

  • Hach......diese Pläne für die Zukunft, die schon Jahre vorher bei manchen wie in Stein gemeisselt scheinen. Herrlich.

    Konzentrier dich doch auf das jetzt bzw. die nahe Zukunft.


    Du würdest "direkt nach dem Anfahren in den 2. oder 3. Gang schalten" vor lauter Unsicherheit. *gg*

    Du kannst doch jetzt noch gar nicht sagen, wie du in dieser fiktiven Zukunft tatsächlich reagieren wirst. Alles was du hier von dir gibst sind irgendwelche Hirngespinste. Das Gas hast du in der Hand. Das Gas der SDR ist schön zu dosieren. Der Gasgriff ist progressiv, d.h. bei wenig Drehwinkeländerung und langsam gedreht passiert da sehr wenig.

    Und ich kann dich beruhigen. Man muss mit der SDR keine 20er Zonen meiden. Man kann einwandfrei ohne "Kupplungsarbeit" durchfahren. Aber schön, daß du dir darüber irgendwelche Gedanken machst.


    Ich vermute deine Ängste sind eine Mischung aus keine Ahnung, keine Erfahrung mit PS-starken Bikes, Erfahrung mit leistungsschwachen Bikes (digitale Gashand) und zuviel Zeit sich irgendwas zusammenzufantasieren.


    Fahr einfach, wenn du darfst und probiers aus. Du schreibst dir hier wegen ungelegter Eier die Finger wund.

    Welcome to the show!

  • Kurzbericht aus der Praxis, SD 1290 R 3.0, Sport Modus: Man kann auch im dritten Gang, wenn man nicht gleich auf Anschlag aufreißt, bei 35 km/h aus dem Rollen heraus das Gas aufziehen. Es ist zwar keine Turbine, aber es geht. Auch ohne, dass es in der Kette hackt.

    Das sollte deine Fragen nach Fahrbarkeit in der Stadt in den beiden Gangstufen darunter erschöpfend beantworten, zumindest für diese Modell.
    Ganz ehrlich, da schließe ich mich meinen Vorrednern an: Probiere es aus, sie wird dir nicht die Arme abreißen, wenn du nicht komplett geistesgestört am Hahn drehst. Weder die 3.0 noch die Vorgänger. Wenn du die Erfahrung gemacht hast, wirst du vermutlich selbst schmunzeln.

    Wann man das richtige Alter für so ein Bike hat, ist wirklich relativ. Klar gibt es 20 Jährige mit 3 WM-Titeln. Ich hatte mit Anfang 20 eine GSX-R 1100 mit ~150 PS in der Frankreichausführung, hier galt immer noch die freiwillige Sebstbeschränkung der Hersteller auf 100 PS und Fahrhilfen gab´s einfach nicht, von Anti-Hopping vielleicht mal abgesehen. Allerdings vorher Mofa, 2 Jahre 80er und 2 Jahre Erfahrung auf kleineren Bikes. Ob ich sowas heute jemandem zumuten würde, der direkt von der 125er kommt, eher nicht.
    Bei einer aktuellen Super Duke hätte ich weniger Bedenken, wenn der Fahrer kein Idiot ist und die Erfahrungen von der 125er und diversen A2 Bikes nicht nur in der Fantasie zustande gekommen sind.

    "Steht im Handbuch" - Friedrich S. Quietschte

  • Hallo nochmal


    Ich hatte geschrieben dass der 1.Gang für die 20er Zone fast schon zu lang ist.


    Ruckelfrei fahren kann ich da zumindest nicht.


    wollte nur verdeutlichen dass man zumindest im Straßenverkehr den 1.Gang schon braucht.


    Dass darüber halbe Romane geschrieben werden finde ich interessant.


    Gruß Achim