Hi!
Habe heute bei einem Kumpel wieder mal das Öl gewechselt.
Er hat ne Husqvarna 501Fe 2014 mit 270BH. Ist auf Straßenbereifung umgebaut.
Da diese meines Wissens den selben Motor wie KTM hat, schreib ich wieder hier.
Also wie gesagt, Öl gewechselt und auf der Magnetschraube waren 2-3 größere Stücke Metall.
Dachte zuerst an Getriebe, da manchmal(selten) bei Vollast der Gang raus fliegt. (Dachte an die Zähne die den Gang im anderen Zahnrad halten)
In den Öl-Sieben war nix drinnen.
Gut, auf der Kupplungsabdeckung die Schraube raus zum Öl einfüllen und dann sag ich schon das Malheur.
Kupplungsdeckel runter und "Ach du Schei*e" - Moment.
(Mehr Bilder im Anhang)
Wie kann so etwas bitte passieren? Die Lamellen schlagen sich "weg". Rundherum, die erste ist am Fortgeschrittensten, danach die zweite, dritte Lamelle, und die Vierte fängt auch schon leicht an zu "arbeiten".
Ja, Öl wurde immer rechtzeitig gewechselt (und wurde natürlich vor jeder fahrt Kontrolliert).
Dieser Schaden muss also in den letzten 15BH stattgefunden haben.
Kann mir gar nicht vorstellen wie das geht, bei meiner 525EXC (ebenfalls Straße) ist noch die erste Kupplung drinnen und habe bei weitem MEHR BH auf dieser.
Motor lief vor dem Wechsel wie immer ohne Probleme, kein klackern etc.... . (Haben natürlich nicht mehr gestartet)
Da aber auf der Magnetschraube nur 2-3 Stücke drauf waren, muss ja das abgetragene Rest-Metall noch im Motor liegen, und das ist extrem viel.
Spülen könnte man den Motor mit billigem, sehr flüssigem Öl (ohne Starten). Also rein, rütteln, nach rechts lehnen und Deckel ab - wiederholen.
Habe aber die Befürchtung das so ein Metall-Fetzen in ein Lager rein ist und dieses somit angeschlagen haben könnte. (Abgetragene Metall-Fetzen sind "weich", kann man leicht mit der Zange oder den Fingernägeln zerdrücken.)
Danke für Erklärungen und Hinweise und Ratschläge.
Hab so nen Schaden noch nie gesehen.
Mfg