Gabelservice 690 Duke 2012

  • Telegabelöl SAE 4 (MJ. 2013 - 2015), Füllmenge 480cm³ spricht das Handbuch. Bei der ohne "R"

    Duke 690 R (2013-2015) sind es 534cm³, Luftpolster 80mm, Toleranz +-20mm

    Vielen Dank. Das hilft mir sehr weiter.

    Ich habe leider das handbuch nicht. Deswegen die frage. Aber somit ist das schon geklärt.

    Eine frage hätte ich noch. Am liebsten würde ich die gabel komplett zerlegen um das alte öl auszuwaschen. Jedoch will ich nicht murksen und bin mir deswegen nicht sicher ob ich das 'teil' welches auf dem gleitrohr (mit der feder welche drunter) ist, aufschrauben kann. Entweder es ist mit loctite eingeklebt oder man muss mit gewalt dahinter. Beides gefällt mir nicht. Gibt es da tipps oder geht ihr da mit einem spezialwerkzeug dahinter?


    Gruss

    David

  • du schraubst den gabelholm oben auf (hab ich mit dem akkuschlagschrauber gemacht, geht auch im ausgebauten zustand ohne dass du ihn irgendwo einspannst, echt praktisch), nimmst den deckel ab, leerst dass öl raus, ziehst das außenrohr ab, lässt den rest der vom innenrohr austritt ablaufen und fertig. da brauchst du nichts weiter zerlegen. staubkappe und simmering (mit entsprechendem abzieher geht der ganz gut raus) entfernen. außenrohr ein wenig mit heißluftföhm aufheizen, dann bekommst du auch die gleitbuchse raus. gleitbuchse tauschen, staubkappe, simmering, stützring und sprengring eim wenig mit gabelöl einfetten und auf innenrohr aufschieben. alles wieder zusammenstecken, simmering am besten mit entsprechendem werkzeug (43mm durchmesser) eintreiben, wieder mit sprengring sichern. staubring drauf, richtige ölmenge einfüllen, ggfs mit aufgeschraubtem deckel ein paar mal händisch durchfedern, damit das ganze öl reingeht. gabel verschließen, einbauen fertig.

  • Ölmenge ist immer nur ein Anhaltspunkt.

    Es zählt die Luftkammerlänge einzig und alleine.

    Die wird immer komplett zusammengeschoben und ohne Feder gemessen (sollte man im voraus schon gewußt haben wenn man solche Arbeiten macht)

    Toleranz ist keine +-20mm sondern der Bereich wo man sich bewegen kann. Bräuchte man eine kürzere sollte eine stärkere Feder rein (klarerweise gibt es noch andere gewichtigere Einflußfaktoren für die Federrate)

    Ich bin der Meinung wenn man den Unterschied zwischen links und rechts nicht unter 5mm hinbekommt sollte man die Finger von solchen Arbeiten lassen.

  • Bei dieser gabel kriegt man jedoch die feder nur raus wenn man sie weiter zerlegt. Um die feder wieder einbauen zukönnen, müsste das öl wieder abgelassen werden. Bist du sicher dass die feder raus muss um die luftkammer zu messen? Kenne es nur von r1 und r6 gabeln. Die sind jedoch anders aufgebaut.

  • Luftkammer wird IMMER ohne Feder bei zusammengeschobener Gabel im entlüftetetm Zustand der Cartridge gemessen!


    Wenn du den oberen Gabelstopfen von der Cartridgstange abschraubst ist der Rest nicht der Rede wert.


    Ausserdem kannst du in dem Teildemontiertem Zustand das innere der Gabel spülen.

    Da ist nämlich genug Dreck/Abrieb drinn der das neue Gabelöl gleich wieder versaut.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Damit ich das richtig verstehe: gabel wird oben geöffnet (mutter oben bei der Gabelbrücke). Jetzt fliesst logischerweisse schon das erste bisschen öl raus. Danach cardridge entfernen damit das tauchrohr weggenommen werden kann. Jetzt fliesst das ganze öl ab.

    Danach das gleitrohr öffnen und die feder rausnehmen, öl auffüllen und dann messen. Danach feder wieder rein und alles verschliessen. So wäre ja die logische arbeitsweise. Verstehe ich da was falsch?

  • Nein.


    Schau lieber Youtube.


    Du hast oben behauptet du kennst das Prozedere von einer R6 Gabel


    Deiner Nachfrage nach habe ich da schwerste Zweifel. Deshalb bin ich jetzt raus.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Hi.

    Die Gabel muss ja zum Ölwechsel ausgebaut werden.

    Mann kann auch das ganze Motorrad auf den Kopf stellen - ist mir aber zu anstrengend.

    Dazu löst man die Gabelverschlusschraube oben. Praktischer Weise wenn die Gabel noch eingebaut ist, dann muss man da auch nicht so dran rumwürgen.

    Dazu löst du nur die oberen Schrauben der Gabelbrücke. Jetzt kannst du die Verschlusschraube bequem öffnen. Am besten vorher noch bissi abkleben damit sie nicht verkratzt.

  • Das erwähnen der gabelbrücke, dient nur dazu damit klar ist, welche mutter gelöst werden muss um die gabel zu öffnen. Dass die gabel ausgebaut werden muss, sollte hoffentlich für alle klar sein. Jedoch, um an die feder zu gelangen muss die gabel weiter geöffnet werden. - diese 'schraube' scheint bei mir aber zimmlich festgegammelt zusein.

    Ich erlaube mir nun folgenden kommentar: du scheinst mir ein typischer forumschreiber zusein welcher sich anmutet die fähigkeit des gegenüber zukennen anhand vom schreiben. Nimm es mir nicht böse. Aber dies ist immer einwenig entmutigend sich mit solchen personen auszutauschen.


    Gruss

    David

  • Hi.

    Die Gabel muss ja zum Ölwechsel ausgebaut werden.

    Mann kann auch das ganze Motorrad auf den Kopf stellen - ist mir aber zu anstrengend.

    Dazu löst man die Gabelverschlusschraube oben. Praktischer Weise wenn die Gabel noch eingebaut ist, dann muss man da auch nicht so dran rumwürgen.

    Dazu löst du nur die oberen Schrauben der Gabelbrücke. Jetzt kannst du die Verschlusschraube bequem öffnen. Am besten vorher noch bissi abkleben damit sie nicht verkratzt.

    Vielen Dank für den Tipp. Wegen dem verkratzen könnte man noch den tipp erwähnen dass man die standrohre sauber putzt bevor man die gabel ausbaut. Da man sonst von den klemmen hässliche kratzer einfangen kann.


    Gruss

    David

  • Der Tipp mit YouTube ist nicht verkehrt.


    Ebenso Werkstatt Handbuch zu Rate ziehen.

  • Der Tipp mit YouTube ist nicht verkehrt.


    Ebenso Werkstatt Handbuch zu Rate ziehen.

    Stimme dir grundsätzlich zu, jedoch habe ich kein werkstatthandbuch zur hand.

    Und anhand von youtubevideos finde ich keine videos von genau dieser gabel. Bin mittlerweile am zweifeln ob der vorbesitzer nicht irgendetwas verändert hat/nachgerüstet... Werde das ganze heute am abend nochmal nachschauen.

  • Machen wir es mal so:

    https://sparepartsfinder.ktm.c…1000091723&isEngine=False

    Du wählst Das Bild mit der 01 oben aus, und wenn der Text kommt gehst auf "dissassembled"


    Ist aber die R mit dem besseren Fahrwerk.


    Löst Du die Schraube 1 bzw. 2 kannst Du die 10 runterschieben (oder im verbauten Zustand die 15/16 hochschieben).

    Dann kommt die Feder zum Vorschein. Die drückste oben runter (geht schwer da Straßenmopped, bei einer Enduro geht das leicht mit der Hand) und löst die Mutter unmittelbar unterhalb von Nr.1/2

    An der Stange ist ein Zweiflach zum Gegenhalten (3 kräftige Hände wären toll zu haben...).


    Sieht Deine Gabel anders aus gehst du bitte zum Schmied und fragst in Foren bitte nicht die Schmiedels (das sind nämlich die Antwortenden...).


    Ah ja:

    wenn Du 1/2 lösen willst beachte die niedrige Höhe des Sechskantes. Such Dir ein Werkzeug mit keinem oder minimalster Einführfase sonst drehts Du die Kanten vom weichem Alu in null komma nix rund...

  • Vieleicht hilft das weiter damit ihr versteht was ich meine.


    Standrohr ist weg. Oben die cardridge und unten das gleitrohr. Bislang ist da noch keine feder zusehen. Die scheint im gleitrohr, inwelcher die cardridge reinläuft, zu sitzen.

    Auf dem 2. Bild sieht man die 'abdeckung' um das gleitrohr zu öffnen. Jedoch habe ich es bislang nicht geschaft das dingens zu drehen oder zu bewegen. Und zuviel gewalt aufbringen möchte ich nicht da ich die gabel nicht beschädigen möchte.


    Youtube oder weiteres, sagt mir nicht vieles weiter über dieses system. Oder ich finde einfach das passende video nicht.

    Also falls jemand weiss wie man das öffnet, wäre ich um jeden tipp dankbar.

  • Hi. Ja kenne ich. Hatte mein Sohn auch genauso in seiner 125 Duke.

    Ich hab mir dann einen Stirnloch Schlüssel gebastelt mit dem ich dann die Verschraubung lösen konnte.

    Dann kannst du das weiter zerlegen.

  • Hi. Ja kenne ich. Hatte mein Sohn auch genauso in seiner 125 Duke.

    Ich hab mir dann einen Stirnloch Schlüssel gebastelt mit dem ich dann die Verschraubung lösen konnte.

    Dann kannst du das weiter zerlegen.

    Super. Vielen Dank.


    Indemfall ist das ein ganz normales gewinde?

  • Ja, ist normales Gewinde.

    Bei der 390er hab ich das auch gemacht, zum Wechseln der Federn.

    Ich habe mir auch ein Werkzeug gebaut und das Teil musste richtig warm (kurz vor glühend :grins: ) gemacht werden, die haben bei dem Ding eine ganz krasse Schraubensicherung/Gewindekleber verwendet.

  • Ja, ist normales Gewinde.

    Bei der 390er hab ich das auch gemacht, zum Wechseln der Federn.

    Ich habe mir auch ein Werkzeug gebaut und das Teil musste richtig warm (kurz vor glühend :grins: ) gemacht werden, die haben bei dem Ding eine ganz krasse Schraubensicherung/Gewindekleber verwendet.

    Kann es sein dass die gabel garnicht dazu gedacht ist um sie richtig auseinander zubauen ?


    Und wie hast du da das gabelöl nachgefüllt? Bei zusammengestossener gabel bis zum rand gefüllt? Da wird es ja nicht möglich sein das luftpolster mit ausgebauter gabel zumessen da ja beim einbau der gabel wieder das öl abfliesst.

  • Nein, das geht schon, man muss nur wissen wie.


    Hab dann den Gabelholm wieder zusammen geschraubt und nach Anleitung Wilbers das Öl eingefüllt.

    Aber nagel mich jetzt nicht fest, wieviel das genau war, hab seit dem schon wieder so viel Anderes gemacht.