Lithium Batterie in der 1190 Adventure

  • Hallo Freunde,


    bisher bin ich immer Gel-Batterien in meiner Adventure gefahren. Aufgrund der "zähen" Starteigenschaften und der gefühlt doch sehr kurzen Lebensdauer (kaum 2 Jahre), vermutlich aufgrund der hohen Belastung bei den Startvorgängen (immernoch alter Starter, weil Bj. 2013), vor allem wenns kühler wird, wollte ich nun mal probieren, dem Ganzen mit einer Litium-Batterie zu begegnen.


    Hat hier jemand Erfahrungen, ob das gut funktioniert und welche Parameter so eine Lithium-Batterie erfüllen muss, um den Anforderungen einer 1190 Adventure gerecht zu werden?


    LG,
    Daniel

  • Hallo Daniel

    Hatte das gleiche Problem auch mit neuem Anlasser und Gel-Batterien.

    Mein Händler meinte, die Gel-Batterie hat bei Tieftemperatur einen etwas höheren Innenwiderstand an dem das Startproblem bei tieferen Temperaturen liegen könnte.

    Ich hab jetzt die Originale Yuasa (AGM?) drinnen und sie springt an wie es sein soll.

  • Grundsätzlich ist eine Lithium einer Gel überlegen.

    Ausnahme sind Temperaturen um 0 Grad oder niedriger. Dann musst Du sie aktivieren oder brauchst Starthilfe.

    Ich habe Lithium in der Ducati und kaufe keine andere mehr.

  • Ich bin mit meiner LifPo auch sehr zufrieden. Ich hatte die bereits in der 1190 und nun in der 1290 - etwa 4 Jahre. Im Winter muss sie halt mit ein paar Verbrauchern kurz angewärmt werden vor dem Starten.

    DerGerry

  • Hab auch mit neuem Anlasser jedes 2 Jahr eine neue Gel-Batterie (ein gewisser Unsicherheitsfaktor, wenn man die Zeit erreicht hat).

    Fahre dann manchmal mit Ladegerät im Tankrucksack aber ist ne blöde Zeit wenn es kälter wird im Herbst alle 2 Jahre...


    Während der alte dann rumeiert und den Motor nicht startet, kommt die @ mit großem Anlasser von der 1290 mit einem klick daher und dreht nicht mehr.

    Von jetzt auf nachher ohne Vorankündigung - da ist auch kein Unterschied, ob der Motor kalt oder warm ist. Die Schwellle ist echt hart!


    Da die Li Batterien ähnlich viel kosten in der Zwischenzeit, werd ich sie beim nächsten Mal auch nehmen und direkt mit der Gel-Batterie vergleichen.

    Wenn sie länger hält ist gut!


    Gerry wie wärmst du die dann (Fernlicht) wie lange?

    :guckst du hier: Jede Erledigung mit dem Moped ist Fun :grins: - jede mit dem Auto ist Pflicht!

  • ich schalte Sitzheizung und Heizgriffe ein - wienlange? weiß nicht so genau - einige Momente

    Imho sind beide erst funktionsbereit, wenn der Motor läuft....


    Sind also zum "anwärmen" des LiFePo Akkus vor dem Start eher suboptimal...

  • Kann sein - dann scheint die Beleuchtung, Navi, Nebelleuchten, auszureichen. Jedenfalls hauts hin...

    Ganz genau!

    Beim Aktivieren geht es doch nur darum, ein paar Verbrucher einzuschalten. Dadurch erwärmt sich der Akku

  • Hey Jungs,

    danke für eure Erfahrungen.

    Hab mir jetzt bei Polo für 150,- ne Lithium-Batterie (Shido) gekauft. Werde mal sehen, wie das funzt. Der Typ dort meinte, im Winter zum "aufwärmen" der Batterie reichts auch, den Blinker ne Weile einzuschalten.

    Naja, da ich eh nur bis Ende Oktober fahren kann (Saisonkennzeichen) wird das dann wohl weniger mein Problem...


    Die Linke zum Gruß

  • Bisher sprachen wir nur über die Technologie.


    Natürlich gibt es für LiFePo4 verschiedene Hersteller die verschiedene Modelle anbieten. Nicht alle sind gleich (gut).


    Anders als bei Bleiakkus guckt man hier nicht nach der Kapazität in Ah, sondern nach dem sog. "Kälteprüfstrom" in A (auch Kaltstartleistung oder CCA). Diesen wichtigen Wert sollte man vergleichen, wenn man mehrere Li-Akkus betrachtet.

  • Bisher sprachen wir nur über die Technologie.


    Natürlich gibt es für LiFePo4 verschiedene Hersteller die verschiedene Modelle anbieten. Nicht alle sind gleich (gut).


    Anders als bei Bleiakkus guckt man hier nicht nach der Kapazität in Ah, sondern nach dem sog. "Kälteprüfstrom" in A (auch Kaltstartleistung oder CCA). Diesen wichtigen Wert sollte man vergleichen, wenn man mehrere Li-Akkus betrachtet.

    das ist nicht richtig ..


    Die Kapazität (in Wattstunden) ist imho absolut wichtig !!


    Das Moped verbraucht Ruhestrom (Wegfahrsperre, Uhr ) .
    Bei einem preiswertem LiFePo Akku (ab ca. 60,-) hat man meist "nur" 48 wh .

    Das entspricht also ca 4 Ah .


    Wenn das Moped mal 6 oder 8 Wochen steht, wird das eng.

    Bei Kälte sowieso.


    Ich denke 60 wh (entspricht ca. 5AH ) ist schon mind. der Wert den man bei der Kati nehmen sollte,
    wenn man zwischendurch längere Moped-Ruhepausen hat und sicherstellen möchte, dass die gute auch nach 6 Wochen noch problemlos auch bei Kälte anspringt.



    Wenn man im Winter wenig fährt, (* soll es ja trotz Klimawandel geben *) :-)

    würde ich den LiFePo Akku abklemmen , damit er sich durch die stillen Verbraucher nicht leersaugt.


    Die OEM Batterie (herkömmliche Gel bzw. Blei/Säure Akku) hat um die 11 AH



    Der hohe Startstrom der LiFePo Akkus hat wenig bis nix mit der Kapazität der Batterie zu tun.

    Sie haben zwar nur eine äusserst geringe Selbstentladung, aber auch das nützt bei stillen Verbrauchern eher wenig bis nix ...

    Einmal editiert, zuletzt von awk99 ()

  • Die WFS benötigt im Ruhezustand keinen Strom. Die ist dann schlicht - wie auch der Rest der Zünd-/Einspritzanlage - inaktiv. Die kommt erst auf den Plan, wenn jemand den Versuch unternimmt, das Fahrzeug zu starten. Erst dann wird nach dem Code des Transponders im Schlüssel "gefragt" und dann der Start freigegeben... oder auch nicht.

    Mehr macht die nicht, das ist keine Alarmanlage!

    Auch wenn da im Cockpit eine Zeit lang eine LED blinkt, heißt das nicht, dass die WFS dann auch Strom benötigt...

    Und lass die Uhr mal 0,4mA saugen. Das ist quasi nix. Trotzdem hast du recht, dass man eine Mindestkapazität braucht. Aber die steht nicht im Vordergrund.

  • moin

    also ich habe letztes jahr welche verbaut 2 Stück in meine crosser und ganzen Winter nicht bewegt auch nicht Erhaltung angeschlossen und gehen alle super, bei meiner sxf 2018 war gleich eine drinne und auch nach dem 2.winter alles super, nur man muss auch das richtige Ladegerät dazu kaufen für ca 60 € und darf kein herkömmliches zum laden nehmen, denn einmal das falsche dranne ist sie sofort platt:sehe sterne:

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

    :wheelie::wheelie::wheelie::wheelie::wheelie:

    1290 Super Adventure R_20 / EXC-R 450_08 / SX-F 250_18 / Freeride 350_12 und eine ewig junge Dame YZF R1 RN09_02

  • moin

    also ich habe letztes jahr welche verbaut 2 Stück in meine crosser und ganzen Winter nicht bewegt auch nicht Erhaltung angeschlossen und gehen alle super, bei meiner sxf 2018 war gleich eine drinne und auch nach dem 2.winter alles super, nur man muss auch das richtige Ladegerät dazu kaufen für ca 60 € und darf kein herkömmliches zum laden nehmen, denn einmal das falsche dranne ist sie sofort platt:sehe sterne:

    ich will jetzt nicht klugscheissen .. :Kürbis:


    aber...


    1.) geht es nicht um crosser, sondern um eine 1200/1300 ccm V2 Reiseenduro mit vielen Verbraucherrn

    die eine 11 Ah OEM Batterie hat.


    2.) braucht man nicht unbedingt ein spezielles Ladegerät.
    Das vorhanden darf nur keine Entsulfaltierung mit Spanungsspitzen machen.


    Wenn man regelmässig fährt (oder bei längerren Standzeiten abklemmt) und nicht gerade bei 0 Grad starten möchte

    und einen Akku mit entsprechender Kapazität

    ( 5 Ah oder 6 Ah ==> 60 bzw. 72 Wattstunden) für die 1290/1190 Adventure dicken V2 hat ,

    braucht man imho für die LiFePo gar kein Ladegerät, da die Selbstentladung äusserst gering ist.



    Aber jeder wie er mag ..........

  • genau jeder wie er mag

    ......, :driften:

    schöner Tip mit dem Ladegerät :Daumen hoch:

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

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  • Das ist richtig. Man kann ein herkömmliches Ladegerät nutzen. Die Entsulfaltierungsfunktion darf man jedoch nicht einschalten.